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Dimue

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Veröffentlicht am 09.11.2022

Peter Pan -düsteres Märchen/Romantasy für Jugendliche, Erwachsene

Wendy & Peter. Verloren im Nimmerwald
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Mich hat der Buchcover und der Titel sehr angesprochen und es war mit der Hauptgrund, dass ich das Buch gelesen habe. Der Einschlag zeigt als Schattenbild Wendy und Peter mit einem Baum in der ...

Mich hat der Buchcover und der Titel sehr angesprochen und es war mit der Hauptgrund, dass ich das Buch gelesen habe. Der Einschlag zeigt als Schattenbild Wendy und Peter mit einem Baum in der Mitte. Der Buchumschlag ist sehr stimmig auf die Hauptgeschichte abgestimmt und liebevoll gestaltet.

Wendy ist zu Beginn des Buches 18 Jahre geworden und hier beginnt die Geschichte. Letzte Sommer vor College und das Buch beginnt mit Kindesentführungen. Dies reißt bei Ihr alte Wunden auf. Und dann taucht auch noch Peter Pan auf - der Junge aus ihren Träumen und den Wendy unbewusst gezeichnet hat - neben einem Baum.

Die Geschichte wird schlüssig erzählt, wobei ich gestehen muss, dass manche Ausführungen doch sehr emotional waren. Ich bin es von New-Adult Bücher gewohnt, dass am Anfang des Buches Triggerwarnung bei emotionalen Themen angeboten wird. Dies wird leider verpasst und ohne Spoiler kann ich leider keine Triggerwarnung angeben, aber es gab schon ein paar sehr emotionale Themen. Die Geschichte ist schlüssig erzählt, bis zum Ende, das fand ich doch konstruiert.

Der Schreibstil ist sehr bildlich, flüssig und angenehm geschrieben. Die Charaktere werden plastisch dargestellt. Peter Pan rührt mit seinen kindlichen Verhalten, regelmäßig zum Schmunzeln und Lächeln. Wendy ist ein traumatisiertes Mädchen mit einer Angststörung. Sie finde ich echt anstrengend und zum Teil sehr konfus beschrieben. Was die Nebencharaktere betrifft, so wurden Sie ebenso gut ausgearbeitet. Die Charaktererschaffung ist wirklich eine Stärke des Buches.

Ich hatte das Buch gelesen, da ich mit Peter Pan groß geworden bin. Disney, Kino, Theater waren alles Erlebnisse aus der Kindheit und jungen Erwachsenenalter. Wenn man im Hintergrund hat, dass es sich um ein ‚böses Märchen‘ handelt, dann ist die Geschichte auch gut erzählt. Mit einigen Längen, die aber eher an den eigenen Sympathie und Antipathie von manchen Charakteren lag.

Fazit:
Solides Märchen oder auch Romantasy mit 18-jähriger Hauptakteurin. Die Geschichte um Peter Pan und Wendy werden konsequent weiter erzählt. Düster und emotional, mit deutlichen Charakterausarbeitungen. Ich ziehe einen Stern ab, weil ich persönlich, das Buch niemanden mit Trauma empfehlen würde. Die Hintergründe von Wendys Trauma (welche Angst-Panikstörung aufweist), sowie den Grund von Verbleib von Michael und John im Nimmerland ist düster beschrieben.

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Veröffentlicht am 19.03.2022

Jesus mal modern - für Einsteiger

Jesus für Eilige
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Inhalt:
Der Autor ist unter anderen in der „Zukunftswerkstatt für Kirche und Diakonie“ tätig. Er möchte mit diesem Sachbuch Interessierten Jesus näher bringen. Kurz und knackig die wichtigsten Ideen und ...

Inhalt:
Der Autor ist unter anderen in der „Zukunftswerkstatt für Kirche und Diakonie“ tätig. Er möchte mit diesem Sachbuch Interessierten Jesus näher bringen. Kurz und knackig die wichtigsten Ideen und Ansätze von Jesus erläutern.

Das Buch ist mit 118 Seiten wirklich kurz und knackig. Es ist gut geeignet, dass der Leser einen Überblick über das Wirken von Jesus erfährt. Persönlich bin ich etwas zwiegespalten und nicht sicher, wie ich das Buch bewerten soll.

Der erste Teil des Buches finde ich fantastisch. Fabian Vogt nimmt den Leser mit seiner jugendlichen Sprache, den modernen Begriffen wie „Influencer“; „Follower“ und „Likes“ mit in das Verständnis – warum diese historische Person so faszinierend ist. Ich muss gestehen, ich hab Jesus, danach mit anderen Augen gesehen und vor allem die Charakterstudie fand ich sehr angenehm. Es endet mit den schönsten Zitaten von Jesu.

Der zweite Teil handelt dann von Jesu als Vorbildfunktion und es wird 'schwerer' in der Sprache und den geschriebenen. Klingt eher nach einer wissenschaftlichen Dissertation mit Umgangssprache und den Versuch das neue Testament verständlicher zu erklären. Es ist auch der Teil, wo ich oft dachte, ich bräuchte eine Theologin an der Seite oder die Bibel etc. und die Begeisterung, die ich im ersten Teil für mich spürte – erlosch im zweiten Teil. Persönlich fand ich es auch schade, dass kurz die Kirchengeschichte angerissen wurde – aus subjektiver Sicht eines diakonischen Pfarrers und weniger neutral. Lieber wäre mir gewesen, wenn die Kirchengeschichte vernachlässigt worden wäre. Mich hätte mehr interessiert, wie der Standpunkt der unterschiedlichen christlichen Glaubensrichtungen zur Person Jesus ist.

Empfehlung:
Ich finde das Büchlein, ein gutes Büchlein um die Person Jesus kennenzulernen und einen groben Überblick über das neue Testament zu erhalten. Das Büchlein finde ich gut, um ins Gespräch über Jesus zu kommen und würde es am ehesten für Kinder und Jugendliche ab Konfirmation/Firmung empfehlen. Auch für Ethik oder Auszüge für einen Religionsunterricht könnte ich mir gut vorstellen – da das Buch gut zu lesen ist und es viel zum Nachdenken gibt.

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Veröffentlicht am 24.02.2022

FürNeulinge toll , Buchtitel unglücklich gewählt und für alte Hase nicht empfehlenswert

Odenwald - HeimatMomente
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Wie der Klappentext so schön beschreibt, nimmt uns die Autorin mit in ihre Heimat, den Odenwald. Sie stammt aus Heidelberg und als in den letzten Jahre das Reisen wegen der Pandemie erschwert wurde, begann ...

Wie der Klappentext so schön beschreibt, nimmt uns die Autorin mit in ihre Heimat, den Odenwald. Sie stammt aus Heidelberg und als in den letzten Jahre das Reisen wegen der Pandemie erschwert wurde, begann sie ihre Heimat zu erkunden.

Das Buch ist in Jackenformat konzipiert. Der Einband ist leider nicht stabil, er kam gleich mit leichten Schäden zu mir, trotz Pappversandtasche an. Das finde ich sehr schade, vor allem, weil es als 'Mitnehm-Buch' angedacht ist.

Nur zur Gestaltung des Buches, es beginnt mit einleitenden Worten. Nachfolgend kommt eine Landkarte des Odenwalds, die Top Ten, Kurioses und Besonderheiten aus dem Odenwald. Die Bereiche sind interessant und es kommen neben vielen altbekannten ein paar neuen Aspekte hinzu.
Ich frag mich zwar, warum die eine oder andere Kuriosität aufgezählt wurde, aber vermutlich finde ich die Information einfach nicht kurios/besonders genug. Wohnte auch über Jahre im Odenwald, was mich zum nächsten Punkten bringt.

Recherchiert man den Begriff Mikroabenteuer, dann wird oft von lokalen, kostengünstigen, simplen, kurzen Abenteuer in der heimischen Natur zum Teil mit Übernachtung im Freien gesprochen. Unter diesem Gesichtspunkt hab mich mir das Buch ausgesucht. Wie erwähnt, komm ich aus dem Odenwald und bin immer auf der Suche nach neuen tollen Ideen, kurzen Wanderungen bzw. Ziele für die Wanderung.

Als alter Hase, der gerne sich mit kostenlosem Infomaterial informiert, muss ich gestehen, dass viele der vorgeschlagenen Ziele für mich schon bekannt waren. Entweder durch das erwähnte Infomaterial oder durch andere Reiseführer. Auch stehe ich der Aufteilung im Buch grenzwertig gegenüber. Es werden im hessischen Teil vom Odenwald, leider große Teile darauf verwendet, die Umgebung von Odenwald zu beschreiben. Ich für mein Teil hätte gut auf Heppenheim, Darmstadt, Grube Messel, etc. verzichten können. Die Orte haben für mich nichts in einem Reisebuch über den Odenwald zu tun. Und dass es einen hessischen östlichen Odenwald mit Bergstraße gibt, das wäre mir leider neu. Als alter Hase wurde ich bedauerlicherweise auch bei der Auswahl der vorgestellten Ziele enttäuscht, es sind oft über die Ortsgrenze hinaus bekannte Gasthäuser, Orte etc. erwähnt worden und die wenigen neuen Orte sind, na ja, nicht reizvoll.

Positiv ist zu erwähnen, dass die bekannten Ortschaften doch auch Erinnerungen hervorgeholt haben und diese zu mehreren Schmunzlern geführt haben.

IST MAN NEU im Odenwald oder will seine Umgebung ohne großen Vorwissen erkunden, dann ist da Buch sehr empfehlenswert. Die Texte der Autorin sind sehr humorvoll und wissenswert geschrieben, für das lohnt es sich schon, in das Buch öfter mal zu schauen. Die Ausflugstipps sind mit GPS Koordination und Wegbeschreibung gut erfasst und es wurde versucht eine Mischung aus Kultur, Kulinarisch und Natur zu erreichen.

Fazit:
Jeder, der ein Ausflugsbuch über den Odenwald und Umgebung will. Jeder, der Hintergrundinfos zu Hauptattraktionen sucht, der mal was Ungewöhnliches wie den Eremiten sucht und die einen ersten Überblick über die verschiedenen Teile des Odenwalds suchen, sind hier richtig. Ich für mich war etwas enttäuscht – denn unter Mikroabenteuer hab ich was anderes erwartet. Der Odenwald hat sooo viel zu bieten, dass es mich wirklich stört, dass die bekannten Orte in der Umgebung mit den klassischen Sehenswürdigkeiten erwähnt wurden.
Ich gebe ein Zusatzstern, weil ich den Schreibstil der Autorin sehr angenehm finde und sie das Buch während des letzten Jahres geschrieben hat – und da bekanntlicher Weise es eine besondere Zeit war.

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Veröffentlicht am 22.02.2022

empfehlenswert für jeden der sich mit den Thema psychische Erkrankung im Jugendalter auseinandersetzen möchte

Time to Love myself
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Inhalt:
Lia ist 13 Jahre, eine stille, zurückhaltende Schülerin, welche sich ihrer Vertrauenslehrerin Sabine Meyer anvertraut.  Das Mädchen entwickelt eine psychische Erkrankung. Zu Beginn der Geschichte ...

Inhalt:
Lia ist 13 Jahre, eine stille, zurückhaltende Schülerin, welche sich ihrer Vertrauenslehrerin Sabine Meyer anvertraut.  Das Mädchen entwickelt eine psychische Erkrankung. Zu Beginn der Geschichte offenbart sie sich Ihrer Lehrerin, denn sie will nicht noch tiefer abrutschen und erhofft sich Hilfe von ihr. Dies ist kurz vor den Osterferien, nach den Osterferien erscheint das Mädchen nicht mehr in der Schule und was dann geschieht, wird im Buch beschrieben.

Da ich nicht Spoilern will, bleibt meine Inhaltsangabe etwas vage. Es handelt sich, um einen Young Adult Roman, mit dem Ziel den betroffenen Jugendlichen eine Stimme zu geben. Es ist der erste Band einer Trilogie. In diesem wird der Leidensweg von Lia beschrieben, sehr intensiv und stilistisch oft mit Wiederholungen arbeitend. Mit diesem Stilmittel wird die Tragweite der Taten ihres Umfelds gut verdeutlicht und leider auch in welcher Spirale sich das Mädchen befindet.

Die Autorin möchte mit dieser Trilogie gegen die Stigmatisierung von psychischen Erkrankungen vorgehen und den Betroffenen Mut zusprechen. Meines Erachtens gelingt ihr das gut mit dem ersten Band. Die Charaktere Lia, sowie den beiden Lehrerinnen Frau Sabine Meyer und Frau Johanna Schäfer sind gut ausgearbeitet und bleiben immer authentisch.

Fazit:
Ein gutes Buch für jeden der sich mit der Thematik beschäftigen will. Sei es aus dem Punkt heraus, weil man selbst betroffen ist, Angehöriger ist oder zu den Fachgruppen gehört, welche beruflich mit Jugendlichen in verschiedenen Lebenskrisen zu tun hat. Das Buch ist schnell zu lesen und man steckt sofort in der Geschichte. Dies ist am Anfang etwas ungewohnt und auch das die Hauptprotagonisten Lehrer und ihre Schülerin sind.

Als Erwachsener ist mir es schwergefallen mich mit diesen zu identifizieren, dafür würde ich drei Sterne vergeben.

Aus der Sicht einer Fachperson, fand ich den Roman interessant.

Aus meiner Schulzeit kenne ich noch die Thematik einer Buchdiskussion im Unterricht. Da es den Schulkontext verfolgt, kann ich es absolut in diesem Kontext empfehlen. Es regt zum Nachdenken und Diskutieren ein.

1,5 Sterne vergebe ich für den Mut und den ehrlichen Wunsch der Autorin das Thema zu Entstigmatisieren und ich hoffe ehrlich, dass damit ein weiterer Schritt in die richtige Richtung gemacht werden kann.

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Veröffentlicht am 26.12.2024

Futuristischer, skuriler Selbstfindungstrip eines Portraits (Klon)

Die 13 Tode der Lulabelle Rock
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Das Si-Fi Debut von Maud Woolf liest sich vielversprechend. ‘Blade Runner meets Barbie’ mit einem Eye-Catcher als Cover. Es ist in Comicstil mit gelbem Hintergrund und ganz groß ist eine Frau mit Anzug, ...

Das Si-Fi Debut von Maud Woolf liest sich vielversprechend. ‘Blade Runner meets Barbie’ mit einem Eye-Catcher als Cover. Es ist in Comicstil mit gelbem Hintergrund und ganz groß ist eine Frau mit Anzug, Pistole und Eis.
Dieses Bild zeigt den 13ten Klon von Schauspielerin Lulabelle Rock. Sie lebt in Bubble City in einer futuristischen Zukunft, in dieser es zum guten Ton gehört als VIP – Klone zu besitzen.

In das Buch steigen wir ein, als Lulabelle Rock – Klon 13 von Lulabelle Rock etwas über ihren neuesten Film hört. Ein tiefgründiger Horror/Splatter-Film. Naja, es sollte der ganz große Hit werden, aber er wurde von dem Kritiker zerrissen. Was macht man dann? Genau man bringt die anderen Klone pardon Portraits um.
So startet das Buch. Kein Vorwort, kein Prolog, gleich mitten drin. Denn Portrait 13 (so werden im Buch die Klone genannt) bekommt ein kurzes Gespräch. Dann soll sie sich umziehen und dann wird sie in ein automatisches Auto gesetzt. Bewaffnet mit einer Ringmappe in der alle Portraits in einer Reihenfolge drinstehen und einer Waffe.

Bei ihrem Auftrag kommen Lulabelle Rock 13 immer mehr Fragen. Einige werden im Laufe des Buches beantwortet und andere nicht. Das ist einerseits eine große Stärke der Autorin, führte in meinen Fall, aber dazu, dass sie mich irgendwann im Laufe des Buches verlor. Das Tempo ist unterschiedlich mal schnell und mal langsam. Mal philosophisch und mal nur verwirrend.

Am spannendsten fand ich Bubble City, diese Stadt wurde sehr detailreich beschrieben und man konnte sich die Stadt sehr gut vorstellen und auch das Leben des einen oder anderen Portraits.

Wenn empfehlt man das Buch. Jede der mal was anders lesen will, nicht die klassische Selbstfindungsstory und der auf skurille Geschichten steht.

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