Cover-Bild Low
Band 2 der Reihe "David Bowie"
(11)
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25,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Themenbereich: Graphic Novels, Comics, Cartoons
  • Genre: Weitere Themen / Comics
  • Seitenzahl: 176
  • Ersterscheinung: 26.11.2024
  • ISBN: 9783551793638
Reinhard Kleist

Low

David Bowie's Berlin Years

1976 ist David Bowie auf dem Höhepunkt … seiner Drogensucht. Von Paranoia und
Starrummel zerrüttet, flieht er aus dem grellen Los Angeles nach (West-) Berlin.
In der Stadt, in der jeder Gang irgendwann an einer Mauer endet, sollte er sich
frei fühlen wie nie.

Mit viel Zeitkolorit schildert Reinhard Kleist, wie Bowie sich in Berlin kopfüber
ins Gestern, ins Heute und ins Morgen stürzt: Mit Romy Haag erkundet er die
Dekadenz der wilden Zwanziger, mit Iggy Pop taucht er ein in die Musik von Kraftwerk und Tangerine Dream.
Und in den Hansa Studios im Schatten der Berliner Mauer erwächst dem Geist
der Vergangenheit seine visionärste Musik. In Berlin werden Ziggy Stardust,
Halloween Jack, der Thin White Duke zu David Bowie …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.12.2024

tolle Fortsetzung

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Mir hatte der erste Teil des Graphic Novels "Starman" schon sehr gut gefallen und auch die Fortsetzung "Low" hat mich nicht enttäuscht. Ich denke auch, dass es hilfreich ist, den ersten Teil gelesen zu ...

Mir hatte der erste Teil des Graphic Novels "Starman" schon sehr gut gefallen und auch die Fortsetzung "Low" hat mich nicht enttäuscht. Ich denke auch, dass es hilfreich ist, den ersten Teil gelesen zu haben, um die besondere Erzählsicht zu verstehen.
Die Geschichte des großen Musikers David Bowie wird weiter erzählt und diesmal geht es um seine Zeit in Berlin. Sein Freund Iggy Pop ist zu dieser Zeit ständig an seiner Seite.
Visuell ist Low, wie erwartet, gelungen. Die Farben spiegeln die Emotionen der Personen wider und auch die Stimmung der Umgebung lebt von der unterschiedlichen Kolorierung. Jede unterschiedliche Phase bekommt ein anderes Farbschema.
Es war sehr spannend mehr über diese Zeit in Bowies Leben zu erfahren und auch als deutschsprachige Person lustig zu lesen, wie der Gastherr immer Deutsch mit David spricht.
Schade, dass die Reihe mit diesem Band endet.

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Veröffentlicht am 27.12.2024

ein besonderes Buch, sehenswert und lesenswert

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Es erscheint unvorstellbar, dass David Bowie, wenn er noch bei uns wäre, im Januar 2025 78 Jahre alt würde. In meiner Wahrnehmung ist der Musiker und Schauspieler alterslos, er hat großartige Lieder wie ...

Es erscheint unvorstellbar, dass David Bowie, wenn er noch bei uns wäre, im Januar 2025 78 Jahre alt würde. In meiner Wahrnehmung ist der Musiker und Schauspieler alterslos, er hat großartige Lieder wie Starman, Let’s dance, Life on Mars und natürlich Heroes geschaffen und als Künstler in vielerlei Hinsicht Einfluss genommen.

Ich habe David Bowie erstmalig in dem Film „Christiane F. – Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“ wahrgenommen (ja, der Schule ist es gelungen, mir das eigentliche Thema nahezubringen, aber der Konzertmoment in dem Film und das Lied Heroes sind natürlich auch hängengeblieben).
Berlin und Bowie sind eng miteinander verbunden und von seiner Zeit in der geteilten Stadt erzählt die Graphic Novel „Low – David Bowie’s Berlin Years“ von Reinhard Kleist.

„Fremd, zerrissen, brüchig, ein Übergang vom Hedonismus des amerikanischen Rock, mit all seiner selbstzerstörerischen Macht hin zu etwas, von dem ich noch nichts weiß.
Ein neues Leben in einer neuen Stadt.“ (S.12)

Mitte der 1970er Jahre blickt David Bowie bereits auf eine Reihe von musikalischen und schauspielerischen Erfolgen zurück. Begeistert von deutschen Künstlern wie Kraftwerk, Can und Tangerine Dreams verlässt er die USA, um in den Hansa Studios in Berlin das Album „Low“ fertigzustellen.
Von 1976 bis 1978 lebt er in Berlin-Schöneberg. Nach dem für ihn bedrückenden Starruhm in den USA fühlt er sich in der ummauerten Stadt frei, er fährt mit dem Fahrrad durch Berlin, trifft kreative Menschen, lebt uneingeschränkt, meist unerkannt, mitunter auch wild und exzessiv und erfindet sich wieder einmal neu.

Die Graphic Novel zeigt Szenen aus David Bowies Leben in Berlin, erzählt von Wegbegleitenden wie Romy Haag und Iggy Pop, gibt Einblicke in die Produktion von „Low“, dem ersten Album der Berlin-Trilogie und tatsächlich begegnen dem Lesenden auch Die Flippers.

Die Zeichnungen gefallen mir gut, rau und eckig spiegeln sie das Berlin der 1970er Jahre und die Zerrissenheit des Künstlers wider. Überall lassen sich kleine Details entdecken, die Geschichte wird lebendig erzählt.

„Low – David Bowie’s Berlin Years” ist der zweite und abschließende Teil von Reinhard Kleists David Bowie’s Year-Reihe. Die Jahre bevor Bowie in Berlin war, werden in „Starman – David Bowie’s Ziggy Stardust Years“ erzählt.

Die Graphic Novel ist wirklich ein Hingucker, der Einband zudem auch haptisch ein Highlight und David Bowies Zeit in Berlin wird nachvollziehbar erzählt.
Die zeichnerische Umsetzung von „Heroes“ gefällt mir sehr gut. Reinhard Kleist erweckt in seinen Bildern unter anderem Aladdin Sane, The Thin White Duke, Halloween Jack, Ziggy Stardust und Major Tom zum Leben und zeigt das breite Schaffensspektrum des Ausnahmekünstlers David Bowie.

Eine Galerie am Ende des Buches rundet diese besondere Graphic Novel ab.

Insbesondere für Fans und Kenner von David Bowie ist dieses Buch sicher ein Highlight, sofern man mit Leben und Werk des Künstlers weniger vertraut ist können beim Lesen durchaus ein paar Fragen aufkommen.
Das Comicbuch erzählt von einigen Schlüsselszenen in Berlin, die so oder so ähnlich passiert sein können. Mir persönlich hätte es gefallen, wenn der Zeitraum der einzelnen Szenen etwas besser einzuordnen gewesen wäre, einziger Anhaltspunkt war hier für mich der 30. Geburtstag, ebenso wäre ein Personenregister hilfreich, um einzelne Charaktere zuordnen zu können – oder auch um mehr darüber zu erfahren. Aber das ist Jammern auf hohem Niveau.

Alles in allem ist die Graphic Novel wirklich großartig und ebenso sehens- wie lesenswert.

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Veröffentlicht am 10.12.2024

Eine Hommage an David Bowie

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Reinhard Kleist widmet sich David Bowies Zeit in (West-)Berlin. Nach seinem Aufenthalt in Los Angeles, bei dem er sich selbst immer mehr verlor, will Bowie in einer Stadt, die von Mauern umgeben ist, wieder ...

Reinhard Kleist widmet sich David Bowies Zeit in (West-)Berlin. Nach seinem Aufenthalt in Los Angeles, bei dem er sich selbst immer mehr verlor, will Bowie in einer Stadt, die von Mauern umgeben ist, wieder zu sich kommen und findet dort wieder seine Freiheit. Nach Drogenexzessen, paranoidem Verhalten und Angst psychisch zu erkranken, schafft es Berlin ihn wieder zu erden. Das Cover ist schon ein absoluter Hingucker. Die Zeichnungen sind ausdrucksstark, was vor allem auch an den kräftigen Farben liegt. Gerade die Stadt wird lebendig und authentisch dargestellt. Allerdings muss man schon ein großer Bowie Fan sein, um sich zurechtzufinden. Ich denke, dass ein eingefleischter Fan und Kenner das Buch richtig genießen kann. Wer sich mit Bowies Leben nicht im Detail auskennt, wird sich eher schwer tun. Trotzdem gibt es einen interessanten Einblick in das Leben eines außerordentlichen Künstlers und in das Berlin der 70er Jahre.

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Veröffentlicht am 07.12.2024

Hommage an Bowie

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Reinhard Kleist begeistert mit einer mal ganz anderen Hommage an David Bowie mit dieserr Art Graphic Novel/Comic „LOW – David Bowies Berlin years“.

Inhalt:
Es ist 1976 und David Bowie ist überall bekannt. ...

Reinhard Kleist begeistert mit einer mal ganz anderen Hommage an David Bowie mit dieserr Art Graphic Novel/Comic „LOW – David Bowies Berlin years“.

Inhalt:
Es ist 1976 und David Bowie ist überall bekannt. und damit auf seinen absoluten Karrierehöhepunkt angekommen. Und leider auch vermehrt auf dem Höhepunkt seiner Drogensucht.
Um Anstand zu bekommen flüchtet er auch Los Angeles nach Berlin, um dort runterzukommen und ich wieder selbst zu finden.

Cover:
Mega. Es spricht für sich, Leuchtendes Blautürkis mit einer Skizzierung von David Bowie in einem grellroten Jackett.
Dazu ist der Schriftzug erhaben und das Formt als Bildband eben auch außergewöhnlich.

Meine Meinung:
Die Zeichnungen sind grell, scharfkantig und dennoch sehr stilvoll. Man kann definitiv David und auch die Nebenrollen wie Iggy Pop, Romy Haag und Tangerine Dream erkennen.
Detailliert was die Personen angeht, aber szenisch reduziert dargestellt.
Die Farbwahl ist nie real, so dass man eben helle Rottöne oder auch düstere Blautöne findet. Die Farben verleihen den jeweiligen Skizzen eine immense Tiefe und Charakteristik.
Inhaltlicht begleitet man Bowie durch Berliner Gassen und Szenenviertel, aber auch die Interaktion mit in Berlin ansässigen bands und Persönlichkeiten, wie zum Beispiel Iggy Pop.
Ich mag die kurzen sehr spitzen Dialoge sehr.
Allerdings muss ich sagen, dass jemand, der eben David Bowie nicht kennt mit dem Buch nicht wirklich was anfangen kann. Man wird eben einfach ins Geschehen geworfen und muss erst mal einen Bezug zu den Personen finden. Auch was eben die Nebenfiguren und Co, angeht ist diese Verbindung nur schwer zu greifen, wenn man die damalige Musikkultur nicht kannte.

Fazit:
Ich liebe die Darstellungen/Comics sehr. Extrem gut umgesetzt. Story leider recht unstrukturiert, holt den Leser nicht ab.

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Veröffentlicht am 04.12.2024

Ein Sturz ins Gestern, ins Heute und in Morgen

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„Musik sollte eine ehrliche Erfahrung sein. Es geht darum, Risiken einzugehen und das Unbekannte zu erkunden.“ (David Bowie) Eine Geschichte über David Bowie als Comic zu gestalten ist mal eine gute Idee. ...

„Musik sollte eine ehrliche Erfahrung sein. Es geht darum, Risiken einzugehen und das Unbekannte zu erkunden.“ (David Bowie) Eine Geschichte über David Bowie als Comic zu gestalten ist mal eine gute Idee. Obwohl es nicht mein Genre ist finde ich ist es gut gemacht, irgendwie rockig, ein Einblick David Bowies der sich kopfüber ins Gestern, ins Heute und ins Morgen stützt.

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