Cover-Bild Tee auf Windsor Castle
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Atlantik Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 07.10.2024
  • ISBN: 9783455018288
Claire Parker

Tee auf Windsor Castle

Roman
Vom Zauber des Zufalls – und den wahren Genüssen im Leben
Als Kate sich entgegen ihrer Überzeugung zu einer Führung durch Windsor Castle überreden lässt, verläuft sie sich im Labyrinth der Flure des Schlosses. Welch Glück, dass sie in der Küche auf eine liebenswerte alte Dame namens Betty trifft, die sich erstaunlich gut im Schloss auskennt – und ihr in royalem Porzellan einen gepflegten Beuteltee serviert. Einen Tag und eine Nacht lang werden Kate und Betty zu Freundinnen, die die Welt durch die Augen der jeweils anderen neu entdecken und gemeinsam herausfinden, was im Leben wirklich zählt.
»Wir haben es immer gewusst: Sie war nie wirklich weg!«The Times
Ausgezeichnet mit dem Royal Teabag-Award 2024

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.10.2024

Humorvoll und voller Wärme

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Dieses Buch ist perfekt geeignet für einen Regentag auf der Couch. Nehmen Sie sich eine Tasse Tee und genießen Sie dieses Buch!

Tee auf Windsor Castle entführt uns, es ist kein großes Geheimnis, auf ...

Dieses Buch ist perfekt geeignet für einen Regentag auf der Couch. Nehmen Sie sich eine Tasse Tee und genießen Sie dieses Buch!

Tee auf Windsor Castle entführt uns, es ist kein großes Geheimnis, auf Schloss Windsor, wo die Touristin Kate, die eigentlich keine große Lust auf das Schloss und seine, in ihren Augen, versnobten Bewohner hat, sich auf dem Weg zur Toilette verläuft und plötzlich in einer kleinen Teeküche steht. Dort lernt sie die alte Betty kennen und die beiden kommen ins Gespräch über das Leben, die Royals und darüber, dass man sich kein Urteil bilden sollte, bevor man nicht in den Schuhen des anderen steckte.

Dieses Buch ist wirklich wunderschön und ich habe es an einem Stück durchgelesen. Es wird ziemlich schnell klar, wen Kate da kennenlernt und ich finde, diese Person wurde überaus treffend beschrieben, ohne auch nur einmal zu erwähnen, um wen es sich handelt. Es ist eine Geschichte voller Humor und Wärme und ich finde, das brauchen wir gerade alle. Eine Geschichte, die so kurz ist, dass sie an einem Tag, oder auch an einem Wochenende durchgelesen werden kann und die sich als perfektes Geschenk für Fans des englischen Königshauses eignet, aber auch für jeden anderen, der eine Geschichte sucht, die sich wie eine warme Decke um uns legt und uns zum lachen, aber auch zum nachdenken bringt.

Mir hat das Ende nicht 100% gefallen und ich hätte mir eine andere Auflösung gewünscht, aber das ist wirklich ganz subjektives Empfinden und ich bin mir sicher, dass viele Leser:innen genau dieses Ende lieben werden.

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Veröffentlicht am 27.12.2024

Kate schließt eine neue Freundschaft

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Zum Inhalt:
Kate Bulloch begleitet ihre Freundin Zaira zu einer Führung durch Windsor Castle. Doch als sie einmal auf die Toilette muss, verirrt sie sich in dem Labyrinth der Flure des Schlosses. Zu ihrem ...

Zum Inhalt:
Kate Bulloch begleitet ihre Freundin Zaira zu einer Führung durch Windsor Castle. Doch als sie einmal auf die Toilette muss, verirrt sie sich in dem Labyrinth der Flure des Schlosses. Zu ihrem Glück landet sie bei Betty, die ihr gleich eine gute Tasse Tee anbietet. Mit ihr kommt Kate immer mehr ins Gespräch über ihr Leben, das Leben auf dem Schloss, die königliche Familie und vielem mehr. Dabei lernt Kate durch Betty nicht nur ihr Leben aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten, sondern darüber nachzudenken, was ihr im Leben wichtig ist.

Meine Meinung:
Wir begleiten Kate Bulloch auf Windsor Castle, wo sie mit ihrer Freundin Zaira an einer Führung teilnimmt und durch Zufall auf Betty trifft, mit der sie einen Tag und eine Nacht ins Plaudern kommt. Dabei wird im Laufe der Handlung klar, dass beide zwar aus anderen Verhältnissen kommen und bei vielen Themen nicht einer Meinung sind, sich ihre Leben aber nicht so sehr voneinander unterscheiden.

Kate ist eine sympathische Frau, die an vielen Stellen doch recht verbittert und desillusioniert wirkt. Ich konnte ihre Sichtweise auf die Welt, ihr Leben und das Leben der königlichen Familie durchaus verstehen. Im Gegensatz zu ihr steht Betty, die das Leben nicht so schwer zu nehmen scheint, versucht jeden Tag zu leben, wie es ihr gefällt und alles nachzuholen, was sie im Leben verpasst hat. Betty ist mir sofort ans Herz gewachsen und ich finde, man konnte ihre Lebensfreude durch die Seiten spüren. Von ihr erfährt Kate, dass auch bei der königlichen Familie nicht alles Gold ist, was glänzt, man sich an Regeln halten muss, der Alltag durchgeplant ist und man sich keine Fehler erlauben darf. Betty regt Kate durch ihre Erzählungen, ihre Sichtweise auf die Welt und ihre Art zum Nachdenken an. Zudem habe ich viele Male über Bettys Art geschmunzelt, ebenso wie über die steife Art von Mr Hutton, den Haushofmeister auf Windsor Castle.

Was Kates Aufenthalt auf Windsor Castle angeht oder besser gesagt ihr Herumirren auf diesem habe ich mich viele Male gefragt, wohin dies führen sollte und bin daraus bis zum Schluss nicht wirklich schlau geworden. Ebenso erging es mir mit der Frage, wieso ihr nicht einfach jemand erneut einen Weg nach draußen zeigt.

Fazit:
Eine unterhaltsame und kurzweilige Geschichte darüber, nicht nur einen Blickwinkel zuzulassen, sondern über den Tellerrand hinauszuschauen. Ich habe Kate gern bei ihrem Aufenthalt auf Windsor Castle begleitet, bei dem sie der lebenslustigen Betty und dem pflichttreuen Mr Hutton begegnet und durch die Gespräche mit Betty einen Anstoß bekommt, über ihr Leben nachzudenken.

Veröffentlicht am 09.12.2024

Betty is Queen

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Als Kate sich entgegen ihrer Überzeugung zu einer Führung durch Windsor Castle überreden lässt, verläuft sie sich im Labyrinth der Flure des Schlosses.
Welch Glück, dass sie in der Küche auf eine liebenswerte ...

Als Kate sich entgegen ihrer Überzeugung zu einer Führung durch Windsor Castle überreden lässt, verläuft sie sich im Labyrinth der Flure des Schlosses.
Welch Glück, dass sie in der Küche auf eine liebenswerte alte Dame namens Betty trifft, die sich erstaunlich gut im Schloss auskennt - und ihr in royalem Porzellan einen gepflegten Beuteltee serviert.
Einen Tag und eine Nacht lang werden Kate und Betty zu Freundinnen, die die Welt durch die Augen der jeweils anderen neu entdecken und gemeinsam herausfinden, was im Leben wirklich zählt.

Kate stammt aus Glasgow und dort, wie sie selbst sagt, aus der Unterschicht.
Von der königlichen Familie, die ihrer Meinung nach auf Kosten der Bevölkerung in Saus und Braus lebt, hält sie nicht viel.
Von einer Freundin überredet, nimmt Kate widerstrebend an einer Führung durch Windsor Castle teil.
Auf der Suche nach einer Toilette trifft sie in einer Teeküche auf die sympathische Betty, eine vermeintlich langjährige Hausangestellte der Royals.
Der Untertitel "Sie war nie wirklich weg" lässt vermuten: Trifft Kate auf die (eigentlich verstorbene) Queen?
Betty kennt jedenfalls nicht nur in dem riesigen Schloss jeden Winkel - nein ihr entschlüpft auch ein "Onkel David", als es um den Bruder von König George, dem Vater der Queen, geht.
Und sogar einen Corki hat Betty...
Die komplette Handlung ist komplett unrealistisch, aber nichtsdestotrotz auch sehr charmant.
Wenn "Betty" vom durchgetakteten Alltag der Queen erzählt, die quasi nie allein sein konnte oder durfte, dass sie z.B. nie in einen Pub gehen oder Freunde treffen konnte, dann tut sie dies sehr liebenswert und respektvoll und nicht nur Kate stellt irgendwann fest: Dieses Leben ist, trotz Geld und Ruhm, dann vielleicht doch nicht so wunderbar.
Aber auch Betty lernt von Kate etwas vom Leben außerhalb der Palastmauern und aus zwei Fremden werden so etwas wie Freundinnen.
Das Ende mit Ioanna, auf die Kate auf dem Heimweg trifft, fand ich nicht so gelungen.
Ein offenes Ende hätte mir besser gefallen.
Alles in allem eine nette Geschichte, die ich mit einem Lächeln beendet habe.

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Veröffentlicht am 08.12.2024

Eine Begegnung der anderen Art

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„Tee auf Windsor Castle“ ist ein ruhiges, beschauliches Buch. Ein gemütliches Roman gespickt mit den Weisheiten eines Lebens und einer Prise Situationshumor. Es ist ein Buch um mal diese Seele baumeln ...

„Tee auf Windsor Castle“ ist ein ruhiges, beschauliches Buch. Ein gemütliches Roman gespickt mit den Weisheiten eines Lebens und einer Prise Situationshumor. Es ist ein Buch um mal diese Seele baumeln zu lassen und hat mir sehr gut gefallen.

Zum Inhalt: als Kate sich bei einer Schlossführung durch Windsor Castle verläuft und auf eine ältere Schlossangestellte trifft, erlebt sie einen besonderen Tag auf Windsor. Denn Betty nimmt nicht nur kein Blatt vor den Mund, sondern hat auch die eine oder andere Weisheit für Kate parat.

Kate und Betty könnten nicht verschiedener sein, aber genau dadurch funktioniert diese Story so gut. Es prallen Generationen und Lebensmodelle aufeinander und schaffen eine Begegnung, von der beide Seiten zutiefst profitieren.

Betty ist eine höchst amüsante Person und es hat einfach Spaß gemacht, diesen fiktiven Tag mit ihr zu verbringen. Es ist natürlich relativ schnell sehr offensichtlich worauf die Geschichte hinausläuft, trotzdem hat mit Kates Aha-Moment am Ende gut gefallen.

Das Buch liest sich wunderbar, hat kurze Kapitel und ist insgesamt einfach sehr kurzweilig. Ich mochte den leichten Schalk, der in der Geschichte verborgen liegt und den britischen Charme, mit dem Betty das Leben bestreitet.

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Veröffentlicht am 29.11.2024

Ideal für eine kleine Auszeit

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Kate besichtigt mit ihrer Freundin den Palast Winsor Castle, verlässt dann unerlaubt die Gruppe und begegnet in der Teeküche der alten Lady Betty. Daraus entsteht ein netter Austausch, der von Belanglosigkeiten ...

Kate besichtigt mit ihrer Freundin den Palast Winsor Castle, verlässt dann unerlaubt die Gruppe und begegnet in der Teeküche der alten Lady Betty. Daraus entsteht ein netter Austausch, der von Belanglosigkeiten bis zu philosophischen Themen reicht. Beide erleben eine unvergessliche Nacht, bis Kate am nächsten Morgen den Haushofmeister Mr Hutton kennenlernt und versucht, den Palast unbemerkt zu verlassen.

Ich hatte große Lust auf diese kurze, leichte und inspirierende Geschichte, die einen Hauch royale Atmosphäre verströmt und von der Sympathie der Figuren lebt. Betty ist so herrlich ausgebufft, souverän und merklich ausgeglichen. Was ist ihr Geheimnis? Nicht nur Kate wurde dabei zum Nachdenken angeregt, denn die ist eher pessimistisch eingestellt, besonders wenn es um die ungerechte Vermögensverteilung geht und lästert gern über die Königsfamilie. Ihre lockere Sprache hat für mich manchmal nicht zur feinen Aufmachung gepasst. Allerdings zeichnet sich dadurch auch ein passender Kontrast ab, der in dem Buch an Bedeutung gewinnt. Mir hat diese Mischung gut gefallen.

«Tee auf Windsor Castle» war eine unterhaltsame Lektüre für Zwischendurch mit inspirierenden Weisheiten, die hinten übrigens noch einmal zusammengefasst werden, und einem amüsantem Ende.