Pippa ist in ihrem letzten Schuljahr und arbeitet an einem Projekt zu einem Mordfall in ihrer Stadt. als sie jedoch immer erstaunlichere und verstörendere Dinge herausfindet, wird aus dem harmlosen Schulprojekt ...
Pippa ist in ihrem letzten Schuljahr und arbeitet an einem Projekt zu einem Mordfall in ihrer Stadt. als sie jedoch immer erstaunlichere und verstörendere Dinge herausfindet, wird aus dem harmlosen Schulprojekt schnell eine nervenaufreibende und gefährliche Mordermittlung. Die Grenzen zwischen Freund und Feind, Gut und Böse verwischen immer mehr und auch Pippa selbst muss sich bald die Frage zu ihrer moralischen Korrektheit stellen. Das Buch ist unfassbar fesselnd geschrieben, man möchte unbedingt erfahren, wie es weiter geht und rätselt die ganze Zeit mit. Die Charaktere sind glaubhaft und die Hauptcharakter sympathisch geschrieben. der Storyverlauf ist ebenfalls gelungen - man bleibt vollkommen gepackt über Einleitung, Spannungsaufbau, Höhepunkt(e), Plottwist(s) und Ende.
Feyre ist Jägerin und schon seit Jahren für das Überleben ihrer Familie verantwortlich. Nachdem sie eines Tages mehr oder weniger aus Versehen eine Fae umbringt, muss sie ab da an im Austausch für sein ...
Feyre ist Jägerin und schon seit Jahren für das Überleben ihrer Familie verantwortlich. Nachdem sie eines Tages mehr oder weniger aus Versehen eine Fae umbringt, muss sie ab da an im Austausch für sein Leben im Reich der Fae leben.
Anfangs ist ihrer Einstellung gegenüber den Fae und besonders gegenüber ihrem Entführer von Feindseligkeit, wenn nicht gar Hass geprägt. Doch mit der Zeit lernt Feyre die Fae, ihre Kultur, ihre Eigenheiten und ihr Land zu schätzen. Sie verliebt sich in den High Lord des Frühlingshofes und fühlt sich das erste mal in ihrem Leben zuhause. Doch das Land wird von einem Fluch heimgesucht, welcher auch die menschliche Welt bedroht. Nur mit Feyres Hilfe kann der Fluch gebrochen und die Länder gerettet werden. Damit dies gelingt, erleidet sie unendliche Schmerzen und schließt fragwürdige Bande.
Ich habe das Buch verschlungen! Die Charaktere sind alle sehr gut geschrieben, auch die, die fragwürdig handeln schließt man trotzdem in sein Herz und man kann ihr Verhalten durch die sehr guten Hintergrundgeschichten nachvollziehen. Das Buch lässt sich durchweg flüssig lesen, es gibt keine zu langgezogenen Passagen und dennoch ist alles ausreichend einleuchtend erklärt. Die Welt der Fae ist schön und bildlich beschrieben und man kann sich vorstellen, wie dort alles glitzert und strahlt, ohne dass es kitschig wirkt. Wer eine ausschweifende innige Liebesgeschichte erwartet wird, trotz der Beziehung zwischen Feyre und dem High Lord, jedoch enttäuscht. Der Fokus liegt eher auf dem Brechen den Fluches und die Liebesbeziehung ist ein notwendiger Bestandteil dessen. Dennoch sind auch diese Teile des Buches sehr schön geschrieben. Große Wendungen gibt es in der Story nicht, was jedoch nicht schlimm ist, da die Spannung bis zum Ende, durch die Ungewissheit über den Fluch, bestehen bleibt. Ein Buch welches ich jedem (weiblichen-) Fantasy-Fan empfehlen würde und auf dessen Fortsetzung ich mich sehr freue! (Note: Ich habe das Buch auf englisch gelesen.)
„A Bookboyfriend for Christmas“ ist ein weihnachtlicher Liebesroman, der mit einer charmanten Prämisse und einer Prise Humor punktet, aber in der Ausführung einige Schwächen zeigt. Die Idee, dass die Hauptfigur ...
„A Bookboyfriend for Christmas“ ist ein weihnachtlicher Liebesroman, der mit einer charmanten Prämisse und einer Prise Humor punktet, aber in der Ausführung einige Schwächen zeigt. Die Idee, dass die Hauptfigur ihre romantischen Fantasien in der Realität erleben möchte, ist zwar nicht neu, aber vielversprechend für ein leichtes und unterhaltsames Lesevergnügen. Leider bleibt das Buch ab und zu hinter seinen Möglichkeiten zurück.
Stärken:
- Festliche Atmosphäre: Die weihnachtlichen Elemente schaffen eine gemütliche Stimmung, die perfekt zu einem heißen Kakao und einer kuscheligen Decke passt. Der Autor/die Autorin versteht es, winterliche Szenen lebendig zu beschreiben.
- Charmante Nebenfiguren: Besonders die Nebenfiguren verleihen der Geschichte etwas Lebendiges und sorgen für einige amüsante Momente.
- Leicht lesbarer Stil: Die Sprache ist flüssig und unkompliziert, was das Buch zu einem schnellen Lesevergnügen macht.
Schwächen:
- Vorhersehbare Handlung: Der Plot verläuft ohne größere Überraschungen und bedient sich vieler Klischees. Das macht die Geschichte zwar komfortabel, aber auch etwas flach.
- Charakterentwicklung: Die Protagonistin und ihr „Bookboyfriend“ bleiben relativ eindimensional. Ihre Beziehung entwickelt sich zu schnell, wodurch es an emotionaler Tiefe fehlt.
Fazit:
"A Bookboyfriend for Christmas" ist ein leichter, festlicher Roman, der sich ideal für Fans von romantischen Klischees eignet. Für Leserinnen und Leser, die nicht viel Tiefe erwarten und einfach in Weihnachtsstimmung kommen möchten, ist das Buch sicherlich den Kauf wert. Wer jedoch nach einer unvergesslichen Liebesgeschichte sucht, könnte hier enttäuscht werden.
Yuval Noah Hararis Eine kurze Geschichte der Menschheit ist ein faszinierender Streifzug durch die Geschichte unserer Spezies, der sowohl Laien als auch Geschichtsinteressierte begeistern dürfte. Mit klarem ...
Yuval Noah Hararis Eine kurze Geschichte der Menschheit ist ein faszinierender Streifzug durch die Geschichte unserer Spezies, der sowohl Laien als auch Geschichtsinteressierte begeistern dürfte. Mit klarem Stil und scharfer Analyse nimmt Harari uns mit auf eine Reise von den ersten Homo-Sapiens-Gemeinschaften bis hin zu unserer modernen, globalisierten Welt. Dabei kombiniert er wissenschaftliche Erkenntnisse aus Anthropologie, Biologie und Geschichte zu einer kohärenten Erzählung über den Aufstieg und die Entwicklung der Menschheit.
Hararis Fähigkeit, komplexe Themen auf verständliche Weise zu erklären, ist beeindruckend. Themen wie die kognitive Revolution, die landwirtschaftliche Revolution und die industrielle Revolution werden in einer klaren Sprache dargelegt, die auch für Nicht-Wissenschaftler zugänglich ist. Besonders spannend sind die Gedankenspiele, die Harari zu den langfristigen Konsequenzen menschlicher Entscheidungen anstellt – etwa zur Rolle von Geld, Religion oder Imperien. Seine Analyse ist oft überraschend und regt dazu an, bekannte Konzepte und Geschichtsdeutungen neu zu hinterfragen.
Trotz seiner Brillanz neigt Harari dazu, stark zu verallgemeinern, was bei einem so umfassenden Thema kaum zu vermeiden ist. Kritiker könnten anmerken, dass seine Interpretationen gelegentlich spekulativ wirken und die Argumentation an einigen Stellen eher Thesen als wissenschaftlich belegte Fakten präsentiert. Auch wenn dies für die narrative Kraft des Buches notwendig sein mag, bleibt ein gewisses Gefühl, dass wichtige Nuancen zu kurz kommen.
Eine kurze Geschichte der Menschheit ist ein mitreißendes und intellektuell anregendes Buch, das es schafft, den Leser sowohl über die Vergangenheit der Menschheit als auch über ihre mögliche Zukunft nachdenken zu lassen. Trotz kleiner Schwächen in der wissenschaftlichen Präzision bietet es eine packende und zugängliche Perspektive auf die Geschichte unserer Spezies.
Wer sich für Geschichte, Anthropologie oder Philosophie interessiert, wird in Hararis Werk eine Fundgrube an Denkanstößen finden. Es ist nicht perfekt, aber es ist nahe dran – daher 4 von 5 Sternen.
Emily Wildes Enzyklopädie der Feen* hat mich mit seinem originellen Konzept und seiner liebevollen Darstellung der Feenwelt zunächst in seinen Bann gezogen. Die Idee, eine ...
⭐️⭐️⭐️⭐️ (4 von 5 Sternen)
Emily Wildes Enzyklopädie der Feen* hat mich mit seinem originellen Konzept und seiner liebevollen Darstellung der Feenwelt zunächst in seinen Bann gezogen. Die Idee, eine fiktive Enzyklopädie mit einer spannenden Rahmenhandlung zu verbinden, fand ich äußerst charmant. Dennoch muss ich gestehen, dass meine hohen Erwartungen nicht ganz erfüllt wurden.
Was mir besonders gefallen hat, waren die kleinen, süßen Geschichten über Feen, wie die über den treuen Poe oder den Wechselbalg. Diese Abschnitte waren genau das, was ich mir von diesem Buch erhofft hatte: magisch, detailverliebt und herzerwärmend oder auch skurril. Leider war mir der Teil über den Feenkönig der Verborgenen zu sehr in die Richtung High Fantasy gerückt. Ich hätte mir hier eine Fortsetzung der gemütlichen und leicht skurrilen Atmosphäre gewünscht, die den Anfang des Buches so bezaubernd gemacht hat.
Insgesamt hätte das Buch ruhig etwas "cozyer" sein können. Die Momente, in denen Emily mit ihrem grummeligen, aber sympathischen Kollegen Wendell interagiert, sowie ihre eigenwillige Art, haben für humorvolle und charmante Szenen gesorgt. Doch die epischen Konflikte und das dunklere Ende des Buches fühlten sich für mich wie ein Bruch mit dem ursprünglichen Ton an.
Trotzdem: Wer sich für Feen, magische Wesen und eine Protagonistin mit Ecken und Kanten begeistert, wird in diesem Buch viel Freude finden. Es ist ein schöner Ausflug in eine zauberhafte Welt – ich hätte mir nur gewünscht, dass der Schwerpunkt stärker auf den kleinen, intimen Geschichten über Feen geblieben wäre.