Cover-Bild Harz aber herzlich
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 13.08.2024
  • ISBN: 9783499012907
Peter Godazgar, Alexandra Kui

Harz aber herzlich

Achtsamkeit und Mord im Harz: der Auftakt der fantastischen Krimiserie mit dem ungleichen Ermittlungsduo Ariane und Andreas: Gute Laune garantiert.
Ein durchbrochenes Geländer, eine seltsam verdrehte Leiche am Abhang. Dabei wollte Ariane an ihrem ersten Arbeitstag in Düsterode im Harz nur eine frauenfeindliche Kritzelei beseitigen, schließlich gehört auch das zu ihren Aufgaben beim Tourismusverband, wo sie für das Thema Diversity zuständig ist. Als Polizeihauptmeister Andreas mit seiner Hündin Frau Krause am Tatort ankommt, sind zwei Dinge schnell klar: Ariane und Andreas sind wie Feuer und Wasser, Stadt und Land, Tofu und Bratwurst. Und statt den Harz vielfältiger und wertschätzender für alle zu machen, hat Ariane es mit ganz neuen Herausforderungen zu tun – denn irgendjemand sorgt dafür, dass Menschen sterben. Der Tote im Wald wird jedenfalls nicht der letzte sein. Von wegen «Glück auf» im Harz. 
Andreas und Ariane ermitteln. Und Frau Krause auch.

Harz, herzlich, humorvoll!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.12.2024

Wohlfühlkrimi mit tollen Figuren.

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Inhalt:
Ariane Höft von Holten bekommt eine Arbeitsstelle als Sensitivity Managerin im größten Harzer Tourismusverband. Dazu verlässt sie Hamburg und zieht in das kleine Dorf Düsterode. Sehr zum Missfallen ...

Inhalt:
Ariane Höft von Holten bekommt eine Arbeitsstelle als Sensitivity Managerin im größten Harzer Tourismusverband. Dazu verlässt sie Hamburg und zieht in das kleine Dorf Düsterode. Sehr zum Missfallen ihrer Frau Katja, die in Hamburg zurück bleibt. Der Empfang in Düsterode ist nicht besonders herzlich. Trotzdem ist Ariane bei ihrem ersten Einsatz wild entschlossen das Beste daraus zu machen. Womit sie nicht rechnet: sie findet eine Leiche. Der herbeigerufene Dorfpolizist Andreas Anton legt sich schnell auf einen Unfall fest. Als dann noch weitere Unfälle passieren, sieht sich Ariane in der Pflicht, etwas zu unternehmen. So kommt es, dass das ungleiche Paar Andreas und Ariane dann doch noch ermitteln. Zumindest ein bisschen. Denn die Kripo hat keine Zeit. Die ist mit der Suche nach einem Mädchenmörder in Magdeburg beschäftigt......

Leseeindruck:
"Harz aber herzlich" ist der erste Band mit Sensitivity Managerin Ariane Höft von Holten und dem Dorfpolizisten Andreas Anton. Der Kriminalroman ist dem Genre Cosy Crime zuzuordnen. Passend dazu ist der Schreibstil locker und leicht. Zudem ist die Geschichte humorvoll geschrieben und lebt von ihren Figuren. Besonders die Dialoge zwischen Ariane und Andreas haben mich ein ums andere Mal schmunzeln lassen. Insgesamt haben mir die vielschichtigen Charaktere gut gefallen. Da ist von jedem etwas dabei. Ob es nun um vegane Ernährung geht oder eben um das Gegenteil. Einem Verein, der leben möchte wie indigene Völker, aber dabei alles falsch macht. Oder auch um gleichgeschlechtliche Beziehungen sowie dem Hauptthema, der sensitiven Sprache. Durch viele Pro- und Kontrameinungen wurde ich zum Nachdenken angeregt, ohne meinen Lesefluss zu stören. Der Fall selbst ist erst einmal zweitrangig. Was mich nicht gestört hat. Vielmehr habe ich gerätselt wer denn nun die "Unfälle" verursacht haben könnte. Spannend fand ich zudem die Frage, was die Zeitungsausschnitte an den Kapitelanfängen, die sich mit Mädchenmorden in Magdeburg beschäftigen, denn nun mit den Vorfällen in Düsterode zu tun haben. Außer das dadurch die Kripo keine Zeit hatte sich die gehäuften Todesfälle in Düsterode anzuschauen. Auch das wurde am Ende geklärt. Genauso wer die Unfälle dort zu verantworten hatte.

Fazit:
Mir hat "Harz aber herzlich" gute Unterhaltung beschert. Es war ein Wohlfühlkrimi mit tollen Figuren, die mich von Anfang an mitten ins Geschehen katapultiert haben. Zugegeben, ein paar wenige Seiten habe ich gebraucht, aber dann war ich in der Geschichte gefangen. Der trockene Humor sowie die Themen, die von allen Seiten beleuchtet wurden, haben mir richtig gut gefallen. Mich hat es zum Nachdenken angeregt und gleichzeitig hatte ich kurzweilige Lesestunden. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 26.08.2024

wunderbar als Hörbuch

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Arianes Ehe ist in der Krise. Da kommt es sehr gelegen, dass sie einen Job im malerischen Harz antreten kann. Mit ihren modernen Ideen hat sie keinen leichten Stand bei den Bewohnern. Und dann geschehen ...

Arianes Ehe ist in der Krise. Da kommt es sehr gelegen, dass sie einen Job im malerischen Harz antreten kann. Mit ihren modernen Ideen hat sie keinen leichten Stand bei den Bewohnern. Und dann geschehen auch noch merkwürdige Todesfälle, die Ariane in Zusammenarbeit mit dem harmoniesüchtigen Polizisten Andreas Anton und seiner Hündin Frau Krause lösen kann.
Man braucht schon eine ganz spezielle Art von Humor, um sich in diesem cosy Regio-Krimi wohlzufühlen. Viele Charaktere sind sehr überspitzt gezeichnet, ebenso die Situationskomik. Was allerdings positiv ist: man kann sehr gut mitraten und die Auflösung ist nicht so leicht vorhersehbar.
Der Sprecher Thomas Nicolai macht das Hörbuch zum absoluten Highlight. Durch ihn wird es erst richtig witzig, ich habe jede Minute genossen und seinetwegen gibt es auch den fünften Bewertungsstern.

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Veröffentlicht am 28.12.2024

Die Klischees vom Blocksberg und anderen Dingen

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Ariane hats bisher beruflich nicht weit gebracht, dementsprechend ist eine Karriere in weiter Ferne. Aus diesem Grund nutzt sie diese Tatsache aus und geht eben genau in diese Ferne. Als Sensitivity Managerin ...

Ariane hats bisher beruflich nicht weit gebracht, dementsprechend ist eine Karriere in weiter Ferne. Aus diesem Grund nutzt sie diese Tatsache aus und geht eben genau in diese Ferne. Als Sensitivity Managerin versucht sie es nun bei Harztouristik im beschaulichen Düsterode in Sachsen-Anhalt. Als solche stolpert sie von einem Toten zum anderen, erarbeitet sich in Düsterode einen speziellen Ruf und stänkert stets und ständig mit dem Regionalbereichsbeamten Andreas Anton.

„Harz aber herzlich“ von Alexandra Kui und Peter Godazgar wird als Kriminalroman aus dem Genre Cosy Crime beworben.
Ich habe mich wirklich schwer mit einer Bewertung des Romans getan. Von zwei bis vier Sternen hätte ich mir alles vorstellen können.
Was spricht gegen den Roman? Der Schreibstil ist für mich völlig ungewöhnlich. Hier liegt ein großes Repertoire an Ironie und Sarkasmus vor, an die man sich erstmal gewöhnen muss.
Des Weiteren wird viel mit Klischees gearbeitet. Speziell als jemand, der im Vorharz bzw. Südharz wohnt, hab ich manchmal überlegt, ob ich mich durch die Klischees, die hier mit den Düsteröder Einwohnern bedient werden, beleidigt fühlen muss. 
Auch der Aspekt des Krimis kommt sehr kurz. Lediglich auf den gefühlt letzten fünfzig Seiten wird es doch mal kriminalistisch, aber in gewisser Weise auch sehr dilettantisch.
Was spricht für den Roman? Wenn man eben nicht alles ernst nimmt und versucht, die Ironie und des Sarkasmus zu verstehen, dann kann man sich die Klischees auch wegdenken. Ich hatte im Verlauf des Lesens eben das Gefühl, dass diese Klischees gewollt waren, um über eben diese nachzudenken und sie in Zukunft nicht mehr zu bedienen, sondern mal den eigenen Horizont zu erweitern.
Es gibt viele heitere Momente und gerade die Zwischenüberschriften waren für mich kleine Highlights, weil sie dem Ganzen einen lustigen Aspekt vermittelt haben.
Auch ist es Cosy Crime und kein typischer Thriller oder Krimi, weswegen man das Buch also nicht so extrem in die Krimischiene einordnen sollte.

Was ist nun das Fazit? Nach langem Überlegen habe ich mich doch für vier Sterne entschieden. Denn die besondere Verbindung von Andreas und Ariane, ihres Zeichens HvD, macht den Roman zu einem interessanten Buch und lockert den geneigten Krimileser mal wieder auf.
Wer also einen klassischen Krimi sucht, sollte die Finger von diesem Buch lassen. Alle, die aber gern mal eine Abwechslung vom klassischen Krimi wollen, sind hiermit gut bedient.

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Veröffentlicht am 04.12.2024

400 Seiten harzer Lokalkolorit und Geschehnisse

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Es war das farbenfrohe Cover, das mich dazu verleitet hatte, mich mit dem Krimi näher beschäftigen zu wollen. Ein Krimi aus dem Harz. Das versprach viel Lokalkolorit und gute Unterhaltung.


Dieses Versprechen ...

Es war das farbenfrohe Cover, das mich dazu verleitet hatte, mich mit dem Krimi näher beschäftigen zu wollen. Ein Krimi aus dem Harz. Das versprach viel Lokalkolorit und gute Unterhaltung.


Dieses Versprechen wurde absolut gehalten. Die Dorfbewohner wurden durchgängig gut charaktisiert und ihre Merkmale entsprechend hervorgehoben. Ob Körperform oder Intellekt, alles wurde gut platziert, so dass ich mir schnell ein Bild von den Bewohnern und ihren Eigenheiten machen konnte. Die beiden Hauptprotagonisten, na ja, eigentlich sind es sogar drei Hauptprotagonisten, da ja Frau Krause nicht fehlen sollte, sind perfekt aufeinander abgestimmt und harmonieren ausgezeichnet. Ihre Handlungen sind schlüssig und nachvollziehbar. Allerdings gibt es einen Punktabzug, da sich die Handlung manchmal verliert.


Dieses Buch ist wieder einmal ein Beispiel dafür, dass Lesen auch einfach Spaß machen kann. 

Die Autoren zeigen auch viel Empathie und durch den bildhaften Schreibstil fällt es dem Leser leicht, sich in die Gedanken der Ermittler einzufinden. 

Der Krimi hat mich sehr gut unterhalten, so dass ich nun gespannt auf die Fortsetzung warte.


Meine Empfehlung für Leser von Krimis mit Lokalkolorit.

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Veröffentlicht am 17.09.2024

Witziger Krimi

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„Harz aber herzlich“ ist ein humorvoller Auftakt einer Krimireihe, die im beschaulichen Dörfchen Düsterode im Harz spielt.
Ariane Höft von Holten (45 Jahre) versucht sich im Harz fernab von jedem Großstadtrummel ...

„Harz aber herzlich“ ist ein humorvoller Auftakt einer Krimireihe, die im beschaulichen Dörfchen Düsterode im Harz spielt.
Ariane Höft von Holten (45 Jahre) versucht sich im Harz fernab von jedem Großstadtrummel über ihre Ehe mit ihrer Frau Katja klarzuwerden und als Sensitivy-Managerin beim Tourismusverband voll durchzustarten.
Als sie auf ihrer ersten Wanderung einen Toten findet, kommt Polizeihauptmeister Andreas (eher der gemütliche Waldorfbulle) mit seiner Hündin Frau Krause ins Spiel. Er hat mit Diversity eher nicht so viel am Hut.
Diese beiden müssen sich wohl oder übel zusammenraufen und schlittern von einer skurrilen Situation in die nächste.
Im Krimi trifft man auf viele liebenswerte (oder auch nicht😂) Figuren, die Stimmung des Dorfes wird durch den lustig leichten Schreibstil beider Autoren sehr gut eingefangen und ich konnte mich bei den Spaziergängen im Wald sehr gut wiederfinden.
Am besten hat mir aber Andreas mit Frau Krause gefallen und seine Vorliebe für Yoga.
Ich bin gespannt wie es weitergeht.
Fazit: ein gelungener Regionalkrimi, ich lasse mir die nächsten Fälle auf jeden Fall nicht entgehen und bin gespannt auf die weitere Entwicklung der Protagonisten.

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