Cover-Bild Der große Sommer
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: DuMont Buchverlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 14.06.2022
  • ISBN: 9783832166434
Ewald Arenz

Der große Sommer

Roman
Die Zeichen auf einen entspannten Sommer stehen schlecht für Frieder: Nachprüfungen in Mathe und Latein. Damit fällt der Familienurlaub für ihn aus. Ausgerechnet beim gestrengen Großvater muss er lernen. Doch zum Glück gibt es Alma, Johann – und Beate, das Mädchen im flaschengrünen Badeanzug. In diesen Wochen erlebt Frieder alles: Freundschaft und Angst, Respekt und Vertrauen, Liebe und Tod. Ein großer Sommer, der sein ganzes Leben prägen wird.
Hellsichtig, klug und stets beglückend erzählt Ewald Arenz von den Momenten, die uns für immer verändern.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.12.2024

Damals

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Frieder, eigentlich Friedrich, hat in Mathe und Latein das Klassenziel nicht erreicht. Am Ende der Sommerferien steht eine Nachprüfung an. Schafft er diese nicht, muss er die Schule verlassen und damit ...

Frieder, eigentlich Friedrich, hat in Mathe und Latein das Klassenziel nicht erreicht. Am Ende der Sommerferien steht eine Nachprüfung an. Schafft er diese nicht, muss er die Schule verlassen und damit auch seinen besten Freund Johann und alle anderen. Der Sommerurlaub ist daher gestrichen und Frieder muss zu seinem Stiefgroßvater, der ihm eher Angst macht und der ziemlich unnahbar ist. Aber dank seiner liebevollen Großmutter und einer neuen Bekanntschaft namens Beate, ist dieser Sommer alles andere als fad. Der Sprung vom Siebeneinhalber ist da nur der Anfang.

Das Buch hat mir großen Spaß gemacht. Wie Johann, Frieder und dessen Schwester Alma miteinander umgehen, wie sie über die Schule und das Leben sprechen, da steckt noch so viel Lebensfreude und auch Unsicherheit drin. Ich wollte einfach nur ein Teil davon sein. Die quirlige Familie von Frieder, die Situation bei den Großeltern und alles was sich in diesem Sommer noch ereignet, hat der Autor absolut glaubwürdig geschildert. Das Thema Liebe wird auf verschiedenen Ebenen verarbeitet und auch das ist sehr gelungen. Wie immer in Coming-of-Age-Romanen geht es auch um das Thema Verlust und wie die Figuren daran wachsen, auch Arenz' Buch hat so einen Kipppunkt.

Über allem liegt ein wehmütigen Touch, weil durch Zwischenbemerkungen klar wird, dass der erwachsene Frieder auf diesen Sommer zurückschaut. Das erinnert leicht an eine Stormsche Rahmenhandlung.

Absolut verdient war das Buch 2021 der "Liebling der Unabhängigen" und man kann den Roman auch wunderbar im Winter lesen.

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Veröffentlicht am 20.10.2024

Toll, toll, der große Sommer!

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Bin er großer Fan! Das perfekte Buch fürs Freibad, See oder wenn man das Gefühl vom Sommer vermisst. Ein wunderschönen Einblick in einen tollen Sommer der ersten Male. Hab es schon zweimal gelesen und ...

Bin er großer Fan! Das perfekte Buch fürs Freibad, See oder wenn man das Gefühl vom Sommer vermisst. Ein wunderschönen Einblick in einen tollen Sommer der ersten Male. Hab es schon zweimal gelesen und bestimmt nicht das letzte mal. GROSSE EMPFEHLUNG

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Veröffentlicht am 18.08.2024

Super schöne Sommerlektüre mit Tiefgang!

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Diese Geschichte hatte ich innerhalb eines Abends gelesen, denn der Autor konnte mich nicht nur mit seinem Schreibstil begeistern sondern auch mit toll dargestellten Charakteren. „Der große Sommer“ ist ...

Diese Geschichte hatte ich innerhalb eines Abends gelesen, denn der Autor konnte mich nicht nur mit seinem Schreibstil begeistern sondern auch mit toll dargestellten Charakteren. „Der große Sommer“ ist eine Lektüre, die auch Tiefgang besitzt und so den Leser zum Nachdenken anregt. Ich mochte die Art wie Arenz diese Geschichte wiedergab und auch die Einteilung der Kapitel gefiel mir sehr gut. Frieder ist ein sympathischer Protagonist, den man einfach nur ins Herz schließen muss. Man erlebt die Geschichte aus Sicht von Frieder und erlebt mit ihm so die Zeit bei seinen Großeltern. Es gibt viele schöne aber auch bedrückende Momente, die ihn in dieser Zeit widerfahren. So auch seine erste große Liebe und den Umgang mit seinem Mut, der ihn doch so das ein oder andere Mal im Stich ließ. Einfach das normale Leben des Erwachsenwerdens! Auch erwähnenswert ist dieses unglaublich schöne Cover, welches Frieder bei seinem Sprung ins Wasser zeigt! Tolle empfehlenswerte Lektüre!

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Veröffentlicht am 08.07.2024

Was für ein Sommer!

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Der große Sommer“ spielt in den 1980er Jahren in einer süddeutschen Stadt und erzählt von vier Jugendlichen. Frieder hat so schlechte Noten bekommen, dass seine Versetzung in die nächste Klasse gefährdet ...

Der große Sommer“ spielt in den 1980er Jahren in einer süddeutschen Stadt und erzählt von vier Jugendlichen. Frieder hat so schlechte Noten bekommen, dass seine Versetzung in die nächste Klasse gefährdet ist. Daher darf er nicht mit der Familie in Urlaub fahren, sondern muss die Sommerferien bei den Großeltern verbringen, um unter der Aufsicht seines strengen (Stief-)Großvaters für die Nachprüfungen in Mathe und Latein zu lernen. Auch seine fast gleichaltrige Schwester Alma bleibt in der Stadt, da sie während der Ferien ein Praktikum absolviert. Und dann sind da auch noch Frieders bester Freund Johann und Beate, das Mädchen im flaschengrünen Badeanzug, in die er sich bei einer zufälligen Begegnung im Schwimmbad sofort verliebt.
Auch wenn es sich nicht so anlässt, wird es für Frieder in jeder Hinsicht ein großer Sommer, in den sechs Ferienwochen erlebt er die erste große Liebe, wird mit Krankheit und Tod konfrontiert und lernt die Konsequenzen seiner Handlungen zu tragen. Außerdem lernt er seinen Großvater, einen strengen und unnahbaren Mann, den Frieder bis zu seinem zwölften Lebensjahr siezen musste, ganz neu kennen.
Ewald Arenz ist es wunderbar gelungen, die Stimmung der 1980er Jahre einzufangen (Pommes im Freibad, es gab noch keine Handys, sondern man brauchte Groschen für die Telefonzellen, etc.). Auch wenn die Geschichte keine großen Überraschungen bietet, so ist sie zwar unaufgeregt, aber einfühlend, humorvoll und unterhaltsam geschrieben. Es fällt nicht schwer, sich in die Welt eines jungen Menschen, der in kurzer Zeit auf intensive Weise viele Dinge zum ersten Mal erlebt, hineinzuversetzen.
Klare Leseempfehlung für alle, die sich an den eigenen großen Sommer zurückerinnern lassen möchten.

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Veröffentlicht am 26.03.2024

Ein Sommer des Erwachsenwerdens

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Ich habe das Buch von einer Freundin ausgeliehen bekommen und hätte es mir selbst so nicht gekauft - sowohl vom Cover als auch vom Klappentext her finde ich die Geschichte nicht besonders reizend. Allerdings ...

Ich habe das Buch von einer Freundin ausgeliehen bekommen und hätte es mir selbst so nicht gekauft - sowohl vom Cover als auch vom Klappentext her finde ich die Geschichte nicht besonders reizend. Allerdings hat mich das Buch positiv begeistert und ich empfehle es für eine Lektüre der besonderen Art und Weise für Zwischendurch. Da ich eher Krimis und Fantaysiegeschichten bevorzuge, fällt dieses Buch überhaupt nicht in mein Genre. Ich kann auch keinen wirklichen Grund nennen, warum mich das Buch überzeugt hat, außer, dass es einfach wirklich gut gelungen ist.

Es handelt von einem jungen Menschen, der seine erste große Liebe erlebt, von sich verändernden Freundschaften berichtet, in den Ferien lernen muss, um in die nächste Klassenstufe versetzt zu werden, sich mit seiner eigenen familiären Vergangenheit auseinander setzten muss, ein paar jugendliche Dummheiten begeht und mit den Konsequenzen konfrontiert wird und letztendlich aus der Summe dieser ganzen Erlebnisse in einem Sommer erwachsen wird und zu sich selbst findet. Ich selbst habe so einen Sommer erlebt - und danach, in der elften Klasse, war alles anders. Der Sommer war ebenfalls wie Frieders: aufregend, spannend, teilweise aber auch langweilig, atemberaubend, neugierig machend, herausfordernd - alles ziemlich gleichzeitig und dadurch verändert man sich zwangsläufig.
Besonders gut hat mir dabei der Schreibstil gefallen. Mir fehlen irgendwie die Worte, um diesen richtig zu beschreiben. Er war flüssig, aber sehr unaufgeregt. Die Schilderungen haben sich aneinandergefügt, ohne eine besondere Spannung aufzubauen, aber trotzdem hat die Geschichte eine Sogwirkung für mich entwickelt. Vielleicht ist es einfach diese Mischung. Ich konnte als Leser gut nachvollziehen vor welcher Enttäuschung Frieder steht als er nicht mit seiner Familie in den Urlaub fahren konnte, weil er zu seinem Großvater geschickt, den er eher als einen alten Mann einer anderen Generation sieht und wenig Verbindung zu ihm hat, um dort im Zimmer lernend "eingesperrt". Doch nach und nach verändert sich sein Verhältnis und er entdeckt seine eigenen persönlichen Qualitäten, die er aufgrund der schulischen mangelnden Leistungen lange nicht gesehen hat.

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