Dieses Buch wurde mir ständig auf Instagram angezeigt und die Vermarktung war so gut, dass ich es dann unbedingt haben wollte. Das das Cover und der Farbschnitt dann auch noch so hübsch waren hat sein übriges getan.

Das Buch war tatsächlich mein erstes von der Autorin und der Schreibstil hat mir direkt gut gefallen. Ich fand es toll wie sie etwas Negatives, dass viele von uns schon einmal erlebt haben thematisiert und das Buch trotzdem nicht seine Leichtigkeit verliert, sondern dass es auch etwas heilendes an sich hat.
Teilweise hatte es etwas von einem Second-Chance Roman, da es immer wieder Sprünge in die Vergangenheit von Becca und Nils gibt. Das mag ich eigentlich überhaupt nicht, aber hier war es absolut notwendig und perfekt integriert. Mir wurde überhaupt nicht langweilig beim lesen der Vergangenheit, was normalerweise sonst immer passiert. Im Gegenteil, meine Emotionen wurden beim lesen nur stärker.

Die Protagonistin Becca hat mir richtig gut gefallen. Ich konnte ihre Gedankengänge dank des wunderbaren Schreibstils so gut nachvollziehen. Ich glaube jeder hat eine kleine Becca in sich. Auch Raphael ist toll gestaltet. Ich hätte definitiv gerne noch mehr über ihn erfahren. Aber wir wissen schon eine ganze Menge über ihn. Ich finde ihn einfach nur so toll.

Es ist ein wunderbares Buch, gerade jetzt in der letzten Woche vor Silvester.
Wer also ein Buch haben möchte bei dem man sich gleichzeitig aufregen, verlieben und schmunzeln kann, für den ist dieses Buch perfekt. Man muss aber mit einer Protagonistin klarkommen, die die Gefühle anderer über ihre eigenen stellt.

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Ich durfte dieses Buch in einer Leserunde lesen und habe es geliebt. Ein kleiner Tipp von mir, wenn ihr es in einem Buddyread lesen könnt, dann tut dies unbedingt, denn das Buch gibt es einfach her, dass man so richtig schön spekulieren kann und dann doch über die Auflösung überrascht ist.

Laelia sollte eigentlich als Jägerin in die Jagd gehen, welche schon seit Jahrhunderten Tradition ist, doch sie zieht das Los einer Gejagten und niemand geringeres als ihre große Liebe ist ausgerechnet ihr Jäger. Wie konnte das bloß passieren, denn es ist das erste Mal, dass eine Adelige eine Gejagte ist. Was wird aus ihr und ihrer großen Liebe und was passiert auf der Insel, auf der die Jagd stattfindet, dass niemand darüber reden darf?

Den Schreibstil fand ich wundervoll, ich hatte überhaupt keine Schwierigkeiten in die Geschichte einzusteigen und besonders toll fand ich es, dass man direkt in eine actionreiche Szene hineingeworfen wird. Laelia ist ein toller Charakter. Sie ist stark, aber gleichzeitig auch verletzlich und weiß sich immer zu helfen. Sie ist keine Mitläuferin, sondern reflektiert sich selbst und das System, was ich ihr sehr hoch anrechne.

Was mich an diesem Buch besonders begeistert hat, ist das World-Building. Es wird alles so gut beschrieben, dass ich es mir richtig gut vorstellen konnte. Das System, in dem Laelia lebt, ist äußerst spannend und grausam. Man erfährt, wer welche Fähigkeiten hat und wie sie genutzt werden. Laelia selbst macht eine äußerst schöne und vor allem nachvollziehbare Charakterentwicklung durch und eine Romance bekommt man auch, diese steht aber nicht im Vordergrund. Aber am allerbesten gefiel mir, dass man so viele Theorien aufstellen konnte und am Ende doch immer wieder von der Auflösung überrascht wurde.

Wer also ein richtig gutes Jugendbuch sucht, der sollte dieses definitiv lesen. Ich hatte mit meinen 35 Jahren so viel Spaß beim Lesen und am Austausch.

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Ich hatte das Glück, das Buch in einer Leserunde lesen zu dürfen. Dadurch bin ich auch erst auf das Buch aufmerksam geworden.

Zuallererst möchte ich betonen, wie wunderschön dieses Buch illustriert ist. Die Zeichnungen spiegeln den Inhalt des Buches perfekt wieder und ich liebe einfach alles daran. Schon für die Zeichnungen alleine lohnt sich das Buch.



In dem Buch von Laura Müller geht es um Runa, die ihrer Mutter von der Zeit vor ihrer Geburt erzählt. Wo sie existieret, was sie dort gemacht hat und wieso sie sich gerade ihre Mutter ausgesucht hat. Laura Müller hat die Einzigartigkeit jeder Seele und die Verbindung zwischen Runa und ihrer Mama wunderschön dargestellt. Ich hatte Gänsehaut beim Lesen und das nicht nur beim ersten Mal. Ich glaube aber auch selbst fest daran, dass sich die Seelen ihre Familien schon vorher selbstständig aussuchen. Es ist so schön, ein Kinderbuch zu lesen, das genau dieses Thema aufnimmt und für die Kleinen verständlich wiedergibt. Meine Tochter, die gerade erst 3 geworden ist, kann das natürlich noch nicht begreifen, aber sie überlegt beim Lesen selbst, welche Farbe sie gerne wäre, oder was sie auf dem Spielplatz, auf dem die Sternenlichter sind, bis sie geboren werden, machen würde. Ich bin so gespannt, was sie in ein paar Jahren für Ideen hat, wenn wir das Buch lesen, denn wir werden das Buch definitiv noch häufig lesen, weil ich es so schön finde und es einfach nicht langweilig wird, es immer und immer wieder zu lesen. Und ich glaube auch, je mehr die Kinder den Inhalt begreifen, desto mehr kann man mit ihnen spekulieren wie es bei einem selbst wohl war.



Dieses Buch ist wirklich für alle Mamas geeignet und eine absolute Empfehlung.

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