Packend bis zum Schluss. Auf den letzten 30 Seiten dann pure Enttäuschung
Flutnacht – Eine Familie. Eine Nacht. Ein tödliches Geheimnis.Oh, wieder ein neuer Alice-Feeney-Thriller.🤩 Bisher kenne ich drei ihrer vorangegangenen Bücher und alle gefielen mir sehr. Ein perfektes Buch, zum Beenden des Jahres, los geht’s!
𝙆𝙡𝙖𝙥𝙥𝙚𝙣𝙩𝙚𝙭𝙩:
Daisy ...
Oh, wieder ein neuer Alice-Feeney-Thriller.🤩 Bisher kenne ich drei ihrer vorangegangenen Bücher und alle gefielen mir sehr. Ein perfektes Buch, zum Beenden des Jahres, los geht’s!
𝙆𝙡𝙖𝙥𝙥𝙚𝙣𝙩𝙚𝙭𝙩:
Daisy Darker hatte schon immer ein schwieriges Verhältnis zu ihrer Familie. Jahre ist es her, dass sie alle im selben Raum waren. Als Daisys Großmutter zu ihrem achtzigsten Geburtstag an Halloween einlädt, gleich es daher einem Wunder, als sich alle in der alten Villa auf einer Klippe in Cornwall einfinden. Dorthin gelangt man nur bei Ebbe. Sobald die Flut einsetzt, ist die nicht gerade harmonische Familie für acht Stunden in dem düsteren Haus gefangen. Plötzlich wird ein Familienmitglied tot aufgefunden. Hilfe von außen lässt sich nicht rufen, ein Sturm kappt jegliche Verbindung. Alle sind verdächtig. Bei einer Leiche bleibt es nicht, und Daisy entdeckt Dinge über ihre Familie, die sich in ihren schlimmsten Albträumen nicht hätte ausmalen können.
𝙀𝙞𝙜𝙚𝙣𝙚 𝙈𝙚𝙞𝙣𝙪𝙣𝙜:
🅢🅟🅡🅐🅒🅗🅛🅞🅢!
Soeben habe ich dieses Buch beendet und möchte direkt meine Emotionen in diese Rezension packen und ich hoffe, ich werde, auch wenn mir noch ein wenig die Worte fehlen, die passenden dennoch finden. Was war das für eine krasse Geschichte?
Vorab möchte ich noch sagen, dass ich dieses Buch in einem Buddyread gelesen habe, was Spaß und Spannung enorm in die Höhe getrieben hat, denn diese Geschichte bietet wahnsinnig viel Potenzial zum Spekulieren und Miträtseln und glaubt mir, wir haben es ordentlich ausgereizt. Hier bekommt man eine Story, die sehr atmosphärisch beschrieben wird, sodass es mich an einigen Stellen echt gegruselt hat. Mitverantwortlich waren einige Reime und Gedichtzeilen, aber auch das Setting. Eine kleine Insel, die nur durch einen Damm, mit dem Festland, verbunden ist. Bei Flut allerdings komplett abgeschieden von der Außenwelt. Ein Ort, wo es kein Entkommen gibt. Und genau in dieser Mondphase passieren Morde. Einer nach dem anderen, ein Satz, der mir nach wie vor Gänsehaut beschert und der mir aus der TV-Serie Harpers Island noch in den Ohren klingelt...
...und wir mittendrin.😱
Wir begleiten Daisy und lernen ihre sehr verschrobene Familie kennen. Schnell wird klar, alle haben nicht nur irgendwie 'nen Knall, sondern jeder hat auch sein eigenes Päckchen zu tragen. Somit sind alle aber auch irgendwie verdächtig. Jetzt könnte man meckern, darüber das, dass die Autorin sehr viel ins Detail geht, denn auf knapp 430 Seiten, tappt man bis zum Schluss im Dunkeln. Mit gefiel das aber gerade gut, dieses auf den Showdown zusteuern. Die Krönung wäre natürlich jetzt noch ein Plottwist, mit dem ich niemals gerechnet habe. Ja, und da sind wir auch schon bei meiner Kritik. Was war das bitte für ein Ende? Und diese Frage ist jetzt nicht positiv gemeint. Auf 400 genialen Seiten folgen 30 unglaubwürdige. Vielleicht bin ich zu sehr Realist, aber das war nichts. Gefiel mir überhaupt nicht, weswegen die Enttäuschung jetzt sehr groß ist und ich wie gesagt, auch sprachlos bin.
𝙁𝙖𝙯𝙞𝙩:
Eine Story, über eine dysfunktionale Familie, einschließlich Mord, auf einer abgeschiedenen Insel, die wahnsinnig viel Potenzial zum Miträtseln bietet, deren Ende die pure Enttäuschung war. Und trotzdem kann ich nicht schlechter als 4 Sterne bewerten, da ich soviel Spaß dabei hatte.