Reise ins ungewisse
Die Rose des SüdensDie Rose des Südens ist der zweite Teil aber es ist kein Problem diesen Roman ohne den vorherigen zu lesen.
Es ist ein Aufbruch in die Neue Welt, Eveline und Thomas wandern aus, auf ihrer Schiffsreise ...
Die Rose des Südens ist der zweite Teil aber es ist kein Problem diesen Roman ohne den vorherigen zu lesen.
Es ist ein Aufbruch in die Neue Welt, Eveline und Thomas wandern aus, auf ihrer Schiffsreise nach Amerika heiraten sie und lassen sich in New York nieder.
Thomas arbeitet als Chefingenieur für die Eisenbahngesellschaft und wird für das Militär in die Südstaaten geschickt, es herrscht Krieg. Eveline sucht sich eine Anstellung und findet sie in einem Photoatelier, mit den beiden Besitzern Sam und Joe verbindet sie bald eine tiefe Freundschaft.
Ihr Steckenpferd ist das photographieren. Eveline ist eine taffe Frau und sehr emanzipiert für diese Zeit (1860) und sie setzt eigentlich immer ihren Kopf durch.
Thomas kommt in regelmäßigen Abständen auf Heimaturlaub zu ihr zurück. Sie kann den Krieg und das getrennt sein von ihrem Mann kaum ertragen. So kommt ihr eine Idee, sie möchte die Schlachtfelder, die toten und verletzten Soldaten photographieren um sie den Menschen mahnend zu zeigen, damit dieser unsinnige Krieg schnell ein Ende findet.
Sam und Joe kann sie nach und nach von ihrer Idee der Kriegsberichterstattung begeistern aber eines ist sicher, eine Frau werden sie sicher nicht mit auf ihre Reise nehmen.
Eines Tages wird Thomas in einen Hinterhalt gelockt und verschleppt. Eveline ist mit den Nerven am Ende, sie will ihn suchen und unbedingt finden. Sie zieht Männerkleidung und derbe Stiefel an, schneidet sich ihre Locken ab und läßt Sam und Joe keine Wahl, sie macht sich mit ihnen verkleidet als Photograph auf dem Weg in den Krieg.
Einige Abenteuer haben sie gemeinsam zu überstehen und der Weg ist lang und das Essen wird knapp ……
Es ist eine leichte ansprechende Geschichte trotz des Themas Krieg über eine nette Rebellin mit großem Herz , deren Leidenschaft das photographieren ist und mit vielen netten Charakteren die sie auf ihrer Reise begleiten. Es liest sich sehr schnell und flüßig und auch wenn man mal eine Pause machen sollte, kommt man ganz schnell wieder hinein. Sie schreibt sehr ruhig und angenehm und in ihrer Erzählungen kann ich mir bildhaft vorstellen wie Eveline in ihrer Angst um ihren Mann durch die Geschichte getrieben wird. Es ist nicht besonders spannend aber das erwarte ich auch nicht unbedingt von einem historisch geprägtem Roman. Das Buchcover spricht mich sehr an, es ist eine hübsche junge Frau zu sehen, in der Ferne ihr Elternhaus in England , friedlich grasende Pferde stehen davor alles hübsch eingerahmt von vielen Rosen. Auch die Prägung gefällt mir sehr.
Alles in allem ein angenehmer Roman für schöne Stunden auf der Couch.
dem Blogger Portal danke ich das ich dieses Buch lesen konnte. Dankeschön.