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Veröffentlicht am 17.07.2020

Into the fire

Into the Fire
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„Into the Fire“ ist einer der ersten Romane, die ich von J. R. Ward lese, ohne paranormale Elemente. Es ist ein Buch fernab von Engel oder Vampire. Als Leser tauchen wir ein in die Welt der Firefighters, ...

„Into the Fire“ ist einer der ersten Romane, die ich von J. R. Ward lese, ohne paranormale Elemente. Es ist ein Buch fernab von Engel oder Vampire. Als Leser tauchen wir ein in die Welt der Firefighters, also der Feuerwehrmänner.
Was habe ich erwartet von diesem Buch?
Packende Spannung, Erotik und viele Emotionen.
Was habe ich bekommen?
Erotik, Gefühle, und eine eher laue Spannungskurve.
Aber fangen wir doch mal am Anfang an.
Wie oben geschrieben, sind wir in der Welt der Feuerwehrleute eingetaucht und es ist ein typischer Roman von J. R. Ward. Die beiden Protagonisten sind Emotional sehr kühl und haben Traumata erlebt, die sie nicht verarbeitet haben. Sie wirken auf Gefühle und alles, was tiefer geht, sehr stumpf, was sehr realistisch wird, wenn man sich die Geschichte ansieht und was passiert ist.
Direkt auf den ersten hundert Seiten haut die Autorin die Spannung raus und zieht mit der Kurve steil nach oben. Ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen und war sogar schockiert, was sie ihrer Protagonistin angetan hat.
Fast ein Jahr später setzt die Story weiter an und Annes Leben hat sich komplett verändert. Sie arbeitet nun als Brandermittlerin und ich habe mich ehrlich gesagt durch die Seiten gequält.
Ich habe immer wieder mit mir gerungen weiter zulesen, mich zu motivieren und am Ball zu bleiben. Aber die nächsten hundert Seiten waren gefühlt totlangweilig. Ich hatte das Gefühl, es passiert gar nichts. Nur innerer Monolog und Umgebung.
Kurzweilig hatte ich überlegt, ob es am Übersetzer liegt, an der Story….ich weiß es nicht.
Fahrt kam erst wieder ab Seite zweihundert auf und als Danny auftaucht. Denn ab da geht die Story mit den beiden beiden und die Emotionen und Gefühle rücken in den Vordergrund.
Als Leser bekommen wir abwechselnd die Sicht von Anne und von Danny zu lesen. Vor allem Annes Familienleben wird hier sehr gut beschrieben und wie zerrüttet einen Familie sein kann, obwohl sie nach außen hin sehr stabil wirkt. Aber das ist sie nicht und das finde ich sehr gut dargestellt und umschrieben. Die Umstände, was zu dem Bruch geführt hat, sind auch nachvollziehbar.
Die Kriminalelemente spielen im Lauf der Story eher eine nebensächliche Rolle. Anne recherchiert als Brandermittlerin und legt sich dabei mit den falschen Leuten an. Die Spannung der Geschichte baut sich dabei nur langsam auf und es gibt nur wenige Hinweise in der Geschichte, die zum Täter führen am Ende.
Wer dieser ist, hat mich dann doch sehr überrascht. Erst als Anne den Täter überführen will, kommt richtig Spannung und wieder Leben in die Geschichte.

Es ist wieder ein typischer Roman der Autorin. Denn vordergründlich geht es um die Drama Liebesbeziehung zwischen Anne und Danny, welche einfach nicht die Finger von sich lassen können, die mit ihren Traumata leben und sich helfen diese zu verarbeiten.

Ich bin bis zum Ende hin unschlüssig, was ich für dieses Buch geben soll. Es hat mich nicht ganz mitgerissen, aber auch nicht komplett enttäuscht. Es ist ein guter Mittelwert, eine gute Unterhaltung und trotzdem habe ich das Gefühl, es fehlte was. Der Funke sprang nicht zu 100% bei mir über und trotzdem war es ein gutes Buch, was gute Dialoge hatte, gute Charaktere zum mögen und hassen.
Passend zu diesem Buch habe ich auch wieder einen Cocktail für euch erstellt. Genießt ihn einfach während des Lesens.




C O C K T A I L


„Into the Fire“

Zutaten

70 ml Orangensaft
40 ml Ananassaft
10 ml Zitronensaft
10 ml Grenadine-Sirup
Eiswürfel



Zubereitung

Zutaten (ohne den Sirup) mit Eiswürfeln shaken und in ein Glas füllen. Crushed Eis hinzugeben und den Sirup langsam am Rand hinzufügen, um den Farbverlauf zu bekommen.

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Veröffentlicht am 21.06.2020

Das Amulett von Sarmakand

Bartimäus
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Als ich mit Bartimäus angefangen habe, hatte ich schon ein wenig Sorge, dass es nicht so gut werden würde und mich auch nicht so fesselt.
Leider blieb Bartimäus auch auf der Welle eines mittelmaßes.
Ich ...

Als ich mit Bartimäus angefangen habe, hatte ich schon ein wenig Sorge, dass es nicht so gut werden würde und mich auch nicht so fesselt.
Leider blieb Bartimäus auch auf der Welle eines mittelmaßes.
Ich habe selten für ein Buch solange gebraucht. Die Seiten haben sich oft sehr lange gezogen und es kam wir oft genug vor, als würde es nicht voran gehen. Dabei lag es weder an der Schrift, noch an der Größe der Schrift.
Ich denke, es liegt wirklich an der Geschichte und den Fußnoten, die häufiger vorkommen, so dass man aus dem Text gerissen wird, um sie zu lesen. So liest man und liest man und es werden nicht weniger Seiten. Gefühlt liest man zig Seiten und hat vielleicht drei geschafft.
Einerseits bekommt man eine komplett eigene Welt aus Zauberern, Dämonen, Dschinns und anderen Wesen präsentiert, aber leider auch eine sehr zähe Story. Grade die Fußnoten machen den Text oft langatmig.
Das Gefühl für die Charaktere kommt erst später auf und ich habe lange gebraucht um mit Bartimäus und Nathanael warm zu werden. Dennoch gab es eine Spannungskurve, so dass ich gegen Ende am Ball blieb und es sogar die Spannung auf das nächste Buch gab, auch, wenn es keinen Cliffhanger gab.
Im Buch selbst gab es abwechselnd die Sicht zwischen Nathanael und Bartimäus, was immer sehr interessant zu lesen war.

Bartimäus ist ein interessantes Buch, was jedoch nicht ganz zu 100% meine Erwartungen erfüllt hat und nicht dem entspricht, was ich sonst lese. Es macht sie nicht schlechter, einfach nur anders.

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Veröffentlicht am 31.12.2024

5 Kurzgeschichten

Magical Winter Nights
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Geschichte 1: Gabriella Santos de Lima - Jetzt sind wir unendlich ⭐️⭐️⭐️

Geschichte 2: Kyra Groh - Sternenknistern ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

Geschichte 3: Marina Neumeier - Christmas Crush - ⭐️

Geschichte 4: Alexandra ...

Geschichte 1: Gabriella Santos de Lima - Jetzt sind wir unendlich ⭐️⭐️⭐️

Geschichte 2: Kyra Groh - Sternenknistern ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

Geschichte 3: Marina Neumeier - Christmas Crush - ⭐️

Geschichte 4: Alexandra Flint - Keine Nacht zu dunkel - ⭐️⭐️⭐️⭐️

Geschichte 5: Franka Neubauer - Before the Stars Break - ⭐️


Fünf Autorinnen und fünf kurze Geschichten um das Thema. Jede Woche kann man sich einen Abschnitt vornehmen und damit die Zeit bis Weihnachten verkürzen.
Die Aufmachung des Buches ist wundervoll gemacht, elegant und träumerisch.

Was leider jedoch ein großes Manko an diesem Buch ist, ist die Tatsache, dass jede Geschichte mit den bisherigen Büchern der Autor
innen zu tun haben und man im besten Fall die Charaktere und Konstellationen kennt.
Die Geschichten waren daher ohne die Hauptbücher zu kennen, schwer hinein zu kommen. Aktuell kenne ich nur die Geschichten von Kyra Groh und Marina Neumeier aus dem Verlag. Das hat es an vielen Stellen schwer gemacht rein zu kommen.
Dennoch haben sich die Autorinnen bemüht die Geschichten so zu schreiben, dass man sie auch ohne Vorkenntnisse lesen kann.
Bei ein paar Geschichten ist das gut gelungen. Bei dem Rest leider weniger, was dann auch vielleicht am Schreibstil lag mit dem ich nicht warm geworden bin.

In die erste Geschichte bin ich ganz gut reinkommen, auch wenn ich schnell gemerkt habe, dass es besser wäre die „Jetzt“-Reihe zu kennen.

Da ich die Sweet Lemon Agency kenne und liebe, war es in der zweiten Geschichte noch einfacher reinzukommen und es las sich sehr schnell durch. Da war es sehr schön die Perspektive aus den wichtigsten Charakteren zu lesen und es hat sich wie zu Hause angefühlt.

Leider bin ich schon mit der Hauptgeschichte von Marina Neumeier nicht warm geworden und so ging es mir auch mit der Kurzgeschichte. Ich konnte mich darin nicht verlieren.

Die Sylt-Reihe von Alexandra Flint kenne ich nicht, konnte mich aber schnell reinlesen und mich zwischen den Seiten verlieren. Die Charakterkonstellation war sehr schön gemacht und die Story sehr süß gewählt.

Die letzte Geschichte von Franka Neubauer hat mich wieder weniger begeistert. Ich konnte mich auch hierhin nicht verlieren und zwischen den Seiten abtauchen. Der Stil zog sich für mich und ich bin auch nicht mit den Charakteren warm geworden.

Das Buch ist an sich eine sehr schöne Idee, jedoch hätten mir Kurzgeschichten unabhängig der Hauptreihen vermutlich besser gefallen, da ich so oft das Gefühl hatte, ich muss jetzt die Hauptreihe kennen, um mehr Hintergrundinfos zu haben.

Natürlich ist das auch eine gute Werbung für die Bücher, die von den Autor
innen im Verlag erschienen sind, ist aber auch Schade, wenn man nur zwei oder drei Geschichten kennt.

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Veröffentlicht am 30.12.2024

Adventskalender

Christmas in My Heart
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Türchen 1: Irland - Bianka Behrend - The Fairytale of Glenbeigh - ⭐️⭐️⭐️⭐️

Türchen 2: Südkorea - Nicole Knoblauch - Der erste Schnee - ⭐️⭐️

Türchen 3: Island - Christian Handel -Von Trollen, Katzen und ...

Türchen 1: Irland - Bianka Behrend - The Fairytale of Glenbeigh - ⭐️⭐️⭐️⭐️

Türchen 2: Südkorea - Nicole Knoblauch - Der erste Schnee - ⭐️⭐️

Türchen 3: Island - Christian Handel -Von Trollen, Katzen und Büchern - ⭐️⭐️⭐️⭐️

Türchen 4: Österreich - Sophia Chase - Love hurts - ⭐️⭐️⭐️

Türchen 5: Finnland - Allie Well - Coming Home - ⭐️⭐️⭐️

Türchen 6: Hawaii - Kira Licht - Heartbeat to Heartbeat - ⭐️

Türchen 7: Wales - Ana Woods - The love we feel - ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

Türchen 8: USA - Kathinka Engel - Love is Mad - ⭐️

Türchen 9: Deutschland - Anna Dietrich - Hochzeit auf Schloss Moritzburg - ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

Türchen 10: England - Marie Weis - The Wishing Tree - ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

Türchen 11: Mexiko - Yvonne Westphal - Weihnachtsmänner in Beach Shorts - ⭐️⭐️

Türchen 12: Frankreich - Jennifer Adams - Strasbourg - mon amour - ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

Türchen 13: Norwegen - Katelyn Eriskon - Lichtermeer an Gefühlen - ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

Türchen 14: Neuseeland - Linda Schipp - Actually, Love - Ein unabhängiges Sequel zu a thousand Words Missing - ⭐️

Türchen 15: Schweiz - Justine Pust - Claus, can you hear me? - ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

Türchen 16: Brasilien - Nina Schilling - Sommer, Sonne...Weihnachten! - ⭐️⭐️

Türchen 17: Schweden - Andreas Suchanek - Ein Julblock zum verlieben - Eine Queere Weihnachts-Lovestory - ⭐️⭐️

Türchen 18: Alaska - Anna Augustin - The Holiday Train - Ein verschneites Weihnachten in Alaska - ⭐️⭐️⭐️

Türchen 19: Polen - Franka Neubauer - A Second Chance unter the christmas stars - ⭐️⭐️⭐️

Türchen 20: Griechenland - Andreas Dutter - My big sweet greek christmas - ⭐️

Türchen 21: Island - Mareike Allnoch - A whisper of Christmas Magic - ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

Türchen 22: Spanien - Stefanie Santer - 1 : 100 000 - ⭐️

Türchen 23: Shetlandinseln - Julia Pauss - Snowed in Love - ⭐⭐⭐

Türchen 24: Italien - Laura Labas - Il babbo natale segreto - ⭐


24 Kurzgeschichten in verschiedenen Ländern. 24 verschiedene Autorinnen und 24 verschiedenen Settings.
Als Leser können wir verschiedene Geschichten kennen lernen, die in den jeweiligen Ländern spielen und das Thema Weihnachten beinhalten. Einige Geschichten waren dabei sehr schön geschrieben, sehr stimmungsvoll und romantisch.
Bei anderen fiel es mir schwerer reinzukommen und das Thema Weihnachten zu sehen. Bei vielen hätten ich mir dann auch mehr Einbindung der Kultur gewünscht, statt dass es nur in dem Land spielt und zufällig an Weihnachten ist. Da hätte es gefühlt auch jede andere Jahreszeit sein können und ich konnte das Weihnachtsfeeling nicht spüren.
Das Buch bietet, wie viele andere Adventskalenderbücher die Möglichkeit neue Autor
innen kennen zu lernen und nach den Büchern zu schauen, ob sie einen ansprechen.
Im großen und ganzen waren die Geschichten aber sehr schön, aber das Buch ist schwächer als die anderen, die ich bisher gelesen habe.

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Veröffentlicht am 23.10.2024

Framed Feelings

Framed Feelings (Golden Hearts, Band 1)
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Das Buch habe ich durch Zufall in einer Story auf Instagram entdeckt. Das Thema klang ziemlich gut und interessant.
Vor allem könnte das Thema Kunst und Auktionshaus ein gutes Setting sein.
Der Rahmen ...

Das Buch habe ich durch Zufall in einer Story auf Instagram entdeckt. Das Thema klang ziemlich gut und interessant.
Vor allem könnte das Thema Kunst und Auktionshaus ein gutes Setting sein.
Der Rahmen im Klappentext klang sehr ansprechend und auch die Kombination zwischen Lilli und Vincent als Love Couple könnte süß werden.

Direkt zu Beginn der Geschichte lernen wir Lilli kennen und was genau ihr fataler Fehler war, ehe es mit der Geschichte richtig los ging. Abwechselnd konnte man als Leser die Sicht von Lilli und Vincent lesen.
Der Schreibstil war angenehm, sehr locker, doch er konnte mich nicht in die Seiten abtauchen lassen. Es war zeitweise sogar sehr mühsam, weil es keine Spannung gab.

Das Leben rund um Lilli ist sehr oberflächlich und kam mir auch sehr abgehoben und proletenhaft vor. Es ging immer nur um Aussehen und Partys.
Die Freundschaften kamen mir nicht besonders tiefgründig vor und auch die Gefühle zu Vincent konnte ich ihr nicht abkaufen.

Lilli hat für mich den Eindruck einer kleinen, verwöhnten Prinzessin gemacht, die sich lieber in die Opferrolle begibt statt eben mit ihren Eltern über den Fehler zu sprechen.

Der Plot war recht vorhersehbar und zwischendurch hatte ich das Gefühl, dass die Suche nach der Bildhauerin in Vergessenheit geraten ist. Allgemein habe ich mir die Suche etwas spannender vorgestellt.

Das ganze Setting hätte für mich präsenter sein können und dass man davon mehr zu lesen bekommt. Es ist leider zu einer totalen Nebensache geworden und das ganze hätte auch in einem ganz normalen Büro, Konditorei oder sonst wo hätte sein können. Statt der Bildhauerin suchen sie einen Star-Konditor, einen Zeugen in einem Prozess oder oder oder.
Es ist eine einfache Liebesgeschichte mit etwas Drama, Verrat und Herzschmerz.

Lilli und Vincent wirken trotz ihrer Geschichte und Probleme sehr oberflächlich. Es hat mich nicht berührt, als Vincents Vergangenheit zur Sprache kam.
Es drehte sich einfach im Großen und Ganzen zu viel um die beiden und der Große Plottwist war zu schnell erledigt und alles wendete sich zum Guten.

Es war eine schöne Zwischendurchlektüre, aber konnte mich nicht so packen, wie andere New Adult Romane, die ich bis tief in die Nacht gelesen habe.

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