Vorab möchte ich erwähnen, dass diese Rezension eventuell inhaltliche Spoiler enthält. Außerdem ist dieses Buch dem Dark-Romance-Genre zuzuordnen, daher rate ich Minderjährigen davon ab, dieses Buch zu lesen.

Allgemein hat mir dieses Buch wirklich sehr gefallen. Der Einstieg fiel mir leicht, da man sofort ins Geschehen einsteigt und es nicht hunderte Seiten braucht, bis etwas passiert und Spannung aufgebaut wird.
Die Schwimmbad-Szene zu Beginn hat mir besonders gut gefallen, da man schon dort merkt, welchen starken Charakter die Protagonistin hat. Auch wird deutlich, dass sie alles für ihre Liebsten tut, weshalb sie sich in dieser Situation wiederfindet. Das fand ich zwar gut, aber die Autorin hat das Buch und die Freundschaft so gestaltet, dass mich die ganze Zeit ein ungutes Gefühl verfolgt hat – nämlich, dass der beste Freund doch gar nicht derjenige zu sein scheint, der er vorgibt zu sein.

Die verschiedenen Perspektiven waren zu Beginn wirklich sehr verwirrend – ich konnte die männlichen Figuren nicht deutlich voneinander trennen, was sich im Verlauf jedoch gelegt hat. Die unterschiedlichen Perspektiven haben dazu beigetragen, dass ich die Figuren und ihre Handlungen besser verstehen konnte, aber auch, dass das Geschehen spannend blieb. Manche Perspektivwechsel waren wirklich gemein, da man mehr wissen wollte, aber dann ein Sprung stattfand, was einen ungeduldig zurückließ, bis es weiterging. (Auch das Ende des Buches ist sehr offen gehalten und lässt einen unwissend und ungeduldig zurück.)

Was mir noch sehr gefallen hat, ist, dass die beiden männlichen Figuren sich kennen und anscheinend gar nicht mögen – sie haben eine gewisse Haltung gegenüber dem anderen, wodurch es zu Spannungen zwischen ihnen kam, obwohl sie zunächst nicht direkt aufeinandertreffen.

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Vorab möchte ich darauf hinweisen, dass diese Rezension inhaltliche Spoiler enthält. Außerdem handelt es sich hierbei um den zweiten Teil einer Dilogie, daher ist es ratsam erst den ersten Teil zu lesen, denn die Bücher hängen zusammen.

Ich war so begeistert vom ersten Teil, dass ich wirklich sehnsüchtig auf den zweiten Teil gewartet habe. Wie im ersten Teil fand ich den Aufbau wirklich gut, da man die Kapitel sowohl aus seiner als auch aus ihrer Sicht liest. Die Rückblicke in die Vergangenheit sind wieder spannend geschrieben und geben dieses Mal einen tieferen Einblick. Auch werden viele Geheimnisse offenbart. Ich habe mich schon im ersten Teil gefragt, wie sie entkommen konnte und wer sie eigentlich erwählt hat bzw. aus welchem Grund sie entführt wurde.

Für mich war es wirklich überraschend, dass die beste Freundin der Protagonistin selbst ein Teil der dunklen Welt ist. Ich hab sie im ersten Teil eher weniger beachtet und dachte, dass es sich bei ihr lediglich um eine Nebenfigur handelt. Daher war es wirklich schockierend zu erfahren, dass sie vorgibt, jemand zu sein, der sie gar nicht ist und damit auch das Leben der Protagonistin eher gefährdet.

Auch die Dynamik zwischen den beiden Hauptfiguren hat mir sehr gefallen. Auch, dass sie weiterhin seine Aufmerksamkeit haben will, obwohl sie zu Beginn andere Zeichen und Signale sendet. Dass sie dann so weit geht, sich auf einer App einen One-Night-Stand zu verschaffen, der dann wiederum erst als "geplatzt" gilt und dann doch gefährlicher wird, als gedacht, war so ein Moment, indem ich alles hinterfragt habe. Vor allem verläuft es dann nicht "klischeehaft" weiter. Die Autorin hat eine wirklich gute Wendung eingebaut, die für Spannung sorgt und einen nur so in seinen Bann zieht.

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Ich habe schon ein paar Bücher der Autorin gelesen und für mich ist das beste Buch der Autorin. Auch habe ich schon einige Dark Romance Bücher gelesen und kann sagen, dass Pupetta eines der gelungensten Bücher aus dem Genre ist.
Wer sich denkt, dass er ein Buch lesen möchte, das ihn in die dunkelste Finsternis mitnimmt, ihn sprachlos macht und an dem eigenen Verstand zweifeln lässt, der sollte dieses Buch lesen.

Ich möchte an dieser Stelle erwähnen, dass die Triggerwarnungen nicht ignoriert werden sollten. Wer sich selbst als zart besaitet beschreibt, für diese Person ist dieses Buch nichts. Die Abgründe dieses Werkes sind tief und schwarz. Es lässt einen vieles fühlen.

Ab hier folgen inhaltliche Spoiler - wer lieber keine Spoiler lesen mag, der sollte diese Rezension überspringen.

Mir hat der Schreibstil der Autorin sehr gefallen. Ihr ist es wahnsinnig gut gelungen, Spannung aufzubauen und eine düstere Stimmung aufzubauen. Die weiblichen Figuren waren wirklich authentisch geschrieben. Ich fand es sehr angenehm, dass man die Sichten aller drei Freundinnen nachlesen konnte. Die Emotionen, Gefühle und Gedanken konnten mich mitnehmen in das Geschehen und nachempfinden lassen, wie die drei sich in ihrer Lage fühlen.

Inwiefern X authentisch ist, kann ich nicht sagen. Ich fand ihn aber unglaublich geschrieben. Seine Gedanken, seine Handlungen und seine Emotionen sind so gut geschrieben. Er ist gutaussehend, aber seine Gedanken sind der Abgrund. Zunächst dachte ich, dass er lediglich eine Frau begehrt, aber er begehrt gleich drei. Dass er ihnen "Aufgaben" gibt, die sie zu erfüllen haben und sie bestraft, wenn sie seiner Anweisung nicht folgen, sorgt für Abwechslung und Spannung. Ich muss aber sagen, dass besonders die Szene mit dem leblosen Körper der Ex-Frau des Professors und der kannibalistische Aspekt es menschlich in sich haben. Ich habe noch nie ein Buch mit solchen Szenen gelesen und war im ersten Moment schockiert.

Durch die ungewollten Aufgaben verändert sich die Dynamik unter den Frauen, da sie gezwungen sind, sich gegeneinander zu wenden, damit das eigene Leben geschützt bleibt. Auch, dass sie nachher in einem eigenen Bereich wohnen, wo außer ihnen, ihren Partnern und X niemand anders ist, war spannend zu lesen. X erscheint psychisch krank und handelt dementsprechend. Ich habe noch nie einen so komplexen Charakter "gesehen". Auch, dass es am Ende gut für die Frauen ausgeht und er in einer Anstalt landet, hat mich überrascht. Bis zum Schluss bleibt X, aber er und selbst in der Anstalt ändert er sich nicht. Das Ende war einfach perfekt.

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Ich finde das Cover unglaublich schön. Ich finde Menschen allgemein auf Covern selten ansprechend, dabei ist egal, ob es reale oder gezeichnete Menschen sind. Aber dieses Cover harmoniert so unglaublich gut und sieht wirklich ansprechend aus.

Der Schreibstil der Autorin lässt sich flüssig und sehr leicht lesen. Alles ist verständlich geschrieben und durch den Schreibstil wird Spannung aufgebaut, die den Lesenden fesselt und nicht mehr loslässt.

Mir haben Mia und Roan schon in the perfect fit unglaublich gut gefallen. Dass die beiden ihre eigene Geschichte bekommen haben, hat mich daher umso mehr gefreut. Und was soll ich sagen? Ich habe die beiden geliebt. Ich habe mit ihnen alles gefühlt und erlebt. Mia und Roan sind unglaublich sympathische und realistische Protagonisten. Das Buch hat mich einfach so sehr gefesselt - ich habe jede Seite geliebt. Zu sehen, wie die beiden sich einander annähern, ihrer Gefühle bewusst werden und aus Freundschaft Liebe wird, wurde sehr gut geschrieben. "Friends-to-Lovers" ist eigentlich ein Trope, welches ich nicht so gerne lese - aber Kara Atkin hat ihn so gut geschrieben, dass meine Zweifel unberechtigt waren und ich einfach so in die Geschichte eintauchen konnte. Mir hat auch gut gefallen, dass das Buch aus der Sicht beider Protagonisten verfasst wurde, wodurch ich als Lesende das Gefühl hatte, dass ich wirklich alles miterlebe und die Gedanken und Handlungen der beiden noch besser nachvollziehen kann.

The brightes colours ist die perfekte Mischung aus Drama, Liebe und Freundschaft. Vor allem der dramatische Teil und der mutige Schritt am Ende des Buches haben es mir angetan. Ich liebe Tratsch und Gossip und finde, dass die Szenen der "Klatschpresse" und der Reporterin so gut geschrieben wurden.

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Mich hat beim Kauf das Cover und der Name der Autorin angesprochen. Ich habe schon die Twisted Reihe gerne gelesen. Mein zweiter Blick ging dann auf den Klappentext, der mich angesprochen hat.

Das Cover sieht wirklich schön aus, ich mag die Harmonie der Schriftfarbe und der Farbe des Covers. Es sieht im Regal echt schön aus und wirkt zwar schlicht, aber passt sehr gut zum Inhalt. Auch der Titel bezieht sich auf den Inhalt und spiegelt einen (zunächst) wichtigen Aspekt wider, der sich im Laufe aber ändern wird.
Die Charaktere Dante und Vivian sind mir während des Lesens ans Herz gewachsen - Dante ist zuerst voller Zorn, weil er von Francis - dem Vater von Vivian - erpresst wird und ihr gegenüber daher kalt und distanziert handelt. Er will sie zunächst auch nicht in seiner Nähe haben. Im Laufe des Geschehens taut er auf, er fühlt sich zu Vivian hingezogen und handelt besitzergreifend. Besonders die besitzergreifende Version von Dante hat mich sehr angesprochen (Achtung Spoiler), besonders als der Ex-Freund von Vivian wieder eine wichtige Rolle in ihrem Leben einnehmen will. Ich fand Dante so emotional, er war voller Eifersucht und hat zum ersten Mal nach außen gezeigt, wie es innerlich in ihm aussieht und dass er Vivian an seiner Seite haben will.
Aber auch Vivians Gefühle Dante gegenüber ändern sich. Aus meiner Sicht macht Vivian eine große Entwicklung mit. Zunächst ist sie sehr gehorsam ihren Eltern gegenüber, sie spiegelt die "perfekte" Version einer Tochter wider. Sie tut alles, damit sie die Anerkennung ihrer Eltern gewinnen kann. Daher kommt es überhaupt auch erst zu der Beziehung und dem Zusammenzug in Dantes Wohnung. Von den beiden hat sie sich zuerst zu ihm hingezogen gefühlt. Und ihre Gefühle zu verfolgen und sich ändern zu sehen war sehr gut formuliert. Als Leser habe ich mich sehr gut in die Geschichte integriert gefühlt. Ich konnte alles aus ihrer und aus der Sicht von Dante lesen und nachvollziehen.
Am Ende ist sie endlich so weit, dass sie ihrem Vater die Meinung sagt und nicht mehr tun will, was er von ihr verlangt. Sie kommt hinter die Abmachung /Erpressung und distanziert sich von den beiden Männern. Das Gespräch mit ihrem Vater war so unglaublich kalt - wirklich gut gefallen hat mir, dass er sich bis zum Schluss nicht ändert und auch seine Sicht nicht verändert. Nicht alles endet in einem "Happy End". Auch hat es etwas Realistisches an sich. Ihre Mutter und ihre Schwester haben nur kleine Auftritte, daher konnte ich keine Bindung aufbauen. Aber die Mutter wirkt sehr distanziert zunächst. Auch die kritischen Bemerkungen Vivian gegenüber haben sie sehr unsympathisch wirken lassen.

Besonders waren die "Gastauftritte" von Charakteren aus der Twisted Reihe - und auch kleine inhaltliche Bezüge zu der Reihe. Diese wirkten sehr gut eingebaut, ich hatte nicht das Gefühl, dass sie eingebaut wurden um Seiten zu füllen oder die Twisted Reihe einfach mal so einzubauen. Genauso verhält es sich mit den intimen Szenen. Die waren nicht aufdringlich und auch nicht zu viel. Sie wirkten stimmungsvoll und sehr passend zu den entsprechenden Szenen.

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