To Kill A Shadow (Die verfluchten Lande, Band 1)

Also ich bin jetzt bei 72 % und ich denke, ich breche dass Buch an dieser Stelle ab, denn es überzeugt mich leider überhaupt nicht. Die Protagonistin verhält sich für mich an der ein oder anderen Stelle viel zu kindisch, nervig und unüberlegt, was überhaupt nicht zu ihrer Beschreibung als starke Kämpferin passt, dich sich nichts gefallen lässt und einiges auf dem Kasten hat.
Dann finde ich die gabze Geschichte so dermaßen unglaubwürdig, ich frage mich immer, wie Teenager in ihrem kurzem Leben so viel Einfluss gewinnen sollen, dass sie z.B. Kommandant sind und dann alleine die Welt retten, das passt für mich nicht zusammen. Es würde viel mehr Sinn ergeben, wenn die Protagonisten in ihren späten Zwanzigern oder Dreißigern wären. Auch die Liebesgeschichte hat mich gar nicht überzeugt, ich mag dieses Insta love einfach gar nicht. Auch werden natürlich einige Handlungsstränge von anderen bekannten Büchern abgekupfert, aber das ist ja mittlerweile leider normal. Ich breche das Buch an dieser Stelle ab, da quäle ich mich nicht weiter durch.

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"To Kill a Shadow" ist der Auftaktband einer Fantasy-Dilogie. Das Königreich Asidia ist von einem ständigen Nebel umgeben. Um diesen Fluch zu brechen rekrutiert Kommandant Jude Maddox die bestmöglichen Dorfbewohner. So trifft er auch auf Kiara, die an seiner Seite kämpft - und die dabei Gefühle in ihm weckt.

Die geschaffene Welt ist düster und teilweise grausam. Und dennoch wird die Geschichte geprägt durch Liebe und Hoffnung. Dies finde ich sehr gut gelungen und das Setting ist wirklich spannend und abwechslungsreich.

Der Schreibstil ist dabei sehr poetisch und bildgewaltig. Erzählt wird abwechselnd aus Sicht von Kiara und von Jude. Das hat mir wirklich gut gefallen und zeigt zwei verschiedene Sichtweisen. Ich hatte das Gefühl, die beiden Protagonisten gut kennenzulernen. Ob wir bereits vollends hinter ihre Fassade geblickt haben, kann och schwer einschätzen. Deshalb bin ich gespannt auf die Fortsetzung. Kiara ist eine selbstbewusste, impulsive Kriegerin. Jude ein gut aussehender, mürrischer und strenger Kommandant. Die beiden geben eine explosive Mischung ab, sowohl im Kampf als auch in der Liebe.

Gerade nach dem ersten Drittel konzentriert sich die Handlung auf die Liebesgeschichte und Angriffe von Kreaturen. Ich persönlich fand dies etwas ermüdend, die Kämpfe liefen alle ähnlich ab, sodass ich mich zwischendurch immer wieder dabei erwischt habe, Seiten einfach nur zu überfliegen.

Dieses Buch ist ein guter Einstieg mit einem tollen Setting, dass sein Potenzial noch etwas ausbauen kann.

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Die Liebesgeschichte war vorrangig, Worldbuilding und Nebencharaktere wirklich nur Nebensache.

Die Geschichte wird abwechselnd in den Perspektiven von Jude und Kiara erzählt. Das brachte in die spannenden Situationen nochmal das gewisse Etwas.

Während mich der Anfang vom Buch noch sehr fesselte, ebbte die Spannung in der Mitte relativ schnell ab. Durch ein paar Stellen musste ich mich ein klein wenig quälen, da die Liebesgeschichte an erster Stelle stand.

Das Worldbuilding ging unter und rückte immer mehr in den Hintergrund. Es drehte sich irgendwann alles nur noch um den Fortschritt der Liebesgeschichte. Sehr schade, denn das Worldbuilding hätte noch wesentlich mehr Tiefe in die ganze Sache gebracht.

Ich konnte lange Zeit keine Bindung zur Beziehung der Protagonist:innen aufbauen, da es zu schnell zu intensiv wurde. Selbst zu den paar Nebencharakteren konnte ich keine Bindung aufbauen, da sie so unwichtig erschienen.

Zudem waren ein paar Situationen so absurd grausam, im Vergleich zu allem anderen, dass ich manche Stellen überflog.

Das Ende konnte mich jedoch wieder total in den Bann ziehen und eine Wendung sah ich wirklich überhaupt nicht kommen. Da gab die Autorin nochmal viel Gas und konnte mich nochmal überzeugen.

Die Grundidee der Fantasywelt war toll und die paar Einblicke, welche man erhalten hat, waren sehr spannend und fesselnd. In Band 2 würde ich mir noch einen Ticken mehr Fantasy wünschen, dann wäre es perfekt!

Fazit

Die Liebesgeschichte steht stark im Mittelpunkt, das Worldbuilding ist noch ausbaufähig.

Eine klare Empfehlung an alle, die eine instant-Liebesgeschichte im Fantasysetting lesen möchten.

Für mich gab es leider zu wenig Worldbuilding und die wichtigsten Nebencharaktere kamen leider zu kurz. Ein bisschen mehr davon und es wäre perfekt.

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In "To Kill A Shadow" trifft die schlagfertige und eigensinnige Tiara auf den mürrischen Jude. Tiara ist die einzige weibliche Rekrutin, die zusammen mit Kommandant Jude auf die Mission geschickt wird, das Sonnenlicht wieder ins Königreich Asidia zurückzuholen. Auch wenn beide auf den ersten Blick grundverschieden sind, haben sie doch mehr gemeinsam als sie denken.

Die Story wird im Wechsel von Tiara und Jude erzählt. Zusätzlich wird jedes Kapitel durch Ausschnitte aus Briefen und Geschichtsbüchern eingeleitet. Somit erfährt man nach und nach mehr über die Vergangenheit der beiden Hauptfiguren und das Magiesystem des Buches.

Beide Hauptcharaktere und der Schreibstil haben mir gut gefallen, der Weltenbau war allerdings nicht ganz nach meinem Geschmack. Die Mischung aus Göttern, Rittern und Horrorelemente haben für mich nicht so gut zusammengepasst.

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Die schlagfertige und eigensinnige Kriegerin Tiara trifft auf den mürrischen Kommandeur der königlichen Wache Jude. Tiara ist die einzige weibliche Rekrutin, die zusammen mit vier Jungs unter Judes Kommando auf die Mission geschickt wird, das Sonnenlicht wieder ins Königreich Asidia zurückzuholen. Auch wenn beide auf den ersten Blick grundverschieden sind, haben sie doch mehr gemeinsam als sie denken.. Beide erzählen die Geschehnisse aus ihrer Sicht und die Erzählweise ist hier gut geglückt. Beide Akteure werden gut beschrieben und bis zur Mitte etwa ist der Roman fantastisch. Aber dann. Mitten in den dunklen Landen, die von gefährlichen Schatten und Bestien beherrscht werden, lieben sich die beiden auf einmal an unterschiedlichen, gefährlichen Plätzen. Und dann kommen Götter ins Spiel und der Roman endet mit einem vermeintlichen Cliffhanger. Vermeintlich, weil man nach diesem furiosen Beginn und dem lahmen Ende mit sich überschlagenden Ereignissen nur froh ist, dass der Roman zu Ende ist.

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