„So tödlich nah“ von Jonas Moström ist der Auftakt einer Krimi-Serie über die Psychiaterin Nathalie Svensson.
In diesem ersten Fall ist das Opfer ihr sehr nah. Und dieser Mord erinnert sie auch an die ...
„So tödlich nah“ von Jonas Moström ist der Auftakt einer Krimi-Serie über die Psychiaterin Nathalie Svensson.
In diesem ersten Fall ist das Opfer ihr sehr nah. Und dieser Mord erinnert sie auch an die Art des Mordes an ihrem ehemaligen Freund. Sind diese Parallelen nur Zufall? Nathalie glaubt das nicht. Zwar ermittelt auch die Polizei, doch diese sind nach Nathalies Geschmack viel zu langsam. Also versucht sie selber, dem Mörder auf die Spur zu kommen und bringt sich dadurch unwiderruflich in Gefahr.
An sich finde ich die Geschichte gut, gar keine Frage. Doch mit der Protagonistin hatte ich doch ein paar Probleme. Ihr streben, ständig Männerbekanntschaften zu machen wirkt im Zusammenhang mit ihren anderen Aufgaben etwas unrealistisch. Was mir gefällt ist, dass im Laufe der Geschichte immer mehr über ihre Vergangenheit bekannt wird. Auch fehlt etwas die Spannung und der geschickte Schreibstil, um den Leser so richtig zu fesseln. Definitiv ist Nathalie in Gefahr, sie spürt es auch und der Leser weiß es. Doch das Gefühl springt nicht auch den Leser über.
An der Übersetzung missfällt mir auch, dass fremde Leute gesiezt werden. Da es ein Schwedischer Krimi ist, ist dieses eindeutig fehl am Platz.
Es wäre grandios, wenn alle Energieprobleme auf der Erde einfach gelöst werden könnten. Mit dem Mondstein 66095 wäre es möglich. Doch plötzlich ist er verschwunden.
Wissenschaftler werden in einem riesigen ...
Es wäre grandios, wenn alle Energieprobleme auf der Erde einfach gelöst werden könnten. Mit dem Mondstein 66095 wäre es möglich. Doch plötzlich ist er verschwunden.
Wissenschaftler werden in einem riesigen Höhlensystem immer weiter getrieben. Was hat dieser fanatische Wissenschaftler mit den anderen vor? Hat er auch den Mondstein? Egal was er vorhat, die Zeit wird knapp denn ein Unwetter droht die Höhle zu überschwemmen und alle in den Tod zu treiben. Und ist der Mondstein wirklich eine Art Mondstein oder wäre es besser, hier noch mehr zu forschen?
Leider war das Buch sehr vorhersehbar und deshalb nicht sehr spannend. Durch die Enge der Höhle wird ein zum Teil klaustrophobisches Gefühl transportiert. Vom Ansatz her ist das Buch nicht schlecht, aber leider hat mir noch etwas gefehlt, das mich restlos überzeugt hätte. Auch diverse Übertreibungen tragen nicht dazu bei, dass ich das Buch höher als drei Sterne einstufen könnte.
„Sie zu strafen und zu richten“ ist der 4 Teil einer Reihe um DI Sean Corrigan. Ich habe den Thriller ohne Vorkenntnisse in der Reihe gelesen, leider werden immer wieder Anspielungen und Verknüpfungen ...
„Sie zu strafen und zu richten“ ist der 4 Teil einer Reihe um DI Sean Corrigan. Ich habe den Thriller ohne Vorkenntnisse in der Reihe gelesen, leider werden immer wieder Anspielungen und Verknüpfungen zu den alten Fällen gezogen, so dass sich der unwissende Leser schon fragt, was denn da vorgefallen ist.
Das Cover ist genauso wie der 2. Und 3. Teil der Reihe gehalten, wodurch die Bücher auch eine optische Verbindung erhalten. Der erste Band weicht leicht noch leicht ab. Der Hintergrund wirkt von der Farbe her wie ein heller Stein, auch die Unebenheiten erinnern an einen solchen. Die Verfasserangabe variiert bei den 3 Büchern der Reihe farblich. Bei „Sie zu strafen und zu richten“ ist sie in orange gehalten, die Titelangabe ist bei allen drei Büchern in Anthrazit bis Schwarz abgedruckt. Alle Textangaben stehen in Majuskeln auf dem Buch. Lediglich die abgedruckte Genrebezeichnung wird „Rechtschreibkonform“ mit einer Majuskel begonnen und mit Minuskeln fortgesetzt. Den Rand des Covers bildet ein schwarzer Rahmen, der nach innen verwischt. Meines Erachtens passt dieser Stil sehr gut zu diesem Genre, da er bereits unruhig und „unglatt“ wirkt, so wie die Täter agieren und die Ermittlungen zumeist verlaufen.
Der Text ist flüssig zu lesen, allerdings sind einige Längen in der Spannung aufzufinden, die es einem dann schwerer machen, dranzubleiben. Manche Sätze sind sehr lang gehalten, sodass man sich beim Lesen konzentrieren muss. Auch wirkt die Handlung leider zum Teil sehr konstruiert. Ob diese Schwierigkeiten der Übersetzung geschuldet sind oder dem Stil von Delaney entsprechen, kann ich leider nicht beurteilen.
An manchen Stellen wurden Handlungsstränge angerissen, die sich spannend hätten entwickeln können und andere, die fehl am Platz wirkten. Aufgelöst wurden diese leider nicht. Dadurch waren so manche Zeilen leider komplett überflüssig und man fragt sich, weshalb hier überhaupt drauf eingegangen worden ist. Auch hierbei kann es sein, dass das durch Kenntnis der gesamten Reihe oder durch eventuell folgende Bände schlüssiger wird.
Die Charaktere sind manchmal etwas schwierig zu verstehen, was aber durchaus daran liegen kann, dass ich keine Vorkenntnisse aus den vorherigen Bänden hatte. Corrigan wirkt sehr ehrgeizig, was aber als Detective mit Sicherheit nicht verkehrt ist. Allerdings ist es wohl eher unvorteilhaft das Private zu vernachlässigen, denn ein Ausgleich ist gerade in diesem belastenden Beruf nötig. Er stellt sich hier nicht unbedingt als Sympathieträger dar.
Bei seinem Kollegen Donelley ist es sehr gelungen, dass die schottische Abstammung sich regelmäßig durch den Sprachgebrauch deutlich macht. Der Journalist Jackson wirkt ebenso ehrgeizig, genau wie der Assistant Commissioner Addis. Hier prallen diverse Persönlichkeiten mit ihren eigenen Interessen aufeinander, dass dies nicht auf Dauer gut geht ist nur natürlich. Ebenso muss man zwischenzeitlich doch sehr an Jacksons Verstand zweifeln, da seine Handlungen nicht gerade durchdacht sind.
Corrigan ist unter Druck: Ein Killer ist hinter Mitarbeitern der Finanzbranche her. Vor laufender Kamera straft er sie für die Finanzkrise, die viele Bürger persönlich betroffen hat. Die Bürger mussten als Kunden der Banken Verluste hinnehmen, während den Mitarbeitern dennoch große Boni ausgezahlt wurden. Für diese Ungerechtigkeiten lässt der Killer über die von ihm auserwählten richten. In der Jury sitzen alle Zuschauer, die den Stream verfolgen.
Als ob dieser Fall an sich nicht genug wäre, macht der Vorgesetzte Dampf. Die Finanzbranche leidet unter den Vorgehen, Angst bremst sie. Der Fall soll schnell gelöst werden. Ein Anliegen, dass auch aus der Politik an den Assistant Commissioner herangetragen wird. Um seinen DI zu kontrollieren schleust er daher eine Psychologin in das Team ein, welche die Teammitglieder auch bereits kennt. Man merkt, dass verschiedene Personen im Team noch eigene Probleme haben, die sie aus den Ermittlungen nicht vollständig heraushalten können. Sie sind auch „nur“ Menschen, Vergangenheit und das Umfeld können sie beeinflussen.
„Sie zu strafen und zu richten“ ist ein Thriller mit Stärken und Schwächen. Ohne die Vorbände zu kennen, können die Charaktere und Handlungen manchmal schwer nachvollziehbar sein. Dennoch ist der Fall an sich sehr gut ausgearbeitet und fesselnd. Es wird mit der öffentlichen Jury der kleine Voyeur in den Menschen angesprochen. Durch eben diesen Erzählstrang regt der Thriller aber auch sehr dazu an, selbst zu reflektieren und zu überlegen, wie man selbst handeln würde. Das Buch hat eindeutig Potential, war aber leider nicht völlig überzeugend. Auch ist es als Reihenteil nicht gut alleine zu lesen. Daher nur drei Sterne.
Die Serienmörder Francis Ackerman junior liebt es mit seinen Opfern Spielchen zu spielen. Seiner Meinung nach haben diese dann eine gute Chance, auch zu überleben. Doch in Wahrheit ist es für diese äußerst ...
Die Serienmörder Francis Ackerman junior liebt es mit seinen Opfern Spielchen zu spielen. Seiner Meinung nach haben diese dann eine gute Chance, auch zu überleben. Doch in Wahrheit ist es für diese äußerst schwierig. Wer kann ihn aufhalten?
Die Leseprobe hatte mich überzeugt. Sie war lebhaft beschrieben, sodass man unweigerlich mit den Opfern mitleiden musste. Man spürt ihre Angst und ist schockiert und irritiert von Ackermans Denkmustern.
Nachdem ich dann jedoch mit dem gesamten Buch begonnen hab wurde ich doch etwas enttäuscht. Zu Beginn folgen so viele unterschiedliche Handlungen, viele unterschiedliche Personen werden zusammenhanglos eingeführt, sodass man sich unweigerlich fragt, wo der rote Faden ist.
Auch im Weiteren gibt es viele Wendungen, die das Buch zwar rasant machen, aber es sind so viele, dass es einfach schon zuviel ist. Die Handlung wirkt viel zu konzipiert. Die Mischung mit der Politik, die Verbindung zum Präsidenten, hätte meines Erachtens ganz anders aufgebaut werden können. Dass dieser, wie bereits seine Vorgänger, jedoch sich eine Truppe von Selbstjustiz übenden Polizisten hält, wirkt wie an den Haaren herbeigezogen und (auch wenn in einem Buch nicht alles reell seien muss) sehr unglaubwürdig.
Ackermans Charakter an sich wirkt wesentlich ausgearbeiteter als alle anderen Figuren in diesem Roman. Bei ihm bekommt der Rezipient den größten Einblick in seine Motivationen, seine Handlungsgrundlagen. Man erfährt viel über seine Vergangenheit und die Grausamkeiten seines Vaters, während das Umfeld der anderen eher im Dunkeln bleibt. Lediglich beim Scheriff und bei Marcus erhält man einen kleinen Einblick, aber längst nicht ausreichend. Möglich, dass hierzu weitere Ausarbeitungen der Charaktere in den nachfolgenden Teilen der Serie folgen.
Das schwarze Cover mit dem schwarzen Buchschnitt passt sehr gut zum düsteren Inhalt des Buches.
Das Buch lässt mich zwiegespalten wie selten zurück. Einerseits bin ich nach der guten Grundidee vom Inhalt enttäuscht, andererseits möchte ich dennoch erfahren wie es weitergeht, wo die Reise der Figuren hingeht. Da das Buch mit einem recht offenen Kapitel geendet hat, und auch bereits vorher einige Frage offen blieben, regt es trotz allem zum Weiterlesen an.
Alles in allem hätte Cross aus seiner Idee definitiv mehr herausholen können.
Inhalt:
Gracie Snow hat eine undankbare Aufgabe vor sich: Sie soll den widerspenstigen und äußerst attraktiven Footballspieler Bobby Tom Denton dazu bringen, seinen Filmvertrag zu erfüllen. Bobby Tom ...
Inhalt:
Gracie Snow hat eine undankbare Aufgabe vor sich: Sie soll den widerspenstigen und äußerst attraktiven Footballspieler Bobby Tom Denton dazu bringen, seinen Filmvertrag zu erfüllen. Bobby Tom allerdings hat ziemlich gute Gründe, sich nicht an seine vertraglichen Pflichten zu halten.
Ein einfacher Inhalt, der nicht zu sehr den Kopf anstrengt. Die beiden Hauptcharaktere sind durchaus sympathisch, aber manchmal möchte man sich bei ihren Handlungen auch einfach an den Kopf schlagen. Da fehlte dann doch etwas die Tiefe. Das Buch ist gut lesbar. Ein typischer SEP für die schnelle und leichte Lektüre.