Drei Jahre liegen zwischen Band zwei und Band drei und es ist viel passiert. Nathanael hat Karriere gemacht, Kitty ist untergetaucht und England liegt im Krieg. Wiederstände tun sich auf.
Es ist viel passiert ...
Drei Jahre liegen zwischen Band zwei und Band drei und es ist viel passiert. Nathanael hat Karriere gemacht, Kitty ist untergetaucht und England liegt im Krieg. Wiederstände tun sich auf.
Es ist viel passiert und es gibt viele Informationen für den Leser. Wie die anderen beiden Romane zieht sich die Story so dahin und baut auch keine wirkliche Spannungskurve auf. Die Handlung plätschert so vor sich her.
Bei Bartimäus gibt es immer noch diese Fußnoten, die einen aus dem Lesefluss herausziehen und es ist die einzige Sicht, die aus der Ich-Perspektive spielt. Die anderen Perspektiven sind in der dritten Person erzählt.
Dennoch bleiben die Charaktere farblos und ohne Tiefe.
Das Ende der Geschichte ist nicht wirklich befriedigend. Die Spannung baut sich nicht wirklich auf.
Bartimäus ist genauso frech, wie in den Vorgängerbänden und die Charakterentwicklung wirkt aufgesetzt.
Ich habe mich mehr durch das Buch gequält, als dass es mich fesseln konnte.
Zu Band 4 wird es keine Rezension geben, da ich diesen nach 150 Seiten abgebrochen habe und er mich gar nicht überzeugen konnte.
Abschließend kann ich zu der Reihe nur sagen, dass er viele Anhänger hat, aber auch viele, die er nicht überzeugen konnte. Für mich war die Reihe nett. Aber nett ist auch alles, was ich dazu sagen kann.
Band zwei unterscheidet sich im Stil nicht viel von Band eins. Er fällt nicht besonders aus und zwischen den Büchern liegen zwei Jahre. Nathanael hat sich weiterentwickelt und ist zu einem jungen Mann ...
Band zwei unterscheidet sich im Stil nicht viel von Band eins. Er fällt nicht besonders aus und zwischen den Büchern liegen zwei Jahre. Nathanael hat sich weiterentwickelt und ist zu einem jungen Mann geworden. Er ist ehrgeizig und selbstbewusst.
Bartimäus hat sich überhaupt nicht verändert. Er ist gewohnt sarkastisch und dadurch sehr unterhaltsam.
Dennoch finde ich die Charaktere sehr blass und durchsichtig erstellt. Ihre Motive nicht nachvollziehbar. Dem Protagonisten Nathanael kommt man nicht nahe. Er wirkt immer sehr weit weg vom Leser. Ihm fehlt die emotionale Tiefe, genauso wie Bartimäus.
Er ist ein Dschinn und dass diese Wesen durchaus Frech sind, ist völlig ok. Trotzdem ist es komisch, dass seine Persönlichkeit so kindisch dargestellt wird, trotzig und launisch, wie ein Teenie.
Leider sind die Randkommentare bzw. Fußnoten von Bartimäus immer noch sehr mühsam zu lesen und reißen einen auch gerne aus dem Lesefluss.
Band zwei hat zwar seinen Reiz, aber kann sich leider auch nicht von Band 1 hervor heben. Es ist ein durchschnittliches Buch und hat auch seine kurzen Höhen.
X-Men trifft Jugendbuch.
Menschen mit einem Skill-Gen haben Superkräfte, werden von anderen gefürchtet, diskriminiert und es gibt Gesetzte für minderjährige Skillz.
Es gibt Schulen für das Training der ...
X-Men trifft Jugendbuch.
Menschen mit einem Skill-Gen haben Superkräfte, werden von anderen gefürchtet, diskriminiert und es gibt Gesetzte für minderjährige Skillz.
Es gibt Schulen für das Training der Fähigkeiten und wer Mist baut, kommt an die Misfits Academy.
Das erinnert schon sehr an die X-Men Schule und dass dort junge Teenies oder Erwachsene sind, die ihre Fähigkeiten erlernen müssen.
Taylor ist eine Teleporterin und trifft auf der Academy einen Pyrokineten, eine Telepathin und jemand, der die Gefühle steuern kann.
Auch hier ziehe ich den Schluss zu X-Men und muss an die Gruppe aus Storm, Cyclops und den anderen. Es gibt ähnliche Fähigkeiten dort zu finden.
Das Buch hat sehr kurze Kapitel und viele Perspektivwechsel, was es für mich schwer gemacht hat einen richtigen Bezug zu den Charakteren zu finden.
Viele Stellen zogen sich leider dahin und es hätte lieber ein längeres Kapitel sein können, um sich mit den Charakteren besser vertraut zu machen.
Es gibt viele Gedankengänge, die sich wiederholen und sich damit im Kreis drehen. Leider passiert auf den rund 500 Seiten so gut wie nichts und die Spannung bleibt stark auf der Strecke.
Die Gruppe, die sich in der Academy findet, als Freunde zu betrachten, fiel mir auch sehr schwer, da sich viele Lügen und Geheimnisse zwischen ihnen befinden und das definiert keine Freundschaft für mich.
Wenn man sich als Leser auch noch auf Academy Vibes freut, wie in Hogwarts, wird man schwer enttäuscht. Es gibt keinen Eindruck davon und keinen Einblick in den Unterricht.
Haben wir ja bei X-Men – wenn mich meine Erinnerungen nicht trüben – genauso.
Als Helden würden ich die Jugendliche auch nicht betrachten, da dort nichts passiert, was heldenhaft ist oder worin ich sie als Helden definieren würde.
Das Buch hat vom Titel sehr viel mehr versprochen, als gehalten wurde.
Ich habe mir vielleicht zu viel Vibes ala Hogwarts versprochen, wo Jugendliche lernen, testen und ihre Grenzen kennen lernen, scheitern und Erfolge erleben und die Bedrohung nebenbei läuft und sich am Ende erst zuspitzt.
Die Geschichte ist sehr seicht und eher was für eine sehr junge Zielgruppe gedacht, die selbst Ausgrenzung erleben. Dazu kam, dass es mir zu viele Parallelen zu X-Men gab, was durchaus Charme gehabt hätte, wäre es besser umgesetzt worden.
Das Buch selbst endet mit einem Cliffhanger und betont damit noch mal für mich, dass in dem Buch nichts passiert ist, was die Protagonisten als Helden hervor gehen lassen würde. Mit dem Untertitel habe ich mir einen sehr schweren Kampf vorgestellt, Verluste, Trauer und eine heldenhafte Entscheidung. Aber vielleicht waren meine Erwartungen zu hoch gegriffen.
Daher nur eine Empfehlung für jüngere Leser, die X-Men vielleicht nicht kennen und sich mehr mit den Charakteren identifizieren können.
„Talk Santa to me“ ist eine kurzweilige Geschichte über Francie, Weihnachten, Familie, Erinnerungen und erste Küsse.
Das Buch verspricht vom Cover und Inhalt Weihnachten pur. Aus jeder Seite soll das Thema ...
„Talk Santa to me“ ist eine kurzweilige Geschichte über Francie, Weihnachten, Familie, Erinnerungen und erste Küsse.
Das Buch verspricht vom Cover und Inhalt Weihnachten pur. Aus jeder Seite soll das Thema entgegen kommen und ein bisschen Herzklopfen mitbringen.
Denn immerhin lebt und atmet Francies Familie für Weihnachten und den Holidale Shop, der aktuell von ihrer Tante Carol betrieben wird, die nicht davor scheut übergriffig zu sein und Francie in peinliche Uniformen zu stecken, Grenzen zu überschreiten und sie zu schikanieren.
Während Francie sich voll in das Weihnachtsgeschäft stürzen möchte, aber nicht ohne Hintergedanken, schwärmt sie nebenbei von Hector Ramirenz bei dem die Autorin nicht müde wird zu erwähnen, dass er tolle Lippen zum küssen hat, Sternenbilder auf der Haut und eine tolle Schulter zum Anlehnen. Seine Persönlichkeit ist dabei aber so tiefgründig und vielfältig, wie Ken von Barbie.
Er ist zwar höflich und versucht Francie zu helfen, aber viel Text hat er dabei auch nicht.
Viele Nebencharaktere, mit Name und ohne, konnten mehr Gefühle in mir erwecken, als Hector. Von der großen Romanze habe ich mehr erwartet.
Selbst der Moment mit dem Bandmitglied brachte mehr Romanze rein, als das Kennenlernen mit Hector.
Immer mehr rückt der rote Faden auf das Weihnachtsgeschäft der Familie und dass sie ihrer Tante Carol alles mögliche unterstellt, ihr hinterher spioniert und sich von ihr herumschubsen lässt, statt mit ihren Eltern ein Wort zu reden.
Ebenso die Tatsache, dass ihre Tante ihr danach die Santa Briefe aufs Auge drückt und einige zurückhält und sie in Bedrängnis kommt, lässt mich darüber nur den Kopf schütteln.
Es werden viele Themen innerhalb der Familie angesprochen, die scheinbar Klärung bedürfen, Unterhaltungen und Tiefe, die leider aber in meinen Augen, nicht zur Sprache gekommen sind. Oft sind die Sachen angerissen worden und dann wieder abgehakt.
Spannung kam immer mal wieder auf, wurde aber auch schnell wieder fallen gelassen, was das Lesen an vielen Stellen anstrengend gemacht hat.
Rührend fand ich vor allem, dass Francie beim Thema Weihnachten immer an ihren Grandpa dachte und was er wohl getan hätte und wie gut er als Weihnachtsmann gewesen ist.
Das verleiht dem Ganzen etwas Tiefe und man merkt beim Lesen, dass die Familie ihre Päckchen zu tragen hat.
Die weihnachtliche Atmosphäre kommt immer wieder durch und welche Regeln es für die Santa-Schule gab, machen das ganze zu einem Roman, den man durchaus zwischendurch lesen kann, aber auch nicht zu viel erwarten sollte.
Es gibt keine tiefe, große Love-Story und am Ende ist auch nicht alles gut und happy, wie ich es mir gerne erhofft hätte. Ich blieb an vielen Stellen mit Fragen zurück (Was ist aus Francies Geld geworden? Wieso hat sie nichts über die Aktion gesagt? Wieso redet sie nicht mit ihren Eltern über die Aktion und Tante Carol? Selbst beim Gespräch mit ihrem Vater! Wieso strichelt ihre Tante sie? Wieso lässt sie sich so vieles gefallen?) und hatte das Gefühl, dass das Ende viel zu schnell als kurze Zusammenfassung kam.
Es ist natürlich durchaus realistisch, dass viele Themen auch im realen Leben nie Abschluss finden werden, doch grade bei einem Weihnachtsroman hätte ich mir das sehr erhofft.
Mein größer Kritikpunkt ist wohl mitunter die Übersetzung. Einer der Nebencharaktere ging mir nach wenigen Dialogen so auf die Nerven, dass ich mich gefragt habe, was das bitte sein soll. Schlechte Jugendsprache? Schlechte Übersetzung?
Es geht dabei um DeKieser. Sie beendet oft Sätze mit „…. und Kram.“ am Ende wie „Ich hab das mal Überschlagen und Kram“, was keinen Sinn ergibt.
So wie man im Sprachgebrauch an manchen Stellen sagt „…und so“, benutzt sie es inflationär mit „…und Kram.“. Ich glaube, im englischen macht es mehr Sinn, wenn sie sagt „…and stuff/thing“. Das würde dem Sprachgebrauch zu „…und so“ am nächsten kommen, doch hier wurde es 1 zu 1 übersetzt und ergibt keinen Sinn und war nach wenigen Dialogen ziemlich nervig. Nicht mal als Jugendsprache.
Meine Fazit: Das Buch hat mir oft Augenrollen beschert und genervte Seufzer, ich habe mir eindeutig mehr davon versprochen, aber es ist grundsätzlich kein schlechtes Buch, was man nicht in der Vorweihnachtszeit lesen könnte. Es hat genug Weihnachtszauber inne, um in Stimmung zu kommen und sich auf die Festtage mit Plätzchen und Kakao zu freuen.
Mal wieder eine Enttäuschung von einem gehypten Buch in der Szene. Die Vorfreude war groß, aber umso mehr hat es mich enttäuscht.
Das Cover ist ein guter Hingucker und mit de Farbschnitt auch ein schöner ...
Mal wieder eine Enttäuschung von einem gehypten Buch in der Szene. Die Vorfreude war groß, aber umso mehr hat es mich enttäuscht.
Das Cover ist ein guter Hingucker und mit de Farbschnitt auch ein schöner Blickfang im Regal. Die Geschichte bietet vom Inhalt sehr viele Möglichkeiten eine spannende Fantasy-Dilogie zu werden.
Der Schreibstil der Autorin ist angenehm und doch hat es nicht dazu beigetragen, dass ich in die Geschichte eintauchen konnte. Es sind nicht nur die extremen Parallelen zu anderen Büchern und Geschichten, die beim Lesen auffallen, sondern auch die Oberflächlichkeit mit der die Geschichte vor sich hin dümpelt.
Die Gemeinsamkeiten fangen damit schon an, dass wir eine Mischung aus Cinderella, Harry Potter, Die Schöne und das Biest und Robin Hood haben.
Abriella, deren Namen direkt an Cinderella erinnert, arbeitet als Dienstmädchen bei Madame V und deren beiden Töchtern, was wiederum auch an Cinderella mit ihrer Stiefmutter und ihren beiden Töchtern erinnert. Durch einen Vertrag muss sie monatliche Zahlungen an diese leisten. Um diese stemmen zu können, stiehlt sie von den reichen Leuten und in den ersten Seiten verschenkt sie das Geld an eine Freundin, die es ebenfalls braucht (Robin Hood grüßt).
Brie hasst die Fae und muss dennoch in ihre Welt reisen, um sich in den Sonnenpalast zu schmuggeln, weil die Königin eine Braut für den Prinzen sucht.
Als Brie dort ist, kommt ihr eine Frau zu Hilfe, die ihr mit magischen Stecknadeln, etwas Make up und Kämme ein zauberhaften Kleid zaubert. Es klingt doch auch wieder wie die gute Fee aus Cinderella, die den Ball den Prinzen besucht.
Die erste Aufgabe, die Brie vom König der Unseelie bekommt, ist es einen magischen Spiegel zu finden, der einem das zeigt, was man am meisten begehrt (Nerhegeb bist du das? Hat Dumbledore dich verschachert?). Als Brie besagten Spiegel endlich in der Hand hält, ist es ein Handspiegel und man muss sagen, was man sehen möchte (Doch nicht Nerhegeb sondern der magische Spiegel aus die Schöne und das Biest. Ja, was soll man dazu sagen?).
Das fand ich zu offensichtlich, woher diese Idee kamen.
Während des Lesens ist absolut nichts aufregendes passiert.
Die Welt, die die Autorin geschaffen hat, hat unglaublich viel Potential und ich hätte gerne mehr dazu erfahren. Aber all das wurde nicht näher beschrieben oder darauf eingegangen. Dafür lesen wir dauernd, wie die Protagonistin im Palast hockt und auf Nachricht wartet, hier und da mal trainiert und zwischen ihren selben Gedanken (Sebastian hat mich belogen, ich kann ihm nicht verzeigen – Meine Gefühle für Sebastian – Ich muss meine Schwester retten – Finn sieht ja so gut aus – Was für Finn im Schilde? - Ich darf den Fae nicht trauen....) wechselt.
Die wenige Spannung, die mal aufkam, war auch schnell wieder vorbei und ich musste mich oft Zwingen weiter zu lesen.
Brie ist mir als Protagonistin zu oberflächlich geblieben und ich habe ihr ihre Gefühle, ihre Sorgen und Ängste nicht abkaufen können. Auch die anderen Charaktere blieben für mich sehr oberflächlich und als Leser habe ich keinen Bezug zu ihnen entwickeln können. Zu keinem konnte ich Sympathie aufbauen.
Das Liebesdreieck ist mir auch zu vorhersehbar gewesen und auch andere Wendungen in der Geschichte, waren zu leicht vorherzusehen. Brie ist mir auch zu oft in ihrem Emotionen zwischen den beiden Prinzen hin und her gesprungen. Auf den einen ist sie wütend und will ihm nicht verzeihen, ein paar Seiten später hat er sie doch um den Finger gewickelt und sie verzeiht ihm doch. Sie ist mir an manchen Stellen zu naiv und leichtgläubig.
Das Buch ist an sich nicht schlecht, hat viel ungenutztes Potential und konnte mich deshalb nicht überzeugen. Ich hatte das Gefühl beim Lesen nicht voran zu kommen und habe bei ca. 300 Seiten abgebrochen. Es konnte mich nicht fesseln.