Musste er wirklich sterben?
Im viktorianischen London geschehen seltsame Dinge. Zuerst passieren mehrere Juwelendiebstähle, dann wird der Antiquar Jacobus nach dem Besuch der Polizei ermordet und das Collier der Roxby-Familie verschwindet ...
Im viktorianischen London geschehen seltsame Dinge. Zuerst passieren mehrere Juwelendiebstähle, dann wird der Antiquar Jacobus nach dem Besuch der Polizei ermordet und das Collier der Roxby-Familie verschwindet spurlos.
Ben Ross versucht mit der Hilfe seiner Frau Lizzie dem Täter/den Tätern auf die Spur zu kommen. Doch wird es ihm gelingen jemanden festzunehmen?
In der Zeit, in der es noch keine Autos gab, die Frau dem Mann untergeordnet war und es wirklich darauf ankam, was die Gesellschaft von einem denkt, spielt der spannende Krimi von A. Granger.
Die Unterschiede, sowohl zwischen Mann und Frau als auch in der Gesellschaft werden von der Autorin perfekt eingefangen und vermittelt. Der Schreibstil zeichnet die damalige Geschichte und erwekt sie z. B. durch das Gesagte der Charaktere zum Leben. Alles passt perfekt zusammen und ist empfehlenswert zu lesen.
Obwohl ich keine Bücher der Reihe kenne/kannte, hatte ich absolut keine Probleme das Buch zu lesen und zu verstehen.
Einen kleinen Minuspunkt habe ich aber leider für das Buch: Der Titel passt nicht 100%ig zum Buch. Es geht natürlich um den toten Antiquar, aber zu dieser Ermittlung wird, meiner Meinung nach, im Buch zu wenig erzählt und ermittelt. Der Fokus liegt eher bei der Ermittlung zum Verschwinden des Roxby-Erbstücks. Etwas schade, da ich gerne mehr über Jacobus erfahren hätte.
Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass der Krimi rundum schlüssig ist, die Suche nach dem Täter als Leser super Spaß macht und das Ende/die Wendungen unerwartet sind. Absolute Leseempfehlung!