Ein Café mit Geschichte
Café HawelkaKlappentext übernommen :
Wien, 1968: Das trubelige Café Hawelka mit seinen illustren Gästen ist schon immer das zweite Wohnzimmer der 22-jährigen Jutta und ihrer Mutter Else. Nie haben sie darüber gesprochen, ...
Klappentext übernommen :
Wien, 1968: Das trubelige Café Hawelka mit seinen illustren Gästen ist schon immer das zweite Wohnzimmer der 22-jährigen Jutta und ihrer Mutter Else. Nie haben sie darüber gesprochen, wie es dazu kam. Als Jutta für ihre bevorstehende Hochzeit alte Familiendokumente einsehen will, weicht Else ihr aus. Zu schmerzhaft sind die Erinnerungen an das Jahr 1945 im ausgebombten Wien, als Else bei Josefine Hawelka Zuflucht fand. Und an ihren Vater, der seine Kinder damals im Stich ließ. Else sollte endlich mit ihrer Tochter sprechen – doch die ganze Wahrheit kennt auch sie noch nicht …
Meine Meinung:
Die Geschichte,welche auf zwei Zeitebenen erzählt wird,hat mich von Beginn an,in ihren Bann gezogen.Das im Mittelpunkt stehende Café existiert bis heute ,die Personen und die Handlung sind fiktiv,es könnte aber durchaus so stattgefunden haben.
Der besondere Schreibstil der Autorin sprach alle meine Sinne an.Ich hatte nicht nur deutliche Bilder der Protagonisten und der Atmosphäre des Cafés vor Augen,sondern auch den speziellen Duft des Kaffees in der Nase.
Sie nahm sich Zeit dafür,den geschichtlichen Hintergrund zu beschreiben und ebenso die Gedanken und Gefühle der handelnden Personen darzulegen.Zwar beschönigte sie nichts ,legte den Finger ganz tief in die Wunde,zeigte aber auch ,dass es nicht nur schwarz und weiß gibt,sondern viele Nuancen dazwischen.
Ich vergebe fünf Sterne und eine Leseempfehlung.