Cover-Bild Palast der Finsternis
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Diogenes
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 23.08.2017
  • ISBN: 9783257300550
Stefan Bachmann

Palast der Finsternis

Stefanie Schäfer (Übersetzer)

Die Außenseiterin Anouk ist mit vier anderen Jugendlichen nach Paris gekommen, um einen unterirdischen Palast zu erforschen, den ein verrückter Adliger während der Französischen Revolution als Versteck für seine Familie erbaute. Doch hinter der Tür mit dem Schmetterlingswappen erwartet die fünf Abenteurer in jedem weiteren Raum ein neuer Abgrund, den sie nur gemeinsam bezwingen können.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.12.2018

Absolut grandios und hochspannend

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Inhalt:
Die Außenseiterin Anouk ist mit vier anderen Kandidaten nach Paris gekommen, um einen lange verschütteten unterirdischen Palast zu erforschen, den ein verrückter Adliger zur Zeit der Französischen ...

Inhalt:
Die Außenseiterin Anouk ist mit vier anderen Kandidaten nach Paris gekommen, um einen lange verschütteten unterirdischen Palast zu erforschen, den ein verrückter Adliger zur Zeit der Französischen Revolution als Versteck für seine Familie erbauen ließ. Doch nachdem die Jugendlichen einmal durch die Tür mit dem Schmetterlingswappen getreten sind, erwartet sie in jedem weiteren Raum ein neuer Abgrund, den sie nur gemeinsam bezwingen können.

Meine Meinung:
Dieses Buch ist absolut grandios. Bereits nach wenigen Seiten war in in der wunderbar fesselnden Story gefangen, welche von einem flüssigen, nahezu perfekten, Schreibstil ummantelt ist.

Es ist definitiv für mich eines meiner Jahreshighlights. Die Story ist einmalig und man möchte "Palst der Finsternis" nicht mehr aus der Hand legen, denn man rätselt selbst während der ganzen Geschichte mit, z.B. Was haben die Kanditaten gemeinsam oder Ist das alles nur ein schlechter Scherz.....?!

Die Cliffhanger in diesem Buch haben mich absolut mitfiebern lassen und treiben die Geschichte, in Sachen Spannungslevel, zusätzlich in die Höhe.

"Und in einer Ecke steht ein Mann. Er blutet. Und er beobachtet uns." (ZITAT)

Der Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart hat mir ausgesprochen gut gefallen.

Das Cover ist mit dem Hologramm-Effekt einfach zauberhaft und magisch. So kann man sich direkt ein Bild von dem Palast der Finisternis machen.

Die Protagonisten sind mir auf Anhieb sympathisch, vor allem Anouk, die mutig ist und Kampfgeist beweist.

Riesengroße Leseempfehlung meinerseits. Ihr werdet es nicht bereuen!

Veröffentlicht am 20.05.2018

positive Überraschung

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Inhalt : 
Als in der Stadt der Liebe und der großen Revolution, in Frankreichs Hauptstadt Paris ein unterirdischer Palast aus Zeiten der französischen Revolution gefunden wird, steht Paris Kopf. Das seltsame, ...

Inhalt : 
Als in der Stadt der Liebe und der großen Revolution, in Frankreichs Hauptstadt Paris ein unterirdischer Palast aus Zeiten der französischen Revolution gefunden wird, steht Paris Kopf. Das seltsame, die Archäologen machen ein großes Geheimnis undurchschaubar wenige Einzelheiten dringen an die Öffentlichkeit durch. 
Noch komischer ist allerdings der Umstand, dass eine bewegungslos stattfindet, nur die begabtesten und talentiertesten dürfen einen Blick hinter die Kulissen werfen. 
Was zunächst als spielerische Expedition zu beginnen scheint, wird schon bald ein tödliches Abenteuer, dem sich die Jugendlichen stellen müssen. 

Meinung : 
Mich konnte dieses Buch wirklich sehr von sich überzeugen, zwar fiel mir der Einstieg im die Geschichte nicht so leicht und ich hatte am Anfang einige einstiegsprobleme, da dies Buch keines Falls dem Mainstream folgt. 
Die Geschichte beginnt recht solide, erst im Laufe der Geschichte baut sich ein Spannungsbogen auf, der stetig ansteigt und den Leser nicht loslässt. Die besondere Stärke des Autors, liegt in meinen Augen allerdings in der Charakterentwicklung und Darstellung, denn alle Charaktere sind für mich mehr als ansprechend und glaubhaft gezeichnet, auch der Schreibstil ist eine wahre Freude. 
Alles in allem ein Ausflug in neue literarische Welten, mit einem bezaubernden Schreibstil und einer Geschichte, die durchaus Gänsehaut bereiten kann..!

Veröffentlicht am 22.04.2018

Kaum auszuhaltende Spannung

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Anouk gehört zusammen mit vier anderen Jugendlichen zu den Auserwählten, die einen unterirdischen Palast in Frankreich erforschen dürfen, der der geheime Rückzugsort eines Adligen aus Zeiten der französischen ...

Anouk gehört zusammen mit vier anderen Jugendlichen zu den Auserwählten, die einen unterirdischen Palast in Frankreich erforschen dürfen, der der geheime Rückzugsort eines Adligen aus Zeiten der französischen Revolution war. Doch als die Jugendlichen den Schmetterlingspalast betreten, entpuppt sich dieser als ein Labyrinth voller Gefahren. Hinter jeder Tür und in jedem Saal kann der Tod lauern. Gemeinsam müssen sie darum kämpfen den Fängen des Palastes lebend entfliehen zu können.

Es gibt zwei Handlungsstränge, die parallel laufen. Neben der Geschichte der fünf Jugendlichen, die in der Gegenwart angesiedelt ist, werden immer wieder Kapitel aus der Sicht von Aurelie, einem Mädchen, das zur Zeit der französischen Revolution und der Erbauung des Palastes lebte, erzählt. Beide Stränge sind unglaublich spannend und enden regelmäßig mit fiesen Cliffhangern, die es mir einfach unmöglich machten, das Buch aus der Hand zu legen. Einmal angefangen, habe ich das Buch beinahe ohne Unterbrechungen durchgesuchtet. Ich habe schon lange keine Geschichte gelesen, die derart spannend war. Teilweise war die Spannung kaum zu ertragen. Die Handlung ist eine einzige Hetzjagd und Atemholen ist sowohl für die Figuren als auch für den Leser kaum möglich.

Die Figuren sind alle sehr eigenwillig. Wenn sie auch nicht unbedingt sympathisch sind, so doch mindestens sehr faszinierend und auch authentisch. Niemand ist perfekt und immer schwebt die Frage im Raum, wem man trauen darf und wem nicht. Das hat das Lesen für mich sehr spannend gemacht. Eine Liebesgeschichte zwischen den Teilnehmern gab es glücklicherweise nicht, weil sie nur abgelenkt hatte.

Die Geschichte ist definitiv nichts für zarte Gemüter. Es geht teilweise äußerst brutal und auch ekelig zu - Blut und Wunden gibt es nicht zu knapp. Das Buch ist eine Mischung aus Fantasy, Horror und Gothik, sehr düster und beklemmend, allein schon durch die klaustrophobische Kulisse, aber für mich ging davon eine besondere Faszination aus.

Das Ende war äußerst befriedigend, weil alles Wichtige aufgeklärt wurde und keine entscheidenden Fragen offengeblieben sind.

„Palast der Finsternis“ war mein erstes Buch von Stefan Bachmann, aber ich glaube nicht, dass es mein letztes gewesen war. Die Geschichte hat mich absolut begeistert und so sehr gefesselt wie schon lange kein Buch mehr. Ich kann wirklich nur jedem empfehlen, sich mit Anouk in den Palast zu wagen – aber am besten nur, wenn man ein bisschen Zeit hat, weil das Buch einmal angefangen, nur äußerst schwer wieder wegzulegen ist :)

Veröffentlicht am 07.12.2017

Absoluter Pageturner!

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„Palast der Finsternis“ war eines meiner Lieblingsbücher in diesem Jahr: unglaublich spannend, mit dem ein oder anderen Schocker-Moment versehen und vor allem durch die Wahl des Handlungsortes sehr überzeugend ...

„Palast der Finsternis“ war eines meiner Lieblingsbücher in diesem Jahr: unglaublich spannend, mit dem ein oder anderen Schocker-Moment versehen und vor allem durch die Wahl des Handlungsortes sehr überzeugend und interessant!

Inhalt:
Die 17-jährige Anouk fliegt gemeinsam mit vier weiteren Jugendlichen nach Paris, um dort an einer streng geheimen Expedition teilzunehmen. Unglaublich froh, das strenge Auswahlverfahren bestanden zu haben und bei dieser spannenden Reise dabei zu sein, können es alle fünf Auserwählten kaum abwarten, endlich den lange versteckten unterirdischen Palast aus den Zeiten der Französischen Revolution zu betreten. Doch was erwartet sie dort? Kann die Expedition möglicherweise nie dagewesene historische bzw. wissenschaftliche Erkenntnisse ans Tageslicht bringen? Soviel kann vorab gesagt werden: Nicht nur der mysteriöse unterirdische Palast, sondern auch die verschiedenen Charaktere der Auserwählten werden für zahlreiche Probleme sorgen!

Eigene Meinung:
Bereits das Cover hat mir sehr gut gefallen und hat mich neugierig auf das Buch gemacht! Die Gestaltung der Diogenes-Bücher finde ich sonst häufig etwas „altbacken“, doch dieses Cover spricht ganz klar auch jüngere Altersstufen an! Ein toller Hologramm-Effekt sowie ein mysteriös und leicht gruselig wirkendes Motiv ziehen sicher die Blicke vieler Bücherfreunde auf sich!
Neben der äußeren Erscheinung konnte mich jedoch auch der Inhalt des Buches vollkommen überzeugen! Es wurde sehr schnell spannend und irgendwie hatte ich das Gefühl, dass der Spannungsbogen während der gesamten Handlung nie abgeflaut ist und sich „Palast der Finsternis“ somit zum absoluten Pageturner für mich entwickelt hat! Ich hatte wirklich Mühe, das Buch zwischendurch aus der Hand zu legen.
Anfangs dachte ich, dass es sich möglicherweise um die typische Gruselstory in einem alten Gemäuer handeln würde – dies ist jedoch nicht der Fall! Vieles kam anders als ich erwartet hatte, was mich positiv überrascht hat. Bachmann hat hier eine tolle Idee in einem tollen Roman verpackt!
Toll finde ich die Perspektivwechsel zwischen der Ich-Erzählerin aus der Gegenwart, Anouk, sowie der Ich-Erzählerin aus der Vergangenheit, Aurélie. Das bringt viel Abwechslung und lässt einen mit beiden Handlungsebenen sehr stark mitfiebern. Insgesamt haben mir auch die Figuren des Romans gut gefallen, da sie nicht die für „Abenteuergeschichten“ typischen Helden mit tollen Charaktereigenschaften sind. Die Protagonistin Anouk wirkt beispielsweise zunächst wie eine absolute Anti-Heldin: hochbegabt, aber in Bezug auf soziale Kontakte sehr unfähig, was sie durch viel Sarkasmus zu überspielen versucht. Im Laufe der Handlung lassen sich jedoch Veränderungen im Verhalten der fünf Auserwählten beobachten, welche die Figuren weniger oberflächlich als zunächst angenommen zeigen. Interessant war, wie sich die Jugendlichen mit ihren sehr verschiedenen Eigenschaften innerhalb der Gruppe verhalten! Außerdem wurde man immer wieder mit der Frage konfrontiert, wem man nun vertrauen kann und wem nicht – auch als Leser hat man sich dies gefragt und war dementsprechend häufig hin- und hergerissen, was die Handlung noch spannender gemacht hat.
Neben dem Inhalt hat mir auch die Sprache gut gefallen! Stefan Bachmann lässt „Palast der Finsternis“ mit viel sprachlichem Geschick zeitweise flapsig und am jugendlichen Leser orientiert wirken, dann aber wiederum auch ernst und informativ.

Fazit:
Ein toller Roman, der sowohl Jugendliche als auch „ältere Leser“ anspricht! Die Handlung ist nicht vorhersehbar und unglaublich spannend, was „Palast der Finsternis“ zu einem absoluten Pageturner macht. Man sollte jedoch fantastische Elemente mögen und sich auf die Idee Bachmanns einlassen!

Veröffentlicht am 02.12.2017

Horror vom Feinsten!

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Ein Buch wie dieses habe ich, glaube ich, noch nie gelesen. 
"Palast der Finsternis" von Stefan Bachmann kommt in seinem typischen Diogenes-Design und mit dem Untertitel "Roman" ganz brav daher, aber es ...

Ein Buch wie dieses habe ich, glaube ich, noch nie gelesen. 
"Palast der Finsternis" von Stefan Bachmann kommt in seinem typischen Diogenes-Design und mit dem Untertitel "Roman" ganz brav daher, aber es ist ein Horror-Roman, der, wenn man über die nötige Vorstellungskraft verfügt, viele Horrorfilme in den Schatten stellt.
Wir begleiten Anouk, die trotz ihres zarten jugendlichen Alters Kunstgeschichte studiert und schon viele Teile der Welt für längere Zeit bereist hat. Wir merken schnell, dass sie eine einsame Außenseiterin ist und selbst von ihrer Familie gemieden wird - warum erfährt man erst sehr spät im Laufe der Geschichte. 
Sie wird gemeinsam mit vier weiteren Jugendlichen für eine besondere Mission ausgewählt, scheinbar weil sie hochbegabt ist. Sie sollen einen unterirdischen Palast aus der Zeit der Französischen Revolution erforschen, der erst kürzlich in Frankreich entdeckt wurde. 
Achtung Spoiler ab hier:
Sie werden mit Privatjet eingeflogen und mit viel Luxus empfangen - doch das hört bald auf: Nach dem Abendessen bekommen sie eine Kapsel zu essen, die sie bewusstlos macht. Als sie wieder erwachen liegen sie in einem stockdunklen engen Spiegel-Raum. Anouk erwacht als erste, sie kann die anderen rechtzeitig wecken und dazu bringen dem Raum zu entkommen - alle, bis auf Hayden, der nicht aufwacht. Als sie aus ihrem sicheren Versteck beobachten, wie die Leute, die sie für ihre "Mission" hergebracht haben, in den Raum eindringen und Hayden kurzerhand grausam ermorden (!) erkennen sie, dass nichts so ist, wie vorher behauptet wurde. Von da an sind sie auf der Flucht vor ihren Verfolgern durch den labyrinthischen unterirdischen Palast, der in vielen Räumen tödliche Fallen bereithält. Es geschehen immer abstrusere Sachen, sie treffen auf einen Mann, der ihnen helfen will zu entkommen, tödlich verwundet ist und angeblich schon seit dem 18. Jahrhundert hier lebt. Außerdem werden auch viele ihrer Verfolger von fremder Hand getötet. Wer ist die unheimliche dritte Partei? Werden sie je wieder entkommen? Und warum sind sie wirklich hier?
All das will ich noch nicht vorweg nehmen. Lest selbst, das Buch ist wirklich lesenswert, wenn man einigen Grusel verträgt!

Insgesamt war ich zuerst geschockt, wie sehr ich mich in meiner ersten Meinung über das Buch (immerhin nach einer 100-seitigen Leseprobe) getäuscht hatte. Es war kein harmloses Fantasy-Abenteuer sondern waschechter Horror. Aber ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen, so spannend war es! Der Text ist wundervoll geschrieben, man kann sich gut in die Erzählerin Anouk hineinversetzen, obwohl sie einen recht seltsamen Charakter hat, fühlt man intensiv mit ihr mit und erlebt jeden Augenblick der Geschichte mit den Jugendlichen so, als wäre man dabei.
Ein wirklich bemerkenswertes Buch, das man nicht nach seinem Äußeren beurteilen darf!