Die letzte Etappe auf der Reise durch Neapel
Die Geschichte des verlorenen KindesNach langem Warten habe ich endlich den letzten Band der neapolitanischen Saga lesen dürfen und er hat mich gleichzeitig traurig und fröhlich gemacht.
Traurig, weil es der letzte Teil einer wunderschönen ...
Nach langem Warten habe ich endlich den letzten Band der neapolitanischen Saga lesen dürfen und er hat mich gleichzeitig traurig und fröhlich gemacht.
Traurig, weil es der letzte Teil einer wunderschönen Buchreihe ist und die Reise durch Neapel und die Freundschaft von Elena und Lila nun zu Ende geht.
Fröhlich, weil es sich mal wieder um eine wunderschöne Geschichte handelt, flüssig und rasant geschrieben, jede Seite zum Verschlingen. Elena Ferrantes Schreibstil ist wie kein zweiter, ich würde ihn als typisch italienisch beschreiben. Schnelle Dialoge, viel Temperament.
Elena und Lila sind in die Jahre gekommen, aber ihre Freundschaft erlebt wie in jungen Jahren ihre Höhen und Tiefen. Schicksalsschläge rauben ihnen den Atem aber ihre Bindung bleibt bestehen.
Bevor das Buch erschienen ist habe ich mich oft nach dem Ende gefragt und ich finde es äußerst gelungen, nichts Vorhersehbares, keine Klischees und eine schöne Abrundung. Obwohl ich auch die anderen Bücher dieser Reihe geliebt habe, hat mir dieses doch am besten gefallen.