Cover-Bild Eisiges Glas
Band 2 der Reihe "Leo Asker"
(6)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Droemer eBook
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 15.11.2024
  • ISBN: 9783426468029
Anders de la Motte

Eisiges Glas

Leonore Askers besondere Fälle. Kriminalroman | Band 2 der schwedischen Bestseller-Krimi-Reihe I »Ein fesselnder Pageturner« Göteborgs-Posten
Marie-Sophie Kasten (Übersetzer)

Skandinavisches Noir vom Feinsten – raffiniert, atmosphärisch und hochspannend ab der ersten Seite: Anders de la Mottes Schweden-Krimi »Eisiges Glas«
Kaum hat Kriminalinspektorin Leonore Asker ihren ersten Fall als Leiterin der Abteilung für hoffnungslose Fälle gelöst, nimmt ihr Vater nach jahrelangem Schweigen Kontakt zu ihr auf. Der Prepper steht unter Verdacht, mit dem Tod eines Urban Explorers in Zusammenhang zu stehen, dessen Leiche ohne Augen aufgefunden wurde – und droht, sich der Verhaftung ohne Hilfe seiner Tochter gewaltsam zu widersetzen.
Zur gleichen Zeit erhält Leos Kindheitsfreund Martin Hill den Auftrag, auf einer Privatinsel mit verlassenem Observatorium an einer Biografie zu arbeiten. Bald entdeckt Hill, dass es in der Gegend noch mehr Geschichten gibt – über mysteriöse Lichter und über Körper ohne Augen …
Tough, nerdig, ungewöhnlich anders: der 2. Fall für Leo Asker und ihr Team von Außenseitern!

Ausgezeichnet als Best Crime of 2023 (Verdens Gang)

Weitere Formate

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.01.2025

Traum und Albtraum

0

Zum Inhalt:
Leo Asker und Martin Hill bekommen jeweils besondere Aufträge. Während Martin zum Geburtstag eines Firmenpatriarchen eine Festschrift schreiben soll, erreicht Leo der Hilferuf ihres manipulativen ...

Zum Inhalt:
Leo Asker und Martin Hill bekommen jeweils besondere Aufträge. Während Martin zum Geburtstag eines Firmenpatriarchen eine Festschrift schreiben soll, erreicht Leo der Hilferuf ihres manipulativen Vaters Per, dem eine Mordermittlung droht. Martins Traum, dabei auch der vermeintlichen UFO-Begegnung des Wirtschaftsmagnaten auf den Grund gehen zu dürfen und Leos Albtraum, ihrem Vater helfen zu müssen, um nicht selbst mit dem Verlust der Karriere zu büßen, haben schnell mehr gemeinsam, als die nächtliche (Un)ruhe.

Mein Eindruck:
Das Buch lässt sich in zwei Wörtern beschreiben: Unfassbar spannend! Aber auch der (schwarze) Humor kommt nicht zu kurz, wenn man betrachten darf, wie die innerpolizeiliche Konkurrenz alles dafür tut, sich nicht mit Ruhm zu bekleckern. Und noch etwas gefällt: Beide Protagonisten sind Außenseiter (wie im Übrigen die ganze von Leo geleitete Abteilung), aber sie suhlen sich nicht in der heute gern genommenen Opferrolle, sondern beweisen Stärke und haben Spaß und Erfolg dabei. Zu diesen für sich schon interessanten Charakteren entspinnt de la Motte eine Geschichte, die aus einem großen Potenzial an Möglichkeiten schöpft, welche die schwedische Gesellschaft im Überfluss bietet. Hier gibt es eben die wissenschaftlichen Erfindungen ebenso wie den Glauben an Engel oder das (Über)leben in und mit der Natur. Aber es wird auch gesungen (in Schweden ganz wichtig) und Fika gegessen (fast noch wichtiger). Dieser Lokalkolorit macht alle Bücher von de la Motte aus - die Thriller und die gemütlichen Krimis.

Mein Fazit:
Großartig

Veröffentlicht am 10.12.2024

Ein neuer Fall für die Abteilung der hoffnungslosen Fälle!

0

Nachdem mir der, für mich bis dato unbekannte, Autor mit dem ersten Buch dieser Reihe ein wahres Lese-Highlight beschert hat, war ich doch sehr gespannt auf den neusten Teil der Reihe um Leo Asker und ...

Nachdem mir der, für mich bis dato unbekannte, Autor mit dem ersten Buch dieser Reihe ein wahres Lese-Highlight beschert hat, war ich doch sehr gespannt auf den neusten Teil der Reihe um Leo Asker und Martin Hill.
Und das Warten und die Vorfreude haben sich mehr als gelohnt. De la Motte nimmt uns Leser sofort und erneut mit auf eine spannende Reise in die Welt der Lost Places und erlaubt uns einen weiteren Blick in die Arbeit dieser ungewöhnlichen Außenseitertruppe der Kriminalpolizei.
Die verschiedenen Erzählstränge, der häufige Wechsel von Gegenwart und Vergangenheit. Der unglaublich hohe Spannungsbogen. Das alles hat mich sofort gefesselt und mitgenommen in die Welt der Leo Asker und ihre Abteilung für hoffnungslose Fälle.
Die Personen sind allesamt interessant, der ein oder andere etwas skurril, oft weiß man nicht, ob gut oder böse, dumm oder klug, aber es macht so viel Spaß daneben zu stehen und den Protagonisten über die Schulter zu schauen.
Und diese Gefühl, auch als Leser mitten in der Story zu stehen, vermittelt der Autor perfekt. Detailliert und immer mit einer guten Prise Humor. Auch der Rückblick auf das erste Buch gleich am Anfang hat mir sehr gut gefallen, das war ein gelungener Einstieg in den zweiten Teil dieser tollen Reihe.
Mir hat das Buch von der ersten bis zur letzten Seite unglaublich gut gefallen, ich habe es fast in einem Rutsch gelesen, weil man diesen guten und interessanten Krimi, rund um die herrlich eigensinnige Leo Asker, einfach nicht aus der Hand legen kann.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.01.2025

Auch diese Fortsetzung hat mich von Anfang bis Ende gefesselt

0

Nachdem ich vom Auftakt der Reihe um Kriminalinspektorin Leonore Asker begeistert war, freute ich mich vor einigen Monaten über die Ankündigung der Fortsetzung so sehr, dass ich das eBook sofort vorbestellte. ...

Nachdem ich vom Auftakt der Reihe um Kriminalinspektorin Leonore Asker begeistert war, freute ich mich vor einigen Monaten über die Ankündigung der Fortsetzung so sehr, dass ich das eBook sofort vorbestellte. Pünktlich zum Erscheinungstag wurde es digital geliefert. Allerdings hatte ich da noch ein paar andere Bücher in der Mache, so, dass ich erst jetzt dazukam, es zu lesen. Etwas unschön finde ich, dass der zu diesem Buch veröffentlichte Klappentext mit falschen Informationen gespickt ist.

Gerade hat Leo Asker zusammen mit Hilfe ihres ungewöhnlichen Teams und ihres Jugendfreundes Martin Hill den ersten Fall als Leiterin der Abteilung für hoffnungslose Fälle gelöst, erhält sie einen Anruf, der ihr unter die Haut geht. Ihr Vater – Prepper Per – mit dem sie seit Jahren keinen Kontakt mehr hatte, steht unter Mordverdacht und droht ihr, sich der Verhaftung ohne ihre Hilfe gewaltsam zu widersetzen. Was das bedeutet, ist Leo mehr als bewusst. Um ein Blutbad unter den Gesetzeshütern zu verhindern, setzt sie ihre Kariere aufs Spiel und ermittelt selbst.

Zur gleichen Zeit erhält Martin den Auftrag, die Jubiläumsschrift für ein führendes Unternehmen des Landes in der Medizintechnik zu schreiben. Zu diesem Unternehmen gehört eine verlassene Insel mit einem Observatorium, für die sich der Urban Explorer schon seit Jugendtagen interessiert, aber nie einen Zugang fand. Vor allem deswegen nimmt er diesen Auftrag an. Doch schon bald entdeckt Martin, dass sich um die Familie des Unternehmensgründers noch mehr Geheimnisse ranken, als bislang bekannt und seine Neugier, diese zu ergründen, bringt ihn letztendlich wieder mal in große Gefahr…

Diesmal brauchte ich gar nicht lange, um mich in diese neue Geschichte einzulesen. Nach einem mysteriösen Prolog setzt sie genau dort ein, wo der Vorgänger endete. Von da an klebte ich an dem Buch und legte es für notwendige Lesepausen immer eher widerwillig aus der Hand. Einzig, dass es einige Zeit brauchte, dass auch Leos Team richtig mit ins Spiel kam, bedauerte ich ein bisschen. Allerdings hielten mich die wechselnden Handlungsstränge und Rückblenden aus den Perspektiven verschiedener Charaktere, bei denen die Wechsel immer so geschickt gesetzt waren, dass die Spannung nie abflachte, trotzdem so in Atem, dass ich nie irgendwelche Längen empfand. Und irgendwann kam es dann auch, so wie ich es mir gewünscht hatte, zu einer wirklichen Teamarbeit.

Obwohl ich bereits längere Zeit vor der Aufklärung durch den Autor ahnte, um wen es sich bei dem mysteriösen gläsernen Mann handelte, was es in etwa mit ihm auf sich hatte, dass die Handlungsstränge alle miteinander verwoben sind und ich letztendlich mit vielen meiner Vermutungen richtiglag, empfand ich das für mich nie als spannungsmindernd. Das lag vor allem daran, dass mir die Hauptfiguren und ihre Mitstreiter inzwischen so sympathisch sind und, dass es relativ viele brenzlige Situationen gab, in denen ich mit ihnen fiebern konnte. Insgesamt hat mir auch dieses Buch wieder so gut gefallen, dass ich auch eine weitere Fortsetzung der Reihe definitiv wieder lesen möchte.

Ich kann daher Thriller-Fans auch für dieses Buch wieder eine Leseempfehlung mitgeben. Allerdings denke ich, dass, um alles wirklich richtig verstehen zu können, zuerst der Vorgänger „Stille Falle“ gelesen werden sollte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.12.2024

ein spannender und außergewöhnlicher Krimi

0

‚Eisiges Glas, der 2.Band um Leonore Asker und die Abteilung für hoffnungslose Fälle bei der Polizei in Malmö, schließt fast nahtlos an die spektakulären Ereignisse des Auftaktbands an. In der Nähe des ...

‚Eisiges Glas, der 2.Band um Leonore Asker und die Abteilung für hoffnungslose Fälle bei der Polizei in Malmö, schließt fast nahtlos an die spektakulären Ereignisse des Auftaktbands an. In der Nähe des Grundstücks von Leos Vater wird eine Leiche aufgefunden. In der Erwartung als Hauptverdächtiger zu gelten, nimmt Prepper Per, wie er genannt wird, nach jahrelangem Schweigen Kontakt zu Leo auf und fordert sie auf, den Fall zu lösen und ihn zu entlasten. Widerstrebend lässt Leo sich darauf ein ihrem Vater zu helfen, um eine Eskalation zu verhindern, auch wenn sie damit erneut Jonas Hellmann, dem Leiter der Abteilung für Kapitalverbrechen, in die Quere zu kommen droht.
Zeitgleich erhält Martin Hill, kaum dass er aus dem Krankenhaus entlassen wurde, ein verlockendes Angebot zur Arbeit an einer Biografie. Die Geschichte des Unternehmers, dessen Familie ihn kontaktiert, hat schon vor langer Zeit sein Interesse geweckt, nicht zuletzt, weil sich auf deren privaten Gelände eine verlassene Mine befindet, die ihn als Urban Explorer schon lange fasziniert. Schnell entdeckt er, dass sich einige seltsame Geschichten und mysteriöse Todesfälle um die Familie ranken und kann es nicht lassen, dazu Nachforschungen anzustellen.
Auch dieser zweite Band ist spannend und temporeich erzählt mit wechselnden Perspektiven und Handlungssträngen. Zu Beginn der Geschichte helfen Anmerkungen zum ersten Band, die Vorgeschichte wieder in Erinnerung zu bringen. Die Bände sind zwar unabhängig voneinander zu lesen, dennoch helfen Vorkenntnisse, die komplizierten familiären Beziehungen Leonore Askers sowie ihre besondere Freundschaft zu Martin Hill zu verstehen.
Auch diesmal gibt es einige mystische Elemente und Geschichten um Ufos und seltsame Lichter, darauf könnte ich verzichten, konnte aber aufgrund der insgesamt interessanten Geschichte darüber hinweg sehen. Die Handlung hat es in sich und wartete mit einigen grausamen Schilderungen auf, die für meinen Geschmack für einen Krimi an der Grenze sind. Leo Asker und ihre zum Teil skurril anmutenden Mitarbeiter sowie Martin Hill sind aber als Charaktere interessant genug, um der Reihe die Treue zu halten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.12.2024

Ungewöhnlich, komplex und spannend

0

Nach Abschluss des ersten Falls bleibt Kommissarin Leonore Asker lieber Leiterin der Abteilung für hoffnungslose Fälle als unter dem neuen Chef zu arbeiten. Kaum hat sie sich dort eingerichtet, meldet ...

Nach Abschluss des ersten Falls bleibt Kommissarin Leonore Asker lieber Leiterin der Abteilung für hoffnungslose Fälle als unter dem neuen Chef zu arbeiten. Kaum hat sie sich dort eingerichtet, meldet sich ihr Vater bei ihr, von dem sie 15 Jahre lang nicht gehört hat. Er verlangt, dass sie einen Mord aufklärt, für den er verdächtigt werden wird.
Gleichzeitig bietet sich ihrem Jugendfreund Martin Hill, Dozent über die Architektur des Verfalls und Autor eines Buchs über Urban Exploration, eine großartige Gelegenheit. Er soll über eine erfolgreiche Medizintechnik-Firma schreiben, der eine geheimnisumwitterte verlassene Insel gehört, die ihn als Urbexer seit seiner Jugend fasziniert.

Leo Asker ermittelt inoffiziell im Fall des Toten an der Farm ihres Vaters und verfügt kaum über Ressourcen, kann sich jedoch auf ihre skurrilen Mitarbeiter in der Kellerabteilung verlassen, die ihr erstaunlich effizient zuarbeiten. Über deren Hintergründe gibt es leider keine neuen Informationen, was ich schade fand. Leo wendet bei ihren komplexen Recherchen Methoden ihres Vaters an, die ihr seit der Jugend vertraut sind, als sie bei dem manipulativen Prepper lebte, bis sie ihm entkommen konnte.
Leos Perspektive wechselt sich mit der von Martin Hill ab, der auf dem abgeschiedenen und überwachten Anwesen der Industriellenfamilie für sein Buch recherchiert. Trotz der zunehmend düsteren Atmosphäre dort entwickelte diese Handlungsebene für mich einige Längen. Eine dritte, unheimliche Erzählperspektive steuert der 'gläserne Mann' bei, hier habe ich lange gerätselt, wer das ist.

Anders de la Mottes Schreibstil ist lebendig und bildhaft, bei der Figurenzeichnung blitzt gelegentlich leiser Humor auf und die Charakterentwicklung ist glaubwürdig.
Dieser zweite Band der Reihe ist auch ohne Vorkenntnisse gut lesbar, Ereignisse des ersten Buchs werden geschickt in die Geschichte eingeflochten. 'Eisiges Glas' ist spannend durch kurze Kapitel, verschiedene Perspektiven und Zeitebenen und Leos kluge Ermittlungen, auch durch Mutmaßungen zum gläsernen Mann und die Frage, wie die verschiedenen Erzählstränge zusammenhängen. Mir hat der Krimi mit seiner vielschichtigen Handlung gut gefallen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere