Cover-Bild Das Wochenende
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 10.12.2024
  • ISBN: 9783499014826
Hannah Richell

Das Wochenende

Vier Familien. Drei Tage. Ein Sturm, der alles verändert.
Sabine Längsfeld (Übersetzer)

Ein packender Destinationsthriller vor der atemberaubenden Küste Cornwalls – atmosphärisch, abgründig, fesselnd.

Zur Einweihung ihres luxuriösen Campingplatzes in Cornwall haben Max und Annie ihre alten Studienfreunde samt Kindern eingeladen: TV-Star Dominic, die Ärztin Kira sowie die Freigeister Jim und Suze. Doch schon am ersten Abend kommt es am Lagerfeuer zu einem handfesten Streit. Am nächsten Tag zieht von der zerklüfteten Küste her ein Unwetter auf. Als eines der Kinder nicht vom Strandausflug zurückkehrt, eskaliert die Situation. Inmitten des tosenden Sturms sind die Freunde auf sich allein gestellt. Alte Konflikte brechen auf, neue Geheimnisse kommen ans Licht, und irgendjemand spielt ein tödliches Spiel …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.01.2025

ein Wochenende eskaliert

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Vier Familie inklusive Kinder unterschiedlichen Alters treffen bei der Einweihungsparty des neu errichteten Campingplatzes zur Einweihung der Glamping Homes aufeinander. Ein Teil der Erwachsenen kennt ...

Vier Familie inklusive Kinder unterschiedlichen Alters treffen bei der Einweihungsparty des neu errichteten Campingplatzes zur Einweihung der Glamping Homes aufeinander. Ein Teil der Erwachsenen kennt sich schon seit der Jugendzeit, die Neuzugänge sind noch deutliche Außenseiterinnen. Bei dieser Konstellation, gepaart mit dem aufziehenden Unwetter, ist das Chaos schon vorprogrammiert. Bei einem alkohollastigen Abend am Lagerfeuer werden alte Geschichten aufgewärmt und Geheimnisse ausgeplaudert, die besser unter Verschluss geblieben wären.
Eine besondere, wenn auch traurige Sonderstellung unter den Kindern, hat Kip, der Adoptivsohn von Annie und Max, der durch traumatisierende Erlebnisse durch seine Eltern und zahlreiche Pflegeeltern, die ihn auch nicht gut behandelt haben, schon viele Schicksalsschläge einstecken musste. Auch mit ihm eskaliert eine zu Beginn harmlose Situation und die Gruppe wird in zwei Parteien gespalten.
Bis zu diesem Zeitpunkt konnte man noch von einem Roman ausgehen, ab dann wird es heftig und die Situationen eskalieren zunehmend.
Spannend finde ich, dass gewisse Situationen nur angedeutet wurden oder Namen nicht genannt wurden, wie zum Beispiel, das Mädchen, das im Krankenhaus liegt, das nicht namentlich genannt wurde. Hier konnte man als Leser
in mitraten und ich lag einige Male falsch mit meiner Vermutung.
Das Wochenende hat rückblickend für einige der anwesenden Personen große Veränderungen mit sich gebracht, teilweise im negativen Sinne, es hat allerdings auch ein paar positive Nebeneffekte. So hat sich Scarlett charakterlich weiterentwickelt und ist nicht mehr so oberflächlich und Kit erhält endlich die psychologische Unterstützung, die er dringend benötigt und wird sich hoffentlich auch auf seiner neuen Schule wohl fühlen.
So hätte sich wohl niemand das Glamping-Wochenende vorgestellt. Ich bin überrascht über die zahlreichen Wendungen und dann auch über die dahinterliegenden Motive, die schon einige Jahre in die Vergangenheit hineinreichen. Wenn Menschen verletzt werden, handeln sie oft impulsiv oder unüberlegt grausam, das hat die Geschichte auch deutlich gezeigt.

Veröffentlicht am 30.12.2024

Was geschah am Wochenende?

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Zur Einweihung ihres glamourösen Campingplatzes in Cornwell haben Annie und Max ihre Freunde aus Studienzeiten eingeladen. Mit der Aussicht auf ein schönes Wochenende reisen insgesamt drei weitere Familien ...

Zur Einweihung ihres glamourösen Campingplatzes in Cornwell haben Annie und Max ihre Freunde aus Studienzeiten eingeladen. Mit der Aussicht auf ein schönes Wochenende reisen insgesamt drei weitere Familien samt ihren Kindern an. Doch schon am ersten Abend kommt es zum Streit. Als am nächsten Tag ein Unwetter aufzieht und eines der Kinder nicht zum Lager zurückkehrt eskaliert die Situation. Alte Konflikte brechen auf, dunkle Geheimnisse treten zu Tage. Ein Wochenende mit einem tödlichen Ausgang…
Der Einstieg in das Buch ist nicht gerade einfach. Man wird direkt mit den vielen Figuren der vier Familien konfrontiert. Als sehr hilfreich erweist sich hier ein Namensverzeichnis gleich zu Beginn des Buches, ebenso wie eine Skizze der Örtlichkeiten. Zudem werden im Verlauf der Handlung die Figuren immer vertrauter und lassen sich leichter zuordnen. Die Charaktere der einzelnen Familienmitglieder sind sehr unterschiedlich und auch mehr oder weniger sympathisch. Fast jeder der Anwesenden trägt ein Geheimnis mit sich, das im Verlauf des Wochenendes gelüftet wird.
Der angenehme Schreibstil der Autorin lässt einen nur so durch das Buch fliegen. Hannah Richell wechselt in diesem Buch sehr häufig die Erzählperspektive. Viele der Familienmitglieder kommen zu Wort und schildern die Situation aus ihrer Sicht. Zudem springt die Geschichte auch noch zeitlich hin und her. Ein ständiger Wechsel vom Eintreffen der Familien am Freitagnachmittag, als noch alles gut ist, bis hin zum desaströsen Ende am Sonntagnachmittag. Was genau dazwischen geschieht bleibt erst einmal sehr mysteriös und geheimnisvoll, aber auch sehr spannend. Der Aufbau der Geschichte hat mir richtig gut gefallen. Das Unwissen um das Dazwischen und wer überhaupt sein Leben lassen musste, machen die Spannung aus.
Auf jeden Fall kann man kann dabei gut miträtseln und versuchen herauszufinden was passiert ist. Erst nach und nach formt sich ein Gesamtbild. Einige überraschende Wendungen runden das Ganze ab. Gerade zum Ende hin überschlagen sich die Ereignisse und es bleibt bis zur letzten Seite spannend.
Für mich war es das erste Buch von Hannah Richell, aber bestimmt nicht das letzte. Die Autorin konnte mich mit ihrem Schreibstil und dem Aufbau der Geschichte voll überzeugen. Daher kann ich dieses Buch jedem Thrillerliebhaber gerne weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 29.12.2024

Das Wochenende

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Das Buch hat mich sofort auf Grund des Covers und des Titels angesprochen. Lässt doch beides auf einen packenden Thriller hoffen. Von der Autorin habe ich bis jetzt noch nichts gelesen. Der Schreibstil ...

Das Buch hat mich sofort auf Grund des Covers und des Titels angesprochen. Lässt doch beides auf einen packenden Thriller hoffen. Von der Autorin habe ich bis jetzt noch nichts gelesen. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen, einmal in die Hand genommen, möchte man das Buch nicht mehr weglegen.
Die einzelnen Personen sind mit Bedacht ausgewählt und mit entsprechenden Eigenschaften versehen.
Zur Geschichte, Max und Annie haben im Wald einen Luxuscampingplatz errichtet. Zur Einweihung laden sie ihre Clique aus Schulzeiten ein. Die beiden sind aufgeregt und hoffen, dass allen der Aufenthalt gut gefällt. Doch nicht alles verläuft so wie sie es geplant haben. Gleich zu Beginn kommt es am Lagerfeuer zu einem Streit. Als dann noch am nächsten Tag die Kinder von einem Strandausflug nicht vollständig zurückkehren und auch noch ein Wetter ausbricht, eskaliert die Situation. Doch was dann passiert, wird nicht verraten, damit die Spannung erhalten bleibt.
Ein tolles Buch, das ich sehr gerne gelesen habe. Es hat mir eine kurzweilige Lesezeit beschert. Ich empfehle es gerne weiter.

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Veröffentlicht am 26.12.2024

Stürmische Rache

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Wie weit würdest du gehen, um deine größten Geheimnisse zu verstecken? Diese Frage kam mir während des Lesens tatsächlich sehr oft. Worum geht es? Annie und Max entschließen sich, ganz von vorne anzufangen. ...

Wie weit würdest du gehen, um deine größten Geheimnisse zu verstecken? Diese Frage kam mir während des Lesens tatsächlich sehr oft. Worum geht es? Annie und Max entschließen sich, ganz von vorne anzufangen. Sie brechen mit alten Gewohnheiten, um sich ihren Traum von einem luxeriösen Glampingplatz zu erfüllen. Glamping, das bedeutet so viel wie glamouröses Camping. Gemeinsam mit ihrem Adoptivsohn, Kip, setzen sie dieses Projekt in die Tat um und zwar im idyllischen Cornwall. Ihrem Glampingplatz fehlt es an nichts und während sie auf die heiß ersehnte Genehmigung für den Platz warten, entschließen sie sich dazu, ihre engsten Freundinnen und Freunde mitsamt der Kinder zu sich auf den Platz einzuladen, damit diese sich bereits vorab ein Bild von ihrem Lebenswerk machen können. Doch, anders als geplant, entwickelt sich aus diesem Zusammentreffen eine handfeste Katastrophe, Freundschaften werden infrage gestellt, Lügen aufgedeckt, Menschen vermisst und dann ist da noch dieser schreckliche Sturm, der erbarmungslos auf den Glampingplatz zusteuert.

Das Cover des Buches gefällt mir persönlich gut. Auch, wenn es anderen Covern ähnelt, so ist es dennoch ein Eyecatcher, vielleicht auch gerade wegen der auffällig großen und gelben Schrift. Trotz seiner Ähnlichkeit zu anderen Covern, werden einem die Naturgewalten auf Schlag wieder bewusst, was ein mulmiges Gefühl auslöst. Der Klappentext ist spannend verfasst und macht Lust, direkt in das Buch einzutauchen und die verworrenen Geheimnisse der Beteiligten zu entschlüsseln.

Zu Beginn des Buches befindet sich eine kleine Karte, die der besseren Orientierung innerhalb des kornischen Geländes dient. Auch ist ein Personenregister hinterlegt, welches aufgrund der Vielzahl an Charakteren eine wahre Erleichterung ist. Trotz der hohen Personenanzahl gelingt es einem aber schnell, die jeweiligen Personen auseinanderhalten zu können. Dies vermutlich auch deshalb, da das Buch so aufgebaut ist, dass jedes Kapitel den Namen eines bestimmten Charakters enthält, von dem dieses dann handelt. Außerdem ist die Story so gegliedert, dass zwischen den drei Tagen des Wochenendes hin und her gesprungen wird, was die Spannung teilweise ins Unermäßliche steigert und somit als Stilmittel wahnsinnig gut fungiert. Der Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen.

Die Charaktere des Buches könnten unterschiedlicher nicht sein, was dazu führt, dass schon recht zu Beginn des Buches Ungereimtheiten auftreten, welche sich im Verlauf zu immer schwerwiegenderen Taten, Anschuldigungen und Gedankengängen verstricken. Eine schlecht durchdachte Entscheidung der Männer führt schließlich dazu, dass eines der Kinder als vermisst gilt und ein Kampf gegen die Zeit und die kornische Wetterlage beginnt. Genau so schnell, wie die Stimmung, aber auch das Wetter kippen, wird dann auch ein Sündenbock gefunden, nämlich Kip, der, aufgrund seiner bisherigen traumatischen Ereignisse mit seinen vorherigen Adoptiveltern, ein sonderbares Wesen hat und bereits Stunden zuvor negativ aufgefallen ist. Doch ist der zwölf Jahre alte Junge psychisch wirklich so angeschlagen, dass er ein wesentlich jüngeres Kind entführt, oder steckt doch etwas ganz Anderes dahinter?

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Veröffentlicht am 26.12.2024

Alte Freunde, alte Lügen

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Mit ihrem Thriller "Das Wochenende" liefert Hannah Richell eine überzeugende Mischung: Eine Gruppe von Freunden, in der alles alles übereinander zu wissen scheinen, die düstere Landschaft Cornwalls, ein ...

Mit ihrem Thriller "Das Wochenende" liefert Hannah Richell eine überzeugende Mischung: Eine Gruppe von Freunden, in der alles alles übereinander zu wissen scheinen, die düstere Landschaft Cornwalls, ein einsamer Campingplatz auf einer sturmumtosten Landzunge, ein verschwundenes Kind und sehr viel Suspense. Denn schnell stellt sich heraus, dass eine 20 Jahre alte Freundschaft auch die Grundlage vieler Lügen und Geheimnisse sein kann. Mal ganz abgesehen von der bekannten Tatsache, dass sich in dieser Zeit Lebensumstände und Persönlichkeiten gewaltig auseinanderentwickeln können. Ist die alte Freundschaft da tatsächlich noch so viel wert wie zu Uni-Zeiten?

Denn die Unterschiede zwischen den vier Paaren sind mittlerweile beträchtlich: Die Architekten Max und Annie, Adoptiveltern eines zwölfjährigen Sohnes mit allerlei emotionalem Gepäck aus einer Kindheit voller körperlicher und emotionaler Vernachlässigung, haben London den Rücken gekehrt und in Cornwall ein Glamping-Ökoresort errichtet. Hierhin haben sie ihre alten Studienfreunde eingeladen - die Späthippies Jim und Suze, die Ärztin Kira, seit neuestem verpartnert und Mutter eines Babies und TV-Persönlichkeit Dominic mit dessen zweiter Ehefrau plus den jeweiligen Kindern.

Das harmonisch geplante Wochenende steht unter schlechten Vorzeichen, schon am ersten Abend kommt ein handfester Streit auf. Die Lage eskaliert, als die Männer die Kinder unbeaufsichtigt zu einem Strandausflug schicken, von denen eines nicht zurückkommt. Gleichzeitig zieht ein schweres Unwetter auf, die kleine Gruppe ist abgeschnitten von der Außenwelt, ohne Mobilfunk-Signal. Und schon der Prolog hat die Erwartungshaltung verstärkt, dass etwas Schlimmes passiert ist.

Richell schafft es gut, sich von ihren Lesern nicht in die Karten blicken zu lassen und gleichzeitig Verdachtsmomente gegen fast jedes Mitglied der Freundesguppe zu schüren. Lügen und Geheimnisse, testosterongesteuerte männliche Konkurrenz , ein bißchen Zickengefahr sind ebenso vertreten wie Solidarität, Stärke und Vetrauen. Was davon ist berechtigt, was nicht? Das muss bis zum Ende mit manchem Cliffhanger-Moment herausgefunden werden.

Ich kannte die Autorin bisher nicht. Sowohl die Charaktere wie auch das Setting und die Beschreibung der rauen cornischen Landschaft haben mir sehr gut gefallen. In der Hörbuchfassung haben Anne Düe und Günther Harder als Sprecherin und Sprecher überzeugt und die bedrohliche, zunehmend von Spannungen und Verdächtigungen geprägte Atmosphäre der Buches gut herübergebracht.

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