Cover-Bild Firmin - Ein Rattenleben
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10,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Hörbuch Hamburg
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Ersterscheinung: 14.09.2009
  • ISBN: 9783844903751
Sam Savage

Firmin - Ein Rattenleben

Gustav Peter Wöhler (Sprecher), Katrin Fieber (Übersetzer), Susanne Aeckerle (Übersetzer), Marion Balkenhol (Übersetzer), Hermann Gieselbusch (Übersetzer)

Firmin wächst im Keller einer Bostoner Buchhandlung auf und liest sich Buch für Buch durch die Weltliteratur. Er entdeckt, wie spannend das Leben der Menschen ist und macht sich auf, ihre Freundschaft zu suchen. Sam Savage erzählt in diesem gefeierten Kultbuch die traurig-charmante Geschichte eines verkannten Außenseiters.

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.12.2016

Hier wird man zum Rattenfreund

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Firmin, eine bücherliebende Ratte, erzählt aus ihrem Leben im Boston der 60er Jahre. Alle Geschwister leben das typische Rattenleben, die Mutter stirbt, und Firmin entdeckt, daß er ein Faible für Bücher ...

Firmin, eine bücherliebende Ratte, erzählt aus ihrem Leben im Boston der 60er Jahre. Alle Geschwister leben das typische Rattenleben, die Mutter stirbt, und Firmin entdeckt, daß er ein Faible für Bücher hat.

Ein außergewöhnliches Buch, denn wer schreibt schon einen Roman aus Rattensicht? Ich kenne kein anderes Buch.

Ich fand dieses Buch sehr schön, es war leicht zu lesen und sehr liebevoll geschrieben.

Auch die Aufmachung dieses Buches war sehr außergewöhnlich. Die liebevolle Zeichnung von Firmin und als absolutes Highlight Seiten, die eine "angeknabberte" Optik aufweisen! Einfach super! Ein absoluter Hingucker.

Veröffentlicht am 23.11.2020

Tolle Geschichte

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Das Cover finde ich absolut ansprechend. Ich finde die Bleistiftzeichnung von Firmin sehr toll gemacht und das ganze Titelbild harmonisch.




Inhalt: In dem Buch geht es um Firmin, eine Ratte. Seine Familie ...

Das Cover finde ich absolut ansprechend. Ich finde die Bleistiftzeichnung von Firmin sehr toll gemacht und das ganze Titelbild harmonisch.




Inhalt: In dem Buch geht es um Firmin, eine Ratte. Seine Familie und er leben in einer Buchhandlung. Er ist der kleinste und schwächste von den 13 Rattenkindern und schafft es daher nur selten etwas zu essen oder trinken zu bekommen, darum fängt er irgendwann an Buchseiten zu essen. Nach einiger Zeit bemerkt er, dass er die Seiten ja auch lesen kann und liest von da an jedes Buch, an das er rankommt. Und das sind wirklich sehr viele.

Meinung: Im Laufe der Geschichte erlebt Firmin, aus dessen Sicht das Buch auch geschrieben ist, einige Abenteuer, auch einige Schicksalsschläge sind dabei. Vieles ist sehr dramatisch beschrieben, oft hatte ich das Gefühl, dass es kaum noch schlimmer kommen kann, doch das Buch hat mich vom Gegenteil überzeugt. Aber dabei bleibt er trotzdem immer positiv und es gibt auch jede Menge Humor in dem Buch. Eine sehr ausgewogene Mischung. Den Schreibstil fand ich angenehm und bildhaft, ich konnte toll in die Geschichte abtauchen.
Viele Buchtitel und Autoren werden genannt, teilweise nur kurz mit Firmins Meinung dazu, manchmal auch einige mehr Details, sodass ich ein paar davon zu meiner Wunschliste hinzugefügt habe.

Fazit: Ich habe das Buch sehr schnell und gerne gelesen. Ich konnte mich durch den fantastischen Schreibstil leicht in Firmin hineinversetzen und mit ihm Abenteuer erleben. Die Geschichte plätschert oft angenehm vor sich hin, langweilig fand ich es nie. Ich finde es auf jeden Fall empfehlenswert.

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Veröffentlicht am 15.09.2016

Rattenjunge

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Dieses Buch bestach mich allein schon durch das schöne Cover.

Eine Ratte ist ja nun nicht das sympathischste aller kleinen Nagetiere, aber wie sie da sitzt, über in Buch geneigt, das war einfach drollig ...


Dieses Buch bestach mich allein schon durch das schöne Cover.

Eine Ratte ist ja nun nicht das sympathischste aller kleinen Nagetiere, aber wie sie da sitzt, über in Buch geneigt, das war einfach drollig und da der Rattenjunge diese/seine Geschichte selbst erzählt, war ich sehr angetan von der Idee und begann neugierig die Lektüre.

„Firmin – Ein Rattenleben“ ist „ein gefeiertes Kultbuch“ laut damaliger Werbung (es ist ja nun schon ein paar Jahre alt...) - soweit würde ich jetzt allerdings nicht unbedingt gehen...

Firmin lebt in einer Bostoner Buchhandlung, genauer gesagt im Keller und entdeckt dort die Weltliteratur, die ihn lockt und in die er sich vertieft. Er findet Gefallen an der Welt der Menschen und sucht ihre Freundschaft. Auch zum Buchhändler Norman. Doch dieser versucht, ihn umzubringen und Firmin wird gewahr, dass die Menschen wohl nicht mit ihm befreundet sein wollen und in ihm nur ein lästiges Nagetier sehen, das es zu eliminieren gilt...

„Sam Savages Roman erzählt von den Hoffnungen und Idealen der Beat-Generation und von der Fähigkeit, immer wieder aufzustehen, möge es noch so hart kommen“ darf ich mal zitieren und das macht er durchaus gut. „Firmin“ ist ein trauriges Buch, das zu Tränen rührt, nachdenklich macht, aber auch Hoffnung birgt. Ich habe regelrecht mit dem kleinen Rattenjungen mitgelitten, der es bereits von Beginn seines Lebens an nicht leicht hatte.

Man muss natürlich schon ein wenig Phantasie mitbringen, um sich in das Leben des kleinen Rattenjungen hineinversetzen zu können... Doch wenn einem das gelingt, ist dieses Buch eine wirklich lohnenswerte Lektüre.

Ein schönes, kleines Buch, das nach 208 Seiten viel zu früh ausgelesen war.
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Veröffentlicht am 15.09.2016

Eine wahre Leseratte!

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„Firmin – ein Rattenleben“ ist ein Roman über eine belesene Ratte. Firmin lebt in den USA, genauer im Boston der 60er Jahre in einer Buchhandlung. Vor lauter Hunger knabbert er ein Buch nach dem anderen ...

„Firmin – ein Rattenleben“ ist ein Roman über eine belesene Ratte. Firmin lebt in den USA, genauer im Boston der 60er Jahre in einer Buchhandlung. Vor lauter Hunger knabbert er ein Buch nach dem anderen an. Bis Firmin eines Tages bemerkt, dass auf dem Papier etwas steht. Von da an verschlingt er Bücher auf eine andere Art und Weise – er liest sie. Und beginnt die Welt der Menschen zu lieben, denn die haben alles, was ein Rattenleben nicht zu bieten hat. Um tiefer in die spannende Welt der Menschen eintauchen zu können sucht Firmin den näheren Kontakt zu Buchhändler Norman. Ob das gut geht?!

Es handelt sich um eine lustige Geschichte. Das Cover des Buches (List Verlag) finde ich genial. Es hat die Farbe und Schattierung von altem Papier und am Rand ist es angebissen, wie von einer Ratte. Darunter scheint, dann das rot der ersten Seite durch.

Veröffentlicht am 11.03.2018

Erschreckend banal

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Firmin wächst als schwächstes Rattenkind im Keller einer Bostoner Buchhandlung auf. Er ernährt sich hauptsächlich von Büchern – erst, indem er sie frisst, dann indem er sie liest. Immer weiter entfernt ...

Firmin wächst als schwächstes Rattenkind im Keller einer Bostoner Buchhandlung auf. Er ernährt sich hauptsächlich von Büchern – erst, indem er sie frisst, dann indem er sie liest. Immer weiter entfernt er sich von der ihm bestimmt Existenz als Nager und sucht schließlich die Freundschaft der Menschen, denen er so gerne ebenbürtig wäre.

Eine Geschichte, die so eindeutig von nichts erzählt, dass ich es kaum glauben konnte. Ich folgte einer Ratte, die als Mensch leben will und an allem scheitert. Statt eines Bezugs zu Büchern und Literatur, wie großspurig im Klappentext angekündigt, fand ich nur lebensverneinende Hoffnungs- und Tatenlosigkeit. Ich weiß nicht, wovon diese Geschichte erzählen will, aber ich habe in diesen Seiten keinerlei Unterhaltungswert oder Aussage gefunden. Schade!