Der Totenarzt
Der Totenarzt (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 13)Inhalt
Schließ deine Augen und bitte um einen schnellen Tod
Robert Hunter bekommt einen Tipp aus der Gerichtsmedizin. Die Leiche eines Verkehrsopfers weist Foltermale auf. Der Mörder tötet so, dass man ...
Inhalt
Schließ deine Augen und bitte um einen schnellen Tod
Robert Hunter bekommt einen Tipp aus der Gerichtsmedizin. Die Leiche eines Verkehrsopfers weist Foltermale auf. Der Mörder tötet so, dass man ihm nicht auf die Schliche kommt. Ein Killer, der seine Opfer versteckt, sucht den Kick des Tötens. Immer wieder.
Bei der Autopsie eines Verkehrsopfers entdeckt Gerichtsmedizinerin Dr. Hove etwas Seltsames. Tödliche Wunden unter der Haut, die nicht vom Unfall stammen können. Sie ist auf das Werk eines Serienkillers gestoßen. Unbemerkt und mit enormer Expertise lässt er jeden seiner brutalen Morde wie ein zufälliges Unglück aussehen.
Dr. Hove meldet ihren Verdacht Robert Hunter und Carlos Garcia vom LAPD Ultra Violent Crimes Unit. Die Detectives stehen vor einem Problem.
Wie ermittelt man in einer Mordserie, wenn die Opfer nicht bekannt sind? Wie fängt man einen Killer, wenn es keinen Tatort gibt? Wie stellt man einen sadistischen Jäger, der ausgesprochen vorsichtig vorgeht? Wie hält man einen Unsichtbaren auf, dessen Existenz nicht zu beweisen ist?
Meine Meinung
Der 13. Fall von Robert Hunter markiert eine neue Etappe in der beliebten Thriller-Reihe. Zwar bleibt Carters charakteristischer Stil erhalten – mit präzisen Beschreibungen, sarkastischen Bemerkungen und einer Portion Grausamkeit –, doch die Atmosphäre ist diesmal etwas subtiler. Die blutigen Szenen treten in den Hintergrund, während die psychologischen Abgründe der Charaktere umso stärker in den Vordergrund rücken.
Hunter und sein Team werden facettenreicher dargestellt, ihre Ermittlungen führen sie in dunkle Winkel der menschlichen Seele. Der Fall beginnt unscheinbar, entwickelt sich jedoch zu einem komplexen Puzzle, das der Leser nur langsam zusammensetzen kann. Carters Fähigkeit, Spannung aufzubauen und den Leser bis zur letzten Seite in Atem zu halten, ist ungebrochen.
Der Schreibstil bleibt gewohnt flüssig und präzise, die kurzen Kapitel tragen zu einem rasanten Lesefluss bei. Ein gelungener Mix aus Altbekanntem und Neuem, der sowohl alte als auch neue Fans der Reihe begeistern wird.