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Hornita

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.08.2021

Stockholms Unterwelt

Kreuzverhör
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Der Thriller ist gut geschrieben und liest sich flüssig. Etwas irritiert hat mich die häufige Verwendung / Übersetzung von „naiß“, das hätte mich als „nice“ deutlich weniger irritiert. Die Charaktere und ...

Der Thriller ist gut geschrieben und liest sich flüssig. Etwas irritiert hat mich die häufige Verwendung / Übersetzung von „naiß“, das hätte mich als „nice“ deutlich weniger irritiert. Die Charaktere und Hauptpersonen finde ich sehr sympathisch beschrieben. Es gibt sehr viele Handlungsstränge und anfangs fiel es mir schwer, einen Überblick über die vielen Personen und ihre Aktivitäten zu behalten. Der Storyaufbau ist ausgefeilt und plausibel, aber insgesamt etwas langatmig. Den ersten Teil habe ich nicht gelesen und ich hatte öfters den Eindruck, dass mir Wissen fehlt, um die Handlungen richtig einordnen zu können. Insgesamt solide und für die Leser des ersten Teils sicher ein größerer Gewinn als für diejenigen, die ihn nicht kennen.

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Veröffentlicht am 19.08.2021

Selbstliebe und Selbstanalyse

Finde deinen Seelenpartner
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Grundsätzlich stehe ich Ratgebern zur (Selbst-/Beziehungs-) Optimierung eher kritisch oder vorsichtig gegenüber und der Einstieg war voller Euphorie, das war mir erst etwas zu viel. Den einzelnen Kapiteln ...

Grundsätzlich stehe ich Ratgebern zur (Selbst-/Beziehungs-) Optimierung eher kritisch oder vorsichtig gegenüber und der Einstieg war voller Euphorie, das war mir erst etwas zu viel. Den einzelnen Kapiteln konnte ich aber durchaus Positives und Wissenswertes entnehmen und fand auch den Schreibstil angenehm. Pierre Franckh behandelt den Leser nie von oben herab und lässt den Interessierten die Freiheit zu entscheiden, was sie annehmen wollen. Jedes Kapitel ist mit Beispielen aus seinem Leben und Zuschriften seiner Seminarteilnehmer oder Leser bisheriger Bücher angereichert. Als Grundidee finde ich die Selbstakzeptanz und Selbstliebe plausibel und nachvollziehbar. Auch das Aufdecken von Denkstrukturen oder anerzogenen Glaubenssätzen und Wertvorstellungen finde ich wertvoll und immer erstrebenswert, ganz unabhängig von der Partnersuche. Ob man den Seelenpartner nach dem Lesen des Buches einfacher findet? Keine Ahnung. Aber das Buch hat durchaus bereichernde Aspekte und Denkanstöße, daher empfehlenswert. Für meinen Geschmack hätte es länger und noch intensiver sein können.

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Veröffentlicht am 19.08.2021

Spannend mit Lokalkolorit

Tod auf Madeira (Ein Madeira-Krimi 1)
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Die Geschichte ist spannend und schlüssig wiedergegeben, man kann dem Geschehen gut folgen und mit immer neuen Verdächtigen gibt es einige überraschenden Wendungen.
Der Schreibstil ist gut, man kann sich ...

Die Geschichte ist spannend und schlüssig wiedergegeben, man kann dem Geschehen gut folgen und mit immer neuen Verdächtigen gibt es einige überraschenden Wendungen.
Der Schreibstil ist gut, man kann sich gut in den Krimi vertiefen ohne das einem etwas am Schreibstil stört oder irritiert. Die wechselnden Erzählperspektiven haben mir gut gefallen, so ist man immer im Bilde.
Die Figuren finde ich im Großen und Ganzen glaubwürdig. Allerdings hat mich ein bisschen gestört, dass bei der Romanautorin ein Burn-out immer wieder mal als Möglichkeit erwähnt wird, sie sich aber wirklich nicht so verhält. Der Hintergrund des Arbeitsvermittlers hätte tiefer recherchiert werden können (Beamter oder doch eher Angestellter im öfftl. Dienst? Gesetzl Rente verliert man nicht, usw.). Das Setting auf Madeira wird ausführlich geschrieben, ist mir aber nie zu viel geworden. Alles in allem lesenswert und unterhaltsam.

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Veröffentlicht am 09.01.2025

Könnte spannender sein

Der Seher
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Für mich war es das erste Buch des Autors und damit auch ein Quereinstieg in die Arne-Stiller-Reihe, von der dies bereits das siebte Buch ist. Ich hatte keine Probleme, mich in die Reihe hineinzufinden, ...

Für mich war es das erste Buch des Autors und damit auch ein Quereinstieg in die Arne-Stiller-Reihe, von der dies bereits das siebte Buch ist. Ich hatte keine Probleme, mich in die Reihe hineinzufinden, Vorwissen war nicht nötig und es gab kaum Verweise auf vorherige Fälle. Der Schreibstil hat mir gut gefallen, er ist leicht und flüssig zu lesen. Die Charaktere fand ich bis auf den Täter gut getroffen, vor allem die neue Praktikantin hat mir gut gefallen. Nach der Auflösung hätte ich mir für den Täter mehr psychologische Tiefe gewünscht, seine Handlungen waren für mich nicht vollständig nachvollziehbar und glaubwürdig. Die Handlung beginnt interessant, verliert sich dann aber etwas in Nebenschauplätzen, weshalb ich relativ bald die Spannung vermisst habe. Die Handlung kommt durch die Straftaten voran und nicht wirklich durch die Ermittlungen, die ausbaufähig gewesen wären. Dazu hätte ich mir mehr kreative Ermittlungsansätze oder zumindest -versuche gewünscht. Durch den angenehmen Schreibstil bekommt das Buch von mir noch 3,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 07.09.2024

Serienmörder in Südtirol

In Zeiten des Todes
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Von Anfang an fand ich den Schreibstil gewöhnungsbedürftig, er ist etwas spröde und unruhig. Die Perspektive wechselt zwischen verschiedenen Personen, hauptsächlich Polizei und Presse, immer wieder hin ...

Von Anfang an fand ich den Schreibstil gewöhnungsbedürftig, er ist etwas spröde und unruhig. Die Perspektive wechselt zwischen verschiedenen Personen, hauptsächlich Polizei und Presse, immer wieder hin und her. Auf mich wirkte es ziemlich unstrukturiert und langatmig und wurde erst ab der Hälfte besser, nachdem abzusehen war, wohin die Reise geht. Ich hätte es auch besser gefunden, wenn der Autor in einem Vorwort Bezug zu den echten Fällen und den daraus abgeleiteten Motiven und Parallelen in seinem Buch genommen hätte. Hintergrund des Buches sind bekannte Taten und der Autor hat zwar die Namen der Beteiligten geändert, aber sich in vielen Details von der Realität inspirieren lassen. Von der Tätersuche bis zum Prozess und dem Nachspiel hat er alles beschrieben. Die 1990er Jahre fand ich gut und nachvollziehbar dargestellt, allerdings etwas zu ausufernd, auch was die Machenschaften innerhalb der Polizei angeht. Die Bedeutung der Presse für die Tätersuche wird erst am Ende wirklich klar. Alles in allem habe ich zwischen drei und vier Sternen geschwankt und aufgrund der Steigerung in der zweiten Hälfte dann die vier Sterne vergeben.

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