Cover-Bild In einem Zug
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23,00
inkl. MwSt
  • Verlag: DuMont Buchverlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 208
  • Ersterscheinung: 13.01.2025
  • ISBN: 9783755800408
Daniel Glattauer

In einem Zug

Roman
Eduard Brünhofer, ehemals gefeierter Autor von Liebesromanen, sitzt im Zug von Wien nach München. Nicht unbedingt in der Absicht, sich mit der Frau frühen mittleren Alters im Abteil zu unterhalten. Schon gar nicht in der Absicht, mit ihr über seine Bücher zu sinnieren. Erst recht nicht in der Absicht, über seine Ehejahre mit Gina zu reflektieren. Aber Therapeutin Catrin Meyr, die Langzeitbeziehungen absurd findet, ist unerbittlich. Sie will mit ihm über die Liebe reden. Dabei gerät der Schriftsteller gehörig in Zugzwang.

»Was befähigt einen Autor, über dir Liebe zu schreiben?«, fragt sie.
»Ihr Frage ist klüger als jede Antwort darauf«, erwidere ich.
»Danke. Probieren Sie es trotzdem.«

»Einer der zauberhaftesten und klügsten Liebesdialoge der Gegenwartsliteratur«
DER SPIEGEL über ›Gut gegen Nordwind‹

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.01.2025

Eine besondere Zugfahrt

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Neues vom Bestseller Autor Daniel Glattauer und eins vorweg, er hat mich nicht enttäuscht.

Nach seinem letzten Roman "Die spürst du nicht" war ich sehr gespannt auf dieses Buch, da mir der letzte sehr ...

Neues vom Bestseller Autor Daniel Glattauer und eins vorweg, er hat mich nicht enttäuscht.

Nach seinem letzten Roman "Die spürst du nicht" war ich sehr gespannt auf dieses Buch, da mir der letzte sehr gut gefallen hat.

Das Buchcover und der Titel passen sehr gut zusammen. Das Buch ist recht dünn, mit 208 Seiten, wodurch man es schnell durchlesen konnte.

Der Roman spielt in einem Zug, welcher von Wien nach München fährt. Eduard Brünhofer ist der Hauptprotagonist. Er ist Schriftsteller und hat schon jahrelang kein Buch mehr rausgebracht, weil er einfach keine Lust mehr hatte, etwas über seine Liebe preiszugeben. Doch dieses Vorhaben wird von Catrin, welcher seine Mitfahrerin im Zug ist, durchquert, da sie kein Blatt vor den Mund nimmt und ungeniert Fragen zu seiner Ehe stellt. Catrin ist kein Fan von Langzeitbeziehungen, möchte jedoch alles darüber wissen.

Man ist die ganze Zeit daran interessiert, wie das Gespräch zwischen den beiden verläuft und somit liest sich das Buch sehr flüssig.

Klare Empfehlung von mir.

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Veröffentlicht am 08.01.2025

Zwischen Wien und München

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Mit seinem neusten Buch „In einem Zug“ hat es der österreichische Autor und Journalist Daniel Glattauer wieder einmal geschafft mich bestens zu unterhalten.

Der Autor Eduard Brünhofer sitzt in einem Zug ...

Mit seinem neusten Buch „In einem Zug“ hat es der österreichische Autor und Journalist Daniel Glattauer wieder einmal geschafft mich bestens zu unterhalten.

Der Autor Eduard Brünhofer sitzt in einem Zug von Wien nach München. Er schreibt Liebesromane und möchte im Moment eigentlich nur in Ruhe Zug fahren. Das hat sich allerdings schnell erledigt, als die Physiotherapeutin und Psychotherapeutin Catrin Meyr ihm schräg gegenüber Platz nimmt. Sie beginnt ein Gespräch, fängt an ihn auszufragen und aus einem kurzweiligen Zuggeplänkel wird ein Gespräch mit Tiefgang über Liebe, Beziehungen und das Leben.

Der Schreibstil von Daniel Glattauer liest sich leicht und eingängig. Geschildert wird der Roman aus der Perspektive des Protagonisten Eduard Brünhofer. Er fühlt sich zunächst ein wenig bedrängt und hofft, dass sein Gegenüber bald aussteigt, muss aber feststellen, dass sie das gleiche Ziel hat wie er auch: München.
Da es zwischen dem, was er sagt und denkt so einige Diskrepanzen gibt, musste ich immer wieder sehr schmunzeln. Mir war Eduard Brünhofer ausgesprochen sympathisch und ich mochte seine Denkweise. Catrin Meyr nimmt kein Blatt vor den Mund und stellt indiskrete Fragen über seine Beziehung, seine Frau und seine Familie.

Ich habe Eduard und Catrin sehr gerne bei ihrer Zugfahrt begleitet. Ihre Dialoge machen Spaß, sind humorvoll und regen gleichzeitig zum Nachdenken an.

Die Situation ist alltäglich, aber was Daniel Glattauer daraus gemacht hat ist grandios.

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Veröffentlicht am 08.01.2025

Wortgewaltig, humorvoll, berührend und voller Tiefgang

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Daniel Glattauer kenne ich von Gut gegen Nordwind, Alle sieben Wellen und Darum - alles wirklich sehr lesbare Bücher und in einem Stil geschrieben, der mich sehr anspricht. Daher war ich sehr gespannt ...

Daniel Glattauer kenne ich von Gut gegen Nordwind, Alle sieben Wellen und Darum - alles wirklich sehr lesbare Bücher und in einem Stil geschrieben, der mich sehr anspricht. Daher war ich sehr gespannt auf sein neues Buch "In einem Zug".
Und - ich LIEBE es!
Es geht um den österreichischen Autoren Eduard Brünhofer, der Liebesromane geschrieben hat, seit mehreren Jahren nichts mehr veröffentlich hat und deswegen unterwegs zu einem ihm unangenehmen Termin ist.
Das ist schon mal ein guter Anfang, ich lese unheimlich gerne über Autoren! Die Parallelen zwischen Glattauer und Brünhofer sind absolut charmant und mit Sicherheit gewollt.
Im Zug von Wien nach München sitzt er nun in einem Abteil mit einer Frau "frühen mittleren Alters", die er für jemanden hält, der seine Bücher gelesen haben könnte. Die beiden kommen ins Gespräch und bleiben es über die gesamte gemeinsame Zugfahrt.
Nicht überraschend sind vor allem die Dialoge unfassbar lesenswert und lesen sich so schnell, flüssig und vor allem "echt", dass ich nicht anders konnte, als das Buch praktisch zu "inhalieren". In 2 Stunden habe ich es gelesen und die ganze Zeit nicht aufgehört, in der Geschichte zu sein.
Beim Schluss-Turn musste ich wirklich schlucken (positiv gemeint!) und ich lächle noch immer!
Ich werde das Buch (wie auch meine anderen Bücher des Autoren) definitiv noch mehrmals lesen. Der Humor, die leisen romantischen Töne, die Insider aus dem Autorenleben und viele, viele wirklich besondere Ideen des Autoren werden mir zwar mit Sicherheit in Erinnerung bleiben, aber wie bei einem guten Essen (oder einem guten Wein - Anspielung auf den Inhalt des Buches!!!) freue ich mich jetzt schon darauf, es noch einmal "schmecken" zu dürfen.
Absolute Leseempfehlung für dieses wundervolle Buch - vermutlich vor allem für die Menschen, die wie Eduard Brünhofer so treffend bemerkte, "seine Bücher vermutlich gelesen haben" - also Menschen, die Daniel Glattauers Stil so gerne mögen wie ich das tue und gerne dialoglastige Romane mit Tiefgang lesen.

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Veröffentlicht am 08.01.2025

Ein sehr schöner Glattauer

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Ich bin eine begeisterte Leserin sämtlicher Glattauer-Bücher, angefangen mit "Gut gegen Nordwind" und "Alle sieben Wellen", den Theaterstücken dazu und allem, was danach kam. Einzig "Die spürst du nicht" ...

Ich bin eine begeisterte Leserin sämtlicher Glattauer-Bücher, angefangen mit "Gut gegen Nordwind" und "Alle sieben Wellen", den Theaterstücken dazu und allem, was danach kam. Einzig "Die spürst du nicht" fehlt mir noch.

Sehr neugierig war ich insofern auch auf dieses neue Buch - Vorschusslorbeeren inbegriffen - , zumal ich selbst eine häufige - wenn auch immer weniger begeisterte - Zugfahrerin bin.

Bereits das Cover finde ich sehr gelungen: ein Mann mit Brille und Krawatte - wie selten doch Letzteres! -, nachdenklich aus dem Zugfenster blickend, das Bild ein ganz klein wenig an Hopper erinnernd, in kräftigen Farben.

Die Geschichte ist sehr schön erzählt, unterhaltsam und philosophisch, im Glattauer Stil lebendig, mit deutlichen Figuren, sehr mitreissend - für mich in einem Rutsch - zu lesen.

Unbedingte Leseempfehlung!

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