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Veröffentlicht am 15.08.2020

Gelungene Sommerlektüre

Das Glück in vollen Zügen
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Klappentext: „Marie liebt ihr Leben im kleinen Bauwagen am Ammersee. Aber ihren Traumjob in München würde sie nie aufgeben. Deshalb pendelt sie. Alles kein Problem, wenn da nicht die ständigen Bahn-Verspätungen ...

Klappentext: „Marie liebt ihr Leben im kleinen Bauwagen am Ammersee. Aber ihren Traumjob in München würde sie nie aufgeben. Deshalb pendelt sie. Alles kein Problem, wenn da nicht die ständigen Bahn-Verspätungen und die Marotten ihrer Mitreisenden wären. Besonders der Benzin-Neandertaler, der immer lautstark mit seinen BMW-Kollegen telefoniert, geht ihr auf den Senkel. Schade, denn er sieht verdammt gut aus. Der angebliche Benzin-Neandertaler heißt Johannes und findet Marie eigentlich ganz süß, traut sich aber nicht, sie anzusprechen. Wie hat man das nur vor Tinder gemacht? Dann ist Marie eines Tages nicht mehr im Zug, und Johannes merkt: Er will sie unbedingt wiedersehen.“

Mit den Roman „Das Glück in vollen Zügen“ ist der Autorin Lisa Kirsch ein locker-leichter Sommerroman gelungen, dessen insgesamt 380 Seiten sich auf 39 Kapitel aufteilen.

Erzählt wird die Geschichte aus den Perspektiven der beiden Protagonisten Marie und Johannes, wobei die Perspektive regelmäßig zwischen den Kapiteln wechselt. Sowohl Marie und Jo, als auch die wiederkehrenden Nebenfiguren wirkten auf mich sympathisch und vor allem authentisch. Es handelt sich hierbei nicht bloß um eine oberflächliche Liebesgeschichte, denn das Leben der beiden ist nicht nur eitel Sonnenschein und so empfand ich es als wirklich interessant, zu erfahren, wie es für die beiden und ihr Umfeld weitergeht. Insgesamt fand ich es stellenweise nur ein wenig überladen - manchmal hätte vielleicht ein bisschen weniger Chaos schon gereicht. Ungeachtet dessen ist es der Autorin aber ganz wunderbar gelungen, den Leser unheimlich schnell in einen Sog zu ziehen. Der Schreibstil ist sehr angenehm und die Geschichte erwacht vor dem geistigen Auge förmlich zum Leben. Trotz meines kleinen Kritikpunkts ist es mir sehr schwer gefallen, das Buch mal aus den Händen zu legen.

Fazit: nette Sommerlektüre, die nicht nur oberflächlich bleibt - vielleicht etwas überladen, aber kurzweilig bis zur letzten Seite!

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Veröffentlicht am 08.03.2020

Interessanter Start in eine neue Reihe

Die Farben der Schönheit – Sophias Hoffnung (Sophia 1)
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Klappentext: „Berlin, 1926. Aufgewühlt verlässt Sophia ihr Elternhaus. Ihr Vater will sie nie wiedersehen, ihre Mutter ist in Tränen aufgelöst. Erst als sie vor ihrem Geliebten steht, begreift Sophia, ...

Klappentext: „Berlin, 1926. Aufgewühlt verlässt Sophia ihr Elternhaus. Ihr Vater will sie nie wiedersehen, ihre Mutter ist in Tränen aufgelöst. Erst als sie vor ihrem Geliebten steht, begreift Sophia, dass sie das gemeinsame Kind alleine aufziehen muss. Noch dazu als Unverheiratete. Verzweifelt reist sie zu einer Freundin nach Paris, wo sich ihr eine unerhörte Möglichkeit bietet. Die große Helena Rubinstein ist von Sophias Ausstrahlung und von einer ihrer selbstgemachten Cremes begeistert. Und sie bietet ihr an, in ihrem Schönheits-Imperium zu arbeiten. Sophia reist nach New York, voller Hoffnung auf ein neues Glück.“

Der erste Band der „Die Farben der Schönheit“-Trilogie von Corina Bomann trägt den Titel „Sophias Hoffnung“ und umfasst knapp 550 Seiten. Das Buch erzählt den ersten Teil der Geschichte von Sophia Krohn und wird mit den Bänden „Sophias Träume“ und „Sophias Triumph“ fortgesetzt.

Mit Romanen von mehr als 500 Seiten tue ich mich in der Regel ein wenig schwer, Corina Bomann gehört jedoch zu den Autoren, deren Werke ich fast blind lesen würde – unabhängig von Umfang und Thema. Die Autorin schafft es für mich immer wieder, eine lebendige, faszinierende Welt vor dem geistigen Auge des Lesers zu schaffen und darin eine nicht minder packende Geschichte zu erzählen, dass die Seiten nur so dahin fliegen. Auch bei diesem Einstieg in eine neue Reihe wurde ich in dieser Hinsicht nicht enttäuscht. Die Geschichte wird aus der Perspektive der Hauptprotagonistin Sophia erzählt und konnte mich ausreichend gut mitnehmen. Ich muss zwar gestehen, dass sich Sophia für mich nicht zu einem starken Sympathieträger entwickelt hat und dass ich an so mancher Stelle mehr oder zumindest etwas anderes von ihr erwartet hätte, und auch war mir das Drama stellenweise ein wenig zu dick aufgetragen, insgesamt habe ich mich von dem Roman aber noch gut unterhalten gefühlt und musste es nicht auffallend oft aus der Hand legen. Eines meiner Lieblingsbücher der Autorin ist es jedoch nicht geworden. Nichtsdestotrotz bin ich auch trotz dieser Kritikpunkte gespannt, was das Schicksal in den Folgebänden noch so für Sophie bereithalten wird und was sie im Zuge dessen hoffentlich für eine charakterliche Entwicklung durchmachen wird. Vielleicht schaffen es ja die folgenden Bücher noch, mich mehr für diese Trilogie zu begeistern.

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Veröffentlicht am 17.12.2017

Ein Wohlfühlkrimi mit leichten Schwächen

Das bisschen Mord
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Klappentext: „Während eines romantischen Abendessens mit Keeley, der Inhaberin des neuen Yoga-Cafés in Belfrey, erhält Detective Constable Ben Taylor die Nachricht, dass der Bürgermeister der kleinen Stadt ...

Klappentext: „Während eines romantischen Abendessens mit Keeley, der Inhaberin des neuen Yoga-Cafés in Belfrey, erhält Detective Constable Ben Taylor die Nachricht, dass der Bürgermeister der kleinen Stadt in seinem eigenen Wohnzimmer erstochen wurde. Sofort gerät dessen Freundin Raquel, Keeleys Rivalin seit Schulzeiten, in Verdacht. Raquel hat sich vor kurzem auf offener Straße heftig mit dem Bürgermeister gestritten. Da kann sich Keeley natürlich schlecht aus den Ermittlungen heraushalten.“

Über insgesamt 18 Kapitel nebst Epilog erzählt Michelle Kelly in dem Roman "Das bisschen Mord" einen eher lockeren Krimi der für gute Unterhaltung sorgt! Abgerundet wird das Buch dann auch noch mit einigen Rezepten aus dem Yoga-Café.

Der Klappentext hat bereits einen Wohlfühlkrimi versprochen und besonders die ungewöhnliche Kombination von Yoga und Krimi hat mich sehr neugierig gemacht. Im Großen und Ganzen wurde der Roman diesen Erwartungen auch gerecht, einige Aspekte haben mir jedoch nicht ganz so gut gefallen. So ist mir etwa der Einstieg in die Geschichte leider ein wenig schwer gefallen. Ich habe den Anfang als etwas zu langatmig empfunden und konnte auch zu den Figuren nicht gleich einen Zugang finden, was aber vielleicht zunächst auch daran lag, dass ich den ersten Band der Reihe nicht gelesen habe. (Es handelt sich hierbei nämlich bereits um den zweiten Fall für Keeley und Ben. Wer die Reihe von vorne beginnen möchte, sollte zunächst zu „Mord im stillen Belfrey“ greifen.) Auch im weiteren Verlauf der Geschichte konnte ich mich dann aber weder so richtig mit dem Schreibstil, noch mit den Charakteren anfreunden. Daneben empfand ich die Krimihandlung an sich als durchaus solide und so war die Lektüre dennoch bis zum Schluss zumindest interessant.

Fazit: ein Wohlfühlkrimi mit einem erfrischenden Ansatz, leider aber mit leichten Schwächen.

Veröffentlicht am 09.12.2017

Ganz nett und dann doch zu schnell vorbei!

I kissed the Boss
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Klappentext: „Was würdest du tun, wenn du auf einer Firmenfeier feststellst, dass dein neuer Boss deine Jugendliebe ist? Sina steht genau vor diesem Problem. Noch dazu ist ihr Exfreund Leo ein echter Bad ...

Klappentext: „Was würdest du tun, wenn du auf einer Firmenfeier feststellst, dass dein neuer Boss deine Jugendliebe ist? Sina steht genau vor diesem Problem. Noch dazu ist ihr Exfreund Leo ein echter Bad Boy und macht ihr das Leben in der Firma zur Hölle. Trotzdem fühlt sich Sina auf unerklärliche Weise zu ihm hingezogen. Sie ist hin- und hergerissen zwischen ihren Gefühlen und ihrem Pflichtbewusstsein. Schließlich ist sie schon seit Jahren glücklich vergeben. Soll sie ihren Job kündigen? Oder gibt es vielleicht doch noch einen anderen Ausweg?“

Mit dem Roman „I kissed the Boss – Verbotene Gefühle“ ist der Autorin Katrin Frank über einen Prolog und insgesamt 25 Kapitel ein durchaus solider Roman gelungen, der mich allerdings leider nur bedingt überzeugen konnte.

Den Klappentext fand ich schon ganz interessant und auch der Schreibstil konnte meinen ersten positiven Eindruck bestätigen. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht der Protagonistin Sina und dadurch kommen ihre Gedanken und Gefühle beim Lesen zumindest recht gut rüber. Leider konnte ich irgendwie nicht so richtig warm mit ihr werden und mit Leo ging es mir ähnlich. Die Handlung war zwar interessant, konnte mich aber auch nicht so richtig packen – und dann war ganz plötzlich auch schon wieder alles zu Ende. Schade, meiner Meinung nach hätte die Geschichte doch irgendwie einen etwas runderen Abschluss verdient.

Fazit: eine jedenfalls nette Geschichte, allerdings mit einem viel zu plötzlichen Ende!

Veröffentlicht am 08.12.2017

Leider nicht so mein Fall

Die Herren der Unterwelt 13: Schwarzes Versprechen
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Klappentext: „Lazarus lebt nur für sein Königreich, über das er mit eisernem Willen herrscht. Bis er die junge Cameo trifft. Er will alles tun, um ihr ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern … und sie in ...

Klappentext: „Lazarus lebt nur für sein Königreich, über das er mit eisernem Willen herrscht. Bis er die junge Cameo trifft. Er will alles tun, um ihr ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern … und sie in sein Bett zu führen. Doch sie trägt den Dämon der Trübsal in sich und kann keine Freude empfinden. Wenn sie es dennoch wagt, wird ihre Erinnerung daran gelöscht. Jeder Kuss, jede Berührung von ihm führt sie gefährlich nah an die Klippen des ewigen Glücks. Denn wenn sie sich ihm ganz hingibt, ist der Preis unerträglich hoch: Sie wird Lazarus für immer vergessen...“

Der Roman „Schwarze Versprechen“ von Gena Showalter umfasst insgesamt 30 Kapitel und ist schon der 13. Teil ihrer "Herren der Unterwelt"-Reihe.

Leider konnte mich die Geschichte von Cameo und Lazarus schon von Beginn an nicht richtig packen. Der Schreibstil war zwar angenehm flüssig, inhaltlich war mir allerdings schon der Start irgendwie zu langatmig. Weder die Welt, noch die Protagonisten konnten mein Interesse so richtig wecken und auch im weiteren Verlauf der Geschichte, hat sich daran leider nicht sonderlich viel geändert. Die Handlung war zwar ganz interessant, für mich aber einfach nicht mitreißend oder gar spannend genug. Schade, denn ich hatte mir hier doch ein wenig mehr versprochen.

Fazit: interessante Geschichte - nicht mehr, aber eben auch nicht weniger!