Die magische Anziehungskraft
Black Rabbit Hall - Eine Familie. Ein Geheimnis. Ein Sommer, der alles verändert.Wer meine Beiträge schon länger verfolgt, weiß, dass Bücher mit Häusern auf dem Cover eine magische Anziehungskraft auf mich ausüben. Meist verbirgt sich nämlich hinter dem Einband eine Geschichte mit ...
Wer meine Beiträge schon länger verfolgt, weiß, dass Bücher mit Häusern auf dem Cover eine magische Anziehungskraft auf mich ausüben. Meist verbirgt sich nämlich hinter dem Einband eine Geschichte mit einem dunklen Familiengeheimnis; oft spielt sie auch in mehreren Zeitebenen. Klar, das „Black Rabbit Hall“ damit voll in mein Beuteschema passt.
Der Einstieg – beginnend in der Gegenwart – gelang spielend, wenn er auch etwas düster war – das typische irische Regenwetter sorgte sofort für die entsprechende Atmosphäre. Und somit ist klar: In ihrem Debütroman sorgte die Autorin durch detaillierte Beschreibungen – egal ob bei den Personen oder Orten – für ein Kopfkino par excellence. Die Geschichte selbst entwickelte sich kontinuierlich, wobei der Vergangenheit ein größeres Augenmerk geschenkt wurde. Somit lernte man die Protagonisten in dieser Zeit näher kennen und lieben, lachte und weinte mit ihnen, was bei dem Paar der Neuzeit nicht so gegeben war. Das tat aber dem Lesevergnügen keinen großen Abbruch, auch wenn die Auflösung des Familiengeheimnis nicht nur erwartet, sondern auch sehr schnell abgekanzelt wurde.
Fazit: Ein sehr gelungener Debütroman, der mich sehr gut unterhalten und damit 5/5 Sternen verdient hat. Empfehlen kann ich „Black Rabbit Hall“ all den LeserInnen, die die Bücher von Lucinda Riley und Co mögen und von Familiengeheimnissen – erzählt auf mindestens 2 Zeitebenen – nicht genug bekommen können.