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Veröffentlicht am 16.01.2018

Jugendbuch meets Science-Fiction

Pheromon 1: Pheromon
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Ich durfte das Buch schon vor Erscheinen lesen. Ich habe mich sehr gefreut.

Das Cover ist mit den leuchtenden Farben sehr auffällig gestaltet. Sogar der Buchschnitt ist farbig und mit den Wort "Pheromon" ...

Ich durfte das Buch schon vor Erscheinen lesen. Ich habe mich sehr gefreut.

Das Cover ist mit den leuchtenden Farben sehr auffällig gestaltet. Sogar der Buchschnitt ist farbig und mit den Wort "Pheromon" gekennzeichnet. Somit ist es unverkennbar und sticht einen ins Auge. Es ist zwar in Softcover gehalten, aber dennoch ziemlich fest.

In diesem Buch gibt es zwei Handlungen, die immer abwechselnd beschrieben werden. Das mag zwar jetzt etwas verwirrend klingen, aber mich hat das überhaupt nicht gestört. Es machte mich immer neugierig auf das nächste Kapitel.

In der einen Handlung, die im Jahr 2018 spielt, geht es um den jungen Jake. Er geht noch zur Highschool, spielt gerne Football, leider schleppt er einen Heuschnupfen mit sich herum und trägt außerdem eine Brille. Er scheint ein ganz normaler Schüler zu sein, bis er Veränderungen an sich merkt. Auf einmal braucht er keine Brille mehr, wird leistungsstärker und auch der Heuschnupfen verschwindet, bis er sogar Gefühle Anderer riechen kann. Was hat das alles auf sich?

In der anderen Handlung, die im Jahr 2118 spielt, geht es um den älteren Dr. Travis Jelen, der einige Fehler in seinem Leben gemacht hat und nun ehrenamtlich als Arzt arbeitet. Dabei trifft er auf die junge schwangere Lee. Als er sie untersucht, stellt er seltsames fest. Um seine Vergangenheit wieder aufzuarbeiten und sein Gewissen zu bereinigen, möchte er Lee gerne helfen. Dabei stoßen sie auf eine geheimnisvolle Organisation.

Die zwei Handlungen sind actionreich geschrieben und man lernt die beiden Hauptcharaktere ziemlich gut kennen. Mit der Zeit wird man auch immer neugieriger, wie die Handlungsstränge zueinander passen. Der Lesefluss wird dadurch gesteigert. Auch die Wendungen und die Fragen, die im Verlauf des Lesens auftauchen, sind interessant gestaltet.

Jake's Geschichte kommt einem Jugendbuch gleich und bei Travis' Handlung ist es anfangs eher ein Krimi und zum Ende mehr ein Science-Fiction-Roman. Man merkt, dass hier zwei Autoren am Werk sind. Aber gerade das macht das Buch einzigartig. Ich finde die Idee und die Ausarbeitung gelungen. So ist irgendwie für jeden etwas dabei und es ist abwechslungsreich. Die Geschichte hat dadurch auch ein gewisses Tempo.

Das Ende fand ich leider nicht so gut. Es war mir dann doch zu sehr Science-Fiction. Dennoch möchte ich gerne wissen, wie es in Band 2 weitergeht. Aber ich denke, dass es den Ein oder Anderen sehr gefallen wird.

Fazit:
Die beiden Autoren haben eine abwechslungs, tempo- und actionreiche Geschichte geschrieben, die verschiedene Genre streift. Es war mal etwas anderes. Auch wenn es am Ende ziemlich science-fiction-lastig war, ist es ein gelungener Auftakt der Trilogie. Ich bin gespannt, wie es mit der Geschichte weitergeht.

Bewertung: 4 / 5

Vielen Dank an den Planet! (Thienemann-Esslinger-) Verlag für das Rezensionsexemplar.

Veröffentlicht am 10.12.2017

Eine spannende Weltraumgeschichte

Constellation - Gegen alle Sterne
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Als ich den Klappentext gelesen hatte, hörte es sich nach einer spannenden Geschichte an. Daher habe ich mich gefreut, dass ich das Buch vom Verlag bekommen habe.

Auf einer Mission um ihren Planeten Genesis ...

Als ich den Klappentext gelesen hatte, hörte es sich nach einer spannenden Geschichte an. Daher habe ich mich gefreut, dass ich das Buch vom Verlag bekommen habe.

Auf einer Mission um ihren Planeten Genesis zu retten, findet Noemi ein verlassenes Raumschiff. Dort trifft sie auf die künstliche Intelligenz, den Mech Abel. Es gibt verschiedenartige Mechs, die alle eine andere Eigenschaft haben. Abel ist aber ein besonderer Mech, der alle Eigenschaften vereint und in Menschengestalt daherkommt. Noemi befreit Abel aus einer 30jährigen Gefangenschaft auf diesem Raumschiff. Er stammt von der Erde. Genesis und die Erde stehen in einem Weltraumkrieg zueinander. Von Abel bekommt Noemi die Informationen, die sie braucht, um ihren Planeten zu retten. Dafür müssen sie sich auf eine lebensgefährliche Reise im Weltraum begeben. Denn nicht nur Noemi hat einen Plan zu verfolgen, sondern auch Abel.

Für mich fing es leider etwas ernüchternd an. Ich habe lange gebraucht, bis ich in die Geschichte eintauchen konnte. Mit den Weltenaufbau musste ich erst einmal klar kommen. Aber irgendwann ist der Knoten bei mir geplatzt und die Geschichte sog mich ein. Ich glaube, es kam erst ab da richtig als Abel und Noemi auf die Reise durch Galaxie gehen.

Die Erzählweise ist abwechselnd aus der Sicht der beiden Protagonisten. Noemi ist eine kämpferische Person und ziemlich selbstlos. Um ihren Planeten zu retten, nimmt sie sogar ihren eigenen Tod in Kauf. Dabei lehnt sie es ab, unschuldige Menschen zu töten. Das finde ich einen tollen Charakterzug an ihr. Abel ist anfangs wirklich wie eine Maschine, legt sich die Dinge so zurecht, wie er progammiert wurde. Aber nach und nach wirkt er immer menschlicher. Bei den beiden Charaktern finde ich es schön zu sehen, wie sie sich stetig weiterentwickeln. Ich schloss dabei Beide ins Herz. Auch durch die wechselnde Erzählweise konnte man gut in die Gefühlwelt der Beiden eintauchen. Das war gerade spannend, um ein Einblick in Abels Geühlwelt zu bekommen.
Auf ihrer Mission treffen Noemi und Abel auf andere Charaktere, aber die spielen keine besonders große Rolle. Sie sind lediglich Beiwerk. Aber störte mich nicht sonderlich.

Eine zarte Romantik entsteht zwar auch, aber darauf ist nicht das Hauptaugenmerk gelegt. Es ist eher auf die verschiedenen Planeten, auf die Mission und Genesis zu retten, gelegt. Das finde ich aber gut. Eine ausschweifende Romantikgeschichte hätte hier nicht reingepasst.

Der Schreibstil war angenehm und zum Glück nicht so sehr technisch, sondern eher abenteuerlich.

Das Ende ist zwar gut, aber realtiv offen gehalten. Es ist ein guter Abschluss für eine Fortsetzung. Ich hoffe, dass es weitergeht.

Fazit: Die Autorin hat hier eine spannende Weltraumgeschichte geschaffen. Gerade das Zusammenspiel Mensch vs. Maschine ist hierbei besonders interessant. Trotz des ernüchterenden Einstiegs in die Geschichte, konnten mich die Abenteuer um die beiden Protagonisten überzeugen.

Bewertung: 4 / 5

Vielen Dank an den cbj-Verlag (Random-House) für das Rezensionsexemplar.

Veröffentlicht am 04.12.2017

Ein unterhaltsamer Fantasy-Roman

Obsidian 1: Obsidian. Schattendunkel
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Ich habe schon viele positive Meinungen zu dieser Reihe gehört. Ich habe mich sehr gefreut, dass ich das Buch vom Verlag bekommen habe.

Katy zieht nach dem Tod ihres Vaters mit ihrer Mutter nach West ...

Ich habe schon viele positive Meinungen zu dieser Reihe gehört. Ich habe mich sehr gefreut, dass ich das Buch vom Verlag bekommen habe.

Katy zieht nach dem Tod ihres Vaters mit ihrer Mutter nach West Virginia. Schon bald trifft sich auf ihre neuen Nachbarn, auf Daemon und Dee. Mit Dee freundet sie sich schnell an, doch das gefällt Daemon gar nicht. Denn die Zwillinge hüten ein Geheimnis. Schneller als Katy denken kann, wird sich schon in den Strudel und in die Gefahr mit hineingezogen. Dabei bleiben Gefühle nicht aus.

Auch wenn der Schreibstil einfach und locker war, zog sich der Anfang etwas hin. Die Dialoge zwischen Katy und Daemon fand ich teilweise witzig, aber dennoch wartete ich lange auf den großen Spannungsmoment. Als dieser dann kam und endlich das Geheimnis um Daemon und Dee gelüftet war, konnte ich mich entspannt zurücklehnen und das Buch auf ganzer Linie genießen.

Die Charaktere fand ich allesamt sympathisch. Dee mit ihrer flippigen Art, bringt viel Schwung ins Buch. Aber auch Katy empfand ich als einen sehr interessanten Charakter, da sie eigentlich zurückhaltend ist, aber auch schlagfertig sein kann. Und sie als Buchbloggerin muss man einfach mögen.:) Klar, Daemon gibt den typischen Bad Boy. Aber man kann ihn teilweise verstehen, warum er so handelt, abweisend und kühl ist. Schließlich will er nur seine Familie schützen. Er hat auch gute Seiten.

Das Fantasy-Element, was Jennifer L. Armentrout, in die Geschichte eingebaut hat, war für mich doch überraschend und neu. Das hat die Autorin gut umgesetzt. Auch die sich daraus ergebenen Handlungen waren gut dargestellt. Auch wenn es auf die typische Geschichte hinausläuft, Mädchen verliebt sich in heißen gutaussehenden Jungen, schreitet die Lovestory nicht so schnell voran. Es ist eher ein ewiges Hin und Her. Aber das macht es gerade interessant. Es verleiht der Geschichte einen gewissen Esprit.

Fazit: Trotz der Längen am Anfang, war es für mich ein unterhaltsamer Fantasy-Roman. Ich werde die Reihe fortsetzen, um den Hype darüber zu verstehen. Natürlich bin ich auch gespannt, wie es mit Katy und Daemon weitergeht. Ich kann mir vorstellen, dass die Autorin noch einige Überraschungen bereithält.

Veröffentlicht am 15.11.2017

Schöne bildhafte Geschichte

Amrita
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Was als erstes bei dem Buch auffällt...das Cover! Wünderschön gestaltet; sebst der Einband besticht durch die schöne Musterung. Ich hatte es schon bei einigen Anderen gesehen und war neugierig auf das ...

Was als erstes bei dem Buch auffällt...das Cover! Wünderschön gestaltet; sebst der Einband besticht durch die schöne Musterung. Ich hatte es schon bei einigen Anderen gesehen und war neugierig auf das Buch. Es hat mich daher sehr gefreut, dass ich das Buch überraschend vom Verlag erhalten habe.

Amrita lebt mit ihrem Vater in Shalingar. Als junge Herrschertochter soll Amrita mit dem Jugendfreund ihres Vaters, Sikander, verheiratet werden, damit eine Übernahme des Landes zu vermeiden. Sikander herrscht über Makedon, dies auch mit Grausamkeit. Als die Hochzeit immer näher rückt, überschlagen sich die Ereignisse im Palast. Amrita sieht keinen anderen Ausweg als zu fliehen. Sie lässt dabei ihre große Liebe, Arjun, zurück. Auf der Flucht begleitet sie die Seherin Thala. Um ihr Land zu retten, begibt sie sich auf eine abenteuerliche Reise, die so einige Dinge über sich selber offenbart und die auch die Möglichkeit bietet, die Vergangenheit zu ändern.

Der Einstieg fiel mir nicht schwer, da die Autorin einen flüssigen und bildhaften Schreibstil hat. Sie hat eine fantasievolle sowie auch märchenhafte Welt erschaffen, die detailreich beschrieben wurde. Lebhafte Bilder entstanden vor meinen Augen.

Amrita ließ mich nur manchmal etwas zweifelnd zurück. Wahrscheinlich ist es dem geschuldet, dass sie an manchen Stellen zu naiv wirkte, weil sie nur das Leben im Palast kannte.
Thala war hingegen schon etwas tougher, da sie in ihren jungen Jahren schon viel mitmachen musste.
Aber gerade die Gegensätze der beiden Charaktere machten die Handlungen interessant. Es wurde somit nicht langweilig.

Die Geschichte an sich ist mit sehr vielen Details und Handlungen gespickt. In der Mitte des Buches dachte ich mir, wie soll soviel Geschehenes auf etwas mehr als 300 Seiten passen. Für mich hätte das Buch noch etwas mehr Seiten haben können.
Es ist eine wirklich schöne Geschichte. Ich habe sie gerne gelesen, aber trotzdem ging alles viel zu schnell vorbei. Handlungen und Probleme lösten sich schnell auf, um eine weitere Handlung folgen zu lassen. Aber manchmal war das zuviel, aber dafür die Auflösung zu wenig.
Auch der Klappentext verrät schon viel, dennoch entwickelt sich die Geschichte anders als gedacht. So wurde ich am Ende doch noch überrascht.

Fazit: Eine schöne fantasievolle und bildhafte Geschichte mit besonderer Message. Die Geschichte hätte trotzdem noch mehr ausgebaut werden können. Es fehlte an manchen Stellen das gewisse Etwas.

Veröffentlicht am 19.04.2024

Tolles Setting, aber wenig emotional

Ocean Hearts – Capture the Stars
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Der Klappentext mit der Kreuzfahrt sprach mich sofort an, da ich auch gerne mit dem Kreuzfahrtschiff verreise. Kreuzfahrt und Liebe passt einfach sehr gut zusammen.

Carey hat erfahren, dass ihre Mutter ...

Der Klappentext mit der Kreuzfahrt sprach mich sofort an, da ich auch gerne mit dem Kreuzfahrtschiff verreise. Kreuzfahrt und Liebe passt einfach sehr gut zusammen.

Carey hat erfahren, dass ihre Mutter auf einem Kreuzfahrtschiff arbeitet. Kurzerhand beschließt sie auch auf diesem Schiff zu arbeiten. Dabei trifft sie auf Eden, den sie schon von ihrer Kindheit kennt. Beide waren in einem Heim untergebracht, bis sich irgendwann ihre Wege wieder trennten. Auf dem Schiff geht er aber eher distanziert mit ihr um. Dennoch treffen sie immer wieder aufeinander, bis sich irgendwann auch mehr entwickelt. Aber es gestalten sich trotzdem immer wieder Hindernisse zwischen ihnen, wie die Regeln auf dem Schiff oder die Familienverhältnisse von Eden.

Carey lernt auf dem Schiff einige Mädels kennen, mit denen sie auch ein freundschaftliches Verhältnis aufbaut. Sie integriert sich daher gut in das Crew-Leben auf dem Schiff. So wirkten die Charaktere authentisch.
Eden und seine Clique gehören eher zu den wohlhabenden Leuten auf dem Schiff. Teilweise benehmen sie sich auch so, aber manche sind auch recht bodenständig. Die Charaktere wurden unterschiedlich gezeichnet und jeder hat somit seine Eigenschaften, die in der Geschichte für Abwechslung und Emotionen sorgten. Bei manchen Dingen war es vielleicht auch etwas too much, aber trotzdem noch glaubwürdig.

Die Liebesgeschichte schreitet durch die Hindernisse eher langsam voran. Obwohl sich die beiden schon von früher kennen, stehen noch unausgesprochene Dinge zwischen ihnen. Das machte es zwischen beiden auch etwas aufregend, aber dennoch konnte ich nicht immer die Emotionen so im Detail spüren. Vieles war für mich auch absehbar. Manchmal fehlte mir das gewisse Etwas zwischen den Charakteren und den Gefühlen.

Der Schreibstil war leicht und eingängig zu lesen. Aber auch die Orte und Begebenheiten auf dem Schiff wurden stimmig und anschaulich beschrieben. Ich konnte mir vieles gut vorstellen.

Insgesamt gab es in der Geschichte einige Dramen, die die Handlung im Fluss hielt. Jeder hatte mit seinem eigenen Druck umzugehen. So wurde die Geschichte ausgewogen und stimmungsvoll gestaltet. So entstand auch eine nachvollziehbare Auflösung der Geschehnisse.

Fazit:
Die Geschichte mit dem Setting auf dem Kreuzfahrtschiff fand ich gelungen. Die Orte und Begebenheiten wurden anschaulich dargestellt. Die Charakteren wurden unterschiedlich gezeichnet und wirkten authentisch. Die Liebesgeschichte wurde eher langsam dargestellt, konnte mich aber nicht immer mit den Emotionen so erreichen. Mir fehlte hier und da das gewisse Etwas. Insgesamt ergab sich eine stimmungsvolle Handlung und eine harmonische Auflösung.

Bewertung: 3+ / 5

Vielen Dank an den cbt Verlag für das Rezensionsexemplar.

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