Fantastischer Auftakt!
Blut schreit nach BlutSchwarzwald, Herzogtum Alamannien, 1272
Luna, die Tochter des Burgherrn, beobachtet seit ihrer Kindheit ein Sternenpaar im Waldschatten. Doch sie wagt es nicht, seinem Ruf zu folgen, auch wenn er immer ...
Schwarzwald, Herzogtum Alamannien, 1272
Luna, die Tochter des Burgherrn, beobachtet seit ihrer Kindheit ein Sternenpaar im Waldschatten. Doch sie wagt es nicht, seinem Ruf zu folgen, auch wenn er immer stärker wird.
Im Nebel wird die Schwarzburg angegriffen. Als einziges gelingt Luna die Flucht. Ihre Verletzung zwingt sie auf den Waldboden. Zwischen den Stämmen erscheint ihr Lichterpaar. Doch es sind keine Sterne.
Augen haben sie beobachtet. Starren sie an.
Das Cover hat mich gleich neugierig gemacht und es passt perfekt zum Buch. Man kann Luna, den Hauptcharakter und natürlich den Mond erkennen, der eine sehr wichtige Rolle spielt.
Auch der Schreibstil konnte mich von Anfang an komplett überzeugen, denn er ist flüssig, detailreich, emotional und spannend - was kann man sich mehr wünschen? Man hat mit Luna und Astrum mitgelitten, hat sich mitgefreut und hatte einfach das Gefühl dabei zu sein.
Die Charaktere waren unsagbar gut beschrieben und waren authentisch, denn jeder hatte seine Stärken und Schwächen.
Luna, die zwischen den Pflichten und ihren eigenen Gefühlen und Wünschen hin und hergerissen ist.
Astrum, der sie liebt, aber sie durch seine Anwesenheit in Gefahr bringt.
Und viele andere tolle Charaktere, bei denen man manche nur hassen kann. Ich sage hier nur Lodwig.
Insgesamt hat mir das Buch einfach unfassbar gut gefallen und ganz besonders das Setting im Mittelalter. Wer also Geschichten aus dem Mittelalter mag, der sollte dieses Buch unbedingt lesen, denn es ist fantastisch