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Veröffentlicht am 07.03.2018

Alles andere als 08/15

Die Jungs aus dem Panther
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Anhand des Klappentextes konnte ich schon ahnen, was mich hier erwartet. Was dann allerdings alles in dieser Geschichte auf mich zukam, hätte ich nie im Leben gedacht.

Janna, in dem Club in dem er arbeitet ...

Anhand des Klappentextes konnte ich schon ahnen, was mich hier erwartet. Was dann allerdings alles in dieser Geschichte auf mich zukam, hätte ich nie im Leben gedacht.

Janna, in dem Club in dem er arbeitet nur die Eisprinzessin genannt, ist sehr mysteriös. Gerade zu Beginn, wo ich noch nicht so genau wusste, was ihn alles belastet, rätselte ich umso mehr, in welche Richtung sich das alles noch entwickeln soll. Alex gegenüber meist wortkarg, seinem Bruder gegenüber fürsorglich und eher liebevoll - Das umschreibt ihn eigentlich ganz gut. Er versucht alle Probleme mit sich selbst auszumachen und so manches mal wollte ich ihn einfach nur noch nehmen und seinem Glück etwas nachhelfen.

Alex' Faszination an Janna erschien mir erst suspekt. Warum kümmert ihn dieser für ihn völlig Fremde so sehr? Aber so nach und nach konnte ich es spüren, dieses besondere Etwas zwischen den beiden und war dann Feuer und Flamme für die Story.

Elian Mayes hat einen unglaublich angenehmen Schreibstil, der mich nur so hat, durch die Seiten fliegen lassen. Entgegen meiner Erwartungen wurde hier so gar nicht auf die erotischen Szenen eingegangen, sondern immer nur kurz angeschnitten, was super zur Geschichte gepasst hat. Es war auch so schon aufwühlend genug.

Man erfährt die Geschichte aus vielerlei Perspektiven, sodass man nahezu Lückenlos den Verlauf der Geschichte der beiden Protagonisten verfolgen und beider Gefühlswelten verstehen konnte. Für mich war es ein guter Start und ich bin gespannt, in welche Richtung sich die nächste Geschichte entwickeln wird. Das ich sie lesen werde, ist nach dem Ende allemal klar. Wenn ihr Gay Romance mögt, empfehle ich es euch sehr.

Veröffentlicht am 13.02.2018

Schwache Protagonistin, starke Geschichte

Silberschwingen 1: Silberschwingen
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Da ich das Buch auf so unzähligen Blogs gesehen habe, musste ich es ebenfalls unbedingt lesen, denn Klappentext und Cover haben mich sehr neugierig gemacht.

Thorn ist Staffelläuferin an ihrer Schule, ...

Da ich das Buch auf so unzähligen Blogs gesehen habe, musste ich es ebenfalls unbedingt lesen, denn Klappentext und Cover haben mich sehr neugierig gemacht.

Thorn ist Staffelläuferin an ihrer Schule, ein relativ beliebtes Mädchen, zielstrebig und auf ihre Art und Weise stark. Doch vor ihrem 16. Geburtstag passieren auf einmal seltsame Dinge. Ihr Rücken schmerzt und sie bricht fast zusammen. Riley, einer ihrer Klassenkameraden entführt sie und erklärt ihr, was es mit ihren Schmerzen auf sich hat. Gleichzeitig wird sie in eine Welt entführt, in der nichts mehr so ist, wie es scheint. Denn sie erfährt von der Existenz der Silberschwingen…

Der Einstieg in das Buch war grandios. Der Prolog hat mich umgehauen und umso mehr habe ich mich auf den weiteren Verlauf gefreut. Leider hatte gerade diese so viele Stellen, die mich gestört haben. Eine davon ist Thorn.

Thron ist für mich gerade zu Beginn ein sehr schwacher Charakter. Nachdem Riley ihr eigentlich erklären will, was mit ihr los ist und wer er eigentlich ist, wird sie viel zu hysterisch. Immer wieder driftete ihr gegebener Charakter ab und ich hatte oftmals das Gefühl, als ob dieser sich im Buch selbst erst formen musste. Und so war es dann auch. Sie hat eine unglaubliche Entwicklung durchgemacht. Von einer Protagonistin, die mich in den Wahnsinn getrieben hat, zu einer sehr starken, liebenden und für ihre Freunde und Familie kämpfenden jungen Frau.

Riley gefiel mir von Anfang an sehr. Er war sehr geduldig mit Thorn, hilfsbereit und hat ein großes Herz. Seine Entwicklung hat mir nicht ganz so gefallen, dass lag aber eher an der dramatischen Geschichte, die er im Buch durchleben musste. Von ihm hatte ich einfach mehr Stärke erwartet.

Lucien war wiederum das Gegenteil. Recht düster und verschwiegen, konnte ich ihn nicht so recht einschätzen und lernte ihn erst gemeinsam mit Thorn kennen und dann auch lieben. Sein Herz sitzt am rechten Fleck, nur leider lässt er sich zu sehr von anderen Beeinflussen.

Das Buch ist sowohl aus der Sicht von Thorn, als auch von Lucien geschrieben, was einem sehr hilft, die beiden Seiten zu verstehen, die hier vertreten werden. Durch ihren sehr einprägsamen, leichten und dennoch mitreißenden Schreibstil, hat die Autorin eine einzigartige Kulisse geschaffen.

Fazit: Das besondere Setting, sowie die Idee haben mich überzeugt. Emotionen waren greifbar und die Story so spannend, dass ich mich schon sehr auf die Fortsetzung freue. Gerade Protagonistin Thorn schwächelte zu Beginn und am Ende ein wenig, aber dennoch war der Auftakt der Dilogie beachtenswert, sodass ich es gerne weiterempfehle.

Veröffentlicht am 06.02.2018

Fantastischer Start

Nebelring - Das Lied vom Oxean (Band 1)
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In dieser Geschichte treffen wir auf Zoe. Sie ist ein wenig eigen und mag sich so gar nicht von ihrem gewohnten Umfeld lösen. Im Laufe der Geschichte macht sie doch eine unglaubliche Wendung durch. Sie ...

In dieser Geschichte treffen wir auf Zoe. Sie ist ein wenig eigen und mag sich so gar nicht von ihrem gewohnten Umfeld lösen. Im Laufe der Geschichte macht sie doch eine unglaubliche Wendung durch. Sie wird stärker, erlangt Selbstvertrauen und steht sowohl für ihre alten, als auch ihre neuen Freunde ein.

Begleitet wird sie von vielen Charakteren, wie zum Beispiel Taik und Bess, die mir durch sehr auffällige Merkmale und ihre besonderen Fähigkeiten gut im Gedächtnis geblieben sind. Viele Namen klingen sonderbar und ich weiß nicht, ob ich sie aussprechen könnte. Viele Wesen haben auch einen sehr niedlichen Namen bekommen, der einem gern im Gedächtnis bleibt.

Man hat von Anfang an eine Art Eingewöhnungszeit, in der man erstmal Zoe und ihre Welt, sowie alle weiteren Personen in dieser Geschichte kennen lernen kann. Die Idee mit dem Malwee und der Silbererkrankung hat mich sehr fasziniert. Ich war förmlich in dieser Welt, die I.Reen Bow dort geschaffen hat und habe das Erlebte quasi mit eigenen Augen sehen können. Ich wollte alle Geheimnisse rund um diese Welt lüften und hatte daher viel Spaß an der Story.

Die kann ich jedem Fantasyfan sehr empfehlen.

Veröffentlicht am 11.12.2017

Ein Muss für jeden, auch wenn man kein Fan von Kurzgeschichten ist

When Oceans fade away
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Normalerweise bin ich kein Freund von Anthologien, da ich es liebe lange in die Geschichten meiner Bücher einzutauchen und mit den Charakteren über viele hunderte Seiten hinweg Abenteuer zu erleben, zu ...

Normalerweise bin ich kein Freund von Anthologien, da ich es liebe lange in die Geschichten meiner Bücher einzutauchen und mit den Charakteren über viele hunderte Seiten hinweg Abenteuer zu erleben, zu lieben und zu leiden.

Dennoch bin ich froh, dass ich mir die Zeit genommen habe, die einzelnen Geschichten der Autoren zur Hand zu nehmen. Gerade die Tatsache, dass ich viele der Autoren noch nicht kannte, war doch recht faszinierend. So lernt man durchaus ein paar neue kennen, deren Schreibstil mir sehr gefallen hat und von denen ich in Zukunft mehr lesen möchte.

Zehn Kurzgeschichten sind es insgesamt, also gibt es auch zehn einzelne Bewertungen in den folgenden Abschnitten:

Stella Maris – Die Rache der Sirenen von K. K. Summer: Diese war die letzte der Kurzgeschichten. Die Idee hat mich schon sehr angesprochen, doch mir war es dann zu vorhersehbar. Daher war diese nichts für mich.

So finster das Meer von Katrin Gindele: Auch hier war eine gute Idee heraus zu lesen, aber es kamen bei mir keine der Emotionen an. Vielleicht hätte man mit ein paar Seiten mehr auch mehr Gefühl in die Geschichte bringen können. Auch diese gefiel mir daher nicht.

Das Versprechen der tiefen See von Teja Ciolczyk: Trotz schwierigem Wechsel in der Erzählperspektive gefiel mir diese Geschichte schon eher. Sie hat mich definitiv berührt.

Das Gesetz des Meeres von Tatjana Zanot: Hier war ich mir wieder nicht sicher, ob ich diese Geschichte nun mag oder nicht. Die Emotionen waren manchmal spürbar und manchmal kam nichts bei mir an.

1001 Wunsch von Veronika Rothe: Ich liebe den frischen und schlagfertigen Stil, den Veronika ihren Charakteren immer wieder mit einhaucht. Auch dieses Mal konnten mich ihre Charaktere überzeugen und das End war wirklich gelungen.

Der falsche Prinz von Veronika Serwotka: Die Idee gefiel mir auch hier wieder. Die Welt, die die Autorin beschreibt, klingt traumhaft und dennoch fehlt mir am Ende wieder etwas. Nämlich das Ende. Was sehr schade ist, denn es war doch recht schnell vorbei.

Tochter der Meere von Isabelle Wallat: Neila ist ein interessanter und sehr starker Charakter. Die Geschichte hat mich wieder einmal berührt. Tolles Ende und viel Spannung trotz der Kürze.

Die Narben des Meeres von Nancy Pfeil: Kurz ist definitiv nicht Nancys Stärke. Und genau das habe ich hier geliebt. Ich hatte Zeit. Zeit Nell richtig kennen zu lernen und ihre wunderschöne Geschichte für mich zu etwas besonderem zu machen. Diese war eine meiner beiden liebsten.

Der Wunsch der Sirene von Nine Willsch: Viiiieeeel zu kurz! Wunderbar düster begonnen und unglaublich viel Herz ist mit eingeflossen. Hiervon lese ich gerne mehr. Meine zweit liebste Geschichte im Buch.

Tränen der Kalypso von Aurelia L. Night: Genau wegen solchen Geschichten lese ich nicht gerne Anthologien. Da versinkt man vollkommen in einer gefühlvollen Geschichte, in der man das Ende kaum abwarten kann und dann DAS. Es gibt einfach keines. Ich mag keine offenen Enden, aber die Geschichte gefiel mir dennoch sehr. Hiervon nehme ich gerne auch mehr.

Im Großen und Ganzen konnten mich diese Kurzgeschichten durchaus davon überzeugen doch mal die ein oder andere Anthologie in Erwägung zu ziehen. Auch, wenn nicht alle Geschichten bei mir punkten konnten und einige ähnlich aufgebaut waren, so konnten mich dennoch die vielen liebevoll verpackten Storys berühren und mit ausreichend Spannung und Tiefe fesseln.

Meine Bewertung ergibt sich daher aus der Summe der einzeln bewerteten Kurzgeschichten. Eine Empfehlung gebe ich für diese Anthologie auf jeden Fall, denn gerade der Reiz neue Autoren und deren Erzählweisen und Schreibstile kennen zu lernen war für mich faszinierend. An den offenen Enden knabbere ich teilweise noch, aber das lässt langsam nach.

Veröffentlicht am 11.12.2017

Viel zu kurz

Asentochter
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Mina, eine Walküre und Tochter des Allvaters soll eines Tages plötzlich eine Aufgabe bewältigen. Aber welche ist es?

Auf der Suche nach dieser Antwort begegnet sie Denis, einem spitzbübischen und dennoch ...

Mina, eine Walküre und Tochter des Allvaters soll eines Tages plötzlich eine Aufgabe bewältigen. Aber welche ist es?

Auf der Suche nach dieser Antwort begegnet sie Denis, einem spitzbübischen und dennoch gefühlvollen Werwolf. Gleich zu Beginn lernt er ihre aufbrausendes Temperament kennen und versucht sich seine plötzlich aufkommenden Gefühle für die Sture Mina zu erklären. Könnte sie das Wolfsmal tragen und somit seine Gefährtin sein?

Auf ihren gemeinsamen Weg, auf der Suche nach einem Weg nach Asgard beweist Denis, dass er nicht nur gefühlvoll ist, sondern auch stark genug, um sich gegen Minas Dickschädel durchzusetzen.

Die Autorin erzeugte durchgehend ausreichend Spannung, sodass ich das Buch immer wieder weiter lesen wollte. Die Kapitel liest man abwechselnd aus Minas oder Denis‘ Sicht. Und obwohl viele gefühlvolle Momente auf den paar Seiten die Oberhand hatten, so hätte ich mir hier gerne noch etwas mehr gewünscht. Das ging mir leider etwas zu schnell.

Das war dann auch schon das Einzige, was ich zu bemängeln habe, denn im Großen und Ganzen erwartet den Leser hier eine aufregende Reise zweier charakterstarker Protagonisten aus dem Wolfsmaluniversum, die mich überzeugt hat. Eine Empfehlung gebe ich daher sehr gerne.