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Veröffentlicht am 26.02.2025

Jeder kann Musik machen

Simone Sommerland. Mach mit, Mausi Maus!
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Simone Sommerland – wer kennt sie nicht?
In unserem Auto läuft bei fast jeder Fahrt mindestens ein Lied von ihr. Umso gespannter war ich auf ihr erstes Buch!

Mausi Maus erfährt, dass im Wald ein großes ...

Simone Sommerland – wer kennt sie nicht?
In unserem Auto läuft bei fast jeder Fahrt mindestens ein Lied von ihr. Umso gespannter war ich auf ihr erstes Buch!

Mausi Maus erfährt, dass im Wald ein großes Konzert stattfinden soll – und jeder darf mitmachen! Doch kann Mausi überhaupt gut genug singen? Trotz seiner Nervosität möchte er es versuchen, und zum Glück stehen ihm seine Freunde zur Seite.

So unkreativ Simone bei der Namensfindung auch war, die Geschichte hat uns richtig gut gefallen. Besonders schön fand ich die interaktiven Elemente, die kleine Kinder direkt mit einbeziehen – ein tolles Extra! Die Seiten sind liebevoll gestaltet, mit genau der richtigen Menge Text für junge Leser. Auch die Botschaft des Buches ist wundervoll: Jeder kann Musik machen – egal ob durch Singen, Trommeln oder Summen. Und gemeinsam mit Freunden macht es gleich doppelt so viel Spaß!

Das absolute i-Tüpfelchen ist das passende Lied von Simone Sommerland, das die Geschichte musikalisch abrundet.

Klare Kaufempfehlung!

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Veröffentlicht am 30.01.2025

Süßes Buch

Die Maus hat einen neuen Freund
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In diesem Buch geht es um zwei Freunde, die auf den ersten Blick sehr unterschiedlich sind - eine kleine Maus und ein riesengroßer Dino. Obwohl (oder gerade weil?) sie so unterschiedlich sind, haben sie ...

In diesem Buch geht es um zwei Freunde, die auf den ersten Blick sehr unterschiedlich sind - eine kleine Maus und ein riesengroßer Dino. Obwohl (oder gerade weil?) sie so unterschiedlich sind, haben sie viel Spaß zusammen. Allerdings wird ihr Größenunterschied dann doch noch zu einer Herausforderung, als die kleine Maus den Dino zu einer Übernachtungsparty bei sich zuhause einlädt. Beide sind natürlich erstmal traurig, aber zum Glück hat Mama Maus eine Idee.

Ich kenne Marc-Uwe Kling und Astrid Henn schon vom Neinhorn, daher war ich sehr gespannt auf dieses Buch. Und ich wurde nicht enttäuscht. Die Bilder sind schön, nicht zu bunt und die Texte auf den Seiten sind in Reimform gehalten (auch wenn ich die Reime auf den letzten Seiten ein wenig holprig fand) und kurz. Die Seiten sind aus dicker Pappe. Insgesamt also optimal für die ganz Kleinen. Nachdem ich es vorgelesen hatte, durfte ich es direkt nochmal vorlesen. Und nochmal. Es hat also nicht nur mir gefallen, sondern auch den beiden Kleinen.

Und die Moral von der Geschicht? Mit ein bisschen Kreativität stören die Unterschiede nicht.

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Veröffentlicht am 29.08.2020

Interessanter Fall, unerwartetes Ende

Die verstummte Frau
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Inhalt:

Atlanta, Georgia: Eine junge Frau wird brutal attackiert und sterbend zurückgelassen. Alle Spuren verlaufen im Sande, bis Will Trent den Fall übernimmt. Die Ermittlungen führen ihn ins Staatsgefängnis. ...

Inhalt:

Atlanta, Georgia: Eine junge Frau wird brutal attackiert und sterbend zurückgelassen. Alle Spuren verlaufen im Sande, bis Will Trent den Fall übernimmt. Die Ermittlungen führen ihn ins Staatsgefängnis. Ein Insasse behauptet, wichtige Informationen geben zu können. Der Angriff gleicht genau der Tat, für die er vor acht Jahren verurteilt worden ist. Bis heute beteuert er seine Unschuld.
Will muss den ersten Fall lösen, um die ganze Wahrheit zu erfahren. Doch fast ein Jahrzehnt ist vergangen – Erinnerungen sind verblasst, Zeugen unauffindbar, Beweise verschwunden. Nur eine Person kann Will dabei helfen, den erbarmungslosen Killer zur Strecke zu bringen: seine Partnerin Sara. Aber sobald Vergangenheit und Gegenwart aufeinanderprallen, steht für Will alles, was er liebt, auf dem Spiel …

Meine Meinung:

Schreibstil

Ich mag Karin Slaughters Schreibstil sehr! Er ist flüssig zu lesen und sehr detailliert. Das bedeutet allerdings auch, dass die Gewalttaten hier sehr detailliert beschrieben werden, was für manche vielleicht nicht so leicht zu verdauen ist.

Geschichte

Das Buch fängt direkt spannend an. Eine Studentin geht im Morgengrauen joggen, bis sie sich plötzlich in einer Gegend wiederfindet, in der sie noch nie war. Ein ungutes Gefühl beschleicht sie, doch schnell tadelte sie sich für ihre Angst. Jemand sie beobachten? So ein Unsinn! Bis sie plötzlich jemand ruft und sie einen schmerzhaften Schlag auf den Kopf bekommt. Die junge Studentin wird später tot aufgefunden.
Diese Szene spielte sich vor acht Jahren in Grant County ab. Bereits eine Woche nach dem Mord hat das GBI den grausamen Vergewaltiger und Mörder ausfindig gemacht und weggesperrt.
Doch dieser meldet sich nun mit neuen Informationen und einer Reihe von neuen Opfern. Sie wurden auf dieselbe Weise umgebracht, wie die junge Studentin damals. Er kann sie nicht umgebracht haben - wer also war es dann? Ist er wirklich unschuldig?

Das GBI muss den Fall erneut untersuchen und stellt fest, dass sie es mit einem Serientäter zu tun haben. Sara war bereits vor acht Jahren bei der Aufklärung des Falls dabei. Abwechselnd betrachten wir das Geschehen von vor acht Jahren in Grant County aus der Sicht der jungen Ärztin und das Hier und Jetzt in Atlanta aus der Perspektive von Will Trent.

Dieser Wechsel der Zeiten hat mir sehr gut gefallen! Wenn das GBI damals tatsächlich den falschen Täter eingesperrt hat, wie konnte das passieren? Wie wurde man auf ihn aufmerksam und welche Fehler wurden begangen?
Gelingt es Will und Sara in der Gegenwart den tatsächlichen Mörder und Vergewaltiger zu finden?

Fazit:

Dieses Buch ist bereits das achte der Georgia-Reihe, für mich war es jedoch das erste daraus. Ich fand den Fall wirklich spannend und auch das unerwartete Ende hat mir gut gefallen. Genauso soll ein guter Thriller sein.
Ich empfand das Buch zu keinem Zeitpunkt langweilig, sondern konnte es oft kaum erwarten weiterzulesen.
Insgesamt wirklich ein gutes Buch und es erhält von mir 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 09.12.2018

Spannend bis zum Schluss!

Muttertag (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 9)
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Vorab muss ich einmal erwähnen, wie gut ich es finde, dass das Buch nicht in Plastikfolie verpackt war! Stattdessen war es mit einem kleinen Papierstreifen versiegelt. Davon können sich andere Verlage ...

Vorab muss ich einmal erwähnen, wie gut ich es finde, dass das Buch nicht in Plastikfolie verpackt war! Stattdessen war es mit einem kleinen Papierstreifen versiegelt. Davon können sich andere Verlage ruhig mal ein paar (Papier-)Streifen von abschneiden. Aber nun back to topic.

Schreibstil

Nele Neuhaus hat einfach einen super Schreibstil! Er ist sehr flüssig zu lesen und man gerät nicht ins Stocken. Da der Schreibstil schön detailliert ist, konnte ich mir das ganze Geschehen sehr gut vorstellen.

Protagonist

Pia Sander arbeitet beim K11. Als sie zu einem Leichenfund gerufen wird, sieht der Fall zunächst ganz klar aus. Der alte Mann ist wahrscheinlich einfach die Treppe runtergefallen. Pech, kommt aber vor. Als jedoch ein fast verhungerter Hund in einem Zwinger gefunden wird, in dem auch noch menschliche Knochen liegen, ist plötzlich alles anders. War der alte Mann etwa ein Serienkiller?
Pia und sämtliche andere Charaktere werden wirklich toll beschrieben. Alle haben ihre eigene, ganz klare Persönlichkeit und wirken dabei auch noch völlig normal. Als wäre Nele Neuhaus zur nächsten Polizei spaziert und hätte die Beamten dort beschrieben.

Geschichte

Nach einem kurzen und spannenden Prolog, geht die Geschichte auch direkt los. Kein langes Vorgeplänkel, es wird direkt interessant. Und eins kann ich euch jetzt schon verraten: Das Buch wird nicht langweilig. Nele Neuhaus baut von Anfang an Spannung auf und der Spannungsbogen reißt auch nicht ab.

Es gibt zwei Erzählstränge: Einer spielt zum Teil in Zürich, ein paar Wochen in der Vergangenheit, der andere um Pia Sander und ihre Kollegen spielt im beschaulichen Taunus. Es gibt einige Verdächtige und obwohl ich welche von vornherein als Täter ausschließen konnte, habe ich doch bis zur Auflösung gerätselt, wer es denn nun war. Toll fand ich auch die kurzen Abschnitte aus Sicht des Täters!

Fazit:

Man mische einen tollen Schreibstil mit sehr authentischen und hervorragend ausgearbeiteten Charakteren und einer spannungsgeladenen Geschichte – herauskommt dieses Buch! Insgesamt hat es mir richtig gut gefallen und bekommt von mir 5 Sterne.

Veröffentlicht am 18.03.2018

Absolut fesselnd!

Scythe – Der Zorn der Gerechten
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Hier geht’s zur Rezension auf meinem Blog:
https://sabzbuecherblog.blogspot.de/2018/03/rezension-scythe-der-zorn-der-gerechten.html

Inhalt:

Citra hat es geschafft.
Sie wurde auserwählt und als Scythe ...

Hier geht’s zur Rezension auf meinem Blog:
https://sabzbuecherblog.blogspot.de/2018/03/rezension-scythe-der-zorn-der-gerechten.html

Inhalt:

Citra hat es geschafft.
Sie wurde auserwählt und als Scythe entscheidet sie jetzt, wer leben darf und wer sterben muss.

Doch als wenn das nicht schon schwer genug wäre, übernehmen skrupellose Scythe die Macht und stellen neue Regeln auf. Die wichtigste Regel lautet, dass es ab jetzt keine Regeln mehr gibt.

So beginnt Citras Kampf für Gerechtigkeit.
Ein Kampf, den sie nur gemeinsam gewinnen kann mit ihrer großen Liebe Rowan.

Meine Meinung:

Bei diesem Buch handelt es sich um den zweiten Band der Scythe-Trilogie und damit um den Nachfolger von Scythe – Die Hüter des Todes. Wer dieses Buch noch nicht gelesen hat, sollte diese Rezension nun schließen, zum Buchhändler seines Vertrauens gehen und es sich umgehend besorgen. Oder vielleicht besser noch ein bisschen warten um die Wartezeit bis zum finalen Band der Reihe, der erst nächstes Jahr erscheinend wird, zu verkürzen. Ansonsten bist du hiermit gewarnt, dass es weiter unten einen Spoiler zum ersten Band gibt.

Ich kannte den Schreibstil bereits vom ersten Band und er hat mich absolut gefesselt. Auch das Cover gefällt mir gut, die Scythe sieht stark und entschlossen aus, was gut zur Geschichte passt.

Das Buch spielt nach wie vor in einer Zeit, in der die Entwicklung der Zivilisation abgeschlossen und der Tod überwunden ist. Allerdings lernen wir hier den Thunderhead, eine quasi allwissende Cloud mit Gewissen, besser kennen. Waren im ersten Buch zwischen den Kapiteln hauptsächlich Tagebucheinträge von verschiedenen Scythe, sind es hier immer kurze Texte vom Thunderhead selbst, die Abwechslung reinbringen und in denen wir einiges über den Thunderhead erfahren.

So und wer jetzt immer noch dabei ist, obwohl er/sie/es das erste Buch nicht gelesen hat, sollte den nächsten Abschnitt überspringen.

Nachdem Citra nun zur Scythe ordiniert wurde, erweist sie sich, meiner Meinung nach, als ziemlich humane, fast schon gütige Scythe. Man merkt deutlich, dass sie sich weiterentwickelt hat und sich selbst mit der Zeit weniger als Citra, sondern vielmehr als Scythe Anastasia sieht. Auch in diesem Band war sie mir super sympathisch und ich mochte sie sehr gerne.
Auch Rowan spielt in diesem Band eine bedeutende Rolle, hat er sich doch dem Kampf gegen korrupte Scythe gewidmet. So richtig sympathisch ist Rowan mir jedoch nicht. Er scheint inzwischen recht kaltherzig und abgestumpft geworden zu sein, nur selten blitzt noch der alte Rowan auf, den ich mochte.

Die Story hat mich unglaublich gut gefallen! Es ist durchweg spannend und hält einige Wendungen bereit, die mich vollkommen überrumpelt und sprachlos zurück gelassen haben. Und dieses Ende! Unfassbar!
Das Buch hat mich einfach die ganze Zeit in Atem gehalten.

Besonders positiv finde ich die verschiedenen Erzählstränge, wodurch wir die ganze Geschichte aus unterschiedlichen Perspektiven, eben nicht nur von Scythe, sondern auch von normalen Menschen und sogar den Bösewichten, erleben. Trotzdem sind es nicht zu viele und man kann ihnen gut folgen, was mir bei jedem Einzelnen auch viel Spaß gemacht hat.

Fazit:

Dieses Buch gefällt mir sogar noch besser als der erste Teil! Es hat mich von vorne bis hinten mitgerissen, einige Male verblüfft und total gespannt auf den letzten Band zurückgelassen. Es macht einfach so viel Spaß, dieses Buch zu lesen.
Hach, ich wünschte, ich könnte direkt weiterlesen.
5 von 5 Sterne.