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Veröffentlicht am 23.12.2017

Das Mädchen im Eis - guter Kriminalfall

Das Mädchen im Eis
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Die Tochter einer reichen adligen Familie wird tot aufgefunden. Brutal ermordet und übelst zugerichtet. Für Erika Foster der erste Fall seit dem Tod ihres Mannes. Doch die Familie der Ermordeten legt ihr ...

Die Tochter einer reichen adligen Familie wird tot aufgefunden. Brutal ermordet und übelst zugerichtet. Für Erika Foster der erste Fall seit dem Tod ihres Mannes. Doch die Familie der Ermordeten legt ihr Steine in den Weg und auch ihr Chef Marsh ist nicht gerade die Hilfsbereitschaft in Person. Und da Erika etwas ungewöhnliche Ermittlungsmethoden hat und sich nicht so leicht den Mund verbieten lässt, geschweige denn Befehle erteilen, steht ihr schon bald massiver Ärger ins Haus. Und auch der Killer hat sich an ihre Fersen geheftet und macht ihr das Leben schwer.

Robert Bryndza hat einen ruhigen, aber direkten Schreibstil und zeigt dem Leser auf den Punkt eine Welt, in der Macht, Geld und Titel mehr wert zu sein scheinen, als alle Vorschriften und Regeln der Polizei zusammen.

Für mich war das stellenweise sehr seltsam anmutend, dass die Aristokratie Englands scheinbar der Polizei vorschreiben kann und darf, wie diese ihre Arbeit zu verrichten hat. Bzw. in welche Richtung diese überhaupt ermitteln soll. Daher hoffe ich mal inständig, dass dies ein fiktionales Element gewesen ist. Alles andere wäre mehr als eigenartig.

Abgesehen davon, hab ich diesen Krimi absolut genossen. Und um ehrlich zu sein, ich habe es bis zum Schluss nicht gewusst, wer der Bösewicht war, obwohl der Autor sich exakt an die für einen Thriller / Krimi geltenden Regeln gehalten hat, was den Spannungsaufbau und die Figurenverteilung angeht. Und trotzdem war ich von jeder unerwarteten Wendung überrascht, hab die psychologische Finesse dahinter bewundert und mir regelrecht die Zunge wundgebissen vor Spannung, wenn Erika mal wieder auf einer ihrer eigenmächtigen Touren war.

Die Aristokratie macht es der Polizei nicht gerade leicht, den Mörder einer der ihren zu finden. Gegen Ende wird dem leicht irritierten Leser dann auch klar, warum. Ich hab da oftmals meinen Kopf geschüttelt, aber als ich dann die entsprechende Schlüsselszene las, wurde mir klar warum das so und nicht anders aufgelöst wurde und dass es im Grunde für diesen Krimi auch keine andere Lösung gab.

Erika hat mich sehr beeindruckt. Sie ist durch die Hölle gegangen, hat nichts mehr zu verlieren und hört auf nichts und niemanden als ihren Instinkt und die Fakten, die sie nach und nach ermittelt. Das passt einigen der Oberen natürlich gar nicht. Und als sie endlich die Lösung hat, ist ihr genauso wie dem Leser auch klar, warum vieles so lief, wie es gelaufen war.

Ein rundherum gelungener Krimi, der brutale Szenen und tolle Dialoge hat und mit einer Protagonistin punktet, die eine normale Frau wie du und ich ist. Schön ja, aber nicht überirdisch. Wer den Autor noch nicht kennt, ist dieses Buch eine gute Gelegenheit dazu.



Veröffentlicht am 18.12.2017

Ein gelungener Weihnachtsroman.

Weihnachten in Briar Creek
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Das war, keine Frage, ein wunderbar zu lesender Roman. Allerdings haben mich schon nach kurzer Zeit die ständigen Wiederholungen über Kara´s und Nate´s Singlestatus bzw. der Tatsache gestört, dass er offensichtlich ...

Das war, keine Frage, ein wunderbar zu lesender Roman. Allerdings haben mich schon nach kurzer Zeit die ständigen Wiederholungen über Kara´s und Nate´s Singlestatus bzw. der Tatsache gestört, dass er offensichtlich keine leichte Kindheit hatte und Weihnachten für ihn ein absoluter Graus ist. Entschuldigung Frau Miles, aber nach dem ersten Mal lesen dieser Figureninformation hatte ich das durchaus im Kopf.

Die Autorin hat einen sehr schön zu lesenden Schreibstil der wundervoll fließend ist und mit viel Feingefühl die eine oder andere dunkle Seite der Vergangenheit beleuchtet. Trotzdem wird der Roman dadurch nicht unnötig beschwert und lässt sich vom Leser beinahe über Nacht lesen. Zumindest mir ging es so.

All der Schnee, die weihnachtliche Dekoration und die entsprechende Stimmung in der Handlung haben auch mich so richtig auf diese Jahreszeit eingestimmt. Mir lief immer regelrecht das Wasser im Munde zusammen, wenn ich eine Szene mit den Schneeflockenplätzchen las oder es wieder um das Lebkuchenhaus von Kara ging. Lecker!

Kara ist eine Frau die einfach nicht nein sagen kann und sich oftmals gehörig übernimmt mit dem was sie sich vorgenommen hat.
Ihre jüngere Schwester ist eine quengelige, wohl etwas verwöhnte und sehr anspruchsvolle Person, die es keinen Deut kümmert ob ihre große Schwester gerade bis zum Hals in Arbeit steckt oder nicht. So lange sie Kara´s Zusage, ihr bei ihrer Hochzeit im Frühjahr zu helfen, aus dieser herausleiern kann, ist ihr alles recht. Aber Kara ihre Hilfe beim Backen anbieten? Das ist ein Ding der Unmöglichkeit. Warum auch? Hauptsache, sie bekommt was sie will ohne selbst groß etwas dafür tun zu müssen.

Ja, Kara tat mir oft leid. Eine kleine Schwester die kein Ende mit ihren Forderungen kennt und eine Mutter, für die Ermutigung wohl ein Fremdwort ist.

Ein sehr gelungener Roman, der den Stress der Vorweihnachtszeit sehr schön zeigt, die adventliche Stimmung perfekt einfängt und dabei noch so ganz nebenbei einige dunklere Seiten der Figuren hat. Wären die vielen unnötigen Wiederholungen nicht gewesen, dann hätte ich dem Buch bestimmt noch mehr Sterne gegeben. Am besten selbst lesen und sich ein eigenes Urteil bilden.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Setting
  • Figuren
  • Gefühl
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 16.12.2017

Beautiful Stranger

Beautiful Stranger
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Ein toller Roman, der zu begeistern versteht, auch wenn er nicht ganz an die Brillanz von Beautiful Bastard heranreicht. Trotzdem hat man hier pures Lesevergnügen in der Hand, das man/frau gelesen haben ...

Ein toller Roman, der zu begeistern versteht, auch wenn er nicht ganz an die Brillanz von Beautiful Bastard heranreicht. Trotzdem hat man hier pures Lesevergnügen in der Hand, das man/frau gelesen haben muss!

Ein schöner Roman, der tolle Szenen hat, ein klasse Hauptpaar und eine Protagonistin, die einfach toll ist. Gut, an den Witz, Charme und Attraktivität eines Beautiful Bastard kommt auch dieser Roman nicht wirklich heran, aber für eine Fortsetzung ist dieses Buch gut gelungen und reicht für schöne Unterhaltung.

Einfach selbst überzeugen.

Veröffentlicht am 16.12.2017

Herrlich zu lesen, aber nicht so köstlich wie Beautiful Bastard.

Beautiful Secret
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Das war ein schöner Roman, der mich aber nicht ganz so gut unterhalten und amüsiert hat, wie noch der erste Band.

Ist ja ganz nett und schön, wenn der Mann nicht immer den Ton angibt, aber was die Horizontale ...

Das war ein schöner Roman, der mich aber nicht ganz so gut unterhalten und amüsiert hat, wie noch der erste Band.

Ist ja ganz nett und schön, wenn der Mann nicht immer den Ton angibt, aber was die Horizontale angeht, da tick ich etwas anders als Ruby.

Für Fans der Serie quasi ein Muss, das steht außer Frage g

Jedoch muss ich auch zugeben, das für mich der Beautiful Bastard in dieser Serie immer die Nr. 1 bleiben wird.

Veröffentlicht am 12.12.2017

Wunderschöner Roman der die Macht der Worte zeigt.

Die Fabelmacht-Chroniken. Flammende Zeichen
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Mich hat die Geschichte immer wieder an die Herz-Trilogie der Autorin erinnert. Im absolut positiven Sinn. In Flammende Zeichen geht es um die Macht der Worte, um zwei junge Menschen, die eine Kraft in ...

Mich hat die Geschichte immer wieder an die Herz-Trilogie der Autorin erinnert. Im absolut positiven Sinn. In Flammende Zeichen geht es um die Macht der Worte, um zwei junge Menschen, die eine Kraft in sich haben, die Unglaubliches bewirken kann – aber auch viel Zerstörerisches. Und all die Geheimnisse. Das Dunkle in der Geschichte und das Mysteriöse.

Und doch ist dieser Roman so ganz anders. Gefühle werden großgeschrieben, der Kampf um die Liebe, um eine Zukunft und die Trauer um all diejenige, die verloren wurden. Kathrin Lange entführt den Leser in eine Welt, die im Hier und Jetzt spielt und mit einem Hauch dunkler Geschichte umspielt ist. Ihre Sprache ist einfach und klar und wundervoll zu lesen. Es gibt Figuren, die sind einem sofort sympathisch, während andere es geschickt anstellen für den Leser unsympathisch zu sein und es auch zu bleiben.

Ab und an hat es mich an die Tempelritter erinnert und an so manchen anderen Geheimbund. Gottlob hat die Autorin die Religion herausgelassen und sich dafür der Schönheit der Wörter bedient, um den Plot zu gestalten. Das ist mal etwas Neues und doch herrlich vertrautes.


Mila hat es nicht leicht mit ihrer Mutter. Deren Kontrollsucht gegenüber ihrer Tochter ist für den Teenager absolut lästig und nicht mehr aushaltbar und nach einer entsprechenden Szene mit ihrer Mutter beschließt Mila, dass sich endlich etwas ändern muss. Auf ihrer Reise lernt sie einen Mann kennen, der beim Leser für viele Fragezeichen sorgt und Mila seltsame Dinge mit auf den Weg gibt.

Was mir an Mila so gut gefallen hat, ist ihre Kraft und der unbezwingbare Wille, Dinge zum Guten zu verändern. Sie gibt nicht so schnell auf, lässt sich nicht reinreden und ist trotzdem bereit über ihre Fehler nachzudenken und daraus zu lernen.


Ein sehr schöner Roman, der eine Macht in sich hat, die das Lesen zum regelrechten Lesevergnügen macht. Und das Ende! Heiliger Strohsack, da war ich platt vor Schreck. Für mich ist klar; ich muss hier wissen, wie es weitergeht, und hoffe, dass der nächste Band schon bald erscheinen wird. Lesen!