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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.12.2017

Sehr gute neue Reihe, bitte bald mehr davon

Böses Kind (Alanna 1)
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Sehr gute neue Reihe, bitte bald mehr davon
Martin Krist wurde mir von meiner Tochter empfohlen, die alle Bücher von ihm gelesen hat bislang.
„Böses Kind“ war mein erstes Buch von ihm und ich muss sagen, ...

Sehr gute neue Reihe, bitte bald mehr davon
Martin Krist wurde mir von meiner Tochter empfohlen, die alle Bücher von ihm gelesen hat bislang.
„Böses Kind“ war mein erstes Buch von ihm und ich muss sagen, ich werde mir die anderen noch von ihr leihen, denn auch wenn hier der Ermittler erst seinen ersten Fall angeht, so gefällt mir doch sein Schreibstil so gut, dass ich auch die anderen, vorigen Bücher lesen möchte.
Klappentext
Jede LÜGE HAT IHREN PREIS. DIESE WIRD DICH TÖTEN.
Ein Mord mitten in der Hauptstadt. Das Opfer wurde erschlagen und gekreuzigt. Kriminalkommissar Henry Frei und sein Team ermitteln.
Suse, heillos mit ihren Kindern überfordert, seit ihr Mann sie verlassen hat, ist in Panik: Ihre Tochter Jacqueline ist verschwunden. Die alarmierte Polizei glaubt der Mutter kein Wort.
Wo ist Jacqueline? Wer zieht seine blutige Spur durch Berlin? Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt!
Der erste Fall für Kommissar Henry Frei.
Wie schon gesagt, kenne ich andere Ermittler von Herrn Krist noch nicht, aber dieser Henry Frei gefällt mir ausnehmend gut. Er ist sympathisch, nicht zu sehr „kantig“ (ich habe immer mehr das Gefühl, dass die meisten Autoren sich bemühen, sich gegenseitig zu übertreffen in der Zerrissenheit, Alkoholsucht oder psychischen Probleme ihrer Kommissare...) und die Geschichte ist wirklich spannend und fesselnd geschrieben, so dass ich das Buch unbedingt am Stück lesen musste.
Wenn der Herr Krist so weitermacht bzw. seine früheren Bücher ähnlich gut sind, werde ich noch großer Fan von ihm, denn auf dem besten Weg dahin bin ich ja bereits.

Veröffentlicht am 14.12.2017

So eine Oma sollte jeder haben !

Oma, die Nachtcreme ist für 30-Jährige!
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So eine Oma sollte jeder haben !
Fast sieht man sich selbst mit der eigenen Oma da sitzen und ihr sagen, dass die Handcreme nun wirklich nichts für sie ist...
Zugegebenermaßen hat nicht jeder so eine rüstige ...

So eine Oma sollte jeder haben !
Fast sieht man sich selbst mit der eigenen Oma da sitzen und ihr sagen, dass die Handcreme nun wirklich nichts für sie ist...
Zugegebenermaßen hat nicht jeder so eine rüstige und lustige Oma wie Anja Fritsche, aber nach der Lektüre dieses Buch denkt man sich „Sollte aber jeder haben..!“, denn diese Omi bringt richtig Schwung in jedes noch so triste Dasein und hat mich phantastisch unterhalten.
Man ertappt sich ja selbst schon oft dabei ab einem gewissen Alter, dass man mit der Jugend von heute besonders sprachtechnisch nicht mehr so gut mitkommt – von den technischen Neuerungen will ich gar nicht erst anfangen... Und es war erfrischend zu lesen, wie diese Omi damit umgeht, wie augenzwinkernd, ulkig und sehr klug.

Veröffentlicht am 14.12.2017

Spurlos

Crimson Lake
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Spurlos
Wir lesen und hören so oft von Kindern, die scheinbar spurlos verschwinden...
Und leider werden sie oftmals nicht mehr lebend gefunden...
Auch hier verschwindet ein Kind: die dreizehnjährige Claire ...

Spurlos
Wir lesen und hören so oft von Kindern, die scheinbar spurlos verschwinden...
Und leider werden sie oftmals nicht mehr lebend gefunden...
Auch hier verschwindet ein Kind: die dreizehnjährige Claire Bingley.
Ted Conkaffey hatte mit seinem Wagen neben ihr gehalten, als sie an einer Bushaltestelle stand und schnell ist er verdächtig...
Die Anklage gegen Detective Ted Conkaffey wird zwar aus Mangel an Beweisen fallengelassen, doch alle Welt glaubt zu wissen, dass einzig und allein er es gewesen ist, der Claire entführt hat. Um der gesellschaftlichen Ächtung zu entgehen, zieht sich der Ex-Cop nach Crimson Lake, eine Kleinstadt im Norden Australiens, zurück.
Dort trifft er Amanda Pharrell, die ganz genau weiß, was es heißt, Staatsfeind Nr. 1 zu sein. Vor Jahren musste sie wegen angeblichen Mordes ins Gefängnis. Nun tun sich die beiden Außenseiter zusammen und arbeiten als Privatdetektive. Ihr Fall: Ein berühmter Schriftsteller mit Doppelleben und kaputter Familie ist verschwunden, die örtliche Polizei behindert die Arbeit der beiden mit harschen Methoden.
Dann platzt das Inkognito von Conkaffey, die Medien erzeugen Hysterie. Lynchstimmung macht sich breit.
Während er den Fall seiner neuen Partnerin wieder aufrollt und sie versucht, ihn zu entlasten, nimmt der Fall des Schriftstellers überraschende Wendungen …
Die Autorin ist ganz einfach eine Meisterin ihres Fachs, anders kann man das gar nicht sagen. Sie weiß, wovon sie schreibt, wie sie die Figuren anlegen muss und wie die Geschichte präsentieren, so dass die Leser gebannt an ihren Worten hängen.

Die Spannung ist von der ersten Seite an spürbar und das ändert sich auch auf den folgenden Seiten bis zum Ende hin nicht mehr, sehr gut !
Was soll man sagen: 5 Sterne !

Veröffentlicht am 04.12.2017

„Du wirst Dich fürchten. Und Du wirst nicht wissen, warum...“

The Ending - Du wirst dich fürchten. Und du wirst nicht wissen, warum
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Ich bin großer Hitchcock-Fan und wurde so auf dieses Buch aufmerksam, durch die Werbung „Der Überraschungs-Hit des Kanadiers Iain Reid - subtiler Psycho-Horror für Fans von Stephen King und Hitchcock“. ...


Ich bin großer Hitchcock-Fan und wurde so auf dieses Buch aufmerksam, durch die Werbung „Der Überraschungs-Hit des Kanadiers Iain Reid - subtiler Psycho-Horror für Fans von Stephen King und Hitchcock“. Diese hatte mich allerdings nur zur Hälfte „überzeugt“, denn mit Stephen King´s Werken konnte ich bis auf „ES“ nun nicht wirklich etwas anfangen... Aber gut, erstmal ein eigenes Urteil bilden, sage ich immer und so gab ich dem Buch eine Chance...

Und es hat mir auch gut gefallen – nach einigen „Anlaufschwierigkeiten“... Doch die waren rasch beseitigt. Anfangs fand ich den Stil ein wenig gewöhnungsbedürftig, doch wie gesagt, gab sich das schnell wieder.

„Du wirst Dich fürchten. Und Du wirst nicht wissen, warum...“
Im Allgemeinen weiß man das allerdings doch... Ein „Eye-Catcher“, dieser Satz, ganz klar – aber logisch..? Eher nicht... Denkt man erst – aber nach der Lektüre der 240 Seiten wird einem Vieles klar(er). Man muss diesem Buch „Raum“ geben, um zu wirken meiner Meinung nach. Einfach nur „runterlesen“, dann weiß man es nicht zu schätzen. Und bei 240 Seiten kann man sich doch auch ein wenig Zeit lassen/nehmen.
Eine Frau fährt mit ihrem neuen Freund Jake durch die winterliche Weite Kanadas. Trotz ihrer besonderen Verbindung denkt sie darüber nach, die Sache zu beenden. Und während draußen die Dämmerung das einsame Land in Dunkelheit hüllt, werden drinnen im Wagen Gespräche und Atmosphäre immer unheimlicher: Weshalb hält die Erzählerin einen Stalker vor Jake geheim, der ihr seit längerem Angst macht? Warum gibt Jake nur bruchstückhaft etwas von sich preis?
Wort für Wort steigt aus den Seiten ein kaum greifbares Unbehagen auf, denn eines ist von vornherein klar: Das junge Paar steuert unaufhaltsam in die Katastrophe ...
„Ein raffiniertes, stilistisch brillantes Psycho-Drama über Identität, menschliche Abgründe, Einsamkeit und Wahn“ - besser kann man das nicht zusammenfassen. Einfach brillant geschrieben, sehr spannend und tiefgründig. Volle Punktzahl von mir für „The Ending“ !

Veröffentlicht am 28.10.2017

Auf den Spuren der Großmutter

Die Lichter von Paris
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Auf den Spuren der Großmutter befindet sich Madeleine, die trotz eines scheinbar perfekten Lebens unglücklich ist und sich nach dem Fund der Tagebücher der Großmutter auf ihre Spuren begibt...
Das macht ...


Auf den Spuren der Großmutter befindet sich Madeleine, die trotz eines scheinbar perfekten Lebens unglücklich ist und sich nach dem Fund der Tagebücher der Großmutter auf ihre Spuren begibt...
Das macht ihr Mut, auch ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen, denn ihre Großmutter Margie war nicht die angepasste Frau, die sie gesehen hat, sondern ein „Freigeist“...

Es war einfach schön zu lesen, wie Madeleine endlich den Weg findet, der sie glücklich macht und die Geschichte bis dahin wird in sehr schönen Worten erzählt, die den Leser fast schon verzaubern, möchte ich sagen. Bei mir fühlte sich das jedenfalls so an. Einfach nur zum Seufzen schön, die Worte, der Stil, man ist mittendrin und kann sich so gut in die Zeit zurückversetzen, so als hätte man selbst dort gelebt.

Aufmerksam wurde ich durch die Worte von Jojo Moyes auf dieses Buch und auch wenn ich es nicht liebe wie sie das von sich schrieb, so kann ich es doch wärmstens weiter empfehlen, denn es ist wirklich wunderschön.