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Veröffentlicht am 14.12.2017

gut und spannend erzählter erster Teil der Vorgeschichte

His Dark Materials 0: Über den wilden Fluss
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Bei „Über den wilden Fluß“ von Phillip Pullman handelt es sich um den ersten von drei Teilen der Vorgeschichte „His Dark Materials“ ( Der goldene Kompass / Das magische Messer / Das Bernstein-Teleskop). ...

Bei „Über den wilden Fluß“ von Phillip Pullman handelt es sich um den ersten von drei Teilen der Vorgeschichte „His Dark Materials“ ( Der goldene Kompass / Das magische Messer / Das Bernstein-Teleskop). Es ist nicht zwingend erforderlich, diese drei Bände vorher gelesen zu haben um den Inhalt dieses Buches zu verstehen, aber für diejenigen, die diese Trilogie kennen, werden sich einige Geheimnisse lüften und Details erklärt. Ich finde es schon sinnvoller, in dieser Reihenfolge zu lesen, weil sonst Überraschungen oder retardierende Momente in den drei bekannten Büchern ihrer Wirkung enthoben werden können – und man, liest man dieses Buch erst danach, das Gefühl hat, es schließen sich Lücken.

Zum Inhalt:

Erzählt wird die Geschichte von Malcom, dem efjährigen Sohn und einzigem Kind des Gastwirtes „Zur Forelle“. Malcom ist stets freundlich, wissbegierig und hilfsbereit; er hilft in der Gaststätte und auch im nahegelegenen Kloster aus, geht dort dem Schreiner und den Ordensschwestern manchesmal hilfreich zur Hand. Malcom besitzt eine Kanu, das er „La bella Sauvage“ nennt und in dem er, gemeinsam mit Alice versucht, Lyra zu beschützen und in Sicherheit zu bringen. Alice, 15 Jahre alt, kennt er, da sie in der „Forelle“ beim Geschirrspülen hilft, später arbeitet sie auch im Kloster; genau dort lernen beide die ungefähr halbjährige Lyra kennen, die dort aufgenommen wurde. Zunächst sind Alice und Malcom nicht unbedingt die besten Freund, wachsen aber in ihrem großen Abenteuer sehr zusammen, in dem sie gegen Naturgewalten und verschiedene Gegenspieler antreten und Gefahren bestehen müssen.

Mein Eindruck:

Inhaltlich fand ich diesen ersten Teil der neuen Trilogie sehr spannend, phantasievoll und ansprechend erzählt. Wie schon erwähnt, muß man die drei ersten Bände nicht vorab gelesen haben; ich hatte sie vor Jahren gelesen, die Inhalte nicht im Detail parat und konnte mich doch an vieles erinnern sowie in den richtigen Bezug bringen. Ich denke, es würde etwas fehlen, was man aber nicht zwangsläufig vermissen muß.

Der Text läßt sich flüssig lesen, wechselt zwischen spannenden und auch etwas ausführlicheren Beschreibungen. Die Übersetzung scheint mir gut gelungen und doch gibt es etwas, was mich das ganze Buch hindurch immer wieder gestört hat: Es wird von „Nonnen“ gesprochen, die zur Außenwelt regen Kontakt haben und sich eifrig mit der Außenwelt austauschen.
Nonnen leben in Orden mit besonders strengen Regeln; sie unterliegen einem Schweigegelübte und leben zurückgezogen, haben nur ein- oder zweimal im Jahr „Ausgang“. Die dargestellten Lebens- und Sprechgewohnheiten mit Menschen, die außerhalb des Klosters leben sind für eine Nonne nicht denkbar – wohl aber für eine Ordensschwester. Ich finde, solche Batzer sollten nicht vorkommen – da sollte besser recherchiert / übersetzt werden und ich hoffe, das dieser Batzer korrigiert wird..

Nichtsdestotrotz hat mir dieser erste Teil der Vorgeschichte sehr gut gefallen, ich bin schon ganz gespannt auf die weiteren, hoffe, dass man uns Leser nicht zu lange darauf warten läßt und würde dieses Buch unbedingt weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 14.12.2017

Informationen zum berühmtesten aller Weihnachtslieder und zauberhafte Einstimmung auf Weihnachten

Das kleine Buch: Stille Nacht! Heilige Nacht!
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Franziska Lipp widmet sich in diesem Buch der Entstehung und Verbreitung des berühmtesten aller Weihnachtslieder, das weltweit in mehr als 300 Sprachen und Dialekten gesungen wird und gibt kurze Lebenswegbeschreibungen ...

Franziska Lipp widmet sich in diesem Buch der Entstehung und Verbreitung des berühmtesten aller Weihnachtslieder, das weltweit in mehr als 300 Sprachen und Dialekten gesungen wird und gibt kurze Lebenswegbeschreibungen seines Texters Joseph Mohr sowie des Vertoners Franz Xaver Gruber, die dieses weihnachtliche Wiegenlied erstmalig in Gitarrenbegleitung am Heiligabend 1818 in Oberndorf bei Salzburg vorsangen, damals als Hilfspriester und Lehrer.

Im Buch liest man über die Verbreitung des Liedes, über Rituale und Traditionen und auch über den Frieden, der im Lied angesprochen wird und die Singenden für kurze Zeit verband, beispielsweise in den Schützengräben Weihnachten 1914 oder Roosevelt und Churchill 1941 vor dem Weißen Haus. .
Weihnachtliche Fotos schneebedeckter Landschaften aus dem Salzburger Land sowie mehrere weihnachtliche Rezepte aus eben dieser Gegend runden dieses Buch ab, genau wie der Abdruck des sechsstrophigen Weihnachtsliedes, dessen Text stellenweise von dem, der mir geläufig ist, abweicht.

„Stille Nacht! Heilige Nacht!“ ist in der Serie „Das kleine Buch“ erschienen, die ich sammle. Ich finde diese kleinen Bücher auch als Geschenk perfekt; dieses hier bietet eine wunderbare Einstimmung in die Advents- und Weihnachtszeit und enthält viele Informationen, unter anderem die Kurzbiographien, die mir vollkommen unbekannt waren.

Veröffentlicht am 13.12.2017

schöne Auswahl an verschiedenen Torten, zudem äußerst inspirierend

Das große Backen
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Im Buch „Das grosse Backen“ werden die besten Rezepte aus Deutschlands größter Backshow präsentiert.

Ich muß gestehen, dass ich diese Sendung noch nie gesehen, aber von ihr gehört habe und sehr neugierig ...

Im Buch „Das grosse Backen“ werden die besten Rezepte aus Deutschlands größter Backshow präsentiert.

Ich muß gestehen, dass ich diese Sendung noch nie gesehen, aber von ihr gehört habe und sehr neugierig auf die Backkunstwerke des Staffelsiegers Patrick Dörner sowie anderer Kandidaten war.

Es finden sich verschiedene Kuppeltorten, aufregend gestaltete Motivtorten mit einer Hülle von Fondant, verschiedene Kuchen, Torten und Gebäcke, die unterschiedlich aufwendig daherkommen. Manche Rezepte finde ich ganz außergewöhnlich, wie z.B. die „winterliche Pavlova“, „Gubbel Gubbel“, „Wolke Sieben“ oder „Hallo Wach“; Überraschungen findet man bei sowohl bei der Gestaltung als auch bei den Zutaten – und es gibt auch Rezepte, die ich eher traditionell und fast schon ein wenig altbacken, aber dennoch sehr schön finde, nur nicht in diesem Buch erwartet hätte, wie beispielsweise Franzbrötchen oder „Rhabarberkuchen mit Baiser“.
Neben den Rezepten werden die einzelnen BäckerInnen kurz vorgestellt, Patrick Dörner ausführlicher.

Meine Highlights sind der „Katz Cake“, eine Torte in Form des Grinsekatzenkopfes, schön gestaltet und zusätzlich mit weiteren Motiven aus „Alice im Wunderland“ dekoriert und die „Mohnrolle“, die mit Kirschen gefüllt und farbigen, aufgespritzten und eingebetteten Mohnblüten verziert wurde.

Die süßen und herzhaften Rezepte wurden gut erklärt; die Mischung finde ich sehr gelungen. Für mich war schon das Durchblättern und Betrachten der ansprechenden Gebäcke sehr schön und sowohl aufwendige Kreationen als auch die, die ich mir selber zutrauen würde, haben mir gut gefallen und ich könnte mir vorstellen, für einen besonderen Anlass sogar meine erste fondantüberzogene Torte nachzubacken.

Ich denke, für Fans dieser Sendung ist dieses Buch ein Must-have und für jeden anderen prima zum Durchblättern, Nachbacken oder einfach inspirieren lassen.

Veröffentlicht am 13.12.2017

vielfältiger Strick- und Spielspaß - da hat nicht nur die Katze Spaß :o)

Alles für die Katz!
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Sara Elizabeth Keller hat Strickanleitungen für 25 verschiedene Katzenspielsachen entwickelt, sich dabei von ihrer Katze Sunny inspirieren lassen. Die entstandenen Objekte wurden ausgiebig abschließend ...

Sara Elizabeth Keller hat Strickanleitungen für 25 verschiedene Katzenspielsachen entwickelt, sich dabei von ihrer Katze Sunny inspirieren lassen. Die entstandenen Objekte wurden ausgiebig abschließend ausgiebig von Sunny und anderen Katzen getestet.

Gemeinsam haben die Strickobjekte, dass man sie mit einem übriggebliebenen Wollrest innerhalb von maximal zwei Stunden herstellen kann, auch als Anfänger. Die Strickanleitungen sind gut erklärt und der jeweilige Schwierigkeitsgrad angegeben mit leicht, mittel oder anspruchsvoll, so dass selbst Strickneulinge sofort anfangen können; am Ende des Buches findet sich zudem ein kleiner, knapper aber ausreichender Strickkurs, gut bebildert, leicht erklärt und mit Einführung in benötigtem Material samt Ausrüstung.

Da gibt es kleines, knubbeliges Spielzeug, wie etwa Pilze, Mäuse, Teddies oder Bälle mit innenliegender Schelle oder fransiges, wie beispielsweise Garnelen, Fransenfische oder Spinnen und auch Spielzeug, das man an einer Schnur oder Angel einsetzen kann. Viele unterschiedliche Formen und Spielmöglichkeiten finden sich und ich denke für jede Katze und ihr jeweiliges Temperament wird ihr zweibeiniger, strickender Mitbewohner genau die richtigen herausfinden. Einiges eignet sich auch hervorragend für den Kaufladen, zum Beispiel die Pilze, Donuts oder Törtchen oder einfach zum Verschenken an eine Katze, ihren Menschen oder als zugabe zu einem Geldgeschenk ( z.B. die Mäuse).

Fazit: Das Buch bietet Strickanleitungen für viele verschiedene Katzenspielsachen in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden, gut erklärt und nachstrickbar – da ist für jeden etwas dabei.

Veröffentlicht am 09.12.2017

umfangreiche Wissensvermittlung zur Wirkung, Verräucherung und Sammlung einheimischer Heilkräuter

Traditionelle Räuchermedizin
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Friedrich Kaindlstorfer, Betriebsleiter im 1. Zentrum für Traditionelle Europäische Medizin in Bad Kreuzen, bietet ebendort regelmäßig Kräuterseminare an und vermittelt in diesem Buch entsprechendes Wissen.

Das ...

Friedrich Kaindlstorfer, Betriebsleiter im 1. Zentrum für Traditionelle Europäische Medizin in Bad Kreuzen, bietet ebendort regelmäßig Kräuterseminare an und vermittelt in diesem Buch entsprechendes Wissen.

Das Buch selber ist in vier unterschiedlich lange Kapitel gegliedert:

Der erste Abschnitt befaßt sich mit einer Einführung in die TEM, erklärt dabei ihre Anfänge, verschiedene Ansätze und Sichtweisen bzw. Prinzipien der TEM und benennt Vertreter, beispielsweise Paracelsus, Hildegard von Bingen, Sebastian Kneipp. Es wird eine kurze Einführung in die Säftelehre, die Archetypen / Temperamentlehre sowie Ansichten zu Heilpflanzen vermittelt.

Im zweiten Kapitel erhält man eine kurze Einführung in das Räuchern sowie eine kurze Übersicht zu Räuchertraditionen im Jahreskreis inklusiver verwendeter Heilpflanzen und Räuchertipps zu den einzelnen Jahreskreisfesten.

Im dritten, dem längsten Kapitel werden 31 Räucherpflanzen vorgestellt, bis auf zwei Ausnahmen auch mit Bild. Man findet Angaben zum Standort, Duft, Qualität, Organzuordnung, Säftebezug, Wirkung auf geistiger, emotionaler und körperlicher Ebene sowie dem Einsatz als Räucherwerk. Dieser Steckbrief wird jeweils durch einen Text zur traditionellen Nutzung der jeweiligen Heilpflanze ergänzt.

Das vierte Kapitel befaßt sich mit Räuchermischungen und Anwendung, erklärt, dass
Räuchermischungen besser wirken als einzeln verräucherte Pflanzen, da die Vielfalt der Inhaltsstoffe zunimmt, wobei man sich beim Erstellen einer Mischung auf sein Gefühl und seine Intuition verlassen sollte. Neben der kurzen Erklärung von Heilräucherungen finden sich im letzten Teil zu Symtomen zugeordnete Heilpflanzen sowie ein doppelseitiger Sammelkalender.

Mittlerweile habe ich mehrere Bücher, die das Räuchern erläutern, auch speziell zu Jahreskreisfesten. Die Stärken dieses Buches liegen besonders darin, dass nur einheimische, leicht zu findende Pflanzen vorgestellt werden. Für mich persönlich gehört es einfach dazu, meine Räucher- und Heilpflanzen nach Möglichkeit selber zu sammeln und zu trocknen und Dank der gelungenen Übersicht ist es auch ein Leichtes, meine eigene Mischung zu unterschiedlichen Anlässen zusammenzustellen. Unter anderem werden Räucherrezepturen aufgeführt, die bei Krankheiten helfen, Emotionen stärker oder in der persönlichen Entwicklung unterstützen sollen; manchmal werden auch nicht einheimische Zutaten, wie Weihrauch, mitverwendet.
Die grundlegende Einführung hat man vielleicht schon mal gelesen, aber als Einstimmung und um das Thema abzurunden, fand ich auch diese sehr ansprechend. Die Pflanzenportraits finde ich gelungen und hilfreich, genau wie das gesamte Buch, das neben dem Räuchern der Heilpflanzen und Harze viel Wissenswertes über deren Wirkung vermittelt.