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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.12.2017

Percy erklärt...

Percy Jackson erzählt: Griechische Göttersagen
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Wer könnte uns die griechische Götterwelt besser näher bringen als Percy Jackson, Sohn des Poseidon, Halbgott und Held so mancher Abenteuer? Denn immerhin hat er die meisten Götter und Titanen schon getroffen. ...

Wer könnte uns die griechische Götterwelt besser näher bringen als Percy Jackson, Sohn des Poseidon, Halbgott und Held so mancher Abenteuer? Denn immerhin hat er die meisten Götter und Titanen schon getroffen. Erzählt wird die Geschichte der Entstehung der olympischen Götter und auch Erdmutter Gaia spielt eine Rolle. Wie auch in den Büchern aus Sicht von Percy und Co ist der Stil gewohnt witzig und ein wenig flapsig. Aber so bleiben die Geschichten besser hängen und ich habe mich wieder mehr an die griechischen Göttersagen von Gustav Schwab erinnert, die ich vor Jahren gelesen habe. Marius Clarén trägt die Geschichten sehr gut vor und variiert dabei seine Stimme, so dass es ein wahrer Hörgenuss war.

Die Vorstellung der Götterwelt ist gut strukturiert und immer wieder gibt es Querverweise. Nicht nur für Kinder und Jugendliche, auch für Erwachsene lehrreich - und nicht immer ernst zu nehmen.

Veröffentlicht am 14.12.2017

Spannender Auftakt

Die Henry Frei-Thriller / Böses Kind
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Auch der Auftakt der neuen Reihe von Martin Krist ist ein Garant für Hochspannung. Protagonist ist hier Kriminalkommissar Henry Frei. Eine Mutter meldet das Verschwinden ihrer 14jährigen Tochter. Als dann ...

Auch der Auftakt der neuen Reihe von Martin Krist ist ein Garant für Hochspannung. Protagonist ist hier Kriminalkommissar Henry Frei. Eine Mutter meldet das Verschwinden ihrer 14jährigen Tochter. Als dann neben einer grausam zugerichteten Leiche der Rucksack des Mädchens gefunden wird, wird die Mutter ernst genommen. Was hat Jacqueline mit den Verbrechen zu tun? Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.
Und wer ist die gequälte Frau, von der der Leser immer wieder in kleinen Schnipseln liest?
Kommissar Henry Frei und auch seine Kollegin Louisa Albers lernen wir neben den Fall auch gut kennen. Der Kommissar sorgt sich um seinen Sohn, der das Asperger Syndrom hat, seine Kollegin bekommt nicht genug Schlaf, weil ihr Baby sie nicht schlafen lässt.
Doch die Hintergrundgeschichten nehmen nicht zu viel Raum ein, gerade das richtige Maß, um gespannt zu sein, wie es im nächsten Band weitergehen wird.
Der Leser wird hier so manches Mal auf eine falsche Fährte gelockt und rätselt mit. Der Spannungsbogen wird bis zum Ende aufrecht erhalten. Die Chronologie trägt zur Verwirrung bei, aber am Ende wird alles schlüssig aufgeklärt.
Ich freue mich schon auf weitere Teile dieser Reihe.

Veröffentlicht am 14.12.2017

Erfrischend anders

Der Prinz der Elfen
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Hazel lebt mit ihrem Bruder Ben in Fairfold, einer Kleinstadt, in der das "kleine Volk" aktiv ist. Die Bewohner sind in der Regel sicher, nur die Touristen fallen den Elfen und anderen Wesen gerne mal ...

Hazel lebt mit ihrem Bruder Ben in Fairfold, einer Kleinstadt, in der das "kleine Volk" aktiv ist. Die Bewohner sind in der Regel sicher, nur die Touristen fallen den Elfen und anderen Wesen gerne mal zum Opfer. Hauptattraktion ist der gläserne Sarg im Wald, in dem ein Elfenprinz - so haben es sich zumindest Ben und Hazel als Kinder gedacht und sich Geschichten über ihn ausgedacht - liegt. Alle Versuche, ihn zu befreien oder zu erwecken scheiterten bisher. Aber dann wird der Elf doch befreit und die Ereignisse nehmen ihren Lauf.

Eine schöne märchenhafte Geschichte, die ganz anders verläuft als ich es mir gedacht hätte und gerade darum gefällt sie mir so gut. Hier sind die Fabelwesen nicht alle gut und vorhersehbar. Das Buch kommtzum Glück ohne Dreiecksgeschichte aus und auch weitere Liebesbeziehungen stehen nicht im Fokus. Das Ende ist wie ein Ende im Märchen. Und es handelt sich um einen Einzelband, auch für mich ein Pluspunkt.

Veröffentlicht am 07.11.2017

Spannender Auftakt einer neuen Reihe

Crimson Lake
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Nur wenige Minuten brauchte es, um das Leben des Polizisten Ted Conkaffey zu zerstören. Angeklagt des Missbrauchs und schwerer Misshandlung einer Dreizehnjährigen. Seine Arbeit bei der Polizei hat er verloren, ...

Nur wenige Minuten brauchte es, um das Leben des Polizisten Ted Conkaffey zu zerstören. Angeklagt des Missbrauchs und schwerer Misshandlung einer Dreizehnjährigen. Seine Arbeit bei der Polizei hat er verloren, seine Frau die Scheidung eingereicht, seine Tochter darf er nicht mehr sehen. Nach 8 Monaten kommt er aus dem Gefängnis und flüchtet sich nach Crimson Lake, in die Nähe von Cairns. Er lässt sich gehen, bis ihn eine verletzte Gans mit ihrem Nachwuchs aufrüttelt und dann sein Anwalt ihm ein Treffen mit Amanda Pharrell aufdrängt, die wie Ted im Gefängnis war, nun aber ein Detektivbüro in Crimson Lake eröffnet hat.
Gemeinsam ermitteln die verrückte, von oben bis unten tätowierte Rad fahrende Amanda und Ted, dessen Anonymität nicht lange aufrecht erhalten bleibt, im Fall des verschwundenen Bestseller-Autors Jake Scully.

Auch der Start der neuen Reihe von Candice Fox hat mich überzeugt. Interessante Charaktere und eine vielschichtige Geschichte mit viel Moral. Hier geht es nicht nur um den aktuellen Fall, sondern auch um die Vergangenheit von Ted und Amanda.

Veröffentlicht am 27.10.2017

Jenny Aaron ist wieder da

Niemals
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Mit Spannung habe ich diese Fortsetzung erwartet, weil "Endgültig" mich so in seinen Bann gezogen hat.
Jenny Aaron, die blinde Protagonistin, erholt sich in Schweden bei Lissek und seiner Frau. Doch dann ...

Mit Spannung habe ich diese Fortsetzung erwartet, weil "Endgültig" mich so in seinen Bann gezogen hat.
Jenny Aaron, die blinde Protagonistin, erholt sich in Schweden bei Lissek und seiner Frau. Doch dann erhält sie ein Päckchen und die Vergangenheit holt sie ein. Holm hat ihr 2 Milliarden Euro vermacht, die auf einem Konto in Marrakesch sind. Nur sie hat Zugriff darauf. Was soll sie tun? Demirci, die neue Chefin der Spezialeinheit, möchte Aaron wieder bei der Einheit haben und so verhandelt Aaron und fliegt mit Pavlik nach Marrakesch. Der Inhalt eines Schließfaches zeigt viele Verbindungen in die Vergangenheit von Jenny. Es geht um einen Einsatz vor Jahren in Rom, aber auch um ihren Vater.
Mal wieder eine spannende, actionreiche Geschichte, bei der dieses Mal jedoch auch "leisere Töne" eine Rolle spielen. Jenny beschäftigt sich aktiver mit ihrer Blindheit und es gibt einen Hoffnungsschimmer, doch die Voraussetzungen dafür sind für ihre Arbeit kontraproduktiv.
Andreas Pflüger ist es mal wieder gelungen, mich zu unterhalten und mich stundenlang von allem anderen abzuhalten, weil ich wissen musste, wie es weitergeht. Lediglich die Träume von Jenny waren mir etwas zu "abgefahren".