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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.07.2020

1001 Nacht

Zorn und Morgenröte
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In Zorn und Morgenröte nimmt uns Renée Ahdieh mit auf eine Reise in die Welt aus 1001 Nacht. Wir begleiten ein junges Mädchen namens Shahrzad auf einem geplanten Rachezug gegen den Kalifen Chalid. Diese ...

In Zorn und Morgenröte nimmt uns Renée Ahdieh mit auf eine Reise in die Welt aus 1001 Nacht. Wir begleiten ein junges Mädchen namens Shahrzad auf einem geplanten Rachezug gegen den Kalifen Chalid. Diese nimmt sich, aus ihr unerfindlichen Gründen, jede Nacht ein neues Mädchen zur Frau um sie am nächsten Morgen hinrichten zu lassen. So auch die beste Freundin von Shazi. Von ihrer Trauer geleitet meldet sie sich freiwillig um seine Frau zu werden. Doch ihre wahre Intention ist definitiv Rache. Nur wie soll man einen Menschen ein Leid zufügen, der sich doch nicht wie das erwartete Monster verhält? Was soll man machen, wenn die Gründe selbst nach einem langen Aufenthalt im Schloss noch unergründlich erscheinen?

Mir hat das Buch gut gefallen. Es bietet eine gute Mischung aus Fantasy und Romantik. Vor allem das Ende macht mir sehr neugierig auf den zweiten Band. Jedoch muss ich leider auch sagen, dass vor allem unsere Protagonistin es nicht geschafft hat, mir sympathisch zu werden. Shazi ist ein tapferen und starkes Mädchen, welches ihren Weg im Leben kennt und sich nicht so leicht erschüttern lässt. Mir ist bewusst, dass es von der Autorin gewollt war, jedoch konnte ich ihren Hochmut vor allem in der Anfangszeit so gar nicht nachvollziehen. Sie war sich der Sache, dass sie gegen einen Mann bestehen würde, der so viele Mädchen auf dem Gewissen hat, so sicher bestehen kann. Hiermit konnte ich mich persönlich nicht identifizieren, jedoch hat sich ihr Verhalten gebessert.

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Veröffentlicht am 15.02.2025

Nytefall 1

The Stars are Dying
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Zusammenfassung
Astraea lebt in einer Welt, in der die Vampire die Nacht beherrschen. Sie sind auf der Suche nach Blut oder Seelen. Doch Astraea selbst bekommt nicht viel davon mit, denn Hektor hält sie ...

Zusammenfassung
Astraea lebt in einer Welt, in der die Vampire die Nacht beherrschen. Sie sind auf der Suche nach Blut oder Seelen. Doch Astraea selbst bekommt nicht viel davon mit, denn Hektor hält sie fernab der Stadt in seinem Haus versteckt. Nur gelegentlich bekommt sie die Möglichkeit sich hinauszuschleichen und die echte Welt zu sehen. Auch ihre Freundin Cassia sieht sie dadurch nur selten. Doch als diese zum Libertatem aufbrechen muss, setzt Astraea alles daran ihre bisherige Lebenssituation zu verändern. Hierbei wird sie von dem attraktiven Vampir Nyte unterstützt, welcher seine eigenen Interessen zu verfolgen scheint.
Schreibstil
Der Schreibstil ist ziemlich flüssig zu lesen. Ich persönlich hatte kleine Probleme in die Geschichte zu starten, da ich die räumlichen Begebenheiten nicht ganz greifen konnte. Auch innerhalb der Geschichte habe ich ein paar Längen verspürt.
Charaktere
Astraea ist eine gute Protagonistin. Sie kam mir anfangs ziemlich naiv vor, da sie ihre Situation und die dazugehörigen Fakten einfach so belassen und kaum in Frage gestellt hat. Insgesamt hatte ich bei ihr häufig das Gefühl, dass sie sich von anderen hat leiten lassen. Sie ist mit ihrer Art jedoch jederzeit aufrichtig und liebenswürdig. Der Umgang mit Nyte war auch schön zu lesen. Man bemerkt direkt die Anziehung zwischen den beiden. Auch die tiefe Freundschaft zu ihrer Freundin Cassia hat mich ziemlich berührt.
Fazit
The Stars are dying ist optisch ein Highlight. Ein wunderschönes Buch mit einem Extra-Cover unter dem Schutzumschlag und herausragenden Gestaltungen im Inneren. Dennoch hatte ich so meine Schwierigkeiten beim Einstieg und während des Lesens bei einigen Sprüngen in der Geschichte. Gerne hätte ich noch mehr von dem Libertatem gelesen, weil die Prüfungen, die wir Leser mitbekommen, für mein Empfinden, doch ziemlich schnell abgearbeitet waren. Astraea als Protagonistin habe ich sehr gemocht, weil sie mich mit ihrer herzlichen Art sehr mitgenommen hat. Ich bin auf den Fortlauf der Geschichte gespannt und freue mich auf den zweiten Band der Reihe.

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Veröffentlicht am 19.08.2024

spirituelle Biografie

Erwacht
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Der Klappentext von „Erwacht – Von der unbedingten Erreichbarkeit des Glücks“ von Kerstin Scherer ließ mich auf ein Buch voller hilfreicher Tipps für das Einbauen von erdenden Ritualen im Alltag hoffen. ...

Der Klappentext von „Erwacht – Von der unbedingten Erreichbarkeit des Glücks“ von Kerstin Scherer ließ mich auf ein Buch voller hilfreicher Tipps für das Einbauen von erdenden Ritualen im Alltag hoffen. Noch dazu, weil es versprach Business und Spiritualität zu verknüpfen. Mir war anfangs nicht bewusst, dass es sich hier um eine Art Biografie mit eingebauten spirituellen Weisheiten handelte.
Kerstin Scherer beschreibt ihr turbulentes Leben beginnend vom Kindesalter und der Ausprägung ihrer hellseherischen Fähigkeiten über ihre berufliche und spirituelle Findungsphase bis zu ihrem heutigen Standing. Ihr Lebensweg war, wie bereits erwähnt, turbulent und außergewöhnlich. Schon früh interessierte sie sich für die Natur und Schamanismus. In ihrem Buch richtet sie alle ihre Erlebnisse, egal welchen Alters, in die Richtung aus, die sie schlussendlich zu der gemacht haben, die sie heute ist. Durchsetzt sind die Schilderungen ihres Lebens mit Weisheiten, die zwar teils schon häufig genannt wurden, aber dennoch angenehm zu lesen waren. Jedoch gibt es auch ein paar wenige Aussagen über die ich beim Lesen gestolpert bin. Diese betreffen Aufforderungen, die nicht zwingend alle Menschen leisten können, weil Ängste, Blockaden, Krankheiten und andere Erfahrungen sie daran hindern. Auch finde ich, dass der Fokus etwas zu stark auf die spirituelle Kraft gelegt wird. Natürlich geht es in diesem Buch hauptsächlich darum und deshalb wollte ich es auch lesen, aber gegen schwere körperliche Krankheiten, kann spirituelle Kraft nur wenig ausrichten. Sie hilft den Betroffenen nur die Zeit besser zu durchstehen. In dem Buch wird manchmal darauf verwiesen, dass dennoch Ärzte auszusuchen sind, dennoch wird mir auch hier bei der Geschichte von Kerstin Scherer zu wenig Fokus auf die Medizin gelegt. In ihrem Buch spricht sie immer mal wieder ihre Kurse an. Bezüglich der Kurse hätte ich mir einen groben Ablauf gewünscht. Denn auch nach Beenden dieses Buches kann ich mir nicht vorstellen, wie sie und ihre Seminarteilnehmer ihre Zeit in den Kursen verbringen. Positiv hervorheben möchte ich die gendergerechte Sprache.
Insgesamt kann ich sagen, dass die Geschichte von Kerstin Scherer interessant war. Dennoch haben mir praktische Anwendungsmöglichkeiten gefehlt. Die Ansätze finde ich wirklich sehr spannend, weil hier mit verschiedenen Ebenen innerhalb einer Familie gearbeitet wird.

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Veröffentlicht am 12.01.2024

Sexiest Santa

Mission Mistelzweig
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Zusammenfassung
Lilly ist am Boden zerstört. Ihr langjährige fester Freund und Vorgesetzter hat sie betrogen und die erhoffte Beförderung seiner neuen Freundin gegeben. Nach kurzer Zeit hält Lilly es ...

Zusammenfassung
Lilly ist am Boden zerstört. Ihr langjährige fester Freund und Vorgesetzter hat sie betrogen und die erhoffte Beförderung seiner neuen Freundin gegeben. Nach kurzer Zeit hält Lilly es nicht aus und kündigt. Sie fährt zu ihrer Tante, welche sich kurz vor Weihnachten leider das Bein gebrochen hat und nun steht die Planung und Durchführung des kleinen Weihnachtsmarktes des Dorfes auf der Kippe. Um ihre Tante zu entlasten und sich selber abzulenken, nimmt Lilly die Planung an sich. Stets dabei und hilfsbereit ist Tom, ein Gast der Pension ihrer Tante.
Charaktere
Lilly fand ich sehr sympathisch. Sie hat im Verlauf des Buches eine gute Veränderung durchgemacht und eingesehen, wie viel Wert sie hat. Sie tut ihr Bestes um den Weihnachtsmarkt zu besten zu wenden und behält hierbei Tom im Blick. Dieser ist ihr zunächst nicht geheuer, da er nicht komplett ihrem Bild eines Mannes entspricht.
Tom ist ein wirklich netter Mensch. Er verrät nicht sonderlich viel von sich und mag es auch gar nicht von Lilly ausgehört zu werden. Er trägt ein großes Geheimnis in sich und versucht dies möglichst auch für sich zu behalten.
Fazit und Schreibstil
Mission Mistelzweig war ein wunderschönes Weihnachtsbuch mit cozy Setting. Die harmonische Stimmung innerhalb des Dorfes und die Charaktere waren wunderschön umgesetzt.

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Veröffentlicht am 12.01.2024

Unterhaltsam aber...

Girl At Heart
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Zusammenfassung
Charlie ist das einzige Mädchen in der Baseballmannschaft. Sie liebt diesen Sport und ihr Team. Doch die Jungs sehen sie nicht als Mädchen. Für sie läuft Charlie unter dem Radar durch. ...

Zusammenfassung
Charlie ist das einzige Mädchen in der Baseballmannschaft. Sie liebt diesen Sport und ihr Team. Doch die Jungs sehen sie nicht als Mädchen. Für sie läuft Charlie unter dem Radar durch. Leider auch für Eric, ihren besten Freund und Schwarm. Als er ein anderes Mädchen zum Abschlussball einlädt, trifft Charlie eine Entscheidung, sie will lernen weiblicher und mädchenhafter zu werden. Hierbei will ihr Mannschaftscaptain Jace ihr helfen.

Schreibstil
Der Schreibstil von Kelly Oram ist sehr flüssig und leicht zu lesen. Die Dynamik, die sie zwischen den Charakteren erzeugt hat fand ich den Situationen angemessen.

Charakter
Charlie ist ein wirklich liebes Mädchen und einem Freundeskreis voller Jungs. Sie hat eindeutig ein Helfersyndrom und stellt die Erwartungen anderer über ihre eigenen Interessen. Ihre Veränderung wurde durch verschiedene Aktionen ihrer Freunde hervorgerufen.
Schade fand ich es, dass verschiedene verbale Angriffe, die eindeutig auf Äußerlichkeiten gerichtet waren, als Neckerereien abgestempelt wurden. Ihre besten Freunde haben meiner Meinung nach eine komplett falsche Reaktion an den Tag gelegt und sie nicht richtig unterstützt, sondern eher gemieden. Auch die Einsicht ihrer Freunde kam sehr spät und dann unzureichend. Um Charlie herum hatten alle nur sich selbst im Kopf und haben sich nicht in ihre Lage versetzt. Lediglich von ihr wurde das erwartet und sie hat es auch einfach gemacht. Sie hat sich und ihre Gefühle hinten angestellt.

Jace ist der Captain der Mannschaft und hat bereits länger ein Auge auf Charlie geworfen. Er bietet an ihr zu helfen, ihre eigene Weiblichkeit zu finden und erreicht dies, indem er seine Zwillingsschwester mit ins Boot holt.

Charlie's neue Freundinnen sind zuckersüß. Sie erfährt so viel Unterstützung von Menschen, die ihr nicht so nahe stehen, wie ihre besten Freunde.

Charlies Vater ist auch sehr lieb. Er unterstützt sie in allem. Auch er war von ihrer Entscheidung überrascht, hat jedoch kein einziges Wort der Kritik fallen gelassen sondern sie eher bekräftigt.

Fazit
Das Buch war unterhaltsam, wenn man die Handlung der Charaktere einzuordnen weiß. Für jüngere Leser finde ich das Buch eher schwer zu empfehlen, da die Werte, die das Buch teils vermittelt, meines Erachtens, nicht für ein jüngeres Leserpublikum geeignet sind.

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