Cover-Bild Und dann geschah etwas ganz Wunderbares
20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Thiele & Brandstätter Verlag
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 16.08.2017
  • ISBN: 9783851793789
Virginie Langlois

Und dann geschah etwas ganz Wunderbares

Roman
Christiane Landgrebe (Übersetzer)

Anna ist Buchhalterin in einem großen Supermarkt in Le Puy. Sie liebt Zahlen und kann schneller rechnen, als andere Leute sprechen können. Schon als Kind hatte sie die Manie, ständig ihren Puls zu zählen. Damals glaubte sie, dass jedem Menschen bei der Geburt eine bestimmte Menge an Herzschlägen zugeteilt würde und dass man sein Herz deswegen nicht zu sehr hetzen dürfe.

Mit zweiunddreißig stürzt Anna die zunehmende Kommerzialisierung des Supermarkts in eine Krise. Und so beschließt sie, auf dem Pilgerweg nach Santiago de Compostela zu wandern, um sich neu zu orientieren. Eines Morgens zieht sie los, mit wenig Gepäck, unvoreingenommen und hoffnungsvoll.
Durch einen Zufall gerät Anna unfreiwillig in den Ruf, »heilende Hände« zu haben. Als »Anna der Wunder« wird sie bald schon von anderen Pilgern und Wanderern bestaunt und bedrängt, vor denen sie schließlich Reißaus nimmt. Doch besitzt Anna wirklich Heilkräfte? Und welche Rolle spielt der geheimnisvolle Jean, der sich jeden Abend zu ihr gesellt, mit ihr selbstgedrehte Zigarren raucht und sie auf verschlungenen Pfaden zu jemandem führt, den Anna schon lange vergessen hatte …

Ein inspirierender und humorvoller Roman, der in einem sanften Rhythmus und mit französischer Leichtigkeit die großen Fragen des Lebens beantwortet.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.12.2017

Anna und die heilenden Hände

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Anna liebt Zahlen und arbeitet als Buchhalterin in einem großen Supermarkt in Le Puy. Mit zweiunddreißig stürzt die zunehmende Kommerzialisierung des Supermarkts sie in eine Krise und sie beschließt, auf ...

Anna liebt Zahlen und arbeitet als Buchhalterin in einem großen Supermarkt in Le Puy. Mit zweiunddreißig stürzt die zunehmende Kommerzialisierung des Supermarkts sie in eine Krise und sie beschließt, auf dem Pilgerweg nach Santiago de Compostela zu wandern, um sich neu zu orientieren. Als sie einer deutschen Wandererin hilft, gerät Anna unfreiwillig in den Ruf, »heilende Hände« zu haben. Als »Anna der Wunder« wird sie bald schon von anderen Pilgern und Wanderern bestaunt und bedrängt. Doch besitzt Anna wirklich Heilkräfte?

Virginie Langlois erzählt eine kurzweilige Geschichte über eine Frau auf der Suche nach sich selbst, die zufällig zur Heilerin avanciert. Dabei tritt die Pilgerreise zunehmend in den Hintergrund. Leider ist das Buch stellenweise recht langatmig, wohingegen die Ereignisse zum Ende hin übereilt abgefertigt werden und der Leser mit einigen offenen Fragen zurückbleibt.

Fazit: Eine unterhaltsame Geschichte, die nicht durchgehend zu fesseln vermag. Locker leicht geschrieben, flüssig zu lesen, jedoch nur bedingt charmant. Das gewisse Etwas fehlt....

Veröffentlicht am 13.11.2017

Ein Roman mit wenig Tiefe

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Ich habe mich für die Leserunde beworben, da ich noch nicht viel über moderne Pilgerreisen gelesen habe und das Thema mich interessiert. Leider ging das Buch vornehmlich über Annas “Wunder" und nur sekundär ...

Ich habe mich für die Leserunde beworben, da ich noch nicht viel über moderne Pilgerreisen gelesen habe und das Thema mich interessiert. Leider ging das Buch vornehmlich über Annas “Wunder" und nur sekundär über die Reise. Daneben ging es so dominant um Annas Selbstfindung, welche mich persönlich nicht besonders interessiert hat.

Das Buch war so schnell gelesen, dass ich kaum merkte, dass es fast schon vorbei war. Es konnte mich leider nicht fesseln: zum einem, weil der Schreibstil wirklich simpel gehalten wurde und irgendwie keine Tiefe gehabt hat - das kann aber auch an der Übersetzung liegen - und zum anderen, weil der Spannungsbogen der Geschichte nicht sehr gut aufgebaut ist.

Das Ende war auch irgendwie komisch, da auf einmal Monate oder sogar Jahre auf einer Seite gequetscht wurden, da kommen Fragen auf: “Wie kam es dazu?”, “Wieso hat sie das gemacht?”, “Warum so und nicht anders?”, usw.

Ein nicht sehr tief gehender Roman, der jedoch ideal ist, um ein bisschen aus dem Alltag abzutauchen und ein paar unterhaltsame Stunden zu erleben.

Veröffentlicht am 07.11.2017

Pilgerreise ins Wunder

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Anna, Anfang 30 und in einer Krise besonders durch ihr berufliches Umfeld hervorgerufen, die sie mit einer Pilgerreise abwenden möchte. Kurzentschlossen macht sie sich auf den Weg nach Santiago de Compostela.
Die ...

Anna, Anfang 30 und in einer Krise besonders durch ihr berufliches Umfeld hervorgerufen, die sie mit einer Pilgerreise abwenden möchte. Kurzentschlossen macht sie sich auf den Weg nach Santiago de Compostela.
Die Pilgerreise führt Anna ins eigene Ich. Unter den anderen Reisenden ist sie bald für ihre „heilenden Hände“ bekannt, doch gibt es das wirklich, ist sie zum Heilen fähig? Schon bald wird ihr das zuviel.
Ein lockerer und flüssiger Schreibstil, der den Leser gut durch die Geschichte führt. Das Buch legt das Hauptaugenmerk auf den Aspekt der Heilung und das Wunder, welches erwartet wird und geschieht. Das gesamte Umfeld der Pilgerreise hätte noch etwas mehr ausgearbeitet werden können. Trotzdem gibt es gern die Weiterempfehlung von mir.