Cover-Bild Ein Zimtstern macht noch keine Weihnacht
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Bastei Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 29.09.2017
  • ISBN: 9783732549313
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Jenny Stallard

Ein Zimtstern macht noch keine Weihnacht

Roman
Angela Koonen (Übersetzer)

Es ist schon schwer genug, Single zu sein, wenn man nicht Datingspezialistin eines Internetmagazins ist. Journalistin Genie ist beides - und hat gerade die härteste Deadline ihres Lebens gesetzt bekommen: Entweder sie hat bis Weihnachten einen Freund. Oder sie verliert ihren Job. Notgedrungen testet Genie am eigenen Leib, worüber sie sonst nur schreibt: Internetdating, Blinddates, Dating-Partys, Speeddating. Doch als die Weihnachtstage nahen, muss sie sich fragen, ob sie bei all den Dates und One-Night-Stands nicht etwas Wichtiges übersehen hat ...

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.12.2017

Auf der Suche nach dem Freund bis Weihnachten

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Der Schreibstil der Autorin ist locker und leicht und lässt sich dadurch zügig lesen. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht der Hauptprotagonistin in der Ich-Perspektive.

Obwohl ich einen Einblick ...

Der Schreibstil der Autorin ist locker und leicht und lässt sich dadurch zügig lesen. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht der Hauptprotagonistin in der Ich-Perspektive.

Obwohl ich einen Einblick in Genies Leben erhielt, konnte ich mich mit ihrer Sichtweise und ihren Handlungen irgendwie nicht anfreunden. Sie stößt Männern vor den Kopf und denkt dabei im Prinzip nur an sich. Manchmal hätte ich sie am liebsten kurz geschüttelt. Und dann lässt sie sich auch noch von einem sexuellen Abenteuer ins nächste fallen, was ich ebenfalls nicht gut fand.

Bei dem weihnachtlichen Cover und dem Buchtitel habe ich eigentlich mit einer Weihnachtsgeschichte gerechnet, was hier allerdings nicht zutrifft. Die Handlung beginnt im Juli und wird in Tagebuchform geschrieben. Zwischendurch gibt es dann immer wieder Blogbeiträge, in der Genie über ihre Dating-Erfahrungen berichtet. Und auch mehrere Rückblicke in ihre Vergangenheit gibt es, so dass der Leser erfährt, wie ihr damals das Herz gebrochen wurde.

Die Geschichte endet zwar an Weihnachten, doch bekommt man davon eigentlich nichts mit. Mit Weihnachtsstimmung sollte man hier daher nicht rechnen. Dennoch hat mir die Grundidee gefallen, da ich bisher noch kein Buch über dieses Thema gelesen habe und es einfach mal interessant fand.

Es gab leider keine überraschenden Wendungen und selbst, wer Mr. Right ist, war bereits früh erkennbar.

Mit dem Wechsel aus Tagebucheinträgen, Blockbeiträgen und Rückblicken hatte ich eigentlich auch keine Probleme. Es machte die Handlung insgesamt unterhaltsam. Mir fehlte es allerdings an Tiefe und Gefühl. Auch wenn es ein gutes Ende gibt, so würde ich das Buch nicht unbedingt als richtige Liebesgeschichte bezeichnen.

Fazit:

Es handelt sich um keine Weihnachtsgeschichte und auch nicht unbedingt um eine richtige Liebesgeschichte, sondern vielmehr um ein kleines Dating-Abenteuer. Insgesamt fand ich das Buch recht unterhaltsam und durchaus interessant, daher gibt es von mir 3 - 3,5 Sterne.

Veröffentlicht am 15.12.2017

Ein Zimtstern macht noch keine Weihnacht

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Inhalt:


Es ist schon schwer genug, Single zu sein, wenn man nicht Datingspezialistin eines Internetmagazins ist. Journalistin Genie ist beides - und hat gerade die härteste Deadline ihres Lebens gesetzt ...

Inhalt:


Es ist schon schwer genug, Single zu sein, wenn man nicht Datingspezialistin eines Internetmagazins ist. Journalistin Genie ist beides - und hat gerade die härteste Deadline ihres Lebens gesetzt bekommen: Entweder sie hat bis Weihnachten einen Freund. Oder sie verliert ihren Job. Notgedrungen testet Genie am eigenen Leib, worüber sie sonst nur schreibt: Internetdating, Blinddates, Dating-Partys, Speeddating. Doch als die Weihnachtstage nahen, muss sie sich fragen, ob sie bei all den Dates und One-Night-Stands nicht etwas Wichtiges übersehen hat ...


Meine Meinung:


Der Schreibstil ist zum Großteil schlicht und einfach, allerdings haben sich immer mal wieder verwirrende Satzkonstruktionen mit nicht verständlichem Inhalt und Anspielungen eingeschlichen. Durch die Erzählweise wirkte die Geschichte sehr trocken und distanziert.


Dem Titel und Cover entsprechend habe ich hier einen schönen, unterhaltsamen und winterlichen Liebesroman erwartet. Leider wurden meine Erwartungen in dieser Hinsicht nicht erfüllt.


Die Handlung beginnt im Juli und wird wie in Tagebuchform bis Dezember geführt. Im Dezember spielt der kleinste Teil und auch in dieser Zeit hat die Handlung sehr wenig mit Weihnachten zu tun, es kommt keine winterliche Stimmung auf, was man aufgrund des Titels und Covers doch erwarten kann.


Die Geschichte ist sehr oberflächlich und leicht durchschaubar. Mir war von seinem ersten Auftritt hin klar, wer Mr. Right ist. Es gab keine Überraschungen, keine lustigen und amüsanten Szenen und keine Romantik.


Genie schlägt sich durch diverse Dating-Versuche und Dates, lernt Männer auf die unterschiedlichsten Weisen kennen. Manche Arten dieser Single-Börse waren wirklich ausgefallen und unterhaltsam. Allerdings hat mir die Art und Weise des Erzählstils nicht gefallen. Die meisten Treffen wurden als Blogbeitrag beschrieben. Dadurch fehlte das wirklich Miterleben, die Gefühle und Emotionen, die Bedenken und angenehmen Seiten kamen nicht wirklich bei mir an. Es wirkte gefühllos und kalt. Einfach als Beitrag heruntergeschrieben, ohne Dialoge, ohne Leben.


Auch Genie konnte ich nicht immer verstehen. Vor allem, dass sie erneut auf ihren Ex hereinfällt war für mich unverständlich. Manche Männer stößt sie ohne Grund einfach vor den Kopf, hat nur ihre Deadline im Kopf und macht im wirklichen Leben die Augen nicht auf.


Leider konnte mich das Buch nicht fesseln und hat auch keine weihnachtliche Atmosphäre verbreitet.


Fazit:


Keine Weihnachtsstimmung, keine Romantik. Schade.

Veröffentlicht am 27.12.2017

Es sieht aus wie ein Weihnachtsroman, aber es ist kein Weihnachtsroman

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„Fragen wir Siri!“, schlug Willow vor. „Siri, wird Genie bis Weihnachten einen Freund haben?“, lallte sie in ihr iPhone. Es piepte und überlegte ein bisschen. „Verlassen Sie sich nicht darauf!“, antwortete ...

„Fragen wir Siri!“, schlug Willow vor. „Siri, wird Genie bis Weihnachten einen Freund haben?“, lallte sie in ihr iPhone. Es piepte und überlegte ein bisschen. „Verlassen Sie sich nicht darauf!“, antwortete es wie ein weiblicher Stephen Hawking.

Auch ohne den Klappentext erweckt „Ein Zimtstern macht noch keine Weihnacht“ den Eindruck ein Weihnachtsroman zu sein. Nicht nur der Titel, aber auch das wunderschöne weihnachtliche Cover suggerieren, dass dies der ultimative Roman für die kalte Jahreszeit ist. Ich liebe Weihnachten und manchmal liebe ich auch überaus romantische, kitschige Liebesromane.

Das Buch hat mich zwar vom Cover her sehr angesprochen, aber der Klappentext hat mich nicht unbedingt überzeugt. Was mich davon überzeugt hat, dass ich dieses Buch lesen möchte, war der autobiographische Kontext. Die Autorin Jenny Stallard hat selber einmal als Journalistin gearbeitet und das gleiche Experiment durchgeführt. Bis dato waren real angehauchte Geschichten immer sehr interessant, daher wollte ich dann doch dieses Buch lesen.

Genie arbeitet als Journalistin für ein online Magazin in der Dating-Sparte. Leider hatte sie bisher kein großes Glück mit der Liebe, weswegen ihr ihre Chefin das Ultimatum stellt, dass sie entweder einen Freund bis Weihnachten hat oder sich einen neuen Job suchen muss. Von da an versucht sich Genie in allen möglichen Dating-Formen: Online Dating, Apps, Pheromon-Partys und vieles mehr.

Sehr spannend an dem Buch war kennenzulernen, wie viele verschiedene Arten von Dating es gibt. Ehrlich gesagt habe ich mir noch nie sehr viele Gedanken gemacht, auf wie viele verschiedene Arten eine Frau einen Lebenspartner finden kann. Das war sehr amüsant geschrieben und auch die verschiedenen Dates klangen sehr lustig.

Gleich zu Beginn des Buches wird deutlich, dass Genie ziemlich wählerisch ist. Bereits nach wenigen Sekunden bei einem Date weiß sie, dass sie den Mann nicht mehr wiedersehen möchte. Er ist ihr zu klein, hat eine Glatze oder generell zu lichtes Haar. Nach und nach wird die Liste immer länger. Das hat mir Genie wahrlich unsympathisch gemacht. Sie regt sich zudem immer über ihre Chefin auf und dass diese Frist nicht richtig ist. Warum entgegnet sie ihrer Chefin dann nie etwas? Ich kann mir nicht vorstellen, dass so ein Eingriff in die Privatsphäre überhaupt zulässig ist.

Bücher mit autobiographischen Elementen mag ich gerne, weil sie so realistisch sind. Genau dieser Aspekt kam beim Lesen nicht bei mir an. Es mag sein, dass die Autorin die Emotionen nicht sonderlich gut vermitteln konnte, aber hier passte einiges hinten und vorne nicht. Das Ende kam dann überstürzt und von Liebe konnte ich nichts spüren.

Das alles wäre für mich noch nicht tragisch gewesen, wenn die Verpackung nicht auch noch überhaupt nicht zum Inhalt gepasst hätte. Die Geschichte beginnt im Juli und endet an Weihnachten. Von der Zeitschiene her hätte es somit noch durchaus ein Weihnachtsroman sein können. Jedoch ist in dem Buch nichts von der Magie oder der Atmosphäre der Weihnachtszeit zu spüren. All das geht in dem ganzen Drama unter.

In meinen Augen verspricht das Buch mehr, als es selber einhalten kann. Alles worauf ich mich somit gefreut hatte, ist nicht eingetroffen. Das was am Ende übrig geblieben ist, ist ein chaotischer Liebesroman ohne wirklichen roten Faden oder Gefühle. Für mich leider eine große Enttäuschung.

Veröffentlicht am 17.04.2018

Achtung das ist kein Winterlicher Roman

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Ich habe das Buch gesehen und dachte Weihnachten. Auch der Titel schreit regelrecht danach. Doch leider kommt wenn überhaupt erst im letzten Kapitel Weihnachtsstimmung auf. Auch die Liebesgeschichte war ...

Ich habe das Buch gesehen und dachte Weihnachten. Auch der Titel schreit regelrecht danach. Doch leider kommt wenn überhaupt erst im letzten Kapitel Weihnachtsstimmung auf. Auch die Liebesgeschichte war sehr flach und oberflächlich. Ich bin weder mit den Protagonisten noch mit der Story an sich warm geworden. Vielleicht kommt das Buch besser an wenn man nicht mit einer gewissen Erwartung wie ich anfängt es zu lesen. Ich habe mich auf einen süßen Winterlichen Roman gefreut. Doch meine Erwartungen wurden nicht erfüllt.