Cover-Bild Dunkel Land
10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 13.11.2017
  • ISBN: 9783959671385
Roxann Hill

Dunkel Land

Gut Wuthenow, ein altehrwürdiges Anwesen im Havelland; hier soll sich Verena Hofer die nächsten drei Monate um den Neffen der Hausherrin kümmern. Überrascht stellt sie fest, dass ihr Schützling der geniale wie arrogante Dr. Carl von Wuthenow ist. Der Kriminalist wurde erst kürzlich angeschossen und leidet seitdem unter Störungen des Kurzzeitgedächtnisses. Carl lehnt den Plan seiner Tante strikt ab. Verena, die das Geld dringend braucht, geht einen Deal mit ihm ein: Er lässt sie ihren Job machen, sie hilft ihm bei der Ermittlungsarbeit. Und schon ihr erster Fall hat es in sich: Eine übel zugerichtete Leiche wird auf einem Berliner Bauplatz gefunden und die Spuren weisen in die rechte Szene …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.11.2017

Lohnender Auftakt einer neuen, vielversprechenden Serie

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Verena Hofer ist eine eher ungewöhnliche „Ermittlerin“, denn ihr Job ist eigentlich die Betreuung von Dr. Carl von Wuthenow – doch dieser ist damit gar nicht so einverstanden, was seine Tante für ihn ...


Verena Hofer ist eine eher ungewöhnliche „Ermittlerin“, denn ihr Job ist eigentlich die Betreuung von Dr. Carl von Wuthenow – doch dieser ist damit gar nicht so einverstanden, was seine Tante für ihn initiiert hat, noch nicht einmal für drei Monate...
Er macht einen Deal mit Verena, die das Geld für den Job dringend benötigt: Er lässt sie ihren Job machen, sie hilft ihm bei der Ermittlungsarbeit. Denn Carl ist Kriminalist, wurde erst kürzlich angeschossen und leidet seitdem unter Störungen des Kurzzeitgedächtnisses.
Und schon der erste Fall hat es in sich: Eine übel zugerichtete Leiche wird auf einem Berliner Bauplatz gefunden und die Spuren weisen in die rechte Szene …
Auf 336 Seiten unterhält Roxann Hill den Leser nicht nur mit einer spannenden Geschichte, sondern auch zwei außergewöhnlichen Charakteren, die einem auch nicht jeden Tag begegnen.
Die Zwei sind ein ganz gutes Team, ergänzen sich ganz gut und „wachsen“ mit der Zeit zusammen.
Die Kapitel sind eher kurz gehalten, der Stil liest sich flüssig und auch der Plot hat mich überzeugt.
Mein Fazit: ein sehr guter Kriminalroman, der fast schon Thriller-Potential hat und mich nicht nur gut unterhalten, sondern auch mit Spannung und Charisma gefesselt hat.

Veröffentlicht am 11.02.2018

Symphatischer Krimi

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Verena Hofer ist Literaturwissenschaftlerin und braucht dringend einen Job. So nimmt sie das Angebot an über den Sommer den Neffen von Frau von Wuthenow zu beaufsichtigen. Doch dieser ist, wie sie schnell ...

Verena Hofer ist Literaturwissenschaftlerin und braucht dringend einen Job. So nimmt sie das Angebot an über den Sommer den Neffen von Frau von Wuthenow zu beaufsichtigen. Doch dieser ist, wie sie schnell erfährt kein kleiner Junge mehr sondern ein freiberufliche Polizeiberater, der seit einem Unfall Probleme mit seinem Kurzzeitgedächtnis hat und deshalb eine vorübergehende Betreuung braucht. Ein Mordfall lässt nicht lange auf sich warten und so sieht Verena sich kurzerhand in den Ermittlungen verwickelt.
Das Ermittlerduo Verena und Carl haben mir sehr gut gefallen und obwohl es sich nicht um ein eingefleischtes Polizeiteam handelte, haben die beiden sehr gut miteinander harmoniert. Er kühl und vielleicht etwas arrogant, sie emotionaler und offener. Natürlich war mir im vornerein klar, dass sich auch gefühlsmässig hier etwas anbahnen würde. Die Kombination war treffend geschildert und sowohl der Mordfall als auch die privaten Aspekte gaben dem Buch einen spannenden Touch. Gerne würde ich auch den Nachfolger lesen, falls es einen geben wird. Vier Sterne von mir.

Veröffentlicht am 16.12.2017

Abgründe in Berlin

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Verena Hofer, arbeitslose Literaturdozentin und seit einem halben Jahr Adoptivmutter für ihre Nichte ist pleite. Deshalb hat sie für die Sommermonate einen vemeintlichen Babysitterjob für einen scheinbar ...

Verena Hofer, arbeitslose Literaturdozentin und seit einem halben Jahr Adoptivmutter für ihre Nichte ist pleite. Deshalb hat sie für die Sommermonate einen vemeintlichen Babysitterjob für einen scheinbar reichen Jungen in einem Dorf namens Wuthenow übernommen. Der Job ist gut bezahlt, ihre Nichte ist im dortigen Kindergarten versorgt und nach den Sommerferien hat sie einen Job an einer Privatschule in Aussicht.

Das Dorf, in dem sie unterrichten soll, stellt sich jedoch als Landgut heraus und der etwa 12-jährige Junge als erwachsener und durchaus attraktiver junger Mann, der Probleme mit dem Kurzzeitgedächtnis hat. Wenn er schläft, vergisst er alles, was er bis dahin erlebt hat. Trotzdem möchte er sein Leben so normal wie nur eben möglich leben und das beinhaltet seine Arbeit als Berater für die Staatsanwaltschaft in Berlin. Da es Amelie sehr gut gefällt und Verena ja kaum eine Wahl hat, schließlich hat sie kein Geld und ihre Wohnung in Nürnberg untervermietet, lässt sie sich darauf ein. Sie unterstützt Carl von Wuthenow bei seinen Ermittlungen. Es gibt Tote im Strichermileu in Berlin. Und schon bald fällt ihr auf, dass ihr das, trotz der Grausigkeit der Verbrechen, besser gefällt, als erwartet. Somit ist eine Fortsetzung, obwohl sie das eigentlich ausschließt, mehr als wahrscheinlich und ich hoffe sehr, die kommt.

Das Buch ist aus der Ich-Perspektive von Verena Hofer geschrieben und so erfahren wir viel aus ihrer Gedankenwelt. Ein wenig erfahren wir auch über Carl von Wuthenow, als sie einmal seine Notizen liest, die er sich jeden Abend anfertigt um am nächsten Morgen sein Kurzzeitgedächtnis „aufzufrischen“.

Der Schreibstil ist spannend und ich habe das Buch wirklich gut lesen können. An einigen Stellen schien es mir aber eine sehr emotionslose Schilderung der Ereignisse zu sein, was mich etwas im Lesefluss gestört bzw. beim Lesen irritiert hat.

Sehr schnell hatte ich einen Verdacht, wer wohl für die Morde verantwortlich sein könnte, die Autorin versteht es aber, Zweifel zu streuen und den Verdacht auf andere zu lenken.

Alles in allem hat mich das Buch gut unterhalten und die Entwicklung darin – sowohl was Verenas Interesse an ihrem Job angeht, als auch die Beziehzung zwischen Carl und Verena – schreit geradezu nach einer Fortsetzung. Für meinen Geschmack schreit es sogar ein bisschen zu sehr danach. Dennoch würde ich gern wissen, wie es weiter geht und würde die Fortsetzung gerne lesen.

Veröffentlicht am 17.11.2017

vorhersehbar

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Verena landet auf einem Gut mitten im Havelland, dort beginnt Sie als Kindermädchen für 3 Monate einen neuen Job. Mit dabei ihre Nichte Amelie, die Verena nach dem Tod ihrer Mutter bei sich aufgenommen ...

Verena landet auf einem Gut mitten im Havelland, dort beginnt Sie als Kindermädchen für 3 Monate einen neuen Job. Mit dabei ihre Nichte Amelie, die Verena nach dem Tod ihrer Mutter bei sich aufgenommen hat. Doch dann die Überraschung: das zu betreuende "Kind" ist bereits erwachsen und zufällig selbständiger Ermittler. So also der Start für ein ungewöhnliches Ermittlerduo.

Anfangs war ich richtig begeistert, tolle Charaktere, mal was anderes, da Carl ja immer wieder alles vergisst. Ich fühlte mich auch etwas an 50 erste Dates erinnert, aber machte nichts. Das Buch war anfangs spannend und liest sich dank der kurzen Kapitel schnell. Aber bereits bei der Hälfte war mir klar wer der Mörder ist und ab da zogen sich v.a. die letzten 100 Seiten schon etwas. Am liebsten hätte ich die zwei Ermittler mal geschüttelt, so dumm sind sie ja sonst nicht. Auch seltsam, dass sie immer einen Parkplatz findet; und ein 5jähriges Kind, das vor kurzem seine Mutter verloren hat, würde ich auch nicht so viel allein lassen. Aber das geht ja nicht anders, sonst könnten die zwei ja nicht ermitteln.
Ein seichter Krimi, der alles hat was man sich so vorstellt - auch eine Portion Gefühl, aber nichts besonderes. Für Spürnasen ist das Ende vorhersehbar.

Veröffentlicht am 13.11.2017

Ungewöhnliche Ermittler

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Literaturdozentin Verena Hofer hat nach dem Tod ihrer Schwester die kleine Nichte aufgenommen. Dafür hat sie sowohl ihren Partner, als auch ihren Job verloren. Daher kommt ihr der Job auf Gut Wuthenow ...

Literaturdozentin Verena Hofer hat nach dem Tod ihrer Schwester die kleine Nichte aufgenommen. Dafür hat sie sowohl ihren Partner, als auch ihren Job verloren. Daher kommt ihr der Job auf Gut Wuthenow im Havelland gerade recht, er ist gut bezahlt und für die Betreuung ihrer Nichte Amelie ist auch gesorgt. Sie ist allerdings sehr verwundert, als sie erkennt, dass sie kein Kind, sondern einen erwachsenen Mann betreuen soll. Dr. Carl von Wuthenow, ein anerkannter Profiler, hat durch einen Unfall sein Kurzzeitgedächtnis verloren und hin und wieder auftretende Blackouts schränken ihn auch ein. Er wird zu einem Fall hinzugezogen und Verena, die ihn nicht aus den Augen lassen soll, muss wohl oder übel mit. So wird sie zur unfreiwilligen Assistentin.
Mir hat das Buch mit den ungewöhnlichen Protagonisten gut gefallen. Der Schreibstil ist einfach und flüssig zu lesen. Die Charaktere sind gut und authentisch beschrieben. Carl und Verena sind sympathisch, auch wenn Carl anfangs ziemlich arrogant rüberkommt. Doch das kann ich ihm nachsehen, denn seine Situation belastet ihn sehr.
Bei ihren Ermittlungen geraten sie in einen Sumpf aus Prostitution und Missbrauch. Auch wenn ich schon recht früh den Täter ausgemacht hatte, so blieb es doch spannend. Allerdings hätte das Knistern zwischen Verena und Carl nicht sein müssen.
Ein spannender Krimi mit Luft nach oben.