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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.02.2025

Verwirrend und lang

Das Dinner – Alle am Tisch sind gute Freunde. Oder?
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Der Thriller konnte mich nicht überzeugen und den Hype drumherum kann ich nicht recht nachvollziehen.

Warum?

Zunächst hat das Buch einiges an überflüssigen Füllseiten, welche durch Geplänkel und Wiederholungen ...

Der Thriller konnte mich nicht überzeugen und den Hype drumherum kann ich nicht recht nachvollziehen.

Warum?

Zunächst hat das Buch einiges an überflüssigen Füllseiten, welche durch Geplänkel und Wiederholungen auffallen und durchaus gekürzt werden können. Zum anderen sind die Charaktere durchweg unsympathisch, klischeehaft und sehr oberflächlich beschrieben, sodass mir das Lesen an sich schon schwer fiel. Die Namen selbst waren auch schon problematisch. Hinzu kamen dann noch Spielnamen, die die Verwirrung komplett machten.

Auch die Ausdrucksweise ist sehr derb und mitunter sehr frauenfeindlich. Drogen werden trotz tragischer Ereignisse verharmlost.

Schnell wird auch beim lesen klar, dass die eigentlichen Freunde nie welche waren.

Die Zeit- und Perspektivwechsel waren ok, jedoch viel zu viel es Guten und sorgte gerade am Anfang für sehr viel Verwirrung. Das Tempo war anfänglich recht zäh, was nicht zum Lesespass beitrug. Die Spannung kam sprunghaft und für mich zu kurz, da es immer wieder von belanglosen abgelöst wurde.

Die Kulisse hat mir allerdings richtig gut gefallen und verbreitet schon eine düstere Stimmung. Auch die Atmosphäre an sich ist dunkel und hat sehr viel Potenzial.

Einige Wendungen waren unvorhersehbar und sehr gut gelungen. Auch das Finale war spannend und tragisch zugleich. Jedoch besticht auch hier der Egoismus. Das Ende selbst hätte für mich, nach den vielen unnützen Seiten eindeutiger sein können. Hier bleibt es dem Leser aber selbst überlassen, wie es ausgeht.

Ein Thriller den man lesen kann, aber nichts verpasst, wenn man es nicht tut.

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Veröffentlicht am 19.12.2022

Viele Zeitsprünge, wenig Spannung

Die letzte Party
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Nachdem mir das Cover, der Titel und auch der Klapptext richtig gut gefallen hat, waren meine Erwartungen doch recht hoch, welche das Buch leider aber nicht erfüllen konnte.
Der Start ins Buch fiel mir ...

Nachdem mir das Cover, der Titel und auch der Klapptext richtig gut gefallen hat, waren meine Erwartungen doch recht hoch, welche das Buch leider aber nicht erfüllen konnte.
Der Start ins Buch fiel mir zwar recht leicht und auch die Story hat mir an sich gut gefallen. Leider fand ich die Umsetzung für mich nicht ideal. Die Kapitel waren stellenweise sehr lang, der Schreibstil oft sehr holprig und nicht flüssig. Zudem waren die permanenten Zeitsprünge und Perspektivenwechsel mir einfach zuviel, denn es wechselte nach jedem Kapitel. Der Fall selbst ging durch viel Geplänkel etwas unter, zumal auch beide Ermittler nicht harmonierten und viel privates in den Vordergrund gerückt wurde. Während mir Ffion in ihrer arroganten und selbstverliebten Art ziemlich auf die Nerven ging, badete ihr Gegenpart Leo viel in Selbstmitleid. Eh überhaupt sowas wie Ermittlungen stattfanden war schon ein Drittel des Buches rum und so richtig Spannung kam nicht auf. Auch hatte das Buch für mich gesamt wenig Spannungsbögen und konnte das was da war nicht halten. Die Auflösung des Falls war schlussendlich gut gemacht, kam aber für mich nicht ganz überraschend. Ich hatte auch oft Probleme mit dem Wallisichen Text, den die Autorin oft einbaute und keine direkte Übersetzung vorhanden war. Auch wenn die Geschichte an sich toll gewählt war, konnte sie mich im Gesamtbild nicht mitreißen und überzeugen, daher keine Leseempfehlung meinerseits. Wer aber einen Krimi für die bevorstehenden Feiertage sucht und mit langen Kapiteln und Zeitsprüngen zurechtkommt, hat sicher Freude an diesem Krimi.

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Veröffentlicht am 07.08.2022

Häkel Henry ermittelt

Mörderische Masche
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Ein tolles Cover und ein vielversprechender Klapptext, der mich leider nicht überzeugen konnte. Auch wenn der Start ins Buch für mich einfach war und auch das Geschehen flott voranschritt, musste ich jedoch ...

Ein tolles Cover und ein vielversprechender Klapptext, der mich leider nicht überzeugen konnte. Auch wenn der Start ins Buch für mich einfach war und auch das Geschehen flott voranschritt, musste ich jedoch feststellen, dass es für mich stark an Spannung mangelte. Die erste Hälfte des Buches war mit vielen Längen bestückt und hatte mit dem eigentlichen Fall nicht viel gemeinsam. Hier stand definitiv Henry als plötzlicher Witwer im Vordergrund, welcher mit Trauer und dem Verkauf des Häkelladens beschäftigt war. Dieser rückte dann plötzlich völlig in den Hintergrund, als die ersten potentiellen Käufer abgesprungen sind. Ab diesem Zeitpunkt wurde es dann auch turbulenter im Buch und sowas wie Spannung kam auf. Allerdings war da bereits die Hälfte des Buches gelesen. Die einzelnen Figuren sowie der Schauplatz des Geschehens wurde gut, wenn auch nicht überragend beschrieben. Ich konnte sie mir aber dennoch recht gut ins Gedächtnis rufen. Der Schreibstil war einfach und ließ sich gut lesen, aber auch hier für mich nicht sonderlich spannend. Auf Grund der vielen Nebensächlichkeiten hatte ich kaum verdächtige, so dass ich bis zum Schluss keinen wirklichem Täter ausmachen konnte. Also eigentlich ein netter Nebeneffekt. Wer also einen sehr leichten Krimi für zwischendurch mag, dem kann ich diesen empfehlen, wer eher Spannung und Nervenkitzel möchte, dem rate ich eher ab.

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Veröffentlicht am 17.06.2021

Leichte Lektüre für zwischendurch

Sophie und die Krimifrauen vom alten Bahnhof -2-
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Leider konnten mich die Krimifrauen nicht überzeugen, auch wenn der Humor nicht zu kurz kam und die Geschichten gut gestaltet waren und im Buch wirklich fortlaufend waren.

Ich konnte keinen Bezug zu den ...

Leider konnten mich die Krimifrauen nicht überzeugen, auch wenn der Humor nicht zu kurz kam und die Geschichten gut gestaltet waren und im Buch wirklich fortlaufend waren.

Ich konnte keinen Bezug zu den Protagonisten aufbauen und mir fiel das lesen doch recht schwer, da mir die Geschichten zu langweilig waren und ich trotz der Kürze teilweise quer gelesen habe. Was mich immer ärgert ist, wenn viele Rechtschreibfehler zu finden sind bzw Buchstaben in Worten fehlen etc, dies kam leider im Buch häufig vor.

Wer aller mal abschalten möchte und wenig Zeit zum lesen hat, kann ich das Buch für eine kurze Auszeit empfehlen. Wer Hochspannung erwartet, ist da eher fehl am Platz.

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Veröffentlicht am 14.12.2024

Keine Spannung, trotz Weihnachtsflair

Stille Nacht, mörderische Nacht
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Leider konnte mich dieser Krimi überhaupt nicht überzeugen. Er verbreitet zwar weihnachtliches Flair und auch die Umgebung sowie der Schauplatz sind toll gewählt, aber das war leider auch schon alles. ...

Leider konnte mich dieser Krimi überhaupt nicht überzeugen. Er verbreitet zwar weihnachtliches Flair und auch die Umgebung sowie der Schauplatz sind toll gewählt, aber das war leider auch schon alles.
Auch wenn der Start ins Buch noch vielversprechend begann, kam dann schnell die Ernüchterung. Der Schreibstil ist sehr holprig, die Ausdrucksweise seltsam und mit einigen grammatikalischen Fehlern bestückt. Auch der Inhalt ist eher dürftig. Das meiste wird bereits im ersten Drittel erzählt und anschließend durch Flashbacks wiederholt und das aus den verschiedenen Charakteren der Familie. Es wird pro Kapitel zwischen Gegenwart und Vergangenheit gewechselt. Spannung kam dabei aber leider nicht auf, eher Wut auf die einzelnen Charaktere. Die meisten waren mir durchweg unsympathisch und durch Habgier und Egoismus charakterisiert, was mich nur nervte. Somit zog sich das Buch ziemlich in die Länge. So einen richtigen Faden hatte das Buch im allgemeinen nicht, vieles wirkte auch mich gezwungen und Seitenfülend.
Das Ende kam dann sehr schnell, zwar überraschend und tragisch, aber einen richtigen zufriedenstellenden Abschluss hatte es nicht. Die Rezepte zum Ende waren ganz nett, aber überflüssig.
Leider kein Krimi, den ich empfehlen würde.

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