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Veröffentlicht am 17.12.2017

Dramatisch und Gefühlvoll ...

Die Kirschvilla
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Im September 2016 erschien „Die Kirschvilla“ von Hanna Caspian im Heyne Verlag. Auf 480 Seiten erzählt sie die geheimnisvolle Geschichte einer Familie.

Dass die idyllische Villa am Rheinufer solch dunkle ...

Im September 2016 erschien „Die Kirschvilla“ von Hanna Caspian im Heyne Verlag. Auf 480 Seiten erzählt sie die geheimnisvolle Geschichte einer Familie.

Dass die idyllische Villa am Rheinufer solch dunkle Geheimnisse verbirgt, damit hätte Isabelle niemals gerechnet. Zusammen mit ihrer Großmutter Pauline möchte sie dieses Gebäude in Augenschein nehmen und tritt in eine Vergangenheit ein, die niemals wieder ans Licht hätte kommen sollen …

Hanna Caspian setzt die Kirschvilla in den Mittelpunkt. Ein bezauberndes Haus, welches Mittelpunkt glücklicher Zeiten für Paulines Familie hätte werden sollen, doch unter dem Hausherren August konnte keine blühende Zukunft entstehen.
Als Glücksspieler lernt man August Korten kennen und als Tyrann wird er die nette Familie durch das Werk führen.

Immer wieder springt man, durch Tagebucheinträge geleitet, von dem diesseits in diese schreckliche Vergangenheit.
An dieser Stelle möchte ich nicht zu viel aus dem Handlungsstrang verraten, aber so viel sei gesagt – es wird richtiggehend Herzzerreißend, was die armen Kinder erleben mussten!
Aber auch mit Isabelle und Pauline im Diesseits, 2014, erfährt man vieles über die Figuren und ihren Antrieb. Sehr bewundert habe ich da Oma Pauline, welche als jüngstes Kind aus der Familie Korten stammt. Doch alles rund um ihre Geburt ist wahnsinnig geheimnisvoll und wurde richtig spannend von Hanna Caspian verpackt.

An manchen Stellen, gerade in den Szenen von Isabelle, wünschte ich mir etwas mehr Tempo, aber das lag vor allem daran, weil ich gern wieder in die Vergangenheit reisen wollte, um mehr erfahren zu können, wie es mit der Familie weiterging.

„Die Kirschvilla“ verbirgt so viele Geheimnisse, dass die Beteiligten bis heute darunter zu leiden haben – eine sehr dramatische und gefühlvolle Geschichte!

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
Copyright: dieSeitenfluesterer-unserBuchblog

Veröffentlicht am 17.12.2017

Jeder Wunsch kann sich ins Gegenteil wandeln ...

Das göttliche Mädchen
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Mit “Das göttliche Mädchen” startet die junge Autorin ein mythologische Reihe, voller Rätsel und Spannung.
Der MIRA-Taschenbuch Verlag hat diesen magischen Roman nicht nur verlegt, sondern ihn uns auch ...

Mit “Das göttliche Mädchen” startet die junge Autorin ein mythologische Reihe, voller Rätsel und Spannung.
Der MIRA-Taschenbuch Verlag hat diesen magischen Roman nicht nur verlegt, sondern ihn uns auch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, ein großes Dankeschön dafür.

Kate ist achtzehn Jahre alt, als sie mit ihrer Mutter in das kleine Städtchen Eden, im Staat Michigan, zieht.

Ihre Mutter leidet schon seit Jahren an einem unheilbaren Krebs und ihr letzter Wunsch war es dort, in der Stadt in der sie groß geworden ist, zu sterben.
Kate ist zuerst alles andere als entzückt, denn tief im Inneren sehnt sie sich zurück nach New York und in die Zeit in der sie und ihre Mutter noch glücklich waren und keine tödliche Krankheit über ihnen schwebte.
Nun soll Kate dort, in Eden, zur Schule gehen und ein “normales” Leben führen, jedenfalls erhofft sich das ihre Mutter.
Kate ist in ihren Gedanken immer bei ihrer Mutter, sie pflegt sie nachts und hält ihre Hand, wenn sie wieder große Krankheitsschübe bekommt.
An ihrer neuen Schule wissen alle über ihre Lebenssituation Bescheid und nehmen Kate schnell in ihrer Mitte auf.
Vor allem James steht vom ersten Augenblick als guter Freund an ihrer Seite und führt sie durch die erste Zeit an der Schule.
Als die hübsche Ava Kate zu einer Party einlädt, möchte auch ihre Mutter, dass Kate sich mal gehen lässt und endlich ihre Jugend genießen kann.
Zusammen mit Ava macht sie sich auf den Weg zur Party. An einer alten Villa bleibt Ava stehen - Eden Manor - düster und mystisch.
Als ihr Weg an einem kleinen Fluss endet, sieht sich Kate ihrer größten Angst gegenüber … Wasser.
Vor nichts auf der Welt, außer dem Tod ihrer Mutter, hat sie mehr Angst, Ava aber springt in den Fluss und stößt sich den Kopf.
Bewusstlos treibt sie darin, und Kate ist innerlich hin und her gerissen.
Um Ava zu retten, geht sie einen Pakt mit einen unheimlichen, plötzlich aufgetauchten, jungen Mann ein … Henry.
Ohne zu ahnen, welche Folgen es haben wird …

Als ich anfing das Buch zu lesen, waren manche Textpassagen sehr verwirrend, aber zum Glück wurde diese Verwirrung schnell beseitigt.
“Das göttliche Mädchen” war für mich wie eine Mischung aus “Göttlich verdammt” und “Die schöne und das Biest”, nur dass Henrys Erscheinung keinem Biest gleicht, sondern eher einem Adonis.
Kate ist eine sehr angenehme Protagonistin, nie nervig und immer auf das Wohl ihrer Mitmenschen bedacht, wobei sie oft ihre Bedürfnisse vollkommen vergisst.
Wie ich schon erwähnte ist die Geschichte zum Anfang sehr verwirrend, denn Kate muss erst alles für sich selbst zusammensetzten und so muss der Leser sich streckenweise etwas gedulden, um das eine oder andere Geheimnis lüften zu können.

Aimée Carter hat einen sehr leichten Schreibstil, wie ihn wohl viele von euch bei den meisten Jugendbüchern kennen und lieben, zudem hat sie eine tolle Welt erschaffen, die in dem zweiten Teil “Die unsterbliche Braut”, welches im November 2012 erschienen ist, hoffentlich eine gute Fortsetzung findet.
Natürlich darf die Erwähnung des tollen Covers hier nicht fehlen. Mitten im Wald, unter einem Blätterdach, liegt ein, in einem weißen Kleid gehülltes, Mädchen. Sehr anmutig und verträumt … einfach passend zur Geschichte im Buch.
Nun hoffe ich das auch ihr euch in die Welt von Kate begeben werdet. Seid aber gewarnt, denn jeder Wunsch oder jedes Versprechen kann für euch ins Gegenteil gewandelt werden und große Gefahren mit sich bringen.

Ich bewerte dieses Buch mit 4 von 5 Kolibris, weil streckenweise die Textpassagen etwas hackten und der Klappentext mich in eine ziemliche Verwirrung stürzte, also bitte lest euch nicht den Klappentext durch, sondern startet gleich in die verzaubernde Welt von Kate und Henry.

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
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Veröffentlicht am 17.12.2017

Kampf um die große Liebe ...

Trinity - Verzehrende Leidenschaft (Die Trinity-Serie 1)
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Eine neue Reihe aus der Feder von „Calendar Girl“ Autorin Audrey Carlan ist im Januar 2017 gestartet. Mit „Trinity – verzehrende Leidenschaft“ bringt der Ullstein Verlag die erotische Erfahrung von Gillian, ...

Eine neue Reihe aus der Feder von „Calendar Girl“ Autorin Audrey Carlan ist im Januar 2017 gestartet. Mit „Trinity – verzehrende Leidenschaft“ bringt der Ullstein Verlag die erotische Erfahrung von Gillian, auf 448 Seiten, ans Licht.

Gillian, von allen nur Gigi genannt, hat schon viel in ihrem Leben ertragen müssen und so ist sie froh nun als starke Frau vor jener Spendengemeinschaft auftreten zu können, welche auch ihr in ihrer schlimmsten Lage geholfen hatte. In einer Besprechung mit dem Vorstand der Organisation trifft sie Chase David, Milliardär und Vorsitzender. Er beginnt sie zu umwerben, doch mit einem Korb ihrerseits hat er nicht gerechnet. Doch ein Überfall soll die beiden wieder zusammenführen …

Audrey Carlan ist mir als Autorin schon von ihrer „Calendar Girl“ Reihe bekannt und so nahm ich gern das Angebot an, ihr neustes Projekt lesen zu können.
Wie schon beim aller ersten Werk zu „Calendar Girl“, zeichnet die Autorin eine, nach außen hin, starke Protagonistin, die nach und nach zeigt, was sie erleiden musste.

Gerade Gigi hatte es in der Vergangenheit gar nicht leicht und so bietet sie den perfekten Gegenpart zu Chase David. Natürlich denkt man hier auch wieder, warum muss der Mann immer so viel Geld auf dem Konto haben – manche Männer scheinen dadurch noch anziehender zu wirken. Und als Autorin schafft man sich dadurch eine gewisse Freiheit, was den Spielraum angeht. Schließlich kann sich Audrey Carlans Chase David fast alles leisten.

Toll fand ich, dass Gigi ihm die Stirn bietet, auch wenn sein Angebot mehr als verlockend und knisternd wirkt. Sie hat eben schon viel erlebt und weiß, wie man schnell verschwinden kann.
Doch die Autorin lässt sie nicht flüchten, sondern bringt sie in eine immens gefährliche Situation – hier nun der Beginn einer heißen Romanze.
Gigis Freundinnen lockern gewisse Szenen mit sehr viel Humor auf, auch wenn man sich ab und an für die wilde Meute schämen möchte, so sind sie doch eines – Schwestern im Geiste.

Audrey Carlan schafft es eine knisternd, spannende Handlung zu schreiben, in welche man gern versinken möchte. Leider durchbricht sie diese immer wieder mit Lücken füllenden Bettszenen, welche für meinen Geschmack zuhauf gesät wurden.

„Trinity – verzehrende Leidenschaft“ erweckt Audrey Carlans neuste Protagonistin zum Leben, die sich gegen ihre Vergangenheit stellt und für ihre große Liebe kämpfen muss!

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
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Veröffentlicht am 17.12.2017

Starke Protagonistin ...

Calendar Girl - Verführt (Calendar Girl Quartal 1)
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Im Juni 2016 erschien im Ullstein Verlag der Auftakt der „Calendar Girl“ Reihe von Audrey Carlan. 368 Seiten erzählen drei Monate aus Mias Leben, welches sich komplett auf den Kopf gestellt wird.

Mia ...

Im Juni 2016 erschien im Ullstein Verlag der Auftakt der „Calendar Girl“ Reihe von Audrey Carlan. 368 Seiten erzählen drei Monate aus Mias Leben, welches sich komplett auf den Kopf gestellt wird.

Mia Saunders hatte nie Glück mit Männern. Durch einen Umstand mit einen dieser Herren schwebt ihr Vater nun in Lebensgefahr und nun bleibt ein riesiger Schuldenberg, welcher beglichen werden soll. Mia findet keinen anderen Ausweg, als den Weg des Escortgirl zu gehen. Zum Glück führt ihre Tante eines dieser Firmen und hat sofort eine blendende Idee. Sie soll jeden Monat einen anderen Mann zur Verfügung stehen, und kassiert dafür eine Menge Geld, welches das Leben ihres Vaters retten wird. Drei aufregende Monate liegen nun vor ihr, in der sie interessante Männer und einige heiße Nächte erleben wird …

Eine interessante Aufmachung eines Werkes, die Geschichten in Monate zu stückeln. Zwar ist es immer etwas viel, dann auf 4 Romane warten zu müssen, aber wenn die Geschichten einen gefallen, dann gelingt es vielleicht ganz gut.
Nun mit dem Einstieg von „Calendar Girl“ ist es Audrey Carlan gut gelungen, Mias Geschichten an den Leser zu bringen. Drei unterschiedliche Männer lernt man nach und nach kennen, wobei Mr. Januar einen am meisten im Gedächtnis bleibt.

Wes Channing ist ein angesehener Hollywoodautor und schon bei Mias Beschreibungen verliebt man sich mit in ihn. Er zeigt Mia von Anfang an Grenzen auf, die darauf hindeuten, dass er Gefühle genauso wenig wie sie, zulassen möchte.
Was ich ganz zerreißend in den Meinungen zu Mias „Beruf“ finde, ist dass sie sich selbst entscheiden kann, ob sie mit den Männern ins Bett geht, oder eben nicht. Denn dort verwischt die Grenze zwischen einer Begleitperson und einer „bezahlbaren Frau“. Dass man diesen Konflikt in Mia erst ganz spät mitbekommt, empfand ich sehr komisch, da es doch für viele Frauen an erster Stelle stehen würde, wenn dieses Thema zur Sprache käme.

Komplett aus dem Roman gerissen, bei dem mich der Januar sehr gut in die Geschichte einführen konnte, hatte mich dann Mr. Februar. Dieser ist ein Künstler und wird später liebevoll „Frenchie“ getauft, von der Protagonistin. Für mich als Leserin war er einfach nur komisch. Auch das ganze Zusammenspiel zwischen den beiden entpuppte sich immer mehr und mehr in Richtung Porno – einfach nicht mehr schön zu lesen. In diesen Momenten denkt man dann schon über das Zuklappen des Werkes nach, aber es gab ja noch den März.

Gerade das Märzkapitel hatte mich sehr überzeugen können, da Mia in diesem Anthony kennenlernt. Dabei entwickelt sie sich immer mehr zum Familienmenschen.
Audrey Carlan hat ein sehr sensibles Thema aufgegriffen und daraus einen guten Auftakt hinbekommen. Auch wenn manche Szenen mich nicht so abholen konnten, wie die Autorin es vorgehabt hatte, so empfand ich dennoch, dass ich, bis zu einem bestimmten Grad, gut unterhalten wurde. Und vor allem sehr gern die Fortsetzung genießen möchte.

„Calendar Girl“ nimmt den Leser mit in eine Welt, in derer sich die Protagonistin behaupten und wohlfühlen kann.

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
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Veröffentlicht am 17.12.2017

Historisch, spannend, überzeugend ...

Stranwyne Castle - Das trügerische Flüstern des Windes
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Am 2.Mai 2014 erschien im Egmont INK Verlag Sharon Camerons “Stranwyne Castle”. Mit dem Zusatz “Das trügerische Flüstern des Windes” leitet es in die 352 Seiten hinein.
Die Geschichte ist als E-Book und ...

Am 2.Mai 2014 erschien im Egmont INK Verlag Sharon Camerons “Stranwyne Castle”. Mit dem Zusatz “Das trügerische Flüstern des Windes” leitet es in die 352 Seiten hinein.
Die Geschichte ist als E-Book und Taschenbuch erhältlich.

Katharine lebt im Haushalt ihrer Tante Alice mitten in London 1852. Ihr Aufgaben erstrecken sich von der Buchführung bis hinüber zur Haushaltführung. Eben ein billiges Mädchen für alles.
Als ihre Tante ihr den Auftrag erteilt nach Stranwyne Castle zu reisen, um sich dort ein genaues Bild über den Gesundheitszustand ihres Onkels zu machen, weiß sie noch nicht, dass sich ihr Leben dort von Grund auf ändern wird.
Sie gelangt auf ein Anwesen, auf dem andere Gesetzte gelten und sie sich in aller größter Gefahr befindet …

Als ich den Klappentext auf der Verlagsseite las, dachte ich zuerst das mich Katie in eine Fantasywelt entführen wird, sobald ich die ersten Zeilen gelesen hätte.
Aber Sharon Cameron hatte ein anderes Ziel in Aussicht, nämlich den schmalen Grand zwischen Steampunk, Historie und wirklich zarten Liebeseinflüssen zu gehen.

Durch die Geschichte reist der Leser mit der 17-jährigen Katharine Tulman, einem gut erzogenen Mädchen, welches alles tun muss, um nicht von der Tante mittellos auf die Straße gesetzt zu werden.
Gemeinsam mit ihr beginnt der Leser nicht nur sie besser kennenzulernen und neue Seiten zu entdecken, welche nicht einmal die Figur selbst an sich bisher merkt hat. Auch geht es auf Erkundungstour durch ein Anwesen, dessen Ausmaße erst nach und nach sich vor einem auftun.

Wenn man Onkel Tully, wie ihn alle liebevoll nennen, kennenlernt, kommt man nicht umhin zu denken, dass er verrückt ist. Wer ihn dann näher kommt, merkt aber welches Genie dahinter steckt und das er in einem ganz anderen Leben feststeckt, also die so normal denkenden um ihn herum. Nur Katie gelingt es mit jedem neuen Tag ihn immer besser an sich heranzulassen und versteht, warum er so ist, wie er ist.
Viele Charaktere kreuzen ihren Weg und werden zu, mal mehr, mal weniger, stillen Begleitern.

Der kleine Junge Davy mit seinem Hasen Bertram oder der so sture Lane, ja auch der Charmeur Ben - alle spielen ihre Rollen und machen Katies Geschichte so interessant.
Was allerdings an Spannung und sogar Grusel beiträgt sind die verschiedenen Spielsachen, die sich in dem riesigen Haus aneinanderreihen und Katie des Öfteren die schlimmsten Szenen bereiten.
Es wird ein wahres Rennen um ihre Gesundheit, denn die Autorin hat Gedächtnislücken mit hineingebaut und die komischten Träume, welche erst wirklich zum Schluss keinerlei Erklärungen mehr bedürfen.

Der Leser beginnt ein Rätselraten um dieses Anwesen, aber leider auch gilt es einige Durststrecken zu überwinden. In manchen Szenen hatte ich leider das Gefühl bekommen, dass man in der Geschichte auf der Stelle tritt und erst durch die Nacht und Katies Ereignissen dort wieder etwas vorankommen kann.
Sehr schön und liebvoll wurden die Szenen zwischen Lane und Katie, auch wenn an dieser Verbindung zu Beginn nie zu denken war.

Er zeigt ihr zusammen mit Davy das Haus und man bekommt einen ganz anderen Lane zu Gesicht, als jener der tagtäglich in der Werkstatt ihres Onkels mitarbeitet.
Schwer lastet auf Katie auch die Entscheidung darüber, was sie ihrer Tante über diesen Ort und Onkel Tully Gemütszustand verraten soll. Denn bei einer Einweisung in die Nervenanstalt würde dieser sein gesamtes Vermögen und Gut an den Sohn der Tante verlieren.

Doch Katie wächst immer mehr die Umgebung und die Menschen dort ans Herz, sodass man bis zum Schluss nicht mehr genau weiß, was sie eigentlich will.
Die Spannungsbögen sind am Ende so zum Zerreißen gespannt, dass die letzten Seiten nur noch dahinfliegen.
Sharon Cameron entführt in eine reale Welt, die dennoch so surreal erscheint und die mit ihren Figuren versteht zu unterhalten.

“Stranwyne Castle - Das trügerische Flüstern des Windes” ist historisch, spannend und überzeugt mit liebevoll ausgearbeiteten Figuren.

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