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Veröffentlicht am 17.12.2017

Die erste große Liebe kann schmerzlich sein ...

FLOWER
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Erschienen am 27. Juni 2016 wurde „FLOWER“ von Elizabeth Craft und Shea Olsen verfasst. Beide sind bekannt und stehen hinten Storys bekannter Serien, wie zum Beispiel „The 100“ oder „The Vampire Diaries“. ...

Erschienen am 27. Juni 2016 wurde „FLOWER“ von Elizabeth Craft und Shea Olsen verfasst. Beide sind bekannt und stehen hinten Storys bekannter Serien, wie zum Beispiel „The 100“ oder „The Vampire Diaries“. Nun haben sie, in einer Gemeinschaftsarbeit, dieses Werk vollendet und der cbt-Verlag ist in Deutschland der Herausgeber. 288 Seiten beschreiben eine Geschichte voller „erster Liebe“ und dem Erwachsen werden.

Charlotte sieht nur eines in ihrem Leben, endlich an der Stanford-Universität aufgenommen zu werden. Als ein geheimnisvoller junger Mann den Blumenladen betritt, in dem sie arbeitet, ahnt sie noch nicht, wie sehr sich ihr Leben verändern wird…

„FLOWER“ ist eine typische Geschichte über die erste große Liebe, wenn auch mit einigen Wendungen und zahlreichen Facetten, welche so gar nicht normal sind.
Total normal und liebenswert ist hingegen Charlotte, die nicht nur ihr Ziel an die Universität zu kommen immer weiter verfolgt, auch ist sie die Konstante für den Leser, welcher sie begleitet.
So wirklich Erfahrungen hatte sie noch nie mit dem männlichen Geschlecht haben können und so baut sich um sie die Handlung immer weiter auf, als der geheimnisvolle Junge vor ihr steht.

Dennoch ist Tate kein normaler Typ, der einfach so in einen Blumenladen geht, um besondere rosa Rosen zu kaufen. Er ist ein anerkannter Popstar und Charlotte glaubt zuerst nicht, was er ihr erzählt. Man bemerkt auch immer wieder, dass sie eigentlich gar nichts mit ihm zu tun haben möchte. Er ist fast schon aufdringlich, denn Tate lässt nichts unversucht, sie für sich gewinnen zu können.
Irgendwann knickt jedes Mädchen ein, aber ich finde in bestimmten Situationen ist es zu viel des Guten. Natürlich verfällt man auch als Leserin den Charme des Protagonisten, doch was dann alles folgt, hätten sich normale Menschen nicht angetan.

Wie jeder Superstar steckt auch Tate in einer Schaffenskrise und nur durch die Bekanntschaft mit Charlotte gelingt es ihm, aus seinem Loch herauszusteigen. Er könnte also wieder an seine alten Erfolge anknüpfen, wenn da nicht das Leben und seine Liebe noch ein Wörtchen mitzureden hätten.
Immer wieder fällt einen auf, wie sehr Charlotte aus ihrer Form ausbrechen möchte und einfach versucht ein normales Mädchen zu sein, doch auch in ihrem Umfeld ist nichts normal. Mit Argusaugen wird sie bewacht und ein schlechtes Gewissen der Familie gegenüber schleicht sich schnell ein.

Als Leser genießt man die Handlung in vollen Zügen, gerade weil sie sehr leicht gefasst ist und man fast das Gefühl hat mit der Protagonistin mitleiden zu müssen. Leider gab es an bestimmten Stellen einfach zu viele kitschige und abgehobene Momente, welche einem dann einfach die Luft nahmen. Dennoch ist „FLOWER“ eine Geschichte, in die man sehr gern abtaucht und auf tolle Art seine Handlung an den Leser transportiert.

„FLOWER“ unterhält den Leser und lässt ihn mitfiebern und leiden, denn die erste große Liebe ist manchmal auch mit viel Schmerz verbunden!

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
Copyright: dieSeitenfluesterer-unserBuchblog

Veröffentlicht am 17.12.2017

Berührt sehr ...

Die Landkarte der Liebe
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Eine Leserunde bei Lovelybooks und dann mit so einem interessanten Buch, da musste ich einfach mitmachen.

Lucy Clarks Buch “Die Landkarte der Liebe” erschien am 9.Oktober 2012 im Piper-Verlag.
352 exotische ...

Eine Leserunde bei Lovelybooks und dann mit so einem interessanten Buch, da musste ich einfach mitmachen.

Lucy Clarks Buch “Die Landkarte der Liebe” erschien am 9.Oktober 2012 im Piper-Verlag.
352 exotische und emotionale Seiten, mir welche mich sehr berührt haben, liegen hinter.
Ich danke Lovelybooks und dem Piper-Verlag für dieses interessante “Reisetagebuch”.

Katie musste in den letzten Monaten viel durchleben.
Erst der Tod ihrer geliebten Mutter, dann das überstürzte Abreisen ihrer Schwester Mia und zu guter Letzt der Heiratsantrag ihres Freundes Ed.

Dass Mia einfach auf eine Reise mit ihrem besten Freund Finn gegangen ist, belastet Katie sehr, obwohl sie das Mia nie offen zeigen würde.
Als die Nachricht von Mias Tod Katie erreicht, bricht ihre Seele erneut zusammen.
Mia soll sich in Bali von einer Klippe gestürzt haben … Selbstmord.
Katie kann es nicht wahr haben und bereist jeden einzelnen Ort, an dem auch Mia war.
Immer dabei, das meerblaue Reisetagebuch von ihrer Schwester …

Allein schon das Buchcover ist das Lesen dieses Buches wert. Meerblauer Einband, mit einer Orchideenrispe verziert und dem zerknickten Bild eines lächelnden Mädchens, all das sticht sofort ins Auge.
Und jedes einzelne Element hat eine große Beutung in der Erzählung.

Der Anfang des Buches ist sehr bedrückend und leitet die Reise der beiden Schwestern ein.
Lucy Clark erzählt die Geschichte jeweils aus der Sicht von Mia oder Katie, zwischen durch hat sogar Finn einen eigenen Part, welche der Geschichte einen breiteren Blickwinkel auf die Gedankenwelten der Protagonisten aufzeigt.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr nachdenklich und informativ, leider fehlte mir in der Mitte des Buches einwenig der rote Faden der Geschichte. Die Erzählungen plätschern nur noch dahin und ich hatte das Gefühl auf der Stelle zu treten.

Katie ist zuerst eine sehr gefasste Protagonistin, doch die Reise zu den Punkten im Reisetagebuch ihrer Schwester lässt sie offener werden, aber auch verletzlicher. Sie war eine sehr angenehme Figur und zeitweise überlegt in ihren Handlungen. Die Entscheidung dem Tagebuch ihrer Schwester zu folgen, konnte ich nachvollziehen, ich hatte das Gefühl, das sie von ihrem derzeitigen Leben regelrecht erstickt wird. So wird die Reise auch eine Art der Selbstfindung für sie.
Mia war zeitweise einwenig naiv und blind, nicht nur das sie die Gefühle ihres besten Freunden nicht sieht, auch die sogenannte Beziehung zu dem Surferboy Noah wurde einwenig lästig, er war nie richtig greifbar. Erst als sie ihm nach Bali nachreist, erfährt man mehr über seine Beweggründe.
Auch das ständige Party machen, trinken und Drogen nehmen, machte es mir zeitweise schwer, der Geschichte zu folgen, da es einer Wiederholung unterlag und die Abhandlung dadurch auch einwenig hinkte.
Finn, in seinen einzelnen gedanklichen Szenen und Rückblicken, war sehr angenehm und beschützend, vor allem gegenüber Mia, welche es zeitweise nicht zu würdigen weiß. Was sehr schade ist, denn ich glaube, dass Finn ein sehr mitfühlender Mann ist und Mia alles Erfüllen würde.

Die Reise der Schwestern macht das Lesen wieder bunter durch die Ereignisse ihrer Reise. Jeder einzelne Ort in der Welt hat seinen eigenen Flair und so genoss ich es sehr am Strand von Australien zu sitzen oder die Surfer bei ihrem Ritt, auf den Wellen, verfolgen zu können.
Die schweren Schicksalsschläge von Katie gingen mir zeitweise sehr nahe, besonders der Schluss des Buches berührte mich.

Lucy Clark scheint es zu verstehen emotionale Situationen wieder zu geben und ihre Leser zu fesseln.
Ich hoffe, dass sie bei ihrem neuen Projekt noch “das gewisse Etwas” reinlegen wird und die Geschichte zwischendurch nicht verliert.
Die Rivalität der beiden Schwestern war in jedem Kapitel präsent und manchmal voller Hass, was ab und an zu Missverständnissen führt und die Protagonisten noch mehr auseinander treibt.
Jede hat ihr Geheimnis und ich war froh, dass jedes Puzzleteil sich zum Schluss zusammensetzten lässt.

“Die Landkarte der Liebe” berührte mich sehr und dennoch würde ich es nicht als das Topbuch bezeichnen.

Ob die Beiden, wenn auch nur gedanklich, zusammenrücken und ob Mia wirklich Selbstmord begann, das alles könnt ihr in Lucy Clarks Roman “Die Landkarte der Liebe” herausfinden.

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
Copyright: dieSeitenfluesterer-unserBuchblog

Veröffentlicht am 17.12.2017

Mysteriös ...

Deathline - Ewig dein
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Im cbj-Verlag, Anfang März 2017, erschienen, ist Janet Clarks Werk „Ewig Dein – Deathline“ der Startschuss für eine spannende Geschichte. Diese schickt auf 400 Seiten Leser und Figuren auf die Suche nach ...

Im cbj-Verlag, Anfang März 2017, erschienen, ist Janet Clarks Werk „Ewig Dein – Deathline“ der Startschuss für eine spannende Geschichte. Diese schickt auf 400 Seiten Leser und Figuren auf die Suche nach einem Volk und dessen geheimnisvolle Wesen.

Josie kämpft, zusammen mit ihrem Vater und den Brüdern, für die Ranch und die gegen Trauer an. Ihre über alles geliebte Mutter hat ihnen diese hinterlassen und nun versucht Josie in ihre Fußstapfen zu treten. Doch merkwürdige Vorkommnisse und ein interessanter Greenie, lassen Josie längst nicht mehr an normale Vorkommnisse denken. Hier haben andere Mächte ihre Hände im Spiel …

Wer denkt das „Ewig dein“ von Janet Clark eine ganz normale Geschichte ist, der wird schnell überrascht werden. Josie, die Protagonistin, nimmt den Leser mit in ihre Welt, die sich zum größten Teil auf der Pferderanch abspielt. Nach dem Tod ihrer berühmten Mutter setzt Josie sich für den Erhalt der Farm ein. Man begegnet einer starken Figur, die sehr schnell erwachsen werden muss und sich in der Männerdomaine zu behaupten versucht.

Doch nicht nur der Indianerjunge Ray bringt einen mystischen Touch in die Story hinein. Auch die unterschiedlichen Feriengäste, auf der Ranch, geben Leser und Protagonisten Rätsel auf.
Als Leser ist man hautnah dabei und erlebt Josies beginnende Liebe zu Ray. Was in manchen Situationen durchaus kitschig wirkt.
Die angesprochenen, mysteriösen Seiten der Handlung entwickeln sich immer mehr und Janet Clark lässt durchblicken das dunkle Kräfte am Werk sind, die einem Gänsehaut bescheren.

Unfälle geschehen in der Stadt und Josie bemerkt, dass Rays Indianerlegenden Wirklichkeit werden. An manchen Stellen kommt man den Gedankengängen der Autorin nicht nach und sucht verzweifelt nach einem Hinweis. Die Protagonistin reagiert immer ganz cool und man ist gewillt sich von ihr, dahingehend, eine Scheibe abzuschneiden.
Ansprechend und überaus spannend waren die Anschläge auf die Ranch und unterschiedliche paranormale Szenen. Hier beginnt man nachzufragen und forscht selbst zwischen den Zeilen nach, wer hinter all dem zu stecken vermag.

Auch wenn Janet Clark einen sehr guten Stil gefunden hat, ihre Geschichte an den Leser zu bringen und die Handlung erklärt, so hat mir an manchen Stellen noch ein kleines `i´ Tüpfelchen gefehlt. Josie kommt als Figur nicht gut an den Leser heran und Ray strahlt so viele geheimnisvolle Seiten aus, dass man bis zum Schluss nicht hinter seine Maske zu schauen vermag.
Und auch wenn das Ende passend gestaltet wurde, so hätte ich es mir weniger offen gewünscht. Aber das macht nur Appetit auf einen zweiten Band aus der Deathline-Reihe.

„Ewig dein – Deathline“ erzählt auf mysteriöse Weise von einem Volk, deren Geheimnisse auf Josies Welt übergreifen.

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
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Veröffentlicht am 17.12.2017

Liebevoll, zärtlich, mutig, schockierend ...

Hallo Leben, hörst du mich?
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Erschienen im März 2017 ist Jack Chengs außergewöhnliches Werk “Hallo Leben, hörst du mich?”, beim cbt-Verlag. Auf 384 Seiten erzählt der kleine Alex seine Abenteuerreise, welche der 11 jährige ganz allein ...

Erschienen im März 2017 ist Jack Chengs außergewöhnliches Werk “Hallo Leben, hörst du mich?”, beim cbt-Verlag. Auf 384 Seiten erzählt der kleine Alex seine Abenteuerreise, welche der 11 jährige ganz allein absolvieren will.

Alex, der 11 jährige Junge, ist überaus interessiert an der Raketentechnik. Und so kommt es, dass er in ein Abenteuer hineinfällt, das mehr parat hält, als Raketen und das Weltall.
Allein startet er zum Raketenfestival und am Ende verändert sich sein ganzes Leben …

Dieses Werk, von Jack Cheng, ist so anders, als man es vom Klappentext her erwarten würde.
Alex Aufnahmen, auf seinem goldenen IPOD, führen durch die Seiten. Jetzt erwartet man vielleicht eine typische Kapitelgestaltung, aber der Autor lädt den Leser hier ein, mit im Geschehen zu verweilen. Er lässt nicht nur Alex erzählen, sondern fügt auch Sachen ein wie “Regen auf dem Zeltdach” oder “das Klappern von einem Hundehalsband”. Typische Umgebungsgeräusche der Welt, die dem Protagonisten umgeben. Ich hörte diese Dinge und erlebte Alex Zeit hautnah mit.

Zum Protagonisten selbst fallen mir Tausende von Gefühlen ein. Alex ist liebenswert und mit seinen 11 Jahren schon viel zu erwachsen, was der Autor aber nicht gänzlich vergisst, ist, dass er noch immer ein Kind ist.
Wenn man sich so in seine Welt hineinliest, bemerkt man das einiges falsche läuft und diese Dinge nicht lange gut gehen können. Wie zum Beispiel der merkwürdige Gefühlszustand seiner Mutter oder das gänzliche Desinteresse seines Bruders. Wer würde schon zulassen, dass ein kleiner Junge soweit von Zuhause wegfährt. In diesen Momenten wollte ich meine Finger durch die Buchstaben schieben und Alex umarmen.
Zum Glück begegnen ihm, auf seinem Weg zum Raketenfestival, so tolle Leute, dass Alex sehr gut aufgehoben war.

Er lernt mit Misserfolgen klarzukommen und einen neuen Weg einzuschlagen - den seinen Vater zu suchen, welcher eigentlich verstorben sein sollte. Was dann folgt, ist eine Aneinanderreihung von Ereignissen, die einen die Luft zum Atmen nimmt und auch Alex seine Grenzen aufzeigt.
Jack Cheng Ideen, um seinen Protagonisten, sind einzigartig umgesetzt worden und berühren den Leser auf jedweder Weise.
In manchen Sequenzen verliert er sich etwas stilistisch, findet zum Glück aber wieder in die “normale” Welt zurück.
Vielleicht hört man noch oft von seinen Werken.

“Hallo Leben, hörst du mich?” ist liebevoll, zärtlich, mutig und schockierend ehrlich!

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
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Veröffentlicht am 17.12.2017

Familiensaga ...

Black Rabbit Hall - Eine Familie. Ein Geheimnis. Ein Sommer, der alles verändert. -
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Erschienen ist die gekürzte Lesung von “Black Rabbit Hall” im Random House Audio Verlag. Anna Thalbach erzählt die Geschichte, welche aus Eve Chase Feder entsprungen ist, auf 6 CD, die circa 7 Stunden ...

Erschienen ist die gekürzte Lesung von “Black Rabbit Hall” im Random House Audio Verlag. Anna Thalbach erzählt die Geschichte, welche aus Eve Chase Feder entsprungen ist, auf 6 CD, die circa 7 Stunden umfassen.

Lorna sucht zusammen mit ihrem Verlobten Jon eine Hochzeitslokation. Als sie auf das Anwesen, des hier zulande betitelten, “Black Rabitt Hall” gelangen, merkt Lorna eine innere Verbundenheit zu dem Haus.
1968 ist das Jahr, in dem sich Amber Altons Leben grundlegend verändern sollte.
Zwei Geschichte, die auf einmal zu einer werden …

Ich muss zu Beginn zugegeben, dass ich ein riesiger Fan der Serie “Downton Abbey” bin und aufgrund der Werbung des Verlages unbedingt nach “Black Rabbit Hall” wollte.
Anna Thalbach hat es mir ermöglicht, denn auch wenn sie eine gekürzte Version von Eve Chase Roman in meine Fantasie wiedergab, so brachte es mir die Handlung an sich doch gänzlich nahe.
Gerade die Protagonistinnen Amber und Lorna sind es, die diese Geschichte voller Geheimnisse so prägen.

Amber ist noch jung an Jahren, als in einer stürmischen Nacht 1968 ein großes Unglück geschieht und die Familie, bestehend aus ihren Eltern und den drei Geschwistern auseinandergerissen wird.
Hier sind es die Kleinsten - Kitty und Barney - welche die Leserin Anna Thalbach mit süßen Stimmen verziehrt und die man einfach lieb haben muss.
Die Sichtwechsel zu Lorna sind gekennzeichnet, sodass man sofort weiß, wo man sich gerade befindet. Auch Lornas Umfeld lernt man ins kleinste kennen, besonders hier ist es ihr Vater, der, wenn auch als Nebenfigur dargestellt, ihr einziger Halt noch zu ihrem Geheimnis ist.
Wenn man es genau betrachtet hat fast jede Figur in diesem Roman seine kleinen Geheimnisse, welche mal mehr, mal weniger ans Licht gelangen.

Mit jeder neuen Szene hat man das Gefühl immer tiefer und tiefer in die Gemäuer von Black Rabbit Hall zu gelangen und genauso wird man erschüttert sein, was sich dort alles verstecken wird.
Dinge, die man nicht für möglich gehalten hätte, oder mit denen man gerechnet, sie aber nie aussprechen wollte.

Anna Thalbach haucht der Geschichte einen ganz eigenes Flair ein, in dem ich gern gewandert bin mit ihr. Durch die riesigen Hallen, durch den Wald, entlang am Fluss, bis zu den Klippen.
An manchen Stellen war es so, dass man die Luft anhalten hatte, an anderen fehlte sie wiederum, weil sie raus war. Bestimmte Figuren nahmen die Spannungen mit sich in die Gemäuer, andere ließen sie zum Hörer fließen.

“Black Rabbit Hall” besitzt nicht nur Geheimnisse, auch zeigt es, dass über Generationen hinweg eines besonders zählt - die Familie!

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
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