Weihnachten in Schweden
Carl-Johann Gustafssons hat sich nach dem Tod seiner Frau 10 Jahre lang zurückgezogen und hatte kaum Kontakt zu seiner Familie. Da taucht ein altes Gemälde auf welches seine Frau ihm kurz vor ihrem Tod ...
Carl-Johann Gustafssons hat sich nach dem Tod seiner Frau 10 Jahre lang zurückgezogen und hatte kaum Kontakt zu seiner Familie. Da taucht ein altes Gemälde auf welches seine Frau ihm kurz vor ihrem Tod geschenkt hatte und weckt in ihm den Wunsch zusammen mit seinen Söhnen,Enkeln und Urenkel Weihnachten auf seinem Gut zu feiern. Diese interpretieren die Einladung falsch und glauben nicht an ein besinnliches Weihnachtsfest sondern spekulieren darauf,dass Carl-Johann sein Erbe aufteilt. Und nun beginnt ein wahres Intrigenfest,denn jeder möchte sich natürlich unbedingt von seiner besten Seite zeigen und die vermeintlichen Konkurrenten ausbooten. Nur Enkelin Susanna verweigert sich diesem Reigen. Mit ihrer Hilfe,der von Hausdiener Alfred und vielleicht auch ein bisschen vom Weihnachtsmann findet die Familie unter dem elbstgeschlagenen Weihnachtsbaum endlich Frieden und Liebe.
Ein sehr süßes Büchlein welches einem zeigt, dass man sich a) die Familie die man hat nun mal leider nicht aussuchen kann und b) dass alles was an Weihnachten zählt Frieden,Liebe und Hoffnung ist. Doch der Weg ist manchmal mühsam.
Lars Simon schreibt dies alles mit lesbarem Vergnügen und viel Augenzwinkern.
In seinem Nachwort erwähnt er übrigens,dass Lakritze die einzige kulinarische Fehleinschätzung Schwedens sei. Das hab ich nicht verstanden. Aber ich verstehe auch nie wenn mein Mann zu mir sagt "Wer Lakritze isst,isst auch kleine Kinder!" während ich mir gesalzenes Gold in den Rachen werfe. Versteht ihr das? Pfff....