Cover-Bild Der Sommer, als du wiederkamst
14,95
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 07.07.2017
  • ISBN: 9783423740289
Emily Martin

Der Sommer, als du wiederkamst

Roman
Michaela Kolodziejcok (Übersetzer)

Ein einzigartiger Sommer

Im Wegrennen und Verdrängen war die 17-jährige Harper schon immer gut. Deshalb hat sie sich auch von Declan getrennt, ihrem Kindheitsfreund und ihrer ersten Liebe, weil sie Angst hatte, dass sie eine Fernbeziehung nicht aushält. Und deshalb spricht sie im Moment auch fast gar nicht mit ihrer Mutter, die erfahren hat, dass sie Krebs hat. Nun kommt Declan für die Sommerferien aus dem Internat zurück. Und alles an ihm ist anders. Er ist größer, kräftiger und noch attraktiver. Harper muss schmerzlich feststellen, dass er für sie noch immer der Einzige ist. Aber Declan will nicht mehr mit ihr reden ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.07.2017

Mich hat es begeistert und ich hätte gerne noch mehr erfahren…

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Harper und Declan sind seit Kindesbeinen an beste Freunde. Doch dann haben sie sich verliebt und alles sah rosig aus. Bis Declan aufs Internat muss und Harper mit dem Alleinsein und dem Vertrauen Probleme ...

Harper und Declan sind seit Kindesbeinen an beste Freunde. Doch dann haben sie sich verliebt und alles sah rosig aus. Bis Declan aufs Internat muss und Harper mit dem Alleinsein und dem Vertrauen Probleme entwickelt. Im darauffolgenden Jahr greift sie immer häufiger zu Alkohol, hängt mit den falschen Leuten ab und trifft schlechte Entscheidungen. Als der nächste Sommer kommt und Declan zurückkehrt, muss Harper erkennen, dass die Gefühle noch lange nicht erloschen sind. Heute sieht er sogar noch besser aus und Harper möchte gerne einige Entscheidungen rückgängig machen. Doch will Declan das auch, denn er lässt sie regelmäßig auflaufen. Gibt es für sie eine zweite Chance?

Aus der Feder der amerikanischen Autorin Emily Martin entstammt dieses Jugendbuch-Debüt, dass sich mit den beiden Teenagern Harper und Declan beschäftigt.

Wer Jugendbuch und Romanze liest, hakt ein Buch schnell ab und bringt es in die passende Schublade. Doch das ist hier nicht so leicht möglich, denn das Werk birgt viele tiefschürfende Themen, die den Leser begeistern und zum Nachdenken animieren.
So wird diese Geschichte aus Sicht von Harper erzählt, die ein stürmisches Jahr hinter sich hat und nun erkennen muss, dass sie die Person, die ihr am nächsten steht, vermutlich für immer verloren hat.
Harper ist liebenswert und authentisch. Sie ist halt ein typischer Jugendlicher, der ein paar Ecken und Kanten hat. Sie ist eine Person, die sich der Leser perfekt vorstellen kann, denn sie bezaubert durch ihre Persönlichkeit.
Natürlich hat sie unter der Trennung von Declan zu leiden, doch auch andere Probleme machen sich in ihrem Leben breit. Ihre Mutter hat Brustkrebs und beginnt gerade mit der Chemotherapie. Sie selbst sucht viel zu häufig Erlösung und Vergessen in Alkohol und lässt sich so von Jungs ausnutzen. Das macht deutlich, wie sehr sie sich selbst verachtet, denn eigentlich will sie nur Declan.

Declan ist ein sympathischer junger Mann, der perfekt an Harpers Seite passen könnte. Früher vertraute er ihr blind, doch inzwischen hat sich alles verändert. Dennoch ist er ihr ein Freund, trotz aller Probleme, was ihn mir während des Lesens äußerst positiv erscheinen ließ.

Die Handlung ist ergreifend und tragisch. Hier geht es um Krankheiten, Freundschaften, Trennungen, Missbrauch von Drogen und Alkohol und die große Liebe. Insgesamt baut sich die Geschichte logisch und nachvollziehbar auf. Durch Harpers regelmäßigen Rückblenden erhält der Leser auch Einblicke in ihre frühere Jugend und Kindheit, in der sie und Declan noch beste Freunde waren, ehe sich alles verändert hat. Diese kleinen Sprünge fügen sich harmonisch in das Gesamtwerk ein und lassen es komplexer erscheinen.

Emily Martin hat mit diesem Werk ihr Debüt beschritten und damit einen wunderbaren Grundstein für weitere Bücher gelegt. Sie versteht es hervorragend, mit den Gefühlen der Leser zu spielen und sie zu verzaubern, aber auch zu überraschen. Das Buch selbst liest sich angenehm leicht, und verzaubert bereits nach wenigen Seiten.

Mich hat es begeistert und ich hätte gerne noch mehr erfahren…

Mein persönliches Fazit:
Die junge Protagonistin hat mich durch ihre herzergreifende Geschichte innerhalb weniger Seiten um den kleinen Finger gewickelt. Ihre Sorgen sind mit nahgegangen und ich konnte mich perfekt in die Situation einfinden. Die Emotionen sind lebendig, die Dramen glaubwürdig und die Charaktere sympathisch. Also alles in allem ein Werk, das ich gerne weiterempfehlen und bestimmt noch einmal lesen werde!

Veröffentlicht am 18.12.2017

Emotionen haben gefehlt, sonst ein schönes Buch

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"Der Sommer, als du wiederkamst" habe ich in der Verlagsvorschau des dtv entdeckt und für mich sofort entschieden, dass ich dieses Buch lesen muss. Eine Young-Adult-Liebesgeschichte mit viel Drama und ...

"Der Sommer, als du wiederkamst" habe ich in der Verlagsvorschau des dtv entdeckt und für mich sofort entschieden, dass ich dieses Buch lesen muss. Eine Young-Adult-Liebesgeschichte mit viel Drama und alten, verborgenen Gefühlen? Darauf hatte ich richtig Lust, weswegen ich mich sehr gefreut habe, als dieses Buch endlich bei mir zuhause eingetrudelt ist. Im Großen und Ganzen hat mir die Geschichte rund um Declan und Harper auch gut gefallen, obwohl der Plot viel mehr Potenzial hatte, als die Autorin meiner Meinung nach genutzt hat.

Die Geschichte an sich ist auch eigentlich recht einfach aufgebaut: Harper und Declan waren ein Paar, dann zog Declan in ein Internat und die Beziehung zwischen den beiden zerbrach. Harper hat in dieser Zeit einige blöde Entscheidungen getroffen, war dem Alkohol zugetan und hat sich mit den falschen Leuten abgegeben – und als Declan aus dem Internat zurückkehrt, merkt sie, dass sie längst noch nicht über ihn hinweg ist. Ich finde "Der Sommer, als du wiederkamst" ist ein typisches Buch für Teenager und junge Erwachsene. Viele verschiedene Themen werden in den Plot integriert, die für Teenager und Jugendliche eine besondere Rolle spielen. Der Plot war zwar ansatzweise tiefgründig, allerdings war die Moral dessen einfach zu auffällig. Ich mag eher Bücher, die eine unterschwellige Botschaft haben, die den Leser zum Nachdenken anregen und ihn überlegen lassen, was die Geschichte für einen selbst bedeutet. Botschaften, auf die mit einem dicken Leuchtpfeil hingewiesen wird, liegen mir nicht so, ist allerdings typisch bei Büchern für die jüngere Zielgruppe. Trotzdem ist das Buch unterhaltend und bietet eine sehr schöne, süße Geschichte für zwischendurch. Wer dies erwartet, wird mit dem Buch und der Geschichte gut zurechtkommen. Wer mehr erwartet, wird vielleicht enttäuscht werden.

Wenn ich den Debüt-Roman von Emily Martin aus Erwachsenen-Sicht bewerten soll, muss ich sagen, dass mir ein bisschen der Pfeffer in der Geschichte gefehlt hat. Ich hätte mir ein bisschen mehr Anziehung, ein bisschen mehr Knistern und ein bisschen mehr Romantik gewünscht. Der Fokus lag sehr lange auf Harpers Geschichte, ihrer Vergangenheit und welche verurteilenswerten Entscheidungen sie in Declans Abwesenheit getroffen hat. Die Beziehung zwischen ihm und Harper kam mir dabei einfach zu kurz. Ich hatte nicht wirklich das Gefühl, dass dort alte Empfindungen aufgearbeitet werden oder die beiden sich mit großen Gefühlen neu ineinander verlieben. Das wird alles nur angeschnitten und hat im Plot kaum Rahmen, um sich wirklich zu entfalten. Deswegen hatte ich auch enorme Schwierigkeiten, Emotionen zu empfinden, mitzuleiden und fieberhaft auf den Moment zu warten, wenn die beiden sich endlich wieder aufeinander einlassen. Gerade bei „nur“ 320 Seiten fand ich das schade, denn die Chemie zwischen Harper und Declan stimmte auf jeden Fall und das Umeinander-Herum-Tänzeln fand ich auch lange Zeit sehr spannend.

Ich denke, ein Hauptgrund dafür, dass die Emotionen ein Stück weit auf der Strecke blieben, sind die verschiedenen (wichtigen!) Themen, die dieses Buch behandelt. Neben den mehr oder weniger normalen Problemen eines Teenagers geht es auch um eine Krebserkrankung, die eher eine ernüchternde Stimmung in die Geschichte bringt, außerdem um Alkohol, Drogen, Sex und Freundschaft. Ich kann verstehen, dass die Autorin all diese Facetten in ihrem Buch unterbringen wollte – schließlich hat sie damit auch ein unterhaltendes Werk erschaffen – allerdings geraten Harper und Declan und vor allem ihre Beziehung oftmals eher in den Hintergrund.

Beide Charaktere fand ich auf jeden Fall toll und authentisch und haben die Geschichte nochmal um einiges aufgewertet. Harper ist trotz ihrer Verfehlungen ein nachdenklicher Mensch, der nicht immer so unüberlegt handelt, wie sie manchmal dargestellt wird. Ich denke, sie fühlt sich sehr verloren in der Welt, verlassen von Glück, Liebe, Vertrauen und Geborgenheit und versucht sich durch die innere und äußere Rebellion gegen die Ungerechtigkeiten des Lebens und die Verfehlungen eines Teenagers zu wehren. Ich finde es schade, dass ihr Hilferuf im Buch zunehmend untergeht und es eigentlich nur Declan ist, der erkennt, was Harper da eigentlich treibt. Dass er sie nicht verurteilt, nicht direkt in eine Schublade steckt, sondern sich auf den Eindruck verlässt, den er sich nach seiner Rückkehr von ihr macht. Harper macht es ihm dabei aber auch definitiv nicht leicht.

Und auch Declan hat definitiv seinen eigenen Reiz in die Geschichte gebracht. Anfangs wirkte er eher mysteriös und geheimnisvoll, ein kleiner Badboy, der Harpers Herz noch einmal bricht, aber auch er kämpft mit den Folgen der Vergangenheit, mit seinem Leben im Internat und der ständigen Abhängigkeit von den Entscheidungen seines Vaters. Ich finde es schön, dass er und Harper einen Weg finden, ihre eigene Geschichte zu schreiben, auch wenn sie nicht immer rosarot und nicht immer einfach ist.

Der Schreibstil der Autorin ist zwar einfach gehalten, allerdings hat er mir gut gefallen. Ich habe mir einige Zitate herausgeschrieben, die mich berührt haben und genau das erwarte ich von einem Autor/einer Autorin – dass sie mit Sprache berühren. Die 320 Seiten sind dank der angenehmen Wortwahl gut durchzulesen und lassen die Protagonisten meiner Meinung nach auf jeden Fall lebendig werden.

Fazit
Im Großen und Ganzen gefällt mit der Debüt-Jugendroman "Der Sommer, als du wiederkamst" von Emily Martin gut. Sie behandelt in ihrem Buch viele verschiedene Themen, allen voran aber die große Liebe. Die Geschichte an sich weist zwar einige Schwächen auf und meiner Meinung nach hätte die Autorin auch mehr aus dem Plot herausholen können, dafür fand ich die Charakterausarbeitung toll und auch der Schreibstil hat mich überzeugt. Eine weitere Geschichte der Autorin würde ich auf jeden Fall lesen.

Veröffentlicht am 25.07.2017

Hat mich zum weinen gebracht!

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Rezension zu dem Buch
„Der Sommer, als Du wiederkamst“ von Emily Martin

Buchdetails
Erscheinungsdatum Erstausgabe : 07.07.2017
Aktuelle Ausgabe : 07.07.2017
Verlag : dtv Verlagsgesellschaft
ISBN: ...

Rezension zu dem Buch
„Der Sommer, als Du wiederkamst“ von Emily Martin

Buchdetails
Erscheinungsdatum Erstausgabe : 07.07.2017
Aktuelle Ausgabe : 07.07.2017
Verlag : dtv Verlagsgesellschaft
ISBN: 9783423740289
Flexibler Einband 320 Seiten
Sprache: Deutsch

Zur Autorin:
Emily Martin, aufgewachsen in Detroit, Michigan, besuchte die Universität in North Carolina, wo sie sich in Kartoffelpuffer aus Süßkartoffeln und frittierte Essiggurken verliebte und in den jungen Mann, der später ihr Ehemann werden sollte. Emily Martin lebt heute in Boston. ›Der Sommer, als du wiederkamst‹ ist ihr Debüt.
Quelle: dtv Verlag

Zum Inhalt:
Declan ist wieder da. Für die Sommerferien ist er aus dem Internat gekommen. So viel ist passiert, die Stimmung zwischen Ihnen ist angespannt. Harper weiß das Sie sich verändert hat und in der Zeit seitdem Sie getrennt waren hat Sie ein Fehler nach dem anderen gemacht. Gibt es für Harper und Declan noch eine Chance?

Meine Meinung:
Das Cover ist gut gelungen und passt zu einer Sommer Romanze. Ich habe eigentlich nicht viel erwartet von diesem Buch, dachte mir ich lese es mal so zwischendurch. Aber es hat mich mehr als nur einmal zum weinen gebracht.
Der Schreibstil war etwas durch wachsen. Eigentlich mochte ich die Art zu schreiben von der Autorin. Aber immer wieder gab es Rückblenden im Buch die mich total verwirrten. Ich war mir nicht sicher ob es gerade die aktuelle Story ist oder etwas von früher. Das war oft schwer zu erkennen.
Die Handlung drehte sich gerade in der Mitte der Geschichte, leider oft im Kreis. Es war immer das gleiche. Harper betrinkt sich und gibt sich die Kante und dann rettet sie einer Ihrer Freunde. Das war etwas fade und ich hatte das Gefühl es geht nicht richtig voran.
Emotional wurde es im Buch wenn es um Ihre Mutter ging die Krebs hatte. Hier brachte mich das Buch an mehreren Stellen zum weinen und ich hätte mir gewünscht das dieser Teil der Geschichte ein richtiges Ende hätte. Leider erfährt der Leser nicht wie es ausgeht mit der Mutter. Diese emotionalen Stellen fand ich besonders gut geschrieben und konnten mich richtig überzeugen.
Die Charaktere waren sehr unterschiedlich. Bis auf Harper fand ich allesamt sehr authentisch. Mit Harper wurde ich nicht recht warm und insgesamt war sie mir zu schwammig. Es war einfach keine klare Linie zu erkennen.

Mein Fazit:
Ich finde dieses Buch sehr schwer zu bewerten. Die Geschichte an sich dreht sich im Kreis und nichts besonderes. Aber die Krebsgeschichte die eher am Rande läuft hat es echt in sich und konnte mich völlig mitreißen. Ich bin hin und hergerissen und entscheide mich für 4 von 5 Sternen, da ich finde das die positiven Punkte überwiegen.


Veröffentlicht am 21.07.2017

Der Sommer, als du wiederkamst

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Inhalt:

Ein einzigartiger Sommer Im Wegrennen und Verdrängen war die 17-jährige Harper schon immer gut. Deshalb hat sie sich auch von Declan getrennt, ihrem Kindheitsfreund und ihrer ersten Liebe, weil ...

Inhalt:

Ein einzigartiger Sommer Im Wegrennen und Verdrängen war die 17-jährige Harper schon immer gut. Deshalb hat sie sich auch von Declan getrennt, ihrem Kindheitsfreund und ihrer ersten Liebe, weil sie Angst hatte, dass sie eine Fernbeziehung nicht aushält. Und deshalb spricht sie im Moment auch fast gar nicht mit ihrer Mutter, die erfahren hat, dass sie Krebs hat. Nun kommt Declan für die Sommerferien aus dem Internat zurück. Und alles an ihm ist anders. Er ist größer, kräftiger und noch attraktiver. Harper muss schmerzlich feststellen, dass er für sie noch immer der Einzige ist. Aber Declan will nicht mehr mit ihr reden

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist sehr einfach, jugendlich, leicht, locker und schnell zu lesen. Ich habe das Buch an einem Nachmittag durchgelesen, die Seiten sind nur so dahin geflogen.

Die Handlung hat mir gut gefallen, auch wenn sie rechtvorhersehbar war und nicht viele Überraschungen bereit gehalten hat. Dennoch habe ich mich im Buch sehr wohlgefühlt, mit Harper und Declan gefiebert. Denn die Gefühle kamen nicht zu kurz. Irrungen und Wirrungen, ein emotionales Auf und Ab, ein ständiges Hin und Her der Gedanken und Gefühle haltenden Leser auf Trab. Harpers Innerstes, ihre Welt ist sehr verworren und durcheinander, so typisch Teenager. Aber etwas gewöhnungsbedürftig. Hinzu kommt das tragische Schicksal ihrer Mutter, mit dem sie fertig werden muss. Als ich mich erst einmal auf sie eingelassen habe, konnte ich ihrem Gefühlschaos richtig folgen und mit ihr fühlen.

Harper hat einen schweren Weg vor sich, muss sich selbst erst finden. Es hat mir viel Spaß bereitet, ihrem Weg zum Erwachsenwerden ein Stück zu folgen. Sie hatte einige Erfahrungen gesammelt und Erkenntnisse aus ihrem Verhalten gezogen.

Declan war schwer zu durchschauen. Er war sehr zugeknöpft, hat sich nicht in die Karten schauen lassen und nicht nur Harper manchmal zur Verzweiflung gebracht.

Ein sommerlicher, leichter Jugendroman, der mir einen schöne und unterhaltsamen Lesenachmittag beschert hat.

Fazit:

Ein schönes, kurzweiliges Sommerbuch zum Abschalten. Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 19.07.2017

Ein leichtes Sommerbuch ohne großartiger Überraschung

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Was erwartet euch?

Im Wegrennen und Verdrängen war die 17-jährige Harper schon immer gut. Deshalb hat sie sich auch von Declan getrennt, ihrem Kindheitsfreund und ihrer ersten Liebe, weil sie Angst hatte, ...

Was erwartet euch?

Im Wegrennen und Verdrängen war die 17-jährige Harper schon immer gut. Deshalb hat sie sich auch von Declan getrennt, ihrem Kindheitsfreund und ihrer ersten Liebe, weil sie Angst hatte, dass sie eine Fernbeziehung nicht aushält. Und deshalb spricht sie im Moment auch fast gar nicht mit ihrer Mutter, die erfahren hat, dass sie Krebs hat. Nun kommt Declan für die Sommerferien aus dem Internat zurück. Und alles an ihm ist anders. Er ist größer, kräftiger und noch attraktiver. Harper muss schmerzlich feststellen, dass er für sie noch immer der Einzige ist. Aber Declan will nicht mehr mit ihr reden ...


Über die Autorin

Emily Martin, aufgewachsen in Detroit, Michigan, besuchte die Universität in North Carolina, wo sie sich in Kartoffelpuffer aus Süßkartoffeln und frittierte Essiggurken verliebte und in den jungen Mann, der später ihr Ehemann werden sollte. Emily Martin lebt heute in Boston. ›Der Sommer, als du wiederkamst‹ ist ihr Debüt.

Meine Meinung

"Manchmal glaube ich, dass die Weißeiche in jener Augustnacht gelauscht hat. Dass sie von den Versprechen weiß, die wir uns oben in unserem Baumhaus gaben. Dass sie weiß, dass ich meines nur halb gehalten habe."
(Der Sommer, als du wiederkamst, S. 7)


Das Cover finde ich sehr harmonisch und wirklich schön für einen sommerlichen Liebesroman. Als ich das Cover gesehen habe, dachte ich gleich, das Buch brauche ich für den Sommer.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig ohne viele Schnörkel, sodass sich das Buch sehr gut lesen lässt. Die Geschichte wird aus der Ich - Perspektive von Harper erzählt, sodass wir sie sehr nah kennenlernen.

Harper ist jung, beeinflussbar und sehr verletzlich. Sie befindet sich noch in der Phase sich selbst zu finden, wodurch sie sich sehr von ihrer Freundin Sadie lenken lässt. Durch Sadie geht sie viel feiern, sucht das Vergessen in Alkohol und Jungs. Das Vergessen über die Krankheit ihrer Mutter, das Vergessen das sie eigentlich ein ganz anderer Mensch ist, das Vergessen von Declan. Dennoch ist es nicht die echte Harper, den die echte Harper ist treu, mutig und oft auch nachdenklich. Jedoch leider viel zu sehr mit ihren Selbstzweifeln beschäftig, als das sie merkt, wer sie wirklich sein kann. Ich hatte oft Schwierigkeiten mit ihr, da ich nie so handeln würde wie sie, aber die Autorin schafft es, dass ich Harper verstehen kann.

Es gibt in dem Buch noch viele weitere wundervolle Charaktere, jedoch geht es in der Geschichte um die junge Harper, wie sie mit den Schicksalsschlägen und dem ganz normalen Teenie Alltag umgeht. Die Liebesgeschichte steht natürlich neben Harper auch im Vordergrund. Die Geschichte ist leicht, romantisch und ein Weg zur Selbstfindung. Wer großartige Spannung oder einen Plot Twist erwartet, der würde hier enttäuscht werden. Es ist eher ein leichtes Sommerbuch, eigentlich die perfekte Lektüren für den Strand oder den Balkon, da man sich einfach fallen lassen kann. Jedoch auch immer wieder aus der Geschichte auftauchen kann, um einmal ins Wasser zu hüpfen.

Mein Fazit

Der Sommer, als du wiederkamst ist ein leichtes, romantisches Sommerbuch, dass man wunderbar am Strand oder in der Sonne auf seinem Balkon lesen kann. Es erwarten einem zwar keine Plot Twists und auch die Spannung hält sich in Grenzen, jedoch besticht das Buch durch eine leichte Liebesgeschichte.