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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.09.2018

Klasse, unterhaltsame Sprachwahl und eine tolle Welt

Das Lied der Krähen
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Ketterdam ist eine Handelsstadt mit unzähligen verschiedenen Banden, die sich alle Spinnefeind sind und nur auf ihren Vorteil bedacht sind.
Kaz Brekker ist die rechte Hand einer der Bandenchefs und zieht ...

Ketterdam ist eine Handelsstadt mit unzähligen verschiedenen Banden, die sich alle Spinnefeind sind und nur auf ihren Vorteil bedacht sind.
Kaz Brekker ist die rechte Hand einer der Bandenchefs und zieht einen großen Deal ans Land. Doch kann er diesen Job nicht alleine ausführen...

Der Schreibstil ist phänomenal. Bilder der Umgebung entstehen unmittelbar während des Lesens im Kopf und die Dialoge zwischen den verschiedenen Charakteren sind immer wieder sehr unterhaltsam, wobei nie die Ernsthaftigkeit verschiedener Situationen verloren geht. Einige andere Formulierungen, wie "Kaz antwortete mit einer zeitsparenden Geste, die sich vor allem auf seinen Mittelfinger beschränkte" sind sehr treffend gewählt und ich habe mich immer wieder gefragt, wie man darauf kommt.
Perspektivisch wechselt man nach jedem Kapitel in unregelmäßigen Abständen zwischen den Charakteren hin und her und erhält so Einblicke in die verschiedenen Gedankenstrukturen, Ziele und besonders interessant, die Vergangenheit, wie die jeweiligen Personen überhaupt in die Situation gekommen sind, sich einer Bande anzuschließen.

Leider war es zwischenzeitlich etwas vorhersehbar, es waren einfach noch zu viele Seiten für einen schnellen Abschluss, doch ich denke, dass ist hier bei all der Spannung meckern auf aller höchstem Niveau.

Insgesamt bewerte ich diesen Auftakt mit einer unterhaltsamen Sprachwahl und tollen Welt mit 4,5 von 5 Sternen und freue mich auf die Fortsetzung!

Veröffentlicht am 09.01.2018

Toller Auftakt, der Lust auf mehr macht

Red Rising
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Darrow ist ein Höllentaucher. Zuständig dafür eine größtmögliche Menge Hellium-3 abzubauen, damit der Mars in ferner Zukunft belebt werden kann.
Doch dann muss er erfahren, dass dieser bereits seit hunderten ...

Darrow ist ein Höllentaucher. Zuständig dafür eine größtmögliche Menge Hellium-3 abzubauen, damit der Mars in ferner Zukunft belebt werden kann.
Doch dann muss er erfahren, dass dieser bereits seit hunderten von Jahren bewohnt ist und lässt sich auf Machtspiele ein...


Eine Dystopie, die mich schon länger reizte und zu der ich nun endlich gekommen bin.
Verwunderlich an diesem Buch ist die verwendete Schriftart. Doch eine schnelle Gewöhnung ist möglich und so folgt man Darrow durch und über den Mars. Lernt eine Klasse ausgearbeitete Welt nach und nach kennen, versucht Handlungen nachzuvollziehen, was definitiv nicht immer gelingt. Dafür sind die Machtspiele und Fehden einfach zu verworren.


Der Schreibstil schafft es einen mitzureißen, in eine über 50 Millionen Kilometer entfernte und viel weiter entwickelte Welt. Toll ist hierbei, dass die Entwicklung keine sonderlich große Rolle spielt und technisch nicht so deutlich ausgeführt wird. Es ist einfach da und es folgen nur selten vergleiche zudem was früher mal war.


Darrow als Hauptcharakter erzählt aus der Ich-Perspektive seine Geschichte ohne den Leser dabei in all seine Gedanken einzuweihen. So gelingt es Spannung aufzubauen.
Leider wird das Spiel, nur die besten werden Überleben, langsam wirklich langweilig, auch wenn es hier eine neue Umsetzung gibt.


Insgesamt ein toller Auftakt, der Lust auf mehr macht. So bewerte ich mit 4,5 Sternen und freue mich bereits jetzt darauf, dass der 2. Teil nicht sonderlich weit entfernt von mir ist.

Veröffentlicht am 19.12.2017

Blaues, blutiges, bravuröses Finale!

Die Blausteinkriege 3 - Der verborgene Turm
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Achtung, es handelt sich hierbei um den Abschluss der Trilogie "die Blausteinkriege"!

Das Kaiserreich Berun steht kurz vor dem Verfall. Die Fürsten kochen lieber ihr eigenes Süppchen und so fällt es nicht ...

Achtung, es handelt sich hierbei um den Abschluss der Trilogie "die Blausteinkriege"!

Das Kaiserreich Berun steht kurz vor dem Verfall. Die Fürsten kochen lieber ihr eigenes Süppchen und so fällt es nicht weiter auf, wenn der Feind direkt unter einem Weilt.
Das Macouban ist inzwischen vollständig von Huacon besetzt und diese verbreiten nichts anderes als Angst und Schrecken.

Als Zusatz gibt es in diesem Band erstmals ein "Was bisher geschah" und da die Bände jeweils im Abstand von einem Jahr erschienen sind, war es nun auch bitter nötig um wieder hinein zu kommen. Einige Details kamen dann noch zusätzlich während des Lesens wieder zurück.

Der Schreibstil von Tom und Stephan Orgel ist sehr angenehm und flüssig zu lesen, nachdem man sich wieder an sämtliche Hintergründe erinnert hat, ist es sehr schwer aus den Fängen dieses Buches wieder aufzutauchen und die Spannung reißt einen gerade zu mit.
Die Story wird wie schon in den beiden Bänden zuvor durch mehrere Perspektiven erlebt, wobei diese ständig wechseln und einen als Leser immer mal wieder mit einem Cliffhanger zurück lassen.

Den Titel der Trilogie "Blausteinkriege" nimmt dieser Abschluss wörtlich. Es wird blau und blutig und das nicht zu knapp. Ab und an wundert man sich schon, dass überhaupt noch jemand über ist...

Insgesamt beantwortet dieses bravuröse Finale viele offene Fragen und lässt den Leser nach zahlreichen Wendungen und spannungsgeladenen Szenen zufrieden zurück. So komme ich auf 4,5 Sterne und freue mich auf weitere Werke aus der Feder von T. S. Orgel!

Veröffentlicht am 19.06.2017

Spannende Fortsetzung mit viel Magie

Das Erbe der Macht - Schattenchronik 2: Feuerblut (Bände 4-6)
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!Achtung es handelt sich hierbei um Band 2 der Schattenchronik. Das Buch enthält die Teile 4-6 der eBook-Reihe!

Jen hat es geschafft, sie kann nun den Folianten lesbar machen. Die Prophezeiung liegt nun ...

!Achtung es handelt sich hierbei um Band 2 der Schattenchronik. Das Buch enthält die Teile 4-6 der eBook-Reihe!

Jen hat es geschafft, sie kann nun den Folianten lesbar machen. Die Prophezeiung liegt nun vor ihr.
Währenddessen ist die Identität der Schattenfrau ein einziges Rätsel, zwar führen Spuren zu den Ashwells, aber so wirklich sicher ist sich niemand...

Andreas Suchanik beginnt das Buch mit einer kleinen Zusammenfassung der Teile 1-3, was sehr förderlich ist, wenn diese Teile bereits ein wenig zurückliegen. So wird der Einstieg immens erleichtert und man ist sofort wieder mitten drin.
Alle Teile werden aus verschiedenen Perspektiven erzählt, sodass die verschiedenen Charaktere immer besser kennengelernt werden.
Feuerblut ist Teil 4, hier steht Clara im Fokus, nebenbei erlebt man die Abenteuer von Jen und Alex. Im 5. Teil, Silberregen, lernt man den echten Max kennen und blickt in die tiefen Gründe einer Person, die entführt wurde. Schattenfrau, der 6. Teil, stellt die Suche der Identität der Schattenfrau in den Vordergrund und führt den Leser näher an die Zwillinge Chris & Kevin heran.

An Spannung sind die einzelnen Teile für sich jeweils kaum zu überbieten. Dabei taucht der Leser immer tiefer in die Abgründe und Geschichte der Lichtkämpfer ein.

Insgesamt hat mich das Buch überzeugt. Jede Perspektive für sich, bietet Spannung und verschiedenste actionreiche Szenen. So komme ich auf 4 bis 4,5 Sterne und freue mich auf die Fortsetzung.

Veröffentlicht am 04.03.2025

Spannend und unterhaltsam - für zwischendurch

Jackdaw
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Scarlett ist die Tochter eine Serienmörders und nun bei der Mordkommission. So ganz einfach hat sie es dort natürlich nicht. Alle scheinen nur auf ihren Fehltritt zu warten. Jackdaw ist ein Serienkiller, ...

Scarlett ist die Tochter eine Serienmörders und nun bei der Mordkommission. So ganz einfach hat sie es dort natürlich nicht. Alle scheinen nur auf ihren Fehltritt zu warten. Jackdaw ist ein Serienkiller, der das Unmögliche möglich macht und nur den Kopf der Opfer zurücklässt...

Der Schreibstil von Daniel Cole ist gewohnt angenehm zu lesen. Perspektivisch folgt der Leser nicht nur Scarlett und bekommt so durchaus einen Eindruck, was für Spielchen überall gespielt werden. Der Leser hat so natürlich einen Vorsprung, gegenüber den einzelnen Charakteren und manchmal muss man da etwas mit dem Kopf schütteln.
Die Atmosphäre dieses Buches ist etwas weniger düster, als die die ich sonst von dem Autor gewohnt bin. Das mag daran liegen, dass es im Lockdown geschrieben wurde. Dadurch gibt es zwar die bekannte Spannung, doch die Interaktion der Charaktere untereinander ist etwas unterhaltsamer und das Buch ist gut geeignet, um es "mal eben" zwischendurch zu lesen.

Insgesamt ein gelunger Thriller, den ich mit 4 von 5 Sternen bewerte.

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