Cover-Bild Schwarzer Lavendel (Ein-Leon-Ritter-Krimi 2)
(19)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Klassisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 15.04.2016
  • ISBN: 9783548287010
Remy Eyssen

Schwarzer Lavendel (Ein-Leon-Ritter-Krimi 2)

Der zweite Fall für Leon Ritter | Die Bestseller-Reihe aus der Provence | Spannende Urlaubslektüre für Südfrankreich-Fans

In der Provence ticken die Uhren anders. Daran gewöhnt sich der deutsche Rechtsmediziner Dr. Leon Ritter nur langsam. Dabei beginnt rund um das Städtchen Le Lavandou gerade die Weinlese und zu seiner eigenen Überraschung wird Ritter selbst Besitzer eines kleinen Weinbergs. Aber die Freude darüber währt nur kurz, denn statt edler Reben wird auf dem Grundstück eine mumifizierte Frauenleiche entdeckt. Der detailversessene Ritter erkennt schnell: Die Tote wurde professionell einbalsamiert. Als eine weitere junge Frau als vermisst gemeldet wird, findet Ritter heraus, dass beide Frauen für die Weinernte in die Provence kamen. Macht jemand Jagd auf die jungen Frauen? Um Antworten auf seine Fragen zu bekommen, muss Leon erst weit in die Vergangenheit zurückgehen.

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Leon Ritter's 2. Fall in der Provence

0

Der deutsche Gerichtsmediziner Dr. Leon Ritter ist im 2. Fall der neuen Krimireihe weiterhin dabei, sich in der Provence einzuleben, wo er seit einigen Monaten in dem kleinen Ort Le Lavandou arbeitet. ...

Der deutsche Gerichtsmediziner Dr. Leon Ritter ist im 2. Fall der neuen Krimireihe weiterhin dabei, sich in der Provence einzuleben, wo er seit einigen Monaten in dem kleinen Ort Le Lavandou arbeitet. Dort lebt er bei seiner Polizeikollegin Isabell Morell und ihrer Tochter Lilou zur Untermiete. Überraschenderweise möchte ihm seine Tante ein beschauliches aber auch etwas heruntergekommenes Haus mit einem kleinen Weinberg schenken, der einmal ihrem verstorbenen Mann gehört hat. Ritter verliebt sich sogleich in das alte Haus, doch seine Freude wird jäh getrübt, als in einem Schuppen eine Frauenleiche entdeckt wird. Was noch viel außergewöhnlicher ist: die Frau wurde bereits vor einigen Jahren ermordet, wurde jedoch einbalsamiert und ist somit mumifiziert! Als kurz darauf eine weitere junge Frau spurlos verschwindet, nimmt Leon zusammen mit Isabell die Ermittlungen auf. Denn Leon hat den Verdacht, dass sie es hier nicht mit einem einmaligen Mörder zu tun haben…

Der 2. Teil der Krimireihe kann auch gut ohne Vorkenntnisse des 1. Bandes gelesen werden, da der Autor alle wissenswerten Informationen daraus kurz anreißt.
Des Weiteren erfährt der Leser im Laufe des Buches mehr über Ritters Vergangenheit in Deutschland und seine Gründe für die Auswanderung in die Provence. Auch Kommissarin Morell und ihre Tochter lernt der Leser besser kennen.
Die Geschichte ist von Beginn an interessant und spannend und hält diese Spannung über die gesamte Länge.
Der Beruf des Gerichtsmediziners wird dabei fesselnd erläutert und die Details sind fundiert recherchiert.
Neben den kriminalistischen Themen und den privaten Aspekten der Protagonisten wird viel über die Provence und die Menschen, die dort leben, berichtet. So erhält man einen genaueren Einblick in das Leben und das „Laisser faire“ in diesem Teil von Frankreich, was mir persönlich sehr gut gefallen hat.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mord in der Provence

0

Der deutsche Rechtsmediziner Leon Ritter lebt nach einem persönlichen Schicksalsschlag seit einiger Zeit in einem Fremdenzimmer bei der Kommissarin Isabell Morell. Er genießt seinen ruhigen Alltag in der ...

Der deutsche Rechtsmediziner Leon Ritter lebt nach einem persönlichen Schicksalsschlag seit einiger Zeit in einem Fremdenzimmer bei der Kommissarin Isabell Morell. Er genießt seinen ruhigen Alltag in der Provence. Als seine Tante ihm ein altes Haus in den Weinbergen vermachen will, findet man dort eine einbalsamierte junge Frau. Die Polizei beginnt mit den Ermittlungen.

Dann ist da noch eine junge Deutsche die verzweifelt ihre verschwundene Zwillingsschwester sucht die nach einer mysteriösen SMS spurlos verschwunden ist. Jetzt geht sie jeden Tag verzweifelt im Kommissariat vorbei um sie als vermisst zu melden. Doch die Polizei kann noch nichts für sie tun bis sie endlich ebenfalls einbalsamiert in der Nähe eines Hanffeldes gefunden wird.
Ein Verdächtiger ist für die Polizei ebenfalls gefunden der offensichtlich Selbstmord begangen hat.

Am Ende erhält das Buch eine Wende und wird sehr spannend bis der wahre Täter endlich gefasst werden kann.

Langsam steigert sich die Spannung in diesem schönen Provence Krimi. Der Schreibstil ist flüssig und die Spannung bleibt gleichbleibend hoch auch wenn es eigentlich fast beschaulich zugeht. Besonders schön finde ich die Schilderungen der Landschaft der Provence. Auch die Kompetenz Rangeleien innerhalb der französischen Polizei sind interessant zu lesen. Daneben kommt natürlich das Familienleben der alleinerziehenden Kommissarin Isabell Morell und ihre pubertierende Tochter Lilou nicht zu kurz.
Ich werde jetzt bestimmt noch den ersten Teil dieser Reihe lesen und hoffe auf eine Fortsetzung.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Dunkle Wolken über der Provence

0


Nach „Tödlicher Lavendel“ ist „Schwarzer Lavendel“ nun der zweite Band um den Rechtsmediziner Dr. Leon Ritter, der in der Provence ein neues Leben beginnen möchte. Er hatte einen schweren Verlust zu verarbeiten ...


Nach „Tödlicher Lavendel“ ist „Schwarzer Lavendel“ nun der zweite Band um den Rechtsmediziner Dr. Leon Ritter, der in der Provence ein neues Leben beginnen möchte. Er hatte einen schweren Verlust zu verarbeiten und hofft, dass die neue Umgebung und die neue berufliche Herausforderung ihm hilft, darüber hinweg zu kommen...

Seine Tante hat ihm einen Weinberg vermacht und das neue Leben scheint sehr gut zu starten für Leon.

Doch dann wird eine mumifizierte Leiche im Weinberg gefunden... Es ist offensichtlich, dass diese professionell einbalsamiert wurde. Doch wozu ? Was verspricht sich der Täter davon ?

Dann wird eine weitere junge Frau vermisst und es ist schnell klar, dass beide bei der Weinlese tätig waren... Geht der Täter dort auf die Jagd nach seinen Opfern ?

Dieser Krimi hat mir in mehrfacher Hinsicht außerordentlich gut gefallen:

1. Ist die Spannung von Anfang an greifbar und flacht auch nicht mehr merklich ab; es gibt somit keine langatmigen Passagen, wie das für mich bei Krimis leider zwischendurch oft der Fall ist.

2. Ist Dr. Leon Ritter nicht nur ein interessanter Charakter, sondern auch ein netter Zeitgenosse, dem man gerne über die Schulter schaut, wie er dem Täter immer näher auf die Spur kommt.

3. Ist die provenzalische Atmosphäre, das Flair dieser Gegend so allgegenwärtig und fast schon deutlich greibar, dass man das Gefühl hat, selbst durch die Weinberge zu streifen, den Duft von Lavendel in der Nase, herrlich geschrieben !

Von mir kann es daher nur eine Bewertung geben: volle Punktzahl !

Veröffentlicht am 15.09.2016

Tödliche Weinlese

0

Passenderweise, gerade zu Beginn der Weinlese, vermacht Tante Odette ganz unverhofft dem Rechtsmediziner Dr. Leon Ritter einen kleinen Weinberg. Noch bevor er den Vertrag unterschreiben kann, bekommt er ...

Passenderweise, gerade zu Beginn der Weinlese, vermacht Tante Odette ganz unverhofft dem Rechtsmediziner Dr. Leon Ritter einen kleinen Weinberg. Noch bevor er den Vertrag unterschreiben kann, bekommt er mit der unverhofften Schenkung allerdings massive Schwierigkeiten. Eine mumifizierte Leiche, aufgefunden im angrenzenden Schuppen des Grundstücks, eine Behörde mit ungeheuerlichen Anforderungen an das bestehende Gebäude und ein jahrelang unaufgearbeitetes privates Problem, bereiten ihm seitdem etliches Kopfzerbrechen. Mit viel Energie und der ihm eigenen Akribität, geht Ritter diese Probleme auf seine ganz spezielle Art und Weise an.
Aus raffiniert gelegten Spuren, eindeutig wirkenden Hinweisen und etlichen unerwarteten Wendungen entwickelt sich ein ungewöhnlicher Fall, der neben der reinen Suche nach dem Täter auch den psychologischen Aspekt für Motiv und Tat einbezieht.

Fazit
Ein ruhiger Krimi, der die besondere Atmosphäre der herbstlichen Provence einfängt und durch eine spannende Story zu überzeugen weiß.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Schwarzer Lavendel

0

Nach einem Schicksalsschlag verspricht sich der Rechtsmediziner Dr. Leon Ritter ein ruhigeres Leben in der Provence, wo er einen neuen Job annimmt, und das scheint auch durchaus möglich zu sein, denn in ...

Nach einem Schicksalsschlag verspricht sich der Rechtsmediziner Dr. Leon Ritter ein ruhigeres Leben in der Provence, wo er einen neuen Job annimmt, und das scheint auch durchaus möglich zu sein, denn in Frankreich trifft seine korrekt-deutsche Art auf das provenzalisches „Laisser-faire“. Die Uhren ticken dort wahrlich anders...

Doch dann beginnt rund um das Städtchen Le Lavandou die Weinlese und zu seiner eigenen Überraschung wird Ritter selbst Besitzer eines kleinen Weinbergs. Seine Tante hat ihn offenbar großzügig bedacht.

Aber die Freude über den neuen Besitz währt nur kurz, denn statt edler Reben wird auf dem Grundstück eine mumifizierte Frauenleiche entdeckt. Der detailversessene Ritter erkennt schnell: Die Tote wurde professionell einbalsamiert. Als eine weitere junge Frau als vermisst gemeldet wird, findet Ritter heraus, dass beide Frauen für die Weinernte in die Provence kamen.

Macht jemand Jagd auf die jungen Frauen?

Um Antworten auf seine Fragen zu bekommen, muss Leon erst weit in die Vergangenheit zurückgehen...

Ich kannte den ersten Band „Tödlicher Lavendel“ beim Lesen dieses nun zweiten Bandes um den Rechtsmediziner Dr. Leon Ritter nicht, aber das war wohl auch nicht nötig, denn Remy Eyssen bringt dem Leser den Protagonisten so gut näher, dass man Vorkenntnisse eigentlich nicht benötigt. Es wird zwar nicht alles aus seiner Vergangenheit erklärt, aber genug, damit man die Situation beurteilen kann.

Ich fand besonders den Protagonisten sehr sympathisch. Er ist freundlich, gründlich, engagiert und scheint einfach ein netter Kerl zu sein, dem man nichts Böses wünscht.

Lilou, die Tochter seiner Vorgesetzten, um die er sich auch mit kümmert, fand ich reizend.

„Schwarzer Lavendel“ ist ein sehr guter Kriminalroman, der gut durchdacht und spannend präsentiert wird. Die Spannung hält sich auch konstant bis zum Ende, das mir ebenfalls gut gefallen hat.