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Veröffentlicht am 18.12.2017

Besser als Band eins ...

Touched
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Gebunden mit 448 Seiten, erschien dieses am 14. Januar 2013 im genannten Verlag.
Ich danke dem Verlag für dieses Rezensionsexemplar!

Remy versucht mit Asher eine normale Beziehung zu führen. Doch zwischen ...

Gebunden mit 448 Seiten, erschien dieses am 14. Januar 2013 im genannten Verlag.
Ich danke dem Verlag für dieses Rezensionsexemplar!

Remy versucht mit Asher eine normale Beziehung zu führen. Doch zwischen ihren Gaben, als Heilerin und Beschützer, liegen noch immer ein paar Komplikationen.

Auch denkt Remy noch immer an die Nachricht ihrer Mutter nach, in der sie ihr von ihrem Großvater mitteilte.
Asher ist nicht begeistert von ihrer Idee, diesen kennenzulernen. Doch Remy braucht Hilfe und jemanden mit dem sie offen über ihre Gabe reden kann.
Ob sie das findet, was sie sucht und kann ausgerechnet Asher Bruder Gabriel ihr helfen?

Band eins “Touched - Der Preis der Unsterblichkeit” hatte mich nicht wirklich vom sogenannten “Hocker” gerissen.
Ehr hatte ich das ständige Gefühl, dass Corrinne Jackson, Autorin dieser Reihe, versuchte eine normale Geschichte mit Mystik und Ungewöhnlichem zu verbinden.

Nun konnte ich bei Band zwei es noch einmal mit der Geschichte um die Heilerin Remy und ihrer großen Liebe Asher, dem Beschützer, versuchen.
Und es klappte ganz gut!

Was wohl auch daran lag, dass gerade ihr Großvater, Francois Marché, mich sehr neugierig machte und ich herausfinden wollte, warum er eine tragende Rolle in dieser Geschichte bekam.
Da Remy ihn nie kennengelernt hat, ist sie nun sehr gespannt auf die erste Begegnung mit ihm.
Den Zweifeln Asher zum Trotz will sie herausfinde, was ihre Mutter ihr auf der Nachricht mitteilen wollte.
Er veränderte sich, nach dem Tod seiner Geliebten Frau, so stark, dass er seiner eigenen Tochter die Schuld daran zu geben schien und sich ihrer Wege trennten.

Nachdem Remy in dem vergangen Band so verletzlich und unnahbar erschien, taut sie nun auf und nimmt ihr neues Leben und ihre Familie an.
Doch immer wieder bemerkte ich, dass sie sich unwohl fühlte, fast Rastlost, ständig auf der Suche nach einem Ziel im Leben.
Die Gefahr, die ihre Gabe des Heilens mit sich bringt, dadurch, dass sie anders ist als andere Heilerinnen, ist allgegenwärtig und schafft es immer wieder die Spannung in der Geschichte hochzuhalten.

Jedoch werde ich nicht warm mit der Protagonistin, sie kam mir sogar an manchen Stellen sehr gefühlskalt vor und fällt immer mal wieder in ihre altes Wesen, die Leute auf Abstand zu halten, zurück.

Asher bleibt auch in diesem Teil sehr im Hintergrund und sein Bruder Gabriel tritt an Remys Seite.
Ihn mochte ich sehr, er beobachtet seine Umgebung genau und ist immer für seine Familie da.
Dem Großvater und einigen Nebencharakteren stand ich sehr skeptisch gegenüber, da Remy in der Vergangenheit schon die finsterste Seite der Menschen angezogen hat, bin ich den neuen Charakteren sehr vorsichtig gegenübergetreten.

Gerade die Spannung, wann ihre Feinde auf den Plan treten, ist es, die immer beim Lesen meine ständige Begleitung war.

Hier möchte ich wieder lobend das Coverdesign erwähnen. Denn obwohl der Inhalt mich nicht mitreißen konnte, so spricht mich hier auch wieder das zarte Cover mit dem Mädchengesicht, den Verziehungen und den blauen Schmetterling, sehr an.

Corrine Jackson schafft es hier mit ihrem immer noch leichten Schreibstil, mich zu unterhalten und ihre Protagonistin in eine gelungene Fortsetzung zu schicken.

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
Copyright: dieSeitenfluesterer-unserBuchblog

Veröffentlicht am 18.12.2017

Kurz aber geheimnissvoll ...

Finding Cinderella
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Mit 118 Seiten brachte Colleen Hoover ihre Geschichte “Finding Cinderella” im Dezember 2015 heraus. Für den deutschen Markt hat es der dtv-Verlag in den Handel gebracht.

Daniels neuste Masche ist das ...

Mit 118 Seiten brachte Colleen Hoover ihre Geschichte “Finding Cinderella” im Dezember 2015 heraus. Für den deutschen Markt hat es der dtv-Verlag in den Handel gebracht.

Daniels neuste Masche ist das Versteck in der Abstellkammer. Seine Freistunde verbringt er gern dort. Bis eines Tages eine Unbekannte in seine Kammer stolpert. Er kann sie nicht sehen, aber die beiden unterhalten sich angeregt. An ihrem letzten Tag an der Schule beschließt sie mit ihm zu schlafen und so zu tun, als wären sie ineinander verliebt. Daniel kann diese Begegnung nicht vergessen.
Ein Jahr später kommt Six neu an die Schule und Daniel kann seine Augen nicht von ihr lassen. Beide finden schnell einen freundschaftlichen Weg und beginnen heimlich eine Beziehung miteinander. Doch Six hat ein Geheimnis, welche sie sehr bedrückt …

Aus dem allseits beliebten Märchen Cinderella eine neumodische Handlung zu machen, ist Colleen Hoover in meinen Augen recht passabel gelungen.
Daniel ist hier der typische Draufgänger, welcher sich ohne seine Freunde aber recht allein fühlt. Schon die neue Situation mit der Unbekannten lässt ihn grübeln.
Six kam mir ebenso vor, aber man merkte ihr an, dass sie etwas ganz stark bedrückt und immer wieder ihre Gedanken dorthin streifen lässt. Was es ist, wird den Leser sehr überraschen.
Der Umgang zwischen den beiden ist sehr zart und freundschaftlich, doch schnell merkt man, dass Daniel absolut nicht abgeneigt ist, etwas mit Six anzufangen.

Sie spielen verstecken mit ihren Freunden, denn es soll erst einmal niemand erfahren, was die Zwei verbindet.
Manche Stellen der Handlung waren recht schnelllebig und dennoch schaffte es Colleen Hoover den Leser hinter die Fassade ihrer Protagonisten schauen zu lassen. Sie gibt ihnen Gefühle, die auch aus dem Text transportiert wurden und man sich einfach fallen lassen kann.
Eine kurze und doch recht unterhaltsame Geschichte mit einem großen Lebensumbruch für die Figuren.

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
Copyright: dieSeitenfluesterer-unserBuchblog

Veröffentlicht am 18.12.2017

Familiensaga geht weiter ...

Leilani - Die Blume des Himmels
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Nach dem ersten Teil „Floras Traum vom roten Oleander“, denn man vorher besser gelesen haben sollte, hat Annette Hennig nun in Neuauflage ihren zweiten Band herausgebracht. „Leilani – Die Blume des Himmels“ ...

Nach dem ersten Teil „Floras Traum vom roten Oleander“, denn man vorher besser gelesen haben sollte, hat Annette Hennig nun in Neuauflage ihren zweiten Band herausgebracht. „Leilani – Die Blume des Himmels“ erzählt auf 338 Seiten Floras Schicksal und das ihrer Familie weiter. Neu erschienen im „Tinte und Feder Verlag“, April 2017.

Der zweite Weltkrieg tobt über Floras Familie, doch innen drin steht dieser noch ein viel größeres Unglück bevor.

1990, die Ärztin Leilani hat das Gefühl ihr Leben nicht mehr in ordentliche Banden zurückzubekommen. Ihr Weg führt sie in die Vergangenheit, die sie unaufhaltsam einholt …

Wie anhand der Titelgestaltung zu erkennen, steht Annette Hennigs Werk nun unter einer neuen Protagonistin. Zwar bekommt Flora noch eine kleine Nebenrolle eingeräumt, aber Leilani hat hier die Fäden in der Hand. Man erlebt auch den zweiten Weltkrieg und die über alles gefürchteten Luftangriffe, in einem kurzen Überblick mit. Dieses aber nur in einer kurzen Rückblende um erleben zu können, wie es mit Floras Familie in dieser turbulenten Zeit weiterging und warum sie innerlich noch mehr zerbrochen wurde.

Leilani ist nun, Jahre später, anscheinend das verschollene Enkelkind Floras und in Berlin eine angesehen Ärztin. Nur leider wird eine Affäire ihr zum Verhängnis. Man kann hier durchaus nachvollziehen, wie es der jungen Frau geht, wird sie doch das Gespött der Leute ausgesetzt und ihr Liebhaber macht freudig weiter mit seinen Bettgeschichten. Dank der hippen Freundin Regina, die ihr immer zur Seite steht wenn Not ihre Gefühle überschwemmen, fasst sie den Mut einen Schritt zu wagen, der ihr Leben verändert.
Als Leserin empfindet man Leilani zu Beginn als Suchende. Eine junge Frau die sich nach Liebe sehnt, aber nur Leid findet.

Den Schritt in eine neue Zukunft, nach dem Tod der Mutter, kann man in diesen Momenten nur als gut und überfällig betrachten. Denn wer hätte gedacht, dass sie ausgerechnet nach Rügen, in die Heimat ihrer wahren Mutter ziehen würde.
Unterdessen lässt es sich die Autorin auch nicht nehmen Floras Familiendrama weiter fortzuführen, wobei ich froh war hier ihren Mann und ihre Tochter an die Seite gestellt bekommen zu haben. Nie hätte ich gedacht das Flora noch mehr um sich beißen kann, als in Band eins schon geschehen. Doch hier überschreitet sie Grenzen, welche ihr eigener Mann zu kitten versuchte.

Annette Hennig schafft es Geheimnisse in ihre Geschichte zu bannen, die sich wie Zwiebelschalen Schicht um Schicht als das zum Vorschein bringen, was Flora mit ihrer herrschsüchtigen Art so sehr versucht hat zu zerstören.

„Leilani – Die Blume des Himmels“ fordert die Figuren an ihre Grenzen und deckt tief vergrabene Geheimnisse auf!

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
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Veröffentlicht am 18.12.2017

Familiensaga ...

Floras Traum von rotem Oleander
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In Eigenauflage ist aus der Feder von Annette Hennig das Werk „Floras Traum vom rotem Oleander“. 344 Seiten bringen den Leser in verschiedene Zeitepochen.

Flora kann ein sehr ehrgeiziges Mädchen sein, ...

In Eigenauflage ist aus der Feder von Annette Hennig das Werk „Floras Traum vom rotem Oleander“. 344 Seiten bringen den Leser in verschiedene Zeitepochen.

Flora kann ein sehr ehrgeiziges Mädchen sein, wenn sie etwas denn selbst möchte. Leider ist Arbeiten in der Pension des Ortes so gar nicht das, was sie für immer machen möchte. Sie will hoch hinaus und beginnt in dem ansehnlichen Anwesen der von Langenbergs eine Anstellung als Zimmermädchen anzunehmen – ihr Ziel ist die Aufmerksamkeit von Heinrich von Langenberg …

Flora kann man nicht mögen, ihre Figur wird man hassen lernen, und zwar abgrundtief. Sie ist faul, hochnäsig und absolut respektlos. Dennoch hat die Autorin genau das erreichen wollen, denn von einer liebreizenden Figur, könnte man wohl nicht so viel Skrupellosigkeit erwarten, wie eben jene Flora.

Als Leser springt man zwischen den Jahren hin und her (1940-1990) und lernt ganz unterschiedliche Charaktere kennen, welche im ersten Augenblick so gar nichts miteinander zu tun zu haben scheinen. Als die Autorin zum Ende hin dann alle Fäden zusammenzieht, ergibt sich ein Bild, dass schreckliches offenbart.

Leider war ich durch diese Zeitsprünge ab und an etwas verwirrt und wurde unsanft aus den zurückliegenden Ausführungen katapultiert, um mich dann in die neue Umgebung wieder einzulesen.
Etwas mehr Struktur hätte ich mir an vereinzelten Stellen gern gewünscht.
Den großen Spannungsbogen setzt Annette Hennig genau zum Schluss und lässt einen Cliffhänger stehen, der einen, so denke ich, zum zweiten Band verführen soll.

„Floras Traum vom roten Oleander“ ist eine historische Familiensage, die durch viele Zeitspannen reist und den Leser auf eine spannende Suche mitnimmt.

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
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Veröffentlicht am 18.12.2017

Gelungener Auftakt ...

Schattensplitter
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Am 12. April 2016 erschienen ist „Schattensplitter – Prinzessin von Mawuria“ der erste Teil einer Duologie. Das Werk stammt aus der Feder von Katharina Groth und wurde auch von dieser selbst verlegt.

Jorana ...

Am 12. April 2016 erschienen ist „Schattensplitter – Prinzessin von Mawuria“ der erste Teil einer Duologie. Das Werk stammt aus der Feder von Katharina Groth und wurde auch von dieser selbst verlegt.

Jorana hatte noch nie ein gutes Verhältnis mit ihrer Stiefmutter. Als die Schattengöttin des Landes zum Kampf aufruft, kommen alle Fürsten der umliegenden Lande.
Aber die junge Prinzessin möchte ihr Leben selbst in die Hand nehmen und so entschließt sie sich selbst dem Kampf anzutreten.
Doch dunkle Mächte sind am Werk und allein kann sie nicht gewinnen …

Mit sehr viel Freude stellte die Autorin Katharina Groth, ihr Werk in den Sozialmedia vor. So wurde auch ich auf dieses aufmerksam.
Was mir zuerst auffiel, dass es eine sehr fantasielastige Geschichte werden würde, die mit zahlreichen Elementen von Magie und mystischen Gegebenheiten, den Leser unterhalten wird.
Jorana für durch ihre Geschichte, doch schnell wird einem klar, mit ihr wird man nicht warm werden, wenn sie nicht diese zickige Art ablegt. Auf der einen Seite kann man ihre Beweggründe nachvollziehen. Sie soll einen Tribut geben, obwohl sie nie was mit der Schattengöttin am Hut hatte.
Und sie möchte, wie jedes junge Mädchen, selbstbestimmen, wie ihr Leben verläuft. Ihr Vater, der König des Landes, ist ihr keine große Hilfe.

Auch wird der Leser auf ihre Stiefmutter Serena treffen, welche sich schon lange von ihrem Mann abgewandt hat und mit seiner Erlaubnis, in ihrem Teil des Reiches, regiert.
Diese hat alles, was eine Stiefmutter haben muss. Sie ist schön und wird von den Männern vergöttert, verabscheut ihre Stieftochter und zeigt ihr das auch in jedweder Szene, in derer sie aufeinandertreffen.
Spannung kommt mit dem Beginn der Spiele in die Handlung. Denn Rätsel müssen gelöst und Aufgaben dazu bewältigt werden.

Hier werden kleine Nebenrollen zu großen Helden und so habe ich den Krüppel Geral fest in mein Leserherz schließen können. Im Schloss ist er nur Dreck, so wird er auch immer behandelt. Auf der Reise mit Jorana wird er sich immer wieder beweisen können, denn sein Vater ist der Bibliothekar im Schloss und Geral deswegen sehr belesen.
Auch der Fürst Mathis, welcher Jorana oft in ihre Schranken weist und ja, auch das Herz an manchen Stellen hüpfen lässt, wird ein Wegbegleiter.

Schattentiere und Magie warten in jedem Kapitel, sodass es eine runde Sache wird und die Reise mit vielen anschaulichen, witzigen, traurigen und natürlich spannenden Szenen gespickt ist.
Leider wurde meine Lesefreude immer wieder von der Zickigkeit und dem Egoismus der Prinzessin gedämpft, welche von Mathis schnell als verzogenes Kind beschrieben wird – so kam sie mir auch vor.
Dennoch merkt man wieder Katharina Groths Herzblut für das Werk und ist gespannt, wie der Kampf ausgehen wird und ob vielleicht sogar der junge Fürst Mathis am Ende das Herz der Prinzessin bekommt.

„Schattensplitter – Prinzessin von Mawuria“ ist ein gelungener Auftakt mit vielen fantasievollen Elementen und Figuren, die aus ihrem eigenen Schatten herauszutreten lernen!

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
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