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Veröffentlicht am 18.12.2017

temporeicher, spannender und gut durchdachter Thriller und ein guter Start für eine neue Serie.

Die perfekte Gefährtin
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Beim Thriller „Die perfekte Gefährtin“ von Helen Fields handelt es sich um den Auftakt zu einer neuen Serie um DI Luc Callanach, dem Detektiv mit französischen und schottischen Wurzeln, der erst vor Kurzem ...

Beim Thriller „Die perfekte Gefährtin“ von Helen Fields handelt es sich um den Auftakt zu einer neuen Serie um DI Luc Callanach, dem Detektiv mit französischen und schottischen Wurzeln, der erst vor Kurzem aus Frankreich nach Schottland gezogen ist und dort nach seiner Tätigkeit als Interpol-Agent seinen ersten Fall zusammen mit seinem Team zu lösen hat.

Von Anfang an kennt man den Täter, der mehrere Frauen entführt, foltert damit sie sich ihm unterwerfen und auch einige seiner Opfer tötet. Alle seine Taten sind akriebisch geplant und er hinterläßt Spuren um die Ermittler in eine falsche Richtung zu lenken. Besonders wichtig ist ihm, dass er stets den Ton angibt und die Spielregeln bestimmt, wobei seine Taten ein einziges Ziel verfolgen: seine perfekte Gefährtin zu finden oder vielmehr eine, die er dazu erziehen kann. Der Täter, Dr. King, selber hat auch schwierige Zeiten in seinem Leben durchmachen müssen und immer wieder erstaunt er beim Lesen damit, wie dicht Wahnsinn und Genie zusammenliegen.
Zeitgleich wird ein anderer Fall vom Team um DI Ava Turner ermittelt, in dem es unter enderem um tote Babys und Abtreibungsgegner geht und mehrere mögliche Verbindungen zu Callanachs Fall denkbar sind.
Helen Fields Schreibstil gefällt mir sehr gut, auch ihr zwischendurch eingestreuter Humor ( z.B. »Bi-was? Ist das hier überhaupt legal?«, rief eine Blondine zur Freude ihrer Kollegen.) oder so wunderschöne Sätze, über die man nachdenken oder sie sich einfach auf der Zunge oder im Kopf zergehen lassen kann ( z.B. „Leben war billig, weil das gemeine Volk seinen Wert nicht zu schätzen wußte“).

Auch die Beschreibungen der einzelnen Personen, wie beispielsweise Callanch oder Turner fand ich ausgesprochen gelungen; man hatte von Beginn an ein Bild von ihnen, das im Laufe des Thrillers immer detailierter ausgebaut wurde. Ich liebe es, wenn mir von Anfang an die Personen so vertraut erscheinen, dass sie sofort mit einem Gesicht agieren. Als Agatha Christiefan hinterläßt natürlich Poirot, als Belgier, der in England als „Flüchtling“ lebt seine Spuren bei meinem Bild von dem halb französischen, halb schottischen Detective Callanach, was ich äußerst reizvoll finde.

Der Thriller wird sehr spannend und temporeich erzählt; zahlreiche Hinweise und denkbare Verbindungen zwischen den beiden Fällen lassen den Leser mitdenken und mitermitteln bis zum Schluß, wobei alles bis aufs Kleinste durchdacht und geplant wurde. Immer wieder haben mich Aspekte, Wendungen und vor allem auch lange zuvor eingefädelte Wendungen zu überraschen und zu fesseln vermocht. Man mag das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.


Fazit: ein temporeicher, spannender und gut durchdachter Thriller und ein guter Start für eine neue Serie.

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  • Originalität
Veröffentlicht am 14.12.2017

gut und spannend erzählter erster Teil der Vorgeschichte

His Dark Materials 0: Über den wilden Fluss
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Bei „Über den wilden Fluß“ von Phillip Pullman handelt es sich um den ersten von drei Teilen der Vorgeschichte „His Dark Materials“ ( Der goldene Kompass / Das magische Messer / Das Bernstein-Teleskop). ...

Bei „Über den wilden Fluß“ von Phillip Pullman handelt es sich um den ersten von drei Teilen der Vorgeschichte „His Dark Materials“ ( Der goldene Kompass / Das magische Messer / Das Bernstein-Teleskop). Es ist nicht zwingend erforderlich, diese drei Bände vorher gelesen zu haben um den Inhalt dieses Buches zu verstehen, aber für diejenigen, die diese Trilogie kennen, werden sich einige Geheimnisse lüften und Details erklärt. Ich finde es schon sinnvoller, in dieser Reihenfolge zu lesen, weil sonst Überraschungen oder retardierende Momente in den drei bekannten Büchern ihrer Wirkung enthoben werden können – und man, liest man dieses Buch erst danach, das Gefühl hat, es schließen sich Lücken.

Zum Inhalt:

Erzählt wird die Geschichte von Malcom, dem efjährigen Sohn und einzigem Kind des Gastwirtes „Zur Forelle“. Malcom ist stets freundlich, wissbegierig und hilfsbereit; er hilft in der Gaststätte und auch im nahegelegenen Kloster aus, geht dort dem Schreiner und den Ordensschwestern manchesmal hilfreich zur Hand. Malcom besitzt eine Kanu, das er „La bella Sauvage“ nennt und in dem er, gemeinsam mit Alice versucht, Lyra zu beschützen und in Sicherheit zu bringen. Alice, 15 Jahre alt, kennt er, da sie in der „Forelle“ beim Geschirrspülen hilft, später arbeitet sie auch im Kloster; genau dort lernen beide die ungefähr halbjährige Lyra kennen, die dort aufgenommen wurde. Zunächst sind Alice und Malcom nicht unbedingt die besten Freund, wachsen aber in ihrem großen Abenteuer sehr zusammen, in dem sie gegen Naturgewalten und verschiedene Gegenspieler antreten und Gefahren bestehen müssen.

Mein Eindruck:

Inhaltlich fand ich diesen ersten Teil der neuen Trilogie sehr spannend, phantasievoll und ansprechend erzählt. Wie schon erwähnt, muß man die drei ersten Bände nicht vorab gelesen haben; ich hatte sie vor Jahren gelesen, die Inhalte nicht im Detail parat und konnte mich doch an vieles erinnern sowie in den richtigen Bezug bringen. Ich denke, es würde etwas fehlen, was man aber nicht zwangsläufig vermissen muß.

Der Text läßt sich flüssig lesen, wechselt zwischen spannenden und auch etwas ausführlicheren Beschreibungen. Die Übersetzung scheint mir gut gelungen und doch gibt es etwas, was mich das ganze Buch hindurch immer wieder gestört hat: Es wird von „Nonnen“ gesprochen, die zur Außenwelt regen Kontakt haben und sich eifrig mit der Außenwelt austauschen.
Nonnen leben in Orden mit besonders strengen Regeln; sie unterliegen einem Schweigegelübte und leben zurückgezogen, haben nur ein- oder zweimal im Jahr „Ausgang“. Die dargestellten Lebens- und Sprechgewohnheiten mit Menschen, die außerhalb des Klosters leben sind für eine Nonne nicht denkbar – wohl aber für eine Ordensschwester. Ich finde, solche Batzer sollten nicht vorkommen – da sollte besser recherchiert / übersetzt werden und ich hoffe, das dieser Batzer korrigiert wird..

Nichtsdestotrotz hat mir dieser erste Teil der Vorgeschichte sehr gut gefallen, ich bin schon ganz gespannt auf die weiteren, hoffe, dass man uns Leser nicht zu lange darauf warten läßt und würde dieses Buch unbedingt weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 14.12.2017

Informationen zum berühmtesten aller Weihnachtslieder und zauberhafte Einstimmung auf Weihnachten

Das kleine Buch: Stille Nacht! Heilige Nacht!
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Franziska Lipp widmet sich in diesem Buch der Entstehung und Verbreitung des berühmtesten aller Weihnachtslieder, das weltweit in mehr als 300 Sprachen und Dialekten gesungen wird und gibt kurze Lebenswegbeschreibungen ...

Franziska Lipp widmet sich in diesem Buch der Entstehung und Verbreitung des berühmtesten aller Weihnachtslieder, das weltweit in mehr als 300 Sprachen und Dialekten gesungen wird und gibt kurze Lebenswegbeschreibungen seines Texters Joseph Mohr sowie des Vertoners Franz Xaver Gruber, die dieses weihnachtliche Wiegenlied erstmalig in Gitarrenbegleitung am Heiligabend 1818 in Oberndorf bei Salzburg vorsangen, damals als Hilfspriester und Lehrer.

Im Buch liest man über die Verbreitung des Liedes, über Rituale und Traditionen und auch über den Frieden, der im Lied angesprochen wird und die Singenden für kurze Zeit verband, beispielsweise in den Schützengräben Weihnachten 1914 oder Roosevelt und Churchill 1941 vor dem Weißen Haus. .
Weihnachtliche Fotos schneebedeckter Landschaften aus dem Salzburger Land sowie mehrere weihnachtliche Rezepte aus eben dieser Gegend runden dieses Buch ab, genau wie der Abdruck des sechsstrophigen Weihnachtsliedes, dessen Text stellenweise von dem, der mir geläufig ist, abweicht.

„Stille Nacht! Heilige Nacht!“ ist in der Serie „Das kleine Buch“ erschienen, die ich sammle. Ich finde diese kleinen Bücher auch als Geschenk perfekt; dieses hier bietet eine wunderbare Einstimmung in die Advents- und Weihnachtszeit und enthält viele Informationen, unter anderem die Kurzbiographien, die mir vollkommen unbekannt waren.

Veröffentlicht am 13.12.2017

schöne Auswahl an verschiedenen Torten, zudem äußerst inspirierend

Das große Backen
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Im Buch „Das grosse Backen“ werden die besten Rezepte aus Deutschlands größter Backshow präsentiert.

Ich muß gestehen, dass ich diese Sendung noch nie gesehen, aber von ihr gehört habe und sehr neugierig ...

Im Buch „Das grosse Backen“ werden die besten Rezepte aus Deutschlands größter Backshow präsentiert.

Ich muß gestehen, dass ich diese Sendung noch nie gesehen, aber von ihr gehört habe und sehr neugierig auf die Backkunstwerke des Staffelsiegers Patrick Dörner sowie anderer Kandidaten war.

Es finden sich verschiedene Kuppeltorten, aufregend gestaltete Motivtorten mit einer Hülle von Fondant, verschiedene Kuchen, Torten und Gebäcke, die unterschiedlich aufwendig daherkommen. Manche Rezepte finde ich ganz außergewöhnlich, wie z.B. die „winterliche Pavlova“, „Gubbel Gubbel“, „Wolke Sieben“ oder „Hallo Wach“; Überraschungen findet man bei sowohl bei der Gestaltung als auch bei den Zutaten – und es gibt auch Rezepte, die ich eher traditionell und fast schon ein wenig altbacken, aber dennoch sehr schön finde, nur nicht in diesem Buch erwartet hätte, wie beispielsweise Franzbrötchen oder „Rhabarberkuchen mit Baiser“.
Neben den Rezepten werden die einzelnen BäckerInnen kurz vorgestellt, Patrick Dörner ausführlicher.

Meine Highlights sind der „Katz Cake“, eine Torte in Form des Grinsekatzenkopfes, schön gestaltet und zusätzlich mit weiteren Motiven aus „Alice im Wunderland“ dekoriert und die „Mohnrolle“, die mit Kirschen gefüllt und farbigen, aufgespritzten und eingebetteten Mohnblüten verziert wurde.

Die süßen und herzhaften Rezepte wurden gut erklärt; die Mischung finde ich sehr gelungen. Für mich war schon das Durchblättern und Betrachten der ansprechenden Gebäcke sehr schön und sowohl aufwendige Kreationen als auch die, die ich mir selber zutrauen würde, haben mir gut gefallen und ich könnte mir vorstellen, für einen besonderen Anlass sogar meine erste fondantüberzogene Torte nachzubacken.

Ich denke, für Fans dieser Sendung ist dieses Buch ein Must-have und für jeden anderen prima zum Durchblättern, Nachbacken oder einfach inspirieren lassen.

Veröffentlicht am 13.12.2017

vielfältiger Strick- und Spielspaß - da hat nicht nur die Katze Spaß :o)

Alles für die Katz!
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Sara Elizabeth Keller hat Strickanleitungen für 25 verschiedene Katzenspielsachen entwickelt, sich dabei von ihrer Katze Sunny inspirieren lassen. Die entstandenen Objekte wurden ausgiebig abschließend ...

Sara Elizabeth Keller hat Strickanleitungen für 25 verschiedene Katzenspielsachen entwickelt, sich dabei von ihrer Katze Sunny inspirieren lassen. Die entstandenen Objekte wurden ausgiebig abschließend ausgiebig von Sunny und anderen Katzen getestet.

Gemeinsam haben die Strickobjekte, dass man sie mit einem übriggebliebenen Wollrest innerhalb von maximal zwei Stunden herstellen kann, auch als Anfänger. Die Strickanleitungen sind gut erklärt und der jeweilige Schwierigkeitsgrad angegeben mit leicht, mittel oder anspruchsvoll, so dass selbst Strickneulinge sofort anfangen können; am Ende des Buches findet sich zudem ein kleiner, knapper aber ausreichender Strickkurs, gut bebildert, leicht erklärt und mit Einführung in benötigtem Material samt Ausrüstung.

Da gibt es kleines, knubbeliges Spielzeug, wie etwa Pilze, Mäuse, Teddies oder Bälle mit innenliegender Schelle oder fransiges, wie beispielsweise Garnelen, Fransenfische oder Spinnen und auch Spielzeug, das man an einer Schnur oder Angel einsetzen kann. Viele unterschiedliche Formen und Spielmöglichkeiten finden sich und ich denke für jede Katze und ihr jeweiliges Temperament wird ihr zweibeiniger, strickender Mitbewohner genau die richtigen herausfinden. Einiges eignet sich auch hervorragend für den Kaufladen, zum Beispiel die Pilze, Donuts oder Törtchen oder einfach zum Verschenken an eine Katze, ihren Menschen oder als zugabe zu einem Geldgeschenk ( z.B. die Mäuse).

Fazit: Das Buch bietet Strickanleitungen für viele verschiedene Katzenspielsachen in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden, gut erklärt und nachstrickbar – da ist für jeden etwas dabei.