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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.03.2025

Intelligent und super lustig

Daily Soap
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Das war mit Abstand so ziemlich das Lustigste, was ich in den letzten Monaten gelesen habe.
Ganz starke Satire bezüglich Alltagsrassismus in der Schweiz, schräge Protagonist*innen, eine herrlich chaotische ...

Das war mit Abstand so ziemlich das Lustigste, was ich in den letzten Monaten gelesen habe.
Ganz starke Satire bezüglich Alltagsrassismus in der Schweiz, schräge Protagonist*innen, eine herrlich chaotische Story, die so richtig schön ausufert, bizarre Situationen und Fußnoten bei denen ich schallend lachen konnte.
In der Tat ein äußerst ungewöhnliches Buch, das mich stellenweise an den schrägen Humor finnischer Autoren erinnert hat.
Wer es schräg und intelligent liebt, der wird diesen Roman genauso mögen und schätzen wie ich. Von mir gibt es eine hundertprozentige Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 06.03.2025

Wunderschön und zutiefst berührend

In ihrem Haus
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Ich bin verliebt! Ich habe mich in ein Buch verliebt.
Was ist das bitteschön für ein großartiger Roman! Diese Geschichte hat mich zutiefst berührt und zwar auf allen Ebenen und fast wären Tränen geflossen... ...

Ich bin verliebt! Ich habe mich in ein Buch verliebt.
Was ist das bitteschön für ein großartiger Roman! Diese Geschichte hat mich zutiefst berührt und zwar auf allen Ebenen und fast wären Tränen geflossen... sowas passiert mir wirklich äußerst selten.
Yael van der Wouden hat mit Isabel und Eva nicht nur zwei wundervolle Charaktere geschaffen, deren Geschichte mich völlig in den Bann gezogen hat, sondern generell einen Plot geliefert, den ich so noch nie gelesen habe. Aus der Hand legen konnte ich den ebook-reader tatsächlich so gut wie nicht.
Sprachlich war es ein absolut sinnliches und zartes Erlebnis, ganz ganz wunderbar.
Von diesen Protagonistinnen werde ich träumen, sie werden mich noch sehr lange begleiten.
Stefanie Ochel hat aus dem Niederländischen übersetzt.
Dieser Roman hat mich völlig geflasht und lässt mich beinahe wortlos zurück. Bitte lesen - unbedingt!

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Veröffentlicht am 05.03.2025

Spannend und originell

Die Kolonie
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Oh yeah… das war wieder richtig gut.
C.J.Tudor gehört mittlerweile zu meinen Lieblingsautorinnen und hat mich bisher noch nie enttäuscht.
So auch diesmal nicht: ein Vampirthriller der ganz besonderen ...

Oh yeah… das war wieder richtig gut.
C.J.Tudor gehört mittlerweile zu meinen Lieblingsautorinnen und hat mich bisher noch nie enttäuscht.
So auch diesmal nicht: ein Vampirthriller der ganz besonderen Art. Das Setting: düstere Kleinstadt in Alaska im Winter; die Bewohner: kleingeistige frömmelnde Landeier voller Hass und eine Kolonie Vampire, die halbherzig von Gesetzen geschützt, diskriminiert durch Menschen, eines Mordes bezichtigt werden.
Die Ermittlerin: eine sympathische überwuzelte Fünfzigjährige Vampirkennerin, die von den Landeiern nicht gerade freundlich empfangen wird.
Der Plot: spannend bis zum Schluss mit Überraschungsmomenten.
Das einzige, das mich irritiert und genervt hat: das penetrante Misgendern. Da gibt es eine weibliche Reverend und im Text heißt es permanent DER Reverend.
Und dann noch DER Fänger… ebenfalls eine Protagonistin.
Am englischen Originaltext kann es nicht liegen, also muss es an der Übersetzerin Marcus Ingendaay liegen, die irgendwas wohl übersehen haben muss 🤷🏻‍♀️😉

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Veröffentlicht am 03.03.2025

Eine Schatzkiste

Unser Buch der seltsamen Dinge
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Dieses Buch ist eine regelrechte Schatzkiste, so viele Themen, so viele Gefühle.
Die Autorin hat ihre Hauptprotagonistin Miv, und ihr Heranwachsen zum Teenager, geschickt mit dem Wüten des Yorkshire Rippers ...

Dieses Buch ist eine regelrechte Schatzkiste, so viele Themen, so viele Gefühle.
Die Autorin hat ihre Hauptprotagonistin Miv, und ihr Heranwachsen zum Teenager, geschickt mit dem Wüten des Yorkshire Rippers verbunden, dessen grausame Taten sie während ihrer Kindheit durch die damaligen Medien verfolgen kann.
Sie und ihre beste Freundin beobachten ihr Umfeld genau und sie notieren ihre Verdächtigungen in ein Buch, dabei stossen sie auf das eine oder andere dunkle Kapitel ihrer Mitbürger.
Godfrey lässt sich viel Zeit beim Erzählen und schafft somit nicht nur eine realistische Atmosphäre der 70er Jahre, sondern vertieft auch ihre Charaktere sehr. Es werden viele Themen verarbeitet, die leider bis heute ihre Gültigkeit nicht verloren haben: Ausgrenzung, Rassismus, sexuelle Belästigung, häusliche Gewalt und Vorurteile…
Letztendlich ist es aber auch eine Geschichte über Freundschaft, Nachbarschaftshilfe und Trauerbewältigung.
Übersetzt von Susanne Keller.

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Veröffentlicht am 27.02.2025

Ein Geniestreich

In einem Zug
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Ich hatte - zugegeben - erst vor kurzem meinen ersten Glattauer Roman gelesen und war von seinem Schreibstil regelrecht angetan.
Also ging ich mit hoher Erwartung und großer Vorfreude an dieses Buch heran ...

Ich hatte - zugegeben - erst vor kurzem meinen ersten Glattauer Roman gelesen und war von seinem Schreibstil regelrecht angetan.
Also ging ich mit hoher Erwartung und großer Vorfreude an dieses Buch heran und wurde nicht nur nicht enttäuscht, sondern auch auf großartige Weise unterhalten.
Ein bekannter österreichischer Autor von Liebesromanen, der schon seit längerer Zeit nichts mehr geschrieben hat, befindet sich auf der Zugfahrt zu einem Termin in München. Ihm schräg gegenüber, sitzt eine Frau, die ihn im Laufe der Fahrt anspricht.
Es entwickelt sich nicht nur ein wunderbarer Dialog über die Liebe, sondern wir dürfen beim Lesen auch in seine Gedankenwelt eintauchen, die teils ironisch, teils nostalgisch sind.
Und ja! Würde ich Daniel Glattauer jetzt begegnen, lauteten meine Fragen: Ist es zum Teil autobiografisch?
Glattauers Humor ist genau mein "Cup of Tea" und ich freue mich jetzt einfach darüber, dass ich als Spätentdeckerin noch einige ältere Romane von ihm vor mir habe.

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