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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Lockruf der Vergangenheit!

Sommerreise
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Sara 50 frisch geschieden, kauft das Motorrad ihres Ex Mannes und unternimmt mit ihrer besten Freundin Jessica eine Reise in die Toscana. Dort will sie an den Ort ihrer Jugend zurück, um nach dem Erbe ...

Sara 50 frisch geschieden, kauft das Motorrad ihres Ex Mannes und unternimmt mit ihrer besten Freundin Jessica eine Reise in die Toscana. Dort will sie an den Ort ihrer Jugend zurück, um nach dem Erbe ihres Großvaters zu suchen.
Der Roman von Åsa Hellberg hat mir sehr gut gefallen .Mit ihrem Schreibstil kam ich wunderbar zurecht. Ich konnte mich sehr gut in die Geschichte von Sara und ihrer besten Freundin Jessica hinein versetzen. Wie Sara sich quasi einfach das Motorrad ihres Exmannes schnappt, Jessica mehr oder weniger zwingt, mit ihr auf dem Motorrad nach Italien zu fahren, ist sehr humorvoll geschrieben. Das Buch ist sehr unterhaltsam und spannend geschrieben. Auch der Herzschmerz und etwas Erotik kommen nicht zu kurz. Mir fiel es schwer es zwischendurch aus der Hand zu legen. Jedes Mal wenn ich dachte, noch eine Seite und dann ist Schluss für heute, geschah wieder etwas und ich musste noch Eine und noch Eine lesen. Dies war das erste Buch der Autorin welches ich gelesen habe, aber mit Sicherheit nicht das Letzte.

Veröffentlicht am 08.12.2024

Mitreißend!

Ausweglos
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Kommissar Elias Blom und sein Kollege Mats haben vor Jahren ihre Karrieren verloren, weil sie einen Serienmörder nicht fassen konnten. Mats ist total Abgestürzt und Elias ermittelt seither im Diebstahlsdezernat. ...

Kommissar Elias Blom und sein Kollege Mats haben vor Jahren ihre Karrieren verloren, weil sie einen Serienmörder nicht fassen konnten. Mats ist total Abgestürzt und Elias ermittelt seither im Diebstahlsdezernat. Nun gibt es wieder einen Mord, der die Handschrift des damaligen Mörders trägt. Elias fängt sofort, auch ohne Befugnisse, an zu ermitteln.
So beginnt das Buch von Henri Faber. Schon gleich fast am Anfang wird, aus Sicht des Täters ein grausamer Mord beschrieben. Dann gibt es im Verlauf immer wieder verschiedene Aspekte, welche auch die Nachbarn in den Fokus ziehen. Zu keiner Zeit weiß man, wer der Täter sein könnte, bis es dann letztendlich zum großen Finale kommt. Ab dem letzten Viertel des Buchs kommt so langsam der Zusammenhang zwischen den einzelnen Personen und dem Mord heraus. Zum Schluss kommt es dann zu einem nicht erwarteten Ende.
Dadurch dass die Geschichte abwechselnd in der Ich- Form der verschiedenen Personen geschrieben wurde, war ich als Leser oft verwirrt, was die Spannung nur erhöhte.
Ganz real ist dieses Buch allerdings nicht. Denn die eine oder andere Handlung kann so, glaube ich, nicht im wahren Leben geschehen. Aber dadurch verliert die Geschichte trotzdem nicht an Lesevergnügen. Außerdem schreibt Henri Faber in der Danksagung dass er das Buch ohne fremde Hilfe und nur mit kleinen Einblicken in den Polizeialltag, verfasst hat.

Fazit: Ein guter Thriller mit einer nicht vorhersehbaren Handlung, den man gelesen haben muss. Vorsicht nur für empfindliche Menschen. Am Anfang werden die Mordcharakteristiken genauer beschrieben. Also dann den Anfang schnell überlesen.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.02.2021

Besser als der 1. Band

Der Stalker (Ein Marina-Esposito-Thriller 2)
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Suzanne Perry wacht morgens auf und findet am Fenster ein Foto von sich, auf dem sie schläft. Auf der Rückseite die Nachricht ICH WACHE ÜBER DICH. Sie wendet sich an die Polizei, doch es gibt keine Einbruchsspuren. ...

Suzanne Perry wacht morgens auf und findet am Fenster ein Foto von sich, auf dem sie schläft. Auf der Rückseite die Nachricht ICH WACHE ÜBER DICH. Sie wendet sich an die Polizei, doch es gibt keine Einbruchsspuren. Da Suzanne schon einmal jemanden des stalkens beschuldigt hat, glaubt man ihr die Geschichte nicht so ganz.
Gleichzeitig wird am Hafen eine, grausam zugerichtete, Frauenleiche gefunden. In ihre Stirn geritzt das Wort HURE. Beide Fälle landen in DCI Phil Brannan`s Abteilung.
So beginnt der zweite Band rund um DCI Phil Brennan und Profilerin Marina Esposito. Tania Carver erzählen abwechselnd vom Fall Suzanne Perry und dem der Toten im Hafen. Zwischendurch kommt immer wieder ein Abschnitt aus der Sicht des Stalkers. Der Spannungsaufbau ist von Anfang an sehr hoch. Man kann zwar das Handeln des Stalkers verfolgen, weiß aber nie wirklich warum er seine Taten begeht.
Erst ganz zum Schluss fügen sich einzelne Puzzleteile zusammen und es gibt ein spannungsgeladenes Ende.
Die einzelnen Charaktere werden sehr abwechslungsreich dargestellt. DS Mickey Philips , der Neue, welcher erst einmal seinen Platz im Team finden muss. DS Rose Martin, der ihre Karriere sehr wichtig ist, aber ihre Aggressionen nicht im Griff hat. Dann ist da noch der Chef der Abteilung, Ben Fenwick, der sich gerne vor der Presse hervorhebt und über den Ruf des MIB wacht. Hinzu kommt noch die junge Profilerin Fiona Welch. Diese kommt von Anfang an sehr seltsam rüber. Sofort habe ich gemerkt, irgendetwas stimmt nicht mit ihr. Und natürlich Phil und Marina, die im ersten Band ein Paar wurden, nun ein Kind haben, aber immer noch nicht mit ihrer Beziehung klar kommen.
Dazu noch die Opfer, bei denen man ihre Ängste gut nachvollziehen kann.
Fazit: Dieses ist ein von Anfang bis Ende gelungener Thriller. Gänsehaut pur.

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Veröffentlicht am 07.12.2018

Ein erfrischend schöner Familienkrimi!

Ich küss dich tot
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Hotelmanagerin Annabelle ist kurz vor Weihnachten schon fast auf dem Weg von New York nach Singapur, um ihre neue Stelle anzutreten, da bekommt sie eine Nachricht aus ihrer Heimat Puxdorf in Bayern. Ihre ...

Hotelmanagerin Annabelle ist kurz vor Weihnachten schon fast auf dem Weg von New York nach Singapur, um ihre neue Stelle anzutreten, da bekommt sie eine Nachricht aus ihrer Heimat Puxdorf in Bayern. Ihre Mutter teilt ihr mit, dass der Vater schwer erkrankt sei und Annabelle sofort Heim kommen müsse. So verschiebt sie ihren Arbeitsantritt von Weihnachten auf Silvester und fährt nach Hause. Nach einer turbulenten Fahrt durch Schnee und Eis, dort angekommen, muss Annabelle feststellen dass ihr Vater nicht etwa krank ist, sondern das heimische Hotel vor dem Ende steht. Dazu kommt noch eine Leiche im Schnee, die von ihren Eltern, mit Hilfe der Hausangestellten beseitigt wird.
Nun hat Annabelle knapp zwei Wochen Zeit, das Hotel zu retten und gleichzeitig die Geschehnisse im Dorf zu verstehen. Dazu kommt noch das sie plötzlich in eine Wirrwar aus Gefühlen gerät.

Dieses Buch beschreibt in humorvoll, tragische Weise, wie es ist wenn man die Heimat im eigenen Alltag vergessen hat. In ihrem Werk hält uns Ellen Berg teilweise mal wieder einen Spiegel vor. Vergessen wir nicht auch oft, im Alltagsstress, wo unsere Wurzeln sind? Des Weiteren zeigt sie das Krimis bzw. Morde auch witzig verpackt sein können.
Durch Haufenweise ironische, wie auch poetische Weisheiten, welche die Charaktere immer mal wieder von sich geben, musste ich oft schmunzeln oder gar lachen.
Das Dorfleben, mit ihren Tücken und Vorzügen wurde für mich sehr real dargestellt, indem sowohl die Pflege der Traditionen, sowie auch das vorhanden sein von Fortschritt aufgezeigt wurde.
Neben den Dramen, die sich rund um die Rettung des Hotels „Edelweiss“ abspielen, ist dieses Buch auch eine romantische Liebesgeschichte mit Wirren und Herzschmerz.

Fazit: Ein Buch das von Anfang bis Ende unterhält und ich es deshalb zu 100% weiterempfehle.

Veröffentlicht am 19.12.2017

Traum oder Realität?

Der Traummacher
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Der eher introvertierte Luis verbringt einen aufregenden Abend mit der quirligen Simona. Ein paar Stunden später stirbt sie direkt vor seinen Augen an Herzversagen. Luis wusste nichts von ihrem angeborenen ...

Der eher introvertierte Luis verbringt einen aufregenden Abend mit der quirligen Simona. Ein paar Stunden später stirbt sie direkt vor seinen Augen an Herzversagen. Luis wusste nichts von ihrem angeborenen Herzfehler.
Dann ein Jahr später, erscheint, Simonas Mutter, zuerst ein schwarzer Hund und dann Simona selbst. Leidet Franziska Wiesner an Halluzinationen, oder ist Ihre Tochter wirklich auferstanden?
Auch wenn mich der Anfang des Buches erst einmal verwirrt hat, fesselte mich Max Bentow`s Schreibstil sehr. Das erste Drittel des Thrillers konnte ich nicht ganz nachvollziehen, da es mir doch recht realitätsfremd vorkam. Erst nach und nach kommt der Leser dem Hintergrund näher. Ab ca. Mitte des Buches konnte ich es dann nur noch sehr schwer aus der Hand legen. Bis zum Ende hielt diese Spannung dann auch stand.
Wie Bentow die Abgründe und Ängste der menschlichen Seele beschreibt, hat mich absolut gefesselt und fasziniert. Letztendlich kam dann auch das persönliche Leben des Nils Trojan nicht zu kurz. Wer die Trojan Reihe kennt, weiß um sein leidendes Inneres Ich.
Fazit: Dieses Buch hat mich von Anfang bis Ende gefesselt. Ich kann es 100% weiterempfehlen. Auch an Leser, welche die Reihe nicht kennen, da jeder Thriller in sich abgeschlossen ist.