Leserunde zu "Weihnachten in Briar Creek" von Olivia Miles

Große Gefühle zum Fest der Liebe
Cover-Bild Weihnachten in Briar Creek
Produktdarstellung
(36)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Setting
  • Figuren
  • Gefühl
  • Erzählstil
Olivia Miles (Autor)

Weihnachten in Briar Creek

Yvonne Eglinger (Übersetzer)

Wenn Briar Creek am schönsten ist

Wenn Kara Hastings ihre kleine Bäckerei vor dem Ruin retten will, muss sie den weihnachtlichen Dekowettbewerb von Briar Creek gewinnen. Nate Griffin hat ihr da gerade noch gefehlt. Der arrogante - und unverschämt attraktive - Großstädter tritt mit der Frühstückspension seiner Tante gegen sie an. Leider ist er bekannt dafür, immer zu bekommen, was er will. Dabei kann er Weihnachten nicht ausstehen! Kara sagt dem Grinch den Kampf an - auch wenn dieser ihr Herz bei jeder Begegnung zum Schmelzen bringt.

"Leser, die nach einer pfefferminzgefüllten, herzerwärmenden und weihnachtlichen Liebesgeschichte suchen, werden Nate und Kara lieben." Publishers Weekly

Abschlussband der Briar-Creek-Reihe von Bestseller-Autorin Olivia Miles

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 23.10.2017 - 12.11.2017
  2. Lesen 27.11.2017 - 17.12.2017
  3. Rezensieren 18.12.2017 - 31.12.2017

Bereits beendet

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 19.12.2017

ganz nett

0

Der Klappentext:

Wenn Kara Hastings ihre kleine Bäckerei vor dem Ruin retten will, muss sie den weihnachtlichen Dekowettbewerb von Briar Creek gewinnen. Nate Griffin hat ihr da gerade noch gefehlt. Der ...

Der Klappentext:

Wenn Kara Hastings ihre kleine Bäckerei vor dem Ruin retten will, muss sie den weihnachtlichen Dekowettbewerb von Briar Creek gewinnen. Nate Griffin hat ihr da gerade noch gefehlt. Der arrogante - und unverschämt attraktive - Großstädter tritt mit der Frühstückspension seiner Tante gegen sie an. Leider ist er bekannt dafür, immer zu bekommen, was er will. Dabei kann er Weihnachten nicht ausstehen! Kara sagt dem Grinch den Kampf an - auch wenn dieser ihr Herz bei jeder Begegnung zum Schmelzen bringt -

Die Geschichte liest sich leicht und man wird mit Kara und Nate auch gleich sehr vertraut. Nach und nach erfährt man immer mehr über die beiden und auch ihre Geschichte. Auch die restlichen Bewohner von Briar Creek kommen einem schnell wie Bekannte vor. Man kann sich die Menschen und auch Briar Creek einfach super vorstellen.

Was die Geschichte auf jeden Fall schafft, ist das Weihnachtsgefühl zu wecken und auch die Liebesgeschichte ist nicht übertrieben schnulzig. Das Buch ist definitiv für die Vorweihnachtszeit geeignet. Auch, wenn man zu den Keksen, die Kara backt, kein einziges Rezept erhält.

Das Ende fand ich dann nur etwas knapp gehalten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Setting
  • Figuren
  • Gefühl
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 18.12.2017

Romantisch & gefühlvoll

0

Ich habe kürzlich „Weihnachten in Briar Creek“ von Olivia Miles beendet. Dabei handelt es sich um den letzten Band der Briar-Creek-Reihe aus dem LYX-Verlag, welcher am 29.09.2017 erschienen ist.

Nate ...

Ich habe kürzlich „Weihnachten in Briar Creek“ von Olivia Miles beendet. Dabei handelt es sich um den letzten Band der Briar-Creek-Reihe aus dem LYX-Verlag, welcher am 29.09.2017 erschienen ist.

Nate Griffin tritt im alljährlichen Deko-Wettbewerb an. Dabei weiß jeder, dass dem arroganten Großstädter die Weihnachtsidylle von Briar Creek zuwider ist. Bäckerin Kara nimmt die Herausforderung an, auch wenn ihr Herz bei jeder Begegnung gefährlich aus dem Takt gerät…

Ich habe mich vorab sehr gefreut, zu erfahren, dass ich das Buch anlässlich einer Leserunde der Lesejury lesen durfte. Für meine Rezension ist eventuell wichtig zu wissen, dass es für mich der erste Teil der Reihe ist, den ich lese, da alle Teile auch unabhängig voneinander zu verstehen sind.
Die im Rahmen der Lesejury zu lesende Leseprobe hat mich bereits von Anfang an sehr überzeugt. Jetzt, nachdem ich das Buch beendet habe, bin ich froh, dass ich mich für diese Leserunde beworben hatte.
Der Einstieg in den Roman fiel mir wider Erwarten sehr leicht, obwohl ich die vorherigen Bücher nicht kenne.
Der lockere, angenehm leichte Schreibstil mit sehr weihnachtlicher Wortwahl sorgt von Anfang an für eine winterliche Atmosphäre, die ausführlich beschrieben wird. So konnte ich mir das Dorf Briar Creek direkt vorstellen und kann es gar nicht fassen, dass dieser Ort nur erfunden sein soll. Durch die detailgetreuen Beschreibungen wirkt die ganze Geschichte sehr realitätsnah, sodass ich mich von Beginn an in die Protagonistin und ihr derzeitiges Leben hineinversetzen konnte.
Die weihnachtliche Liebesgeschichte wird aus der Sicht von Kara Hastings erzählt, eine junge Frau, die gerade ihren Keksladen eröffnet hat. Durch ihre sehr alltäglichen Sorgen wie die Angst vor dem Versagen und dass sie nie einen Mann finden wird oder das verzweifelte Hoffen auf die Anerkennung ihrer Mutter handelt es sich hierbei um eine Protagonistin, mit der sich außer mir sicherlich auch andere Leser identifizieren können. Dabei weist Kara noch dazu viele bewundernswerte Eigenschaften auf, die sie zu einer liebenswerten, herzlichen Hauptperson machen, die man als Leser schlichtweg ins Herz schließen muss. Ihre Charaktereigenschaften wie die Zielstrebigkeit und Ehrgeizigkeit, mit der sie ihren Laden neuerdings wert, vermitteln einen sehr positiven Eindruck von ihr.
Nate Griffin, der zweite wichtige Charakter, konnte mich erst nach der Hälfte des Buchs zu hundert Prozent überzeugen. Dem Leser wird zu Anfang das Bild eines arroganten Geschäftsmannes vermittelt, welcher Kara zu vorschnell mit anderen reichen Frauen in einen Topf wird. Sein Verurteilen Karas ließ in mir lange Zeit in einem nicht ganz so positiven Licht erscheinen, doch glücklicherweise ändert sich seine Einstellung im Laufe des Romans. Durch seine große charakterliche Wandlung konnte ich auch ihn trotz anfänglichen Problemen schließlich ins Herz schließen.
Diese zwei Hauptpersonen sorgen natürlich für viele Momente voller Weihnachts- und Liebesglück, die mir als Leserin oftmals ein Lächeln ins Gesicht geschrieben haben. Als kleiner Kritikpunkt ist mir allerdings aufgefallen, dass die Liebesgeschichte teilweise einige Klischees enthält, darunter zum Beispiel das typische Ineinander-Laufen. Prinzipiell ist dies leider nicht sehr einfallsreich, aber in „Weihnachten in Briar Creek“ werden die Klischees trotz allem so verpackt, dass sie einem beim Lesen nicht direkt ins Auge stechen.
Des Weiteren lässt sich als Kritikpunkt nennen, dass mir die Gefühle von Kara und Nate zueinander zu Beginn etwas zu schnell fortschreiten. Die Geschichte verliert etwas an Realitätsgefühl dadurch, dass sich bereits nach der ersten Begegnung echte Gefühle zwischen den beiden zu entwickeln scheinen. Auch wenn dieses schnelle Fortschreiten für eine Liebesgeschichte manchmal notwendig und ganz bestimmt typisch ist, hat es mich doch gestört, dass sich so tiefgreifende Gefühle innerhalb weniger Tage herauskristallisiert haben.
In Bezug auf weitere Charaktere wie die Mutter von Kara muss ich leider sagen, dass diese weitesgehend eher flach bleiben und man wenig über ihre Beweggründe erfährt. Meine Wahrnehmung liegt aber wahrscheinlich daran, dass ich diese nicht bereits aus den vorherigen Büchern kenne und es deshalb nur mir so vorkommt.
Die Handlung von „Weihnachten in Briar Creek“ stellt natürlich keine weltbewegende Neuheit dar. Dies muss man sich bei einer Liebesgeschichte bzw. guten Unterhaltungslektüre dieser Art meiner Meinung nach von Anfang an klar machen. Die Autorin hat hier nicht das Rad neu erfunden, aber es definitiv in eine unterhaltsame, sehr romantische und etwas kitschige neue Geschichte verpackt.
Alles in allem hat mir die Geschichte von Kara und Nate sehr gefallen. Trotz des schnellen Fortschreitens und einigen kleinen Klischees bietet das Buch eine sehr romantische und gefühlvolle Geschichte für jeden Weihnachtsliebhaber.
Vielen Dank an die Lesejury und den LYX-Verlag für dieses Rezensionsexemplar!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Setting
  • Figuren
  • Gefühl
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 18.12.2017

Weihnachten in Briar Creek

0

Handlung:
Kara Hastings hat erst vor kurzer Zeit ihre eigene Cookie-Bäckerei in ihrem Heimatort Briar Creek eröffnet. Obwohl sie große Freude daran hat und sie es gerade in der Weihnachtszeit kaum schafft, ...

Handlung:
Kara Hastings hat erst vor kurzer Zeit ihre eigene Cookie-Bäckerei in ihrem Heimatort Briar Creek eröffnet. Obwohl sie große Freude daran hat und sie es gerade in der Weihnachtszeit kaum schafft, neue Schneeflockenkekse oder Lebkuchenhäuser nachzubacken, wird sie in dem Örtchen auch kritisch betrachtet und zeigen, dass sie es mit ihrer Geschäftsidee ernst meint.
Nate Griffin verbringt die Weihnachtstage bei seiner Tante, welche eine Pension in Briar Creek führt. Obwohl er eigentlich ein Weihnachtsmuffel ist, wird er nicht nur dazu überredet, an winterlichen Aktivitäten teilzunehmen (Schlittschuhlaufen), sondern hilft seiner Tante Maggie letztendlich auch dabei, ihr Haus für den jährlichen Dekowettbewerb zu dekorieren.
Nate ist auch die Person, welche Kara auf den Wettbewerb aufmerksam macht und diese entscheidet spontan, sich der Herausforderung zu stellen. Nicht nur, dass sie das Preisgeld benötigen kann, sondern auch, um Nate zu zeigen, was sie kann.
Was sich anfangs als Abneigung gezeigt hat, entwickelt sich mit der Zeit zu einer guten Freundschaft und vielleicht auch mehr....


Meinung:
Das Cover versprüht einen weihnachtlichen Charme, ich freue mich dadurch schon jetzt wieder auf den Winter und Spaziergänge im Schnee, wenn dieser bei jedem Schritt knirscht. Mir gefällt auch sehr gut, wie die Sicht am Rand des Buches etwas verschwommen ist und somit der Fokus direkt auf das junge Paar in der Mitte gelenkt wird. Außerdem könnten diese leicht verschwommenen weißen Punkte auch Schneeflocken darstellen, welche die Sicht etwas verschleiern. Auch die Schriftart, sowie die Farbe der Schrift gefällt mir, es sind für mich typische Farben, die ich mit Weihnachten verbinde.

Die Protagonisten waren sehr vielfältig, man lernt viele Personen aus Briar Creek kennen und teilweise hatte ich etwas Probleme, Nebendarsteller wiederzuerkenen oder zuzuordnen.
Jedoch hat mir gut gefallen, dass sie sehr lebendig dargestellt werden und sie unglaublich authentisch wirken. Nicht jeder hat vor Enthusiasmus und Freude gesprüht, jeder hatte sein Päckchen zu tragen und ist damit vollkommen unterschiedlich umgegangen.
Das Hauptaugenmerk liegt durchweg auf Kara, sie steht immer im Mittelpunkt und war der einzige Charakter, bei dem ich das Gefühl hatte, dass die Autorin die Absicht hatte, dass man sie sympathisch findet und mit ihr mitfühlt. Bei allen anderen Protagonisten konnte man frei entscheiden, wen man sympathisch oder unsympathisch findet. Es wurde zwar leicht in bestimmte Richtungen gewiesen durch Charakterbeschreibungen, jedoch war man in der Entscheidung letztendlich vollkommen frei.

In besonders guter Erinnerungen werden mir die traumhaften Beschreibungen bleiben. Nicht nur von der winterlich verschneiten Stadt, sondern auch von Häusern oder Kara´s Cookies. Die Beschreibungen waren sehr liebevoll und detailreich, vieles konnte ich mir bildlich vorstellen.

Die gesamte Schreibweise war recht einfach, was jedoch dazu beigetragen hat, das sich das Buch sehr flüssig und schnell lesen ließ. Ab und an gab es eine kleine Unstimmigkeit, die jedoch nur dem sehr aufmerksamen Leser auffällt und welche nicht für die Haupthandlung des Buches wichtig sind. Als einziges haben mich Wiederholungen gestört, welche sehr häufig auftraten und die irgendwann nur noch gestört haben. Dazu zählt unter anderem die häufige Wiederholung von Kara´s Beziehungsstand oder von einer scheinbar unmöglichen Liebe.

Fazit:
Das Buch war wunderbar weihnachtlich und hat mich vollkommen in Weihnachtstimmung versetzt. Es werden alle schönen Seiten des Winters dargestellt, welche mit einer wunderschönen Liebesgeschichte verbunden sind. Gestört haben mich die Wiederholungen bestimmter Dinge, sowie die große Anzahl von Protagonisten. Ich kann das Buch ansonsten sehr weiterempfehlen und ich glaube, das wird ein Buch, welches ich in den nächsten Jahren noch öfter lesen werde.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Setting
  • Figuren
  • Gefühl
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 18.12.2017

Ein gelungener Weihnachtsroman.

0

Das war, keine Frage, ein wunderbar zu lesender Roman. Allerdings haben mich schon nach kurzer Zeit die ständigen Wiederholungen über Kara´s und Nate´s Singlestatus bzw. der Tatsache gestört, dass er offensichtlich ...

Das war, keine Frage, ein wunderbar zu lesender Roman. Allerdings haben mich schon nach kurzer Zeit die ständigen Wiederholungen über Kara´s und Nate´s Singlestatus bzw. der Tatsache gestört, dass er offensichtlich keine leichte Kindheit hatte und Weihnachten für ihn ein absoluter Graus ist. Entschuldigung Frau Miles, aber nach dem ersten Mal lesen dieser Figureninformation hatte ich das durchaus im Kopf.

Die Autorin hat einen sehr schön zu lesenden Schreibstil der wundervoll fließend ist und mit viel Feingefühl die eine oder andere dunkle Seite der Vergangenheit beleuchtet. Trotzdem wird der Roman dadurch nicht unnötig beschwert und lässt sich vom Leser beinahe über Nacht lesen. Zumindest mir ging es so.

All der Schnee, die weihnachtliche Dekoration und die entsprechende Stimmung in der Handlung haben auch mich so richtig auf diese Jahreszeit eingestimmt. Mir lief immer regelrecht das Wasser im Munde zusammen, wenn ich eine Szene mit den Schneeflockenplätzchen las oder es wieder um das Lebkuchenhaus von Kara ging. Lecker!

Kara ist eine Frau die einfach nicht nein sagen kann und sich oftmals gehörig übernimmt mit dem was sie sich vorgenommen hat.
Ihre jüngere Schwester ist eine quengelige, wohl etwas verwöhnte und sehr anspruchsvolle Person, die es keinen Deut kümmert ob ihre große Schwester gerade bis zum Hals in Arbeit steckt oder nicht. So lange sie Kara´s Zusage, ihr bei ihrer Hochzeit im Frühjahr zu helfen, aus dieser herausleiern kann, ist ihr alles recht. Aber Kara ihre Hilfe beim Backen anbieten? Das ist ein Ding der Unmöglichkeit. Warum auch? Hauptsache, sie bekommt was sie will ohne selbst groß etwas dafür tun zu müssen.

Ja, Kara tat mir oft leid. Eine kleine Schwester die kein Ende mit ihren Forderungen kennt und eine Mutter, für die Ermutigung wohl ein Fremdwort ist.

Ein sehr gelungener Roman, der den Stress der Vorweihnachtszeit sehr schön zeigt, die adventliche Stimmung perfekt einfängt und dabei noch so ganz nebenbei einige dunklere Seiten der Figuren hat. Wären die vielen unnötigen Wiederholungen nicht gewesen, dann hätte ich dem Buch bestimmt noch mehr Sterne gegeben. Am besten selbst lesen und sich ein eigenes Urteil bilden.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Setting
  • Figuren
  • Gefühl
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 18.12.2017

Zauberhafte Lovestory gegen den Winterblues

0

"Weihnachten in Briar Creek" ist der fünfte Teil der Briar-Creek-Buchreihe von Olivia Miles und gleichzeitig der Abschluss. Die Reihe erscheint im LYX Verlag.



In der idyllischen Kleinstadt Briar Creek ...

"Weihnachten in Briar Creek" ist der fünfte Teil der Briar-Creek-Buchreihe von Olivia Miles und gleichzeitig der Abschluss. Die Reihe erscheint im LYX Verlag.



In der idyllischen Kleinstadt Briar Creek geht es noch beschaulich zu und man kennt sich untereinander. Wie jedes Jahr sorgt der alljährliche Dekowettbewerb für Aufregung. Dieses Mal möchte Kara Hastings ebenfalls mitmachen, denn finanziell steht ihre kleine Bäckerei nicht gerade rosig dar. Der Großstädter Nate Griffin besucht seine Tante Molly, auch wenn ihm Weihnachten eher zuwider ist. Dass er sie beim Wettbewerb unterstützt, sorgt bei Kara nicht nur für sportliche Herausforderung, sondern auch für Herzrasen, denn er ist trotz seiner arroganten Art ein gutaussehender junger Mann.

Dieser Teil der Buchreihe liest sich wundervoll romantisch und man taucht sofort in die idyllische weihnachtliche Atmosphäre des kleinen Städtchen ein. Hier wird Weihnachten ganz groß gelebt, mit schönen Dekorationen, gemütlichen Treffen bei Scones, Tee und Kerzenschein und mit jeder Menge Cookies aus der Bäckerei von Kara Hastings.
Auch wenn man das Ende vorhersehen kann, lässt man sich gern durch die Handlung treiben und genießt die gemütliche Weihnachtsstimmung, die allgegenwärtigen Backwaren und die vielfältigen Dorfbewohner und Besucher. Hier macht sich eine heimelige Stimmung breit, der man sich kaum entziehen kann. Auch wenn ich gar nicht so gern Cookies mag, so habe ich doch ständig die Schneeflockencookies mit ihren traumhaften Verzierungen vor Augen gehabt und dabei den Wunsch verspürt, selbst Weihnachtsgebäck herzustellen.

Tante Molly genießt den Besuch ihres Neffen Nate und spannt ihn schnell in den Dekowettbewerb ein, der diesjährige Sieg würde ihr viel bedeuten. Nate ist gar kein arroganter Schnösel, sondern eher ein hilfbereiter junger Mann und so legt er in der kleinen Pension von Molly bei der Deko Hand an.

Der Schreibstil ist schön zu lesen und man sieht die bunten Verzierungen und blitzenden Lichterketten bildhaft vor Augen und hat fast den Duft der leckeren Cookies in der Nase. Auch die detaillierten Beschreibungen der geschmückten Häuser, Wohnungseinrichtungen und der Figuren mochte ich gern, etwas mehr charakterliche Tiefe hätte den Personen jedoch gut getan und das wäre für mich das I-Tüpfelchen gewesen.

Gut gefallen hat mir, dass sich beide, Kara und Nate, für ihre Ideen ins Zeug legen. Die beiden Protagonisten fühlen sich zueinander hingezogen, aber beide sehen keine Zukunft für eine gemeinsame Beziehung, denn ihre Lebensmittelpunkte sind örtlich einfach zu weit voneinander entfernt. Das steigert die Spannung und die Hoffnung auf ein glückliches Ende.


Ich wurde gut und sehr stimmungsvoll unterhalten, man darf keine tiefschürfende Handlung erwarten, aber einen Roman, der mit dem weihnachtlich, romantischen Rahmen einfach für Wohlbefinden sorgt. Das richtige Buch für verschneite Winterabende zum lockeren Entspannen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Setting
  • Figuren
  • Gefühl
  • Erzählstil